Seite 1 von 1

Kritische Komponenten am Exp.-Laster

Verfasst: 2009-02-16 15:59:05
von x.l.
Moin,

ich hab mir mal gedanken gemacht wie so ein Konzept aussehen muss wenn ich ein möglichst Ausfallsicheres Fahrzeug bauen möchte.
Ich hab meien Gedanken zunächst um folgendes Szenario kreisen lassen was ich so mit als worst case definieren möchte.

Situation: Pampa bei ordentliche Minusgraden, sagen wir -20°C, dort übernachten müssen wegen Reparatur oder sonstwas, auf jeden Fall kurzfristiger ausfall des Motors.

Was passiert ist, dass das Fahrzeug auskühlen kann und damit alle Insassen in mehr oder weniger unangenehme Situation bugsiert werden.

Nachdem neulich mein hauber bei 0°C nicht startete weil batts platt waren :wack: :wack: , und mir ein Heizungsschlauch platzte weil geschmolzen weil ich vergaß die Pumpe der Standheizung DBW2010 einzuschalten, dachte ich mir: Aha, schon mal wichtig das das ausfallsicher funktioniert.

Bin dann drauf gekommen dass es wichtig ist den Motor wieder zum rennen zu kriegen sein muss egal was kommt. Dazu evtl Gasbuddel mit Flammrohr zum heizen, oder man heize erst den Moppel, der dann (wenn er denn läuft) die Batts lädt, womit dann auch wieder die Standheizung laufen kann und auch der Motor ne Chance hat anzuspringen. (Natürlich mit Dieselvorheizen und solche Späße)

Ergo: Moppel für den absoluten Notfall, dazu aber die Gasbuddel (geht das noch wenn noch kälter??), dann sehen dass Pumpen und Batts i.O. sind. Damit hätte ich dann ne Überlebenschance.

Mag vielleicht alles ein wenig Overkill sein, aber ich will auch mal wegfahren können wenns kalt ist, aber das kann auch ins Auge gehen... :eek:

Bei Hitze... ist das unkritischer??? ich glaub bei +50°C nen Laster durch 10km Treibsand zu buddeln geht auch an die Grenze, oder?

Was denkt ihr??

Gruß
Axel

Verfasst: 2009-02-16 16:30:45
von Wombi
ich glaub bei +50°C nen Laster durch 10km Treibsand zu buddeln geht auch an die Grenze, oder?
Bei 52 Grad und von 8 Km Wegstrecke, 2,2 km blechen kann ich auch mitreden :eek: :wack: :wack:

Da war zb. die Klima im Fahrerhaus unbezahlbar....trotzdem gingen mir nach 7 Stunden blechen die Lichter aus...... :ninja:


Aber wie schon oft gesagt, ordentlich durchgejeckt vor Abfahrt.....und alles kann man nicht absichern.

Sprit, Wasser und Lebensmittel sollten auf schwierigen Passagen vorher gebunkert werden, dann hält man schon manches durch.

Gruß, Wombi

Verfasst: 2009-02-16 16:43:48
von Mike
Hi Axel,
-20 Grad brauchst du gar nicht, mir ist so um die 0 Grad die Truma ausgefallen. Ist echt kalt dann im Aufbau. Habe mir sofort nen Holzofen gekauft und gut is! Brennmaterial ist immer zu finden und man könnte ihn noch zum Tropf oder Altölbrenner aufrüsten. Wichtig sind für mich immer 2 voneinander unabhängige Systeme. Wenn ich z. B. in die Kälte fahren würde, hätte ich neben dem Gasbrenner auch immer kleine Fässer zur Holz/Ölfeuerung unter dem Auto dabei.
Da kann man sich von den Russen einiges abschauen.
Gruß
der Mike

Verfasst: 2009-02-16 16:45:24
von felix
Hallo,

heizen ist kein Problem: Für nen 10er im Baumarkt nen Heizstrahler zum Auf-Die-Gasbuddel-Schrauben gekauft und fertig ist das Fallback für Notfälle. (Sofern die Gasbuddel voll ist) Funktioniert immer.

Für Motor etc: Ein Blechkaniste aufgeschnitten, Diesel, nen alter Lappen und jeder Motor kommt ans Starten. Wichtig hier: Eine Lötlampe die man an die Gasbuddel schrauben kann. Billig aber sehr wertvoll!


Wirklich Problematisch: Starterbatterien! Druckluftanlasser + Stickstoffkartusche für Nostarts ist leider etwas aufwändig.

Ich bin zu Folgedem als für mich bessten Kompromiss übergegangen: Nen 800W Moppel und ein Ladegerät was das Moppel auch saturiert (In meinem Fall nen 500W Rinkerntrafo und ein dicker Gleichrichter), damit das Moppel auch läd, wenn es läuft.

Das funktioniert und ist mit 100-400EUR ein für mich vertretbarer Aufwand. Zumal man das Moppel als auch das Ladegerät auch außerhalb von Notsiuationen mal gebrauchen kann.

MlG,
Felix

Verfasst: 2009-02-16 16:55:40
von roman-911
hi Axel,

gemeinerweise müsst man jetzt schreiben "benutz die suche..."

dern eigentlich ist alles relevant was Du hier/archiv unter "unterwegs und draussen" bzw. "technik" findest...

an einem fehlenden radkreuz kann man theoretisch
auch sterben...
Wombi hat geschrieben:Aber wie schon oft gesagt, ordentlich durchgejeckt vor Abfahrt.....und alles kann man nicht absichern.

Sprit, Wasser und Lebensmittel sollten auf schwierigen Passagen vorher gebunkert werden, dann hält man schon manches durch.

so würde ich das auch sehen, sich (so wie Du es ja ausgiebigst machst) mit der verwendeten technik einigermassen auskennen ist wohl die beste vorbereitung auch für`s wohlbefinden unterwegs...



grüsse roman

Verfasst: 2009-02-16 17:56:30
von joern
In einen Exp.-Laster, der bei (tieferen) Minustemperaturen unterwegs ist, gehört m.E. zwingend ein Holzofen. Auch die schicksten Dieselheizungen geben irgendwann mal auf (und sei es, weil der Diesel versulzt oder einfach verbraucht ist). Ein Gasstrahler in Reserve ist auch nicht schlecht, aber Holz ist besser verfügbar, wenn man einen Zentner Kohle dabei hat, kommt man auch in der Tundra erstmal zurecht. Wenn der dann auch verbraucht ist, ohne das Hilfe da ist/der Laster wieder fährt, fange ich an, meine Möbel, Bücher, Holzisolierung etc zu verheizen.
(Gilt für mich auch zu hause, falls die Russen das Gas abstellen oder der Strom ausfällt)

Verfasst: 2009-02-16 23:16:05
von x.l.
Moin,

das was Joern schreibt...da ist schon wahres dran. Holzofen hab ich schon oft gelesen, nur live hab ichs bisher noch nicht gesehen und ich denke mir sowas braucht doch immer rundrum etwas Platz weil wird doch sehr warm. Wer hat den schon? Muss ich mir mal bei euch angucken.

Roman, du hast Recht hier und da steht was im Forum. ich hab nunmal am WE die Erfahrunf gemacht das mir aus reiner Duseligkeit die Schläuche meiner Standheizung um die Ohren geflogen ist. (Hab vergessen die Pumpe anzumachen). Ergo dachte ich mir: die darf nicht ausfallen!

Gleiches habe ich mir bei den Batts gedacht, und ich werde ein 2kW Moppel durch die Gegend kutschen, der ist nun jetzt mal da. Damit wird geladen im Notfall, oder auch repariert.

Ich hab vor durch Russland zu fahren und das evtl auch mal im Winter, aber auch nicht zu extrem. Nur kann ich frieren nun mal gar nicht leiden. Deshalb auch diese Gedankengänge.

HAt mal einer nen Bild von einem eingebauten Holzofen in nem Aufabu???

Gruß
Axel

Verfasst: 2009-02-16 23:19:21
von Mathias
warum nicht einfach vor der grossen reise frische batterien spendiern?
notfalls kann man ja auch mit den aufbau-batterien starthilfe geben...
mfg: mathias :D

Verfasst: 2009-02-16 23:53:02
von Transporter
x.l. hat geschrieben:HAt mal einer nen Bild von einem eingebauten Holzofen in nem Aufabu???
Nur von der Version vom Vorbesitzer:

Bild

Grüße,

Transporter.

Verfasst: 2009-02-17 0:04:06
von Christian H
Ich wollte mein Benzinaggregat nicht missen.

Wahlweise mit E- oder Reversiestarter.
Automatisches Ladegerät nachgeschaltet und schon macht man sich keine Sorgen mehr, wenn der Anlasser beginnt, langsamer zu werden.


Christian

Verfasst: 2009-02-17 0:20:48
von Wombi
Foto hab ich...... :D :eek: :wack:

gesehen beim Kloster Andechs Treffen 2008.

War in nem T4 rechst hinter der Trennwand......der Beifahrersitz war aber ordentlich WARM !!! :ohmy: :ninja:


Bild

Gruß, Wombi

Verfasst: 2009-02-17 1:16:25
von felix
Hallo,
warum nicht einfach vor der grossen reise frische batterien spendiern?
notfalls kann man ja auch mit den aufbau-batterien starthilfe geben...
Weil man auch damit liegen bleiben kann:

1. Funktionieren die ab 25-30° unter Null nicht mehr. Meine waren blos eine Woche alt, brauchten dennoch Feuer um zu "Stromen"
2. Ein blöder Regler- oder Kohlenschaden oder schlicht ein loser Keilriemen: Wenn der Strom noch reicht um die Ladekontrolleuchte zu deaktivieren merkt man erst wenn die Batts leer sind, dass der Riemen locker war. Und dann steht man mit angezogenem Federspeicher in der Senke...

Wie mein Dr. Ing. auf der Uni schon immer sagte: "Das mit dem Strom ist alles ein Irrweg!"

MlG,
Felix

P.S: Bringt euch mit den Öfen nicht um. CO ist nicht lustig, fragt vor dem Einbau jemanden, der sich damit auskennt. Installiert Gaswarner.

Verfasst: 2009-02-17 11:34:58
von x.l.
Moin,

neue Batts hab ich nachdem neulich bei 0°C niox mehr ging, und auch nicht nach x-mal laden. Neuen Moppel hab ich auch.

Ich hab mal gelesen dass das mit der Gasbuddel auch nicht mehr funzt wenn es draußen so richtig knackt weil das Gas dann nicht mehr so richtig vergast... einer der mehr weiß darüber??

In einem solchen Fall hilft wohl wirklich nur noch, Feuer unterm Auto (oder Moppel) machen und langsam aufheizen.

Ich glaub das mit dem Holzofen is bestimmt ne schöne Sache, aber ich werd dafür keinen Platz haben. Und wenn doch Holzofen dann bräuchte ich auch nen schicken Ohrensessel immer ne Pulle Wixie und Zigarren :eek:

Gruß
Axel

Verfasst: 2009-02-17 11:51:52
von wayko
x.l. hat geschrieben: Ich hab mal gelesen dass das mit der Gasbuddel auch nicht mehr funzt wenn es draußen so richtig knackt weil das Gas dann nicht mehr so richtig vergast... einer der mehr weiß darüber??
Aus eigener Erfahrung: 11kg-Flasche und daran eine Zeltheizung, ist uns bei ca. 5° Außentemperatur eingefroren (am Ventil). Erst als die Buddel mit ins warme Zelt durfte, lief es wieder...
x.l. hat geschrieben:immer ne Pulle Wixie
Weiß nicht so recht, möchte ich darüber mehr wissen, oder sollte ich es besser lassen :dry: ?

Verfasst: 2009-02-17 11:58:42
von x.l.
...ich dachte da an was schön altes aus ner Glasflasche...

Verfasst: 2009-02-17 12:42:13
von Transporter
felix hat geschrieben:P.S: Bringt euch mit den Öfen nicht um. CO ist nicht lustig, fragt vor dem Einbau jemanden, der sich damit auskennt. Installiert Gaswarner.
Ja.... schon recht. Ist ein bißchen wie bei Werkzeug: Man muss halt wissen wie das Teil zu bedienen und was zu beachten ist. Dann geht das auch so (nicht das ich die Nützlichkeit eines CO-Warners in frage stelle).

Einige kleine Regeln wie etwa, dass der Ofen nicht überheizt wird (wenns nach Metall reicht ists falsch) oder man das Heizgut abrennen läßt bevor man scchlafen geht sind dabei wichtig.

Bei hochversiegelten Koffern ist auch exeterne Zuluft was nettes.

Ansonsten ist ein Ofen IMHO ein muss, umbringen kann man sich am/mitdem LKW immer auf ausgesuchte Arten.

Schöne Grüße,

Transporter.

Re: Kritische Komponenten am Exp.-Laster

Verfasst: 2009-02-17 19:59:01
von Vario Hans
x.l. hat geschrieben:Moin,

Situation: Pampa bei ordentliche Minusgraden, sagen wir -20°C, dort übernachten müssen wegen Reparatur oder sonstwas, auf jeden Fall kurzfristiger ausfall des Motors.

....

Mag vielleicht alles ein wenig Overkill sein, aber ich will auch mal wegfahren können wenns kalt ist, aber das kann auch ins Auge gehen... :eek:

Axel
Hallo Axel,

seit 18 Jahren mache ich Wintercamping, z.T. in Lappland und da habe ich im laufe der Jahre schon einige Heizungsausfälle erlebt und auch einige Gedanken gemacht.

Ich sehe es auch so, dass große Kälte schwieriger zu handeln ist als große Hitze. Bei einem Heizungsausfall i. d. Nacht bei Extremkälte kommt ganz schnell Panik auf weil man mit eiskalten Fingern kaum noch arbeiten kann - und es wird gaaanz schnell kalt.

Also ich habe inzwischen einiges redundant dabei da es im Lappland durchaus -40 Grad C. haben kann - und habe etliches schon gebraucht.
Gas ging locker bis -32 Grad (auspobiert) es wir bei -40 Grad flüssig - guckst Du hier:

http://www.youtube.com/watch?v=hXfIaNdsAEQ und hier:
http://www.youtube.com/watch?v=9wbX9tN7Y9Y

Eis bildet sich oft am Regler um die 0 Grad Celsius herum.

Ich habe immer einen schwedischen Petroleumofen und 20L. Petroleum dabei - nur für den extremen Notfall. Um nicht tod aufzuwachen habe ich auch zwei CO Melder.

Einen Heizstrahler und einen einfachen Campingstrahler sowie einen extre Regler habe ich vorsichtshalber auch mitgenommen, hatte ich ja sowieso im Keller.

Ein Stromaggregat ist obgligatorisch.

Zum Motor vorwärmen in Extremsituation kann man u.a.folgendes Basteln:
http://www.youtube.com/watch?v=_5bK_ivwXs4

Ich habe mir bei e-Bay eine Benzin Lötlampe gekauft, mit einem Ofenrohr ähnlichen Teil (gerades Teil und dann der Bogen) kann man dann den Motorblock gefahrlos aufwärmen.

Gebraucht habe ich eigenlich noch nichts. Mein Benziner sprang auch ohne "Blockheater" (ein art Tauchsieder im Motorblock) einwandfrei bei -32 Grad an.

Mein jetziger Diesel wird mit der Standheizung vorgeheizt, doch auch ohne vorheizen spring er bei -20 Grad einwandfrei an, hat aber eine Flammstartanlage eingebaut. (Tiefere Temp konnte ich noch nicht testen).

Bei der Jungfernfahrt in den Dolomiten ist bei -20 Grad meine Truma ausgefallen (auf einem Campingplatz). Mit dem kleinen Heizlüfter konnte ich den Wagen auf +10 Grad halten. Die Sicherung gab nicht mehr als 6A her. - Nun hab ich 2 Truma Heizungen....

Und last not least haben wir uns noch Extremkleidung von http://www.canada-goose.com/home.htm gekauft. Damit kann man angeblich auch bei extremsten Temperaturen überleben. Darunter Daunenjacken usw. (Zwiebelprinzip).

Um den Wagen noch für Extremtemperaturen zu Präparieren gibt es noch einiges - hab aber gerade nicht die Zeit um alles zu Beschreiben. Bei Fragen Mail einfach.
Ciao

Hans

Verfasst: 2009-02-18 10:33:06
von x.l.
Moin,

Aha ein Erfahrungsbericht aus erster Hand... sowas hab ich gesucht, sehr gut!!! :D :D

Ich hab auch deine Homepage durchgelesen und einiges was ich mir bereits gedacht habe hat sich tatsächlich bestätigt. ich denke die wichtigtsen Sachen müssen redundant sein, denn Kälte kann schnell tödlich sein... besonders für Weicheier wie uns.

Alles wertvolle Info, Danke

Axel

Verfasst: 2009-02-28 20:35:33
von ice b
x.l. hat geschrieben:HAt mal einer nen Bild von einem eingebauten Holzofen in nem Aufabu???
hi Axel,
guck mal hier:
http://www.wagendorf.de/index.php?title ... hread=1332

greetz, kerstin

Kritische Komponenten am Exp.-Laster

Verfasst: 2009-03-01 10:43:11
von Vario Hans
Hallo Axel,

wenn es dir "nur" um kurzfristige Beherrschung von Extremsituationen geht, dann ist die einfachste Lösung ein Expeditionsschlafsack und Expeditionsklamotten wie z.B. der Snow Mantra Parka von Canada Goose - gibts z.B. bei Lauche &. Maas in München.

- und falls Du Dir einen kleinen Holzofen kaufen möchtest gibts super kleine Öfen bei :

http://www.windysmithy.co.uk/html/woodburners.htm

oder passt vielleicht ein Zeltofen, gute Auswahl gibts hier:

http://www.feuerzelte.de/shop/show.php? ... =36&left=j


Ciao ciao

Hans

Re: Kritische Komponenten am Exp.-Laster

Verfasst: 2009-03-01 13:32:42
von Transporter
Vario Hans hat geschrieben: Dir einen kleinen Holzofen kaufen möchtest gibts super kleine Öfen bei: http://www.windysmithy.co.uk/html/woodburners.htm oder passt vielleicht ein Zeltofen, gute Auswahl gibts hier: http://www.feuerzelte.de/shop/show.php? ... =36&left=j
Hallo.

Ich halte diese Öfen für zu klein. Zumal der Platz darüber (den wir bei unseren Fahrzeugen meist haben) verschenkt ist. Meist habe diese Öfen keinen Schamott, speichern die Wärme deshalb nur unzureichend und für kurze Zeit.

Besser sind die günstige 4-Eckigen Werkstattöffen, die es im Baumarkt gibt. Das sind Dauerbrandöfen mit Ascheschublade, es gibt auch ein Modell mit Scheibe in der oberen Tür (für die Genießer). Der Schamott sollte vorm losfahren stabilisiert werden, sonst zerbröckelt er auf der Piste (z.B. mit Feurebeton).

Auch tut es bei einem solchen Ofen zwecks des geringen Preises nicht weh, ein Loch für die Aussenluft reinzuschneiden.

Grüße,

Transporter.

Re: Kritische Komponenten am Exp.-Laster

Verfasst: 2009-03-01 14:33:11
von Vario Hans
Hallo.

Ich halte diese Öfen für zu klein. Zumal der Platz darüber (den wir bei unseren Fahrzeugen meist haben) verschenkt ist. Meist habe diese Öfen keinen Schamott, speichern die Wärme deshalb nur unzureichend und für kurze Zeit.

Besser sind die günstige 4-Eckigen Werkstattöffen, die es im Baumarkt gibt. Das sind Dauerbrandöfen mit Ascheschublade, es gibt auch ein Modell mit Scheibe in der oberen Tür (für die Genießer). Der Schamott sollte vorm losfahren stabilisiert werden, sonst zerbröckelt er auf der Piste (z.B. mit Feurebeton).

Auch tut es bei einem solchen Ofen zwecks des geringen Preises nicht weh, ein Loch für die Aussenluft reinzuschneiden.

Grüße,

Transporter.[/quote]

................................................................................

(Mist, irgend etwas hat mit der "quote" nicht funktioniert...)

Hallo Transporter

Du hast natürlich recht, die von Dir beschriebenen Öfen sind sicherlich besser - wenn der Platz vorhanden ist. Bei mir z.B. passt so ein Werkstattofen nicht rein. Aber wenn er rein passt und nicht stört nimmt man natürlich den besseren - klar.

Ich ging auch von der Aufgabenstellung des worst case und nicht von einem Dauergebrauch aus.

Und zum Energiebedarf (Größe der Heizung) habe ich folgene Erfahrungswerte: Pro 1kW Heizleistung schaffe ich eine Temperaturdifferenz von 22 bis 27 Grad Celsius - und für den worst case nimmt man dann auch sicherlich etwas weniger Komfort in Anspruch.

Cioa ciao

Hans

Verfasst: 2009-03-01 14:35:19
von kochi
Hallo auch.

Is ja alles noch in Arbeit,aber:
Wenn ich nen Ölofen verbaue u. daneben noch nen Platz für meinen Eigenbauzeltofen hab,kann ich da irgendwie nen Abzweig an das Abgasrohr vom Öli legen oder is das von der Verrußung her nen Problem? :huh:
Is erstmal nur'n Gedankenspiel,welches mich grad beim Lesen dieses Beitrags durchfuhr. :eek:

Gruß kochi

Re: Kritische Komponenten am Exp.-Laster

Verfasst: 2009-03-01 14:41:18
von Transporter
Vario Hans hat geschrieben:Ich ging auch von der Aufgabenstellung des worst case und nicht von einem Dauergebrauch aus.
Dafür sind die sicherlich zu gebrauchen, keine Frage; oder solche Faltöfen, von der BW. Die bräucht man auch nicht festeinbauen. Flachklappen und dann ab in die Staukiste.

Das wärte wahrscheinlich das Ideal für ein Reisemobil das nicht länger als 2 Monate am Stück genutzt wird. Nur zum Wohnen oder bei lange Fahrten in kalten Gebieten halte ich einen Holzofen für unabdingbar.

Gruß,

Transporter

Verfasst: 2009-03-04 14:55:05
von Udo
@Transporter dein Bild vom Holzofen find ich saugut, witzig daß hier gerade in parallelen threads dazu diskutiert wird. Kannst du mir sagen, aus welchem Material die Wände rund um den Ofen sind?

Ich finde die Idee gut, das Ofenrohr innen laufen zu lassen, ist bei mir unter Umständen praktisch. Sind die Verbindungen am Rauchrohr nur mit den Schellen abgedichtet gewesen? Eigentlich wollte ich die Abgase nach Möglichkeit auf dem kürzesten Weg nach außen bringen, weil es doch unkritischer ist. Damit lässt sich der Ofen ganz an die Wand stellen, was ja auch viel Platz spart.

Grüße, Udo