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Genie und Wahnsinn.......

Verfasst: 2008-12-03 20:59:49
von Ölfinger
....liegen bekanntlich sehr eng beieinander. Trotzdem geht mir seit Tagen eine interessante Herausforderung durch den Kopf.
Mein Arbeitgeber erhält im Februar eine 2000 to Presse. Allein der Kopf der Maschine drückt 130 to und ist nicht teilbar. Es führt eine ca. 30 Jahre alte, sehr filigrane und lange Brücke in das Industriegebiet - zu lang um nach Meinung von Fachleuten die Last in einem einigermaßen vertretbaren fiskalischen Rahmen von einem Ufer zum anderen zu verbringen. Allerdings existiert ein ca. 3 Kilometer langer, unbefestigter Waldweg zum Industriegebiet und dieser ermöglich die Umfahrung des Hindernisses. Meine Überlegung gründet nun auf 2 schwere Magiren bzw. Ural die ggfs. den Maschinenkopf zzgl. Tieflader wohlbehalten zum Presswerk geleiten könnten! Genie oder Wahnsinn?
Dank und Gruß.
Herbert

Verfasst: 2008-12-03 21:18:27
von hanomakker
hallo

hmmm, warum net mal beim thw anfragen..... die haben das gerät "wahrscheinlich" dazu. undbefestigte waldwege können tückisch sein und wie breit ist der überhaupt?

und überhaupt, warum eine 2000 tonne presse???? :blush:

viele grüsse

tino :rock:

ps. sah mal eine 15000 tonne presse, mit wasserkraft betrieben (bj 1920) die stellten da getriebewellen für lkw getriebe her im kalten zustand...... wahnsinn :eek:

Re: Genie und Wahnsinn.......

Verfasst: 2008-12-03 21:27:03
von tauchteddy
Ich bin mir nicht sicher, ob ich das richtig verstehe. Heißt das
Ölfinger hat geschrieben:Allein der Kopf der Maschine drückt 130 to
soviel wie "wiegt 130t"?

Verfasst: 2008-12-03 21:33:35
von wasserhasser
Wann soll der Transport denn stattfinden?
Im Hochsommer könnte das funktionieren...
Wenn der Boden so naß wie jetzt ist, würde ich eher Kettenfahrzeuge zum ziehen einsetzen. Da sehe ich aber auch wenig Chancen.
Auch die Idee den Tieflader auch noch mit durchzuschleifen finde ich sehr mutig.
Eine andere Möglichkeit wäre auf Bodenfrost und Schnee zu warten und den Maschinenkopft dann auf einen Schlitten (Baumstämme) zu setzen.
So werden zumindest in Russland schwere Lasten transportiert.
Ob der Boden bei euch aber für 130Tonnen weit genug durchfriert?

Was ist das denn eigentlich für ein Waldweg?
Breit und mit Sand/Bauschutt befestigt oder eher ein Rückeweg?

Wie sieht denn das Gewässer aus, daß von der Brücke überspannt wird?

Gruß
Christopher

Verfasst: 2008-12-03 22:45:26
von buckdanny
Wahnsinn :eek:

da wären doch die ganzen Profis düpiert wen da zwei, wahrscheinlich recht Unerfahrene Fahrer so ein Riesenteil mit zwei "Schrotthaufen"(in den Augen der Profis) über einen Feldweg bugsieren. :D

Denke mal Deine Arbeitgeber, hat die Presse Frei Haus bestellt. Und der Hersteller hat entsprechende Kontakte zu Transportunternehmen die sich täglich damit beschäftigen.

Verfasst: 2008-12-03 23:35:04
von danimilkasahne
.. aber manchmal brauchts doch altes Zeuch :blush:

die Sz schrieb damals u.A.
Unternehmer Wolfgang Bothur schleppt heute Teile eines Riesenbohrers quer durch Leipzigs Untergrund – mit alter russischer Militärtechnik.

Es war kurz nach zehn Uhr, als der ratternde Dieselmotor eines sowjetischen Panzerschleppers die Ruhe am Bayerischen Bahnhof in Leipzig störte. ....

Unterm Hauptbahnhof lagern derzeit Teile des gigantischen Bohrers „Leonie“... Doch für die 410 Tonnen schweren Rumpfteile reichen gewöhnliche Tieflader nicht aus.

„Wir haben wochenlang nach einem passenden Einzelradauflader gesucht“, sagte Bauingenieur Björn Römisch von der Arbeitsgemeinschaft City-Tunnel. Schließlich stießen die Planer auf Bothur, der einen Panzerschlepper des sowjetischen Militärs besitzt.

Der Gigant aus weißrussischer Produktion hat stolze 525 PS unter Haube und wurde 1966 gefertigt. Bothur: „An der Maschine kann immer etwas kaputt gehen. Im Prinzip hat sie ihr Leben gelebt.“

Millimeterarbeit bei Einfahrt

Gestern Morgen setzte sich Bothur ans Steuer und brachte das Fahrzeug vom Typ Minski Awtomobilny Sawod 537 in Position. Für kurze Zeit hielt der Unternehmer den Atem an, als der Schlepper in den Tunnel fuhr. Lediglich 2,85 Meter ist die Einfahrt zur Röhre breit. Gerade so passte die Maschine in den schmalen Gang. ....
http://www.sz-online.de/bilder/2008_04/gr_1787700_2.jpg

Verfasst: 2008-12-03 23:48:40
von Filly
hanomakker hat geschrieben:und überhaupt, warum eine 2000 tonne presse???? :blush:
Solche Pressenkräfte sind heutzutags schon üblich als Ziehpresse zur Blechteilherstellung. Mit Einführung der hochfesten Stähle im Automobilbau bei gleichzeitig immer anspruchsvolleren Formen sind die erforderlichen Pressenkräfte in die Höhe geschnellt. Mein Brötchengeber bekommt demnächst eine 2.500 t Presse für die Werkzeugerprobung. Angeblich die größte Presse für Blechteile im süddeutschen Raum.

Zum Transport:
Wie groß ist der Pressenkopf bzw. ist der Waldweg breit genug? Wenn zum Transport erst zig Bäume gefällt werden müssen, wärs unpraktisch. Ansonsten hängt das Gelingen wohl im wesentlichen davon ab, ob der Boden nach gibt.

Mein Vorschlag wäre, das Teil mit nem großen Autokran einfach über den Fluß heben. Dazu brauchts eben einen richtig großen Autokran, damit er die Hubkraft auch noch bei entsprechender Ausladung bringt. Und eine Aufstellfläche sollte auch noch vorhanden sein.

Christoph

Verfasst: 2008-12-04 0:15:09
von reo-fahrer
Kran würde spannend werden: 130t bei einer Ausladung jenseits der 20-30m? Weil das Ufer auf beiden Seiten sollte ja hinreichend Tragfähig sein, d.h. die Abstützung kann nicht 1m neben der Wasserlinie sein. Schau dir halt mal hier dieses PDF an und überlege, ob das machbar wäre. 130t geht dort mit Ballastwagen incl. 400t Ballast bis 56m excl. Anschlagmittel. Aber frag dann nicht, was der Einsatz kostet...

Das günstige wird wohl sein, ein paar Kipper mit Schotter zu bestellen, den Waldweg entsprechend aufzubereiten und das Teil mit ein paar Achsen mehr als nötig, ggf. auf nem SPMT zu fahren.

MfG
Stefan

Verfasst: 2008-12-04 1:46:22
von WEYN
irgendwie bin ich froh, das *meine* Größte gerade mal 3200kN bringt....allerdings macht sie das mit 200mm/s. Großen Hydraulikpumpen sei dank....
(350kW Motorleistung, 250kN Ziekissen, 2 Seitenschieber, 6 PneumatikFunktionen, 6-Achs Transfersystem+KR16 der zusätzlich beschickt)

Steht jeweils in Linie mit einer 2. Presse. Zur Zeit wird die 4. Linie montiert...

schön Handlich die Teile. Gerade mal 3,60 Breit und 60t schwerr auf dem Tieflader....

wie sagte "RedBull" es mal so schön:
das ist ja alles Spielzeug, normal hab ich mehr mehr Leergewicht als hier für euch Gesamtgewicht. Den Auflieger sieht man ja kaum im Rückspiegel....
Bild

wie lang ist denn diese lange Brücke wirklich?

WEYN

Verfasst: 2008-12-04 2:52:34
von crutchy the clown
Allein der Kopf der Maschine drückt 130 to
So schwer waren auch mal die Dinosaurier und die hinterließen Fußabdrücke im Gestein....
existiert ein ca. 3 Kilometer langer, unbefestigter Waldweg
Einfach diesen Waldweg mal mit einem beladenen 40 Tonner (Allrad!) probeweise befahren. Ich habe meine Zweifel, ob der Waldweg danach noch als solcher zu erkennen ist. Das hält nicht mal ein geteerter und mit Schotter unterbauter Privatweg aus.

Folgende Möglichkeit:
Einen Schlitten herstellen, der auf Schienen gezogen werden kann. Die Schienen müssen auf eine stabile Unterkonstruktion, welche das Gewicht verteilt. Die Schienen werden jeweils hinter dem Transport abgebaut und davor wieder aufgebaut. Gezogen wird das Ganze von einem größeren Radlader oder einem Bagger. Wetterbericht beachten: man braucht nämlich ein paar Tage dafür.

Verfasst: 2008-12-04 4:37:28
von Kami
m.e. gibts dafür Profis die dafür Spezialisiert sind...

...aus nem 2m Waldweg kann auch schnell mittels Motorsäge und genug Füllmaterial ein 4m WEg werden, der - genügend Achsen vorrausgesetzt - auch genügend Tragfähigkeit bietet...

Gruss

Kami

Verfasst: 2008-12-04 9:13:26
von Phoenix
Also, bei unseren Tanks hat es mit dem Feldweg nicht so wirklich funktioniert.
Hier der Transporter:
Bild
Und den Feldweg hat er dann so ziemlich zum Acker gemacht:
Bild
Dre Untergrund war hier Bauschutt, also einiges fester als Waldboden. Die haben nachher alles mit Stahlbleche ausgelegt.
Aber für 3km Stahlbleche?
Gruss Manu

Verfasst: 2008-12-04 9:24:01
von Ingenieur
Hallo,

und wie wäre es mit einem diskontinuierlichen Verfahren ?

Also Hochheben und Versetzen und Hochheben und Versetzen, usw. ?

Dann müßte nur der Autokran den Waldweg befahren.

...

Verfasst: 2008-12-04 10:18:23
von Seebser
also wen es ein Normal von Holzlkw Befahrener Weg ist sollte der zumindest 60 Tonnen Problemlos aushalten, dann dürften auch mehr auf mehr Achsen nicht das Problem sein.
Achsdruck ist dabei oft bei 13 Tonnen, also brauchst bei sagen wir 15 Tonnen Achslast mindestens 10-12 Achsen damit das Ganze nicht zu schwer wird.
Zugmaschinen mit der Anhängelast sind normal bei allen Schwertransportfirmen vorhanden.
Man beachte auch das da die Ballastierung der Zugmaschine wichtig denn ohne Ordentlichen Druck auf den Antriebsrädern geht gar nichts.
Man hat schon Probleme mit einem leeren Allrad-Holzlkw (16 Tonnen) einen vollen Anhänger (26-27to) eine Leichte Steigung auf Schotter hoch zu ziehen, als nicht den Zugkraftbedarf unterschätzen!

Verfasst: 2008-12-04 10:39:33
von 110-17 AW
Hi,

eine andere Möglichkeit wäre vielleicht die Brücke einmal in der Mitte zu unterstützen , Baufirmen haben da so "Gittermastelemete" mit Spindelfüßen zum Bau von Behelfsbrücken, oder wenn Brückenfundamente saniert werden.

Je nach Örtlichkeit sicher mit vertretbarem Aufwand zu realisieren.

Gruß

Peter

Verfasst: 2008-12-04 11:54:08
von osterlitz
Hi,
ich würde mir überlegen, eine Art Feldbahn auf dem Waldweg zu verlegen. Die kann man ja mit nem passenden Gleisaufbau aus Schotter sehr günstig erstellen. Die Technik und die Belastbarkeiten sind gut bekannt. 130 Tonnen sollten da möglich sein..

Wenn du schon Schwerlasttransporter willst, dann nimm gleich Ölfeldfahrzeuge, da stimmt auch die Nutzlast. Einen nicht-getriebenen Auflieger mit kleinen Rädern kannst du vergessen, das ist der totale Anker.

Entweder befestigt man den Weg ausreichend oder man stellt den Kram auf Ketten:
http://www.kettenfahrzeug.de/Bilder/wir ... ericht.pdf

Egal, nenn mal nen paar Daten.. wie viel Meter Brücke, welche Lastannahmen, welches Budget?

Grüße,
Stefan

Verfasst: 2008-12-04 12:14:19
von x.l.
Moin,

Mal die BW anrufen und fragen ob die nbicht mal eine Übung für ihre Pioniere machemn wollen...vielleicht hat mnan ja Glück...

Das mit dem Waldweg würd ich verwerfen. Ich würde mich an die Brücke machen und zusehen dass man sie so stabilisiert bekommt dass man da rüber kann. Wenn man genügend langsam fährt ist das mehr als statische Last zu sehen, das sollte irgendwie gehen.

Und ganz wichtig: Tretet an die richtigen Fachfirmen herran, ihr seid nicht die ersten die ein solches Problem haben. Firma Colonia in Köln waren neulich für uns sehr hilfsbereit und auskunftsfreudig

Gruß
Axel

Verfasst: 2008-12-04 12:33:14
von Uwe
Hallo,

ich denke auch, dass sich der für den Transport beauftragte Spediteur schon seine Gedanken zum Transport machen wird (wird dafür ja auch bezahlt). Der wird dann auch ein passendes Zugfahrzeug besorgen. Einem alten Magirus, und sei es ein Uranus, würde ich das nicht antun wollen, zumal er gegen einen Allrad-TGA oder Actros mit 600 PS, WSK und Kühlturm eh nichts ernsthaftes zu melden hätte ;)

Grüße
Uwe

Verfasst: 2008-12-04 12:40:29
von x.l.
Moin,

noch ein kleiner Tipp:

ich arbeite für eine Firma die Windkraftanlagen herstellen. Typischweise stehen die Dinger nicht an großen breiten Straßen sondern irgendwo im Feld.

Da müssen auch jedes mal Wege befestigt werden oder neu genaut werden. Und die Maschinenhäuser kommen auch locker an die 80t heran. Es gibt auch Anlagen mit dem 5-fachen Gewicht.

Die Firmen die solche Installationen und Transporte erledigen sollten eure erste Adresse sein, für die ist das Tagesgeschäft, leider hab ich keine weiteren direkten Kontakte dahin.

Gruß
Axel

Verfasst: 2008-12-04 15:34:49
von tauchteddy
Hm, die Brücke überspannt einen Fluss? Einen schiffbaren? Kann man das zu befördernde Teil nicht am einen Ufer auf einen Prahm setzen, übersetzen und auf der anderen Seite wieder auf die Straße bringen und so die Brücke umgehen?

Verfasst: 2008-12-04 20:41:20
von Ölfinger
Moin,

vielen Dank für die vielen Anregungen. Tatsächlich arbeiten bereits seit einigen Wochen 2 renomierte Schwertransportunternehmen
an der Route - scheitern bisher allerdings unisono an der Brücke.
Sie überspannt nicht nur den Fluss "Lenne" sondern gleichzeitig eine mehrgleisige und dabei elektrifizierte Eisenbahnstrecke. Die einzig strassentauglichen Schwerlastfahrzeuge und hier insbesondere die Auflieger sind jedoch selbst für einen gehärteten und entsprechend verbreiterten Waldweg gänzlich unbrauchbar.

Dank und Gruß.
Herbert

Verfasst: 2008-12-04 21:18:37
von Bahnhofs-Emma
Hallo,

stell' doch mal einen Link auf Google-Maps mit der entsprechenden Lokation ein. :cool:

Grüße

Marcus

Verfasst: 2008-12-04 21:25:55
von reo-fahrer
@Uwe: mit ner 4-Achs-SZM geht schon einiges:
http://www.youtube.com/watch?v=tyJsoKPfBcE

:D

MfG
Stefan

Verfasst: 2008-12-04 22:14:38
von Uwe
Jo, mit ne Allrad-Maschine hätte die VA vermutlich nicht gelupft. Aber bei nem Ural oder nem Uranus wäre nach wenigen Sekunden die Kupplung verglüht :mellow:

Grüße
Uwe

Verfasst: 2008-12-05 0:54:58
von WEYN
ich glaube nicht, das die Kupplung da wirklich bei einen Uranus nachgibt. Der wird wohl eher auf der Stelle stehen bleiben obwohl sich alle 6 (eigentlich ja 10) Räder drehen...
(= er dreht einfach auf der Stelle durch)

Ist schon ein heise Sache in den Video. Vom Gas gehen bedeutet, das man nicht mehr weg kommt. Aber zu viel Gas heist auch gar nicht mehr lenken.
Zum Glück sind in so einen Fall bei *vernüftigen* Firmen Fahrer auf den Autos, die auf einen Uranus (oder vergleichbaren) das Fahren gelernt haben...

zum Thema:

auf welcher Seite ist denn die Bahnstrecke? Ist die Bahnstrecke auf der Seite Deiner Firma? Evtl. geht ja ein anliefern per Bahn. Muß halt auf der Strecke anhalten und man hebt "mal eben" das Teil vom Wagon....

WEYN

Verfasst: 2008-12-05 8:11:40
von Bahnhofs-Emma
Hallo,
Bahnstrecke
Beim Verladen von der Bahnstrecke aus geht so ziemlich alles, aber auch zu beliebig hohen Preisen. Wenn da das Lichtraumprofil passt, kann es klappen, mit dem temporären Abbau einer evtl. vorhandenen Oberleitung und einer möglicherweise nötigen Streckensperrung mit Zugausfällen wird's dann auch ziemlich aufwändig.

Grüße

Marcus

Verfasst: 2008-12-05 11:52:28
von carsten
Moin,

ich hab da nen 2DM mit Winde...äh... Machen wir doch einen Forumsausflug ins Sauerland mit Schwerlast-Workshop. Wir zerren die Last mit 20-30 alten Karren durch den Wald und teilen uns schön das dicke Budget.

Grüße,
Carsten

Verfasst: 2008-12-05 11:56:42
von Seebser
wer stellt seine lkw als Opfer zur Verfügung? :search:

Ich möchte immer schon mal gern die Radstandverlängerung nach dem Seilwindenprinzip ausprobieren.!!
:lol:


Möglich ist aber auch das wir da ein Querträger U- Biegen veranstalten, ich bin für alles offen!
:cool:

Verfasst: 2008-12-05 14:19:39
von reo-fahrer
Uwe hat geschrieben:Jo, mit ne Allrad-Maschine hätte die VA vermutlich nicht gelupft. Aber bei nem Ural oder nem Uranus wäre nach wenigen Sekunden die Kupplung verglüht :mellow:

Grüße
Uwe
neben der Kupplung wird es auch spannend, was die (Getrieb-)Öltemperaturen so sagen...

MfG
Stefan

Verfasst: 2008-12-05 15:36:40
von crutchy the clown
Vorschlag:

Den Transport in einem Baumaschinen-Forum diskutieren.

Man sollte mal den Sachverstand von "Bodo mit dem Bagger" abfragen. Vielleicht könnte das Ganze als Wettbewerb zwischen Radladern und Baggern ausgeschrieben werden?

Es gibt nur ein Problem: Die Leute sind nicht zimperlich. Ich habe mal die Verzückung auf dem Gesicht eines Baggerfahrers beobachtet, als er bei einem Gebäudeabriß mit der Baggerschaufel einen Schwerlastaufzug für LKW aus dem Gebäude riß.

Thema Radlader:
Wenn ich mit dem Kompressoranhänger (4 Tonnen) auf einer Baustelle eingesunken bin, hat die Fortsetzung der Aufgabe meist ein Radlader übernommen. Dabei ist es oft passiert, daß der Radlader die Anhängekupplung des schweren Anhängers versehentlich abgeknickt hat. Der Fahrer hat das nicht mal bemerkt. Diese Fahrzeuge haben eine immense Kraft und sind hervorragend geländetauglich.