3D-CAD

[dibbelinch]

Moin zusammen.

Ich wollte jetzt anfangen, meine Wohnkabine im 3D-CAD zu modellieren. Beruflich habe ich bisher mit AutoSketch (2D), Autocad (nur sehr wenig), Inventor (ziemlich viel) Solid Works (1-2 Jahre), und ProE (nur ein paar Monate) gearbeitet. Da dachte ich mir, ich lade mir mal eben eine 3D-Freeware herunter, fuchse mich da ein bisschen ein, und dann geht das schon. Aber nix is´. Entweder bin ich einfach zu blöd, oder die Freeware-Sachen unterscheiden sich so gravierend von der Bezahlware, das das einfach nicht übertragbar ist.

- Sketchup produziert bei mir bloss immer eine kryptische Fehlermeldung. Da ist vom Demoraum die Rede und von einem (nicht existierenden) Dateipfad, auf den das Programm nicht schreiben kann.
- Bei Freeware kapiere ich nicht einmal die Vorgehensweise, um ein einfaches 3-D-Modell zu skizzieren.
- Design Spark Mechanical ist ähnlich wie FreeCad, nur anders

Mir vergeht so langsam die Lust am herumprobieren. Weiss vielleicht jemand hier eine FreeCAD-Software, die in der Bedienung recht nahe am Inventor ist? Sonst greife ich doch noch zu Bleistift und Papier.

Gruss, Ulf

[dibbelinch]

- Bei Freeware kapiere ich nicht einmal die Vorgehensweise, um ein einfaches 3-D-Modell zu skizzieren. Hier meinte ich "FREECad", sorry

[marbus90]

Die Fehlermeldung verschwindet bei SketchUp nach 8 oder 10 Stunden, poppt bis dahin allerdings regelmäßig auf... Liegt daran, dass er für diesen Zeitraum SketchUp Pro als Demoversion freischaltet. Die Penetranz hat mich allerdings nicht zum Bezahlen getrieben.

Mit SketchUp kam ich als absoluter Newbie recht gut klar.

[Filly]

Wie wärs mit PTC Creo Elements. Die Bedienung ist gewöhnungsbedürftig, wenn man es mal durchschaut hat ist es ein sehr leistungsfähiges Programm. Änderungen am Modell sind sehr einfach. Ich habe leicht reden, ich sitze jeden Tag 8 Stunden vor der Vollversion. Zu Hause habe ich auch die Freeware um kleinere Sachen zu konstruieren. Die Einschränkung im Vergleich zur Vollversion ist vor allem die Größe der Baugruppen.

Christoph

[Wüstling]

Ich habe damals meine Inneneinrichtung mit Catia V4 konstruiert.
Seitdem ich keinen Zugang mehr zu V4 habe konstruiere ich neue Sachen auf Catia V5.
Beruflich arbeite ich mit Pro Engineer Wildfire 4 und mir würde im Traum nicht einfallen mit diesem Schrottprogramm (meine Meinung) meine privaten Sachen zu konstruieren!
Kannst Du nicht mit Solid Works arbeiten?
Catia V5 ist zwar sehr leistungsfähig, aber ohne Einweisung wirst Du Dich sehr schwer tun!
Das Programm ist nicht gerade einfach und erfordert mehr Organisation im Modellbaum als Pro E, bietet aber auch mehr Möglichkeiten.

Gruß

Ralf

[felix]

Hallo Ralf,

wo lade ich mir V5 oder SolidWorks als freie Version herunter? Es ging in dem Fred doch um Freeware.

Dem würde ich mich anschließen: Suche Freeware mit einer einfach zu bedienenden, rudimentären FEM. Gibt's das?

Gibt es irgendwo ein Tutorial für Freecad, mit dem man in unter drei Stunden zwei Würfel gezeichnet bekommt?

MlG,
Felix

[Nelson]

Moin Felix,

mit einer [...] rudimentären FEM

Creo (siehe Beitrag von Filly) kann das, ob die freie Version zum Runterladen das auch kann weiß ich allerdings nicht. Ich habe eine Anleitung für die ersten Schritte mit Creo, mit der man Stück für Stück ein Bauteil extrudiert, mit einem Drehteil zusammenfügt, Passfedernuten, Bohrungen, Senkungen macht und schließlich eine vollständige technische Zeichnng ableitet und bemaßt. Die kannst Du gerne haben. Besonders simpel ist Creo nach meinem Ermessen allerdings nicht.

Grüße
Nils

[olaf]

Also taugt FreeCad gar nichts? Ich kämpfe schon seit 2 Wochen damit das Programm auf meinem PowerPC G5 kompiliert zu bekommen. Wenn es denn nichts taugt, kann ich mir weitere Abende ersparen...

Gruß

Olaf

[Kili]

Moin,
Inventor gibt es als kostenlose Studentenversion mit vollem Funktionsumfang. Das sollte für dich doch optimal sein.

Gruß
Kilian

[dibbelinch]

Erst mal: Ja. ich benötige eine Freeware (oder eine Bezahlsoftware für merklich unter EUR 1000.

Ich bin (nach Chemotherapie und Schlaganfall und noch ein paasr Nettigkeiten) mittlerweile Rentner, und deshalb ist eine Investition in CATIA oder ähnliches schlicht illusorisch. Bei FreeCAD habe ich mittlerweile das Arbeitsprinzip wohl einigermassen verstanden (habe aber auch ein paar Stunden dafür gebraucht), aber es scheint so, als wäre das Baugruppenmodul noch in Arbeit. Und die Wohnkabine als ein Bauteil aufzusetzen, ist wohl nicht so glücklich.

Ich habe auch die Zusage von meinem Ex-Arbeitgeber, dass ich gerne dort mal was privat konstruieren darf, aber meine bessere Hälfte (oder, nach Hirnkapazität gerechnet: Die besseren vier fünftel ) soll ja auch den WoKa-Entwurf besichtigen und bewerten können. Deshalb will ich´s zu Hause machen.

Das mit der Inventor-Studentenversion ist interessant, das untersuche ich mal. Jetzt, wo ich drüber nachdenke, meine ich, davon auch schon mal gelesen zu haben, aber habe es wohl (dank an den Schlaganfall) wohl wie so vieles schlicht vergessen.
Wenn das nix wird, folge ich mal dem PTC-Tipp.

Übrigens: Mit ProE war ich damals ähnlich (un)glücklich, und froh, das schnell wieder abgeben zu können War aber noch Buschfeuer 2.

Also danke erst mal für die Hinweise und Beteiligung.

Gruss, Ulf

[dibbelinch]

@ Olaf:
Ich kann Dir (noch) nicht sagen, ob FreeCAD was taucht oder nicht. Allerdings warnen die Anbieter auf ihrer HP selbst davor, dass man mit Abstürzen und nicht funktionierenden Modulen etc. rechnen muss. weil das Ganze ja noch in der Entwicklung ist.
Die Installation selbst ging bei mir (Windows 7) weitgehend problemlos, aber von den avisierten Abstürzen habe ich schon beim rumprobieren mit einfachsten Teilen einige erlebt. Wie andere die Geduld aufbringen, die in den Turorials gezeigten, schon komplexeren Teile zu konstruieren, ist schon bewundernwert.

Nach einem Gespräch mit dem CAD -Dealer meines früheren Arbeitgebers ist folgendes herausgekommen:
- Schüler- und Studentenversion vom Inventor gibt es nur noch nach Nachweis der Immatrikulation (das dürfte mir schwerfallen)
- Testversion (30 Tage, OHNE Baugruppenmodul) ist möglich.
- Interessant (für mich): Man kann Inventor neuerdings mieten. In der einfachsten Suite (die für diesen Zweck völlig ausreicht) EUR 390 / Monat (kürzeste Mietdauer). Bei längerer Mitdauer wird es günstiger.

Bevor ich mich noch weiter Wochenlang mit abstürzenden Programmen, Fehlermeldungen und kryptischer Bedienerführung herumärgere, ist eine einmalige Investition von EUR 400 jedenfalls eine Option. In längstens einer Woche habe ich das WoKa-Design fertig, meine Freundinn kann das wunderbar sichten und Änderungswünsche einbringen. Spätere Änderungen kann ich bei meinem Ex-Arbeitgeber vornehmen.

Gruss, Ulf

Gruss, Ulf

[Wüstling]

@Felix:
das mit Freeware hatte ich irgendwie überlesen.
Aber soweit ich gehört habe gibt es Catia V5 und Pro E auch als Studentenversion.
Da kann ich nicht mitreden, da ich immer mit den Vollversionen (beruflich) gearbeitet habe.

@dibbelinch:

- Schüler- und Studentenversion vom Inventor gibt es nur noch nach Nachweis der Immatrikulation (das dürfte mir schwerfallen)

Seniorenstudium?

In längstens einer Woche habe ich das WoKa-Design fertig

Ähem, das halte ich für sehr sehr optimistisch!

Ich habe von allen Einzelteilen, welche dann zusammengebaut die Schränke, Schubladen, etc. ergeben Zeichnungen angefertigt.
Da habe ich etwas länger als eine Woche dran gearbeitet.

Gruß

Ralf

[ud68]

wenn du jemanden (gut) kennst, der Solidworks als Netzwerkversion hat: er kann eine Lizenz bis max 30 aus dem Netzwerkpool herauslösen und auf einen anderen Rechner schaufeln. Dafür muss "der andere Rechner" zur Entnahme im Netz/Domäne angemeldet sein.
Udo

[Veit M]

Von ProgeCad gibt es eine freie Version (für privat), die kann aber nur 2D. http://www.caddit.net/progecad/smart.php
Die Bezahlversion sollte 3D können und ist auch relativ preiswert. http://www.progesoft.com/de/
Die Bedienung ist mehr oder weniger identisch mit AutoCad (zumindest habe ich keinen gravierenden Unterschied bemerkt).

Ciao

Veit

[dibbelinch]

Ähem, das halte ich für sehr sehr optimistisch!

Ich habe von allen Einzelteilen, welche dann zusammengebaut die Schränke, Schubladen, etc. ergeben Zeichnungen angefertigt.
Da habe ich etwas länger als eine Woche dran gearbeitet.

Gruß

Ralf

Moin Ralf.

Klar, wenn ich das auch so detailliert machen würde, wär das ganz klar zu kurz. Aber es soll ja nur eine Design-Modell für das gemeinsame planen und bewerden werden. Ohne konstruktive Details und ohne Zeichnungserstellung. Dafür reicht dann eine Woche dicke aus.

Gruss, Ulf

[el Capitán]

Hallo,

ich habe mich in der letzten Zeit mal wieder umgeschaut nach einer 3D-Maschinenbau-CAD-Software für Linux. Ich habe nun zwar beschlossen, bei VariCAD zu bleiben, bin aber auf ein anderes Programm gestoßen: Medusa4. Das ist für den Privatgebrauch kostenlos. Es gibt Medusa4 auch für Windows. Hier ist es herunterzuladen: http://www.cad-schroer.de/produkte/medu ... sonal.html Vom ersten Eindruck der Website her finde ich es ganz ansprechend.

Ich habe mich gegen die Nutzung von Medusa4-Personal entschieden, da der DXF-Export (den ich brauche, wenn ich Teile per Laser ausschneiden lasse) in der kostenlosen Version nur umständlich mit Hilfe der Hersteller-Website funktioniert.

Beste Grüße,
el Capitán

[Wüstling]

Aber es soll ja nur eine Design-Modell für das gemeinsame planen und bewerden werden

reicht dafür nicht die IKEA Küchenplanungssoftware?

Gruß

Ralf