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RV50 Vergaserprobleme

Verfasst: 2007-06-23 23:59:46
von rocknroll
Hab meine RV 50 heut versucht wieder zum laufen zu bringen.

Prolbem, sie lauft nur wenn ich die Luftzufur direkt am Vergaser verkleinere. Dabei muß ich fast das ganze Loch mit meinem Finger zumachen bei standgas, bei Vollgas etwas die Hälfte.
Ne idee?

Rock

Verfasst: 2007-06-24 6:48:38
von Ingenieur
Hallo,

auch wenn ich das Gefährt nicht kenne:

Mit den Grundlagen der Stömungsmechanik könnte man wie
folgt argumentieren:

Das Ansaugvolumen bleibt gleich.
Wenn die Ansaugöffnung kleiner ist, muß die
Stömungsgeschwindigkeit größer werden.
Also offensichtlich ein Kraftstoffförderproblem, was nur mit
hohen Luftgeschwindigkeiten und dem damit einhergehenden
größerem Unterdruck (Venturi) so halbwegs zu lösen ist.

(Düsenbohrung oxidiert, Düsenbohrung teilweise verstopft,
Sprit zu dickflüssig, Vergaser kalt - Wasser im Sprit vereist, pp.)

...

Verfasst: 2007-06-24 9:42:46
von rocknroll
DAs mit der Düsenöffnung könnte hinkommen, ich probiers mal aus und legs mal in WD40
Danke Rock

Verfasst: 2007-06-25 8:11:17
von norbert
Hallo,
die RV50 hatte ich auch, so vor 30 Jahren. Hat Spaß gemacht.

Der Vergaser sitzt ja direkt im Motorgehäuse wg. dem Drehschiebereinlass, der auf der Kurbelwelle montiert ist. (Das war mein Problem beim Frisieren, an den Drehschieber konnte ich nicht selber ran ....)

Wenn Du schreibst, Du hälts den Vergaser mit dem Finger zu, dann ist das Motorgehäuse offen und es fehlt der normale Ansaugtrakt über den langen dicken Luftfilter seitlich.

Der Zweitakter im allgemeinen ist aber empfindlich auf solche Störungen. Gnadenlos offen im Ansaugbereich mag er gar nicht.

Also schraub das alles mal richtig so zu, wie es eigentlich gehört und prüfe, dass es auch dicht ist.

Denselben Effekt, wie zuhalten, solltest du ja auch mit dem Choke erzielen können.

Und bei meiner war das ewige Problem, dass es immer die Zylinderkopfdichtung durchgeblasen hat. Das war die absolute Schwachstelle.

Gruß Norbert