Allrad-LKW-Gemeinschaft

Meine Tankanzeige spinnt seit einiger Zeit, sie zeigt bei vollem Tank nur 3/4 voll an; das setzt sich fort, wenn der Tank leerer wird, immer 1/4 zu wenig; kann man mit leben, aber es wär schöner...

Der 400 Ltr Tank und Geber dazu sind 2 Jahre alt. Woran kann das liegen, wo mit der Fehlersuche anfangen? Da ich unterwegs bin in Südspanien, möglichst Vorschläge, die einfach umzusetzen sind.

(Fahrzeug MB 1013A, Bj.1986, Daten s. http://www.allrad-lkw-gemeinschaft.de/p ... 93#p425018

Einen weiterhin milden Winter wünschen wir und freuen uns auf zielführende Ideen!

Lothar & Anibal

Hallo,

ich gehe jetzt mal davon aus, dass das schon mal präziser funktioniert hat und kein grundlegendes Problem der Konfiguration ist.

Kann es sein, dass der Schwimmer im Tank nicht mehr ganz dicht ist und zu Teilen vollgelaufen ist und deshalb etwas zu tief hängt? Geber - wenn Du dran kommst - nach oben aus dem Tank nehmen und optisch kontrollieren, im Zweifelsfall Schwimmer tauschen.

Wenn Du ihn ausgebaut hast, versuche mal die verschiedenen Füllstände mit passender Auslenkung des Gebers nachzustellen und schau ob das passt, evtl. hilft sonst auch leichtes Nachbiegen des Drahtes am Schwimmer.

Reinigen des Potis - wenn zugänglich - kann auch helfen. Außerdem natürlich Kontrolle schlechter elektrischer Verbindungen. Wenn da irgendwo Schmodder sitz, dann wird das auch nichts.

Grüße

Marcus
PS: Oder zeigt Dein Instrument den Preis des Tankinhalts an? Bei 0,979 €/ltr. gestern in Frankfurt käme das auch hin.

da hat sich irgendwo ein zusätzlicher Widerstand eingeschlichen.
Voll bedeutet Widerstand null gegen Masse.
Erst mal alle Kabelanschlüsse überprüfen. Da gibt's gerne mal Korrosion=Widerstand.
mfg
Sico

Bei mir waren es auch immer Kontakte die Schmodderig waren. Etwas Schmirgelpapier hilft hier.
gruß
Marcus

Die Tankanzeige hat mindestens zwei elektrische Anschlüsse.
Einmal die "Plus"-Leitung die zur Anzeige geht (sollte sich schnell prüfen lassen) und dann noch den Masseanschluß.
Manchmal hat man das Glück (so wie ich) daß die Masse nicht per Kabel an Tank und Geber angeschlossen ist sondern irgendwie über metallummantelte Kraftstoffleitung oder Spannband. Hier gilft dann nur ein zusätzliches ordentliches Massekabel zu verbauen.

Bei mir hatte sich das daran gezeigt daß die Anzeige anfing zu springen, erst sporadisch weniger als drin ist, dann nur noch sporadisch die Menge die drin ist sonst die meiste Zeit zu wenig.

Ciao

Veit

Ich kenn das bei meinem Geber mit "Arm" so, daß aufschwappender Kraftstoff das Ding "verklemmt" hatte.
Oft ist auch der "Freigang" zur Tankwand halt doch zu gering.
Da Du aber schreibst, daß IMMER zu wenig angezeigt wird, denke ich auch dass es ein elektrisches Problem ist (Masse der Anzeige ...etc.)

Danke (@alle!), ich fang mit der Überprüfung der Elektrik an und melde mich mit Ergebnissen.

Scheint ja in D keinen Winter zu geben dieses Jahr...? Allerbeste Grüsse von der Costa Tropical; war die Reise hierher also unter klimatischem Aspekt sinnlos...?

Lothar & Anibal

Aber wenigstens bist du im Trockenen. In Berlin schiffts gerade.
Da tanzt der Arsch von meinem Iveco Pogo wenn leer... sch... Katzenkopfpflaster!

Gruß Härry

Also.... es war ein lockerer Massestecker; die Schwarmintelligenz hat mal wieder gesiegt!

Kann endgültigen Erfolg erst in Marokko nachprüfen, wenn ich volltanke, hehe!

Guten Rutsch, wohin auch immer...

Lothar & Anibal auf Kurs Algeciras

Hinweis zur allgemeine Fehlersuche in solchen und ähnlichen Fällen:

Hilfsmittel: Stift, Blatt Papier und ein Spannungs-/Vielfachmesser, mit dem man Spannungswerte mit einem Genauigkeits-/Ablesefehler von ca. 0,2 bis 0,5 Volt - bezogen auf 24V-Bordnetze, eine lange "Minus"-Leitung (wenn "-" das allgemeine Bezugspotential ist), die das Messen an allen Elektrikteilen des Kfz möglich macht.

Kenntnisse: Spannungteiler-Regel für in Reihe geschaltete Ohmsche Widerstände in gleichstrombetriebenen Netzwerken: https://de.wikipedia.org/wiki/Spannungsteiler

1. aktuelle Batteriespannung direkt an den Batterieklemmen an den in Reihe geschaltete Akkus genau messen: Beispiel: 25,5 Volt DC

2. bei "-" an Masse: "-" von Meßgerät an der Batterieklemme lassen und dann an allen bekannten Kontaktstelle des aktivierten Stromkreiszweiges die Spannungen messen und notieren, auch an allen Anfängen und Enden der Leitungen und an allen Klemmpunkten, ggf. aus Schaltplan oder eigenem Wissen Schaltungsauzug skizzieren und Werte eintragen. Dabei Kontakstellen und erreichbare Leitungen auf mechanisch festen Sitz und optisch auf Beschädigungen/Oxydbildungen prüfen

3. Aus den Meßergebissen ergibt sich, wo ggf. Unterbrechungen oder unangemessen hochohmige Leitungsverbindungen sind. Die Summe aller gemessenen Spannungsabfälle sollte gleich der gemessenen Batteriespannung sein.

4. Aus diesen Ergebnissen ergibt sich der Fehler oder der Hinweis für die weitere systematische Fehlersuche.

4. 1. In der Regel sind Geber an einem allgemeinen Bezugspotential angeschlossen, meistens also an "-", das an Masse liegt. Diese Geber kann man ohne Schäden an Anzeigeinstrumenten anzurichten überbrücken (deutsche Kfz-Elektrik ist für diesen Fall ausgelegt), bei Tankgebern wird dann der Extremwert an der Krafstoffvorratsanzeige angezeigt (in der Regel "voll"), wenn diese ursprünglich richtig verdrahtet waren und ok sind, genau so im Falle der Zuleitungsunterbrechung (in der Regel "leer").

Es kann hilfreich sein, Meßwerte bei funktionierender Technik und bekannten Betriebszuständen zu ermitteln, ehe Ausfälle auftreten, wenn man keine eigenen Erfahrungswerte hat.

Alles schön und gut, nur das ganze Lastfrei zu machen ist theoretischer Mist. Ja mist kommt von messen. Zeige mir den der bei der Erstellung einer KFZ E-Anlage die Spannungsabfälle dokumentiert. Eine Prüflampe (5-21Watt) ,bitte keine LED Prüflampe oder Multimeter für die dünnen Stromtierchen, man will ja die dicken fangen. Ein lesbarer Schalt und Verbauplan schadet nicht, ist aber bei der begehbaren Elektrik eines Alteisens nicht zwingend notwendig.

Buclarisa hat geschrieben:Alles schön und gut, nur das ganze Lastfrei zu machen ist theoretischer Mist. Ja mist kommt von messen. Zeige mir den der bei der Erstellung einer KFZ E-Anlage die Spannungsabfälle dokumentiert. Eine Prüflampe (5-21Watt) ,bitte keine LED Prüflampe oder Multimeter für die dünnen Stromtierchen, man will ja die dicken fangen. Ein lesbarer Schalt und Verbauplan schadet nicht, ist aber bei der begehbaren Elektrik eines Alteisens nicht zwingend notwendig.

Meine Hinweise sind auch nicht für Besserwisser und Besserkönner gedacht, sondern für Leute, die ggf. was dazulernen möchten. Wer das nicht nötig hat, sollte bei seiner Praxis bleiben. Die kybernetische Methode führt auch zum Ziel, nur wann ist leider offen...

Servus,
so kommste nur als Klugscheisser rüber - Pseudoaufwand bei einfachen Problemen.
Schon der allgemeine "Kontaktgammel" führt deine Idee ins Absurde (jo auch andere kennen Maschensatz und Co) - geht hier um Nutzfahrzeuge....

Ahoi Daniel

P.S. ein freundlicher Mensch würde ab und an auch mal mit seinem Namen unterzeichnen

Das Wichtigste dabei: mein Dingsda zeigt wieder korrekt an! 1/8 Tank und Kurs Marokko! Hehe... ! Tröt is fettich! Guats Neus!