Rotzler Winde Vor-/Rücklauf
Verfasst: 2014-02-18 21:17:49
Hallo Forum,
eine hydraulische Seilwinde von Rotzler gibt mir gerade Rätsel auf. Sie stammt aus einem 80er-Jahre-Kurzhauber vom THW und wird gerade zur Forstwinde umgestrickt, also in ein Polterschild mit Seilführung eingebaut, dazu eine Dreipunktaufnahme für die Heckhydraulik eines Trekkers und eine Funkfernsteuerung für den Kupplungszylinder und den Windenmotor. Das funktioniert soweit alles prima. Das Problem: beim hydraulischen Einziehen dreht die Winde normal. Das hydraulische Ausziehen, also der Rückwärtslauf zum Entspannen des Seils, geht hingegen um ein vielfaches langsamer und man kann die Windentrommel sogar mit der Hand festhalten. Muss das so sein oder ist da was faul?
Zum Eingrenzen: Es ist momentan kein Seil auf der Trommel, sie dreht sich also leer. Die Hydraulik des Trekkers ist mit Sicherheit vielfach leistungsfähiger als die des Kurzhaubers und kann nicht daran Schuld sein. Durch ein kurzes Tauschen der Schläuche konnte die Steuerung als Ursache ausgeschlossen werden; auch "kurzgeschlossen" an der Hydraulik des Schleppers das gleiche Bild. Der Anschlußblock am Hydromotor samt Schieber des Überlastventils wurde ausgebaut, durchgesehen und für gut befunden. Die kleine Leckölleitung, die direkt aus dem Motor kommt, wurde mit an den drucklosen Rücklauf des Trekkers angeschlossen.
Ideen?
Meine Formulierung "Einziehen und Ausziehen" bezieht sich übrigens auf die momentane Einbaulage, ich weiß nicht wie sie original eingebaut war und welche Drehrichtung welche war.
Viele Grüße
Nils
eine hydraulische Seilwinde von Rotzler gibt mir gerade Rätsel auf. Sie stammt aus einem 80er-Jahre-Kurzhauber vom THW und wird gerade zur Forstwinde umgestrickt, also in ein Polterschild mit Seilführung eingebaut, dazu eine Dreipunktaufnahme für die Heckhydraulik eines Trekkers und eine Funkfernsteuerung für den Kupplungszylinder und den Windenmotor. Das funktioniert soweit alles prima. Das Problem: beim hydraulischen Einziehen dreht die Winde normal. Das hydraulische Ausziehen, also der Rückwärtslauf zum Entspannen des Seils, geht hingegen um ein vielfaches langsamer und man kann die Windentrommel sogar mit der Hand festhalten. Muss das so sein oder ist da was faul?
Zum Eingrenzen: Es ist momentan kein Seil auf der Trommel, sie dreht sich also leer. Die Hydraulik des Trekkers ist mit Sicherheit vielfach leistungsfähiger als die des Kurzhaubers und kann nicht daran Schuld sein. Durch ein kurzes Tauschen der Schläuche konnte die Steuerung als Ursache ausgeschlossen werden; auch "kurzgeschlossen" an der Hydraulik des Schleppers das gleiche Bild. Der Anschlußblock am Hydromotor samt Schieber des Überlastventils wurde ausgebaut, durchgesehen und für gut befunden. Die kleine Leckölleitung, die direkt aus dem Motor kommt, wurde mit an den drucklosen Rücklauf des Trekkers angeschlossen.
Ideen?
Meine Formulierung "Einziehen und Ausziehen" bezieht sich übrigens auf die momentane Einbaulage, ich weiß nicht wie sie original eingebaut war und welche Drehrichtung welche war.
Viele Grüße
Nils