öhlins federbein hydraulische vorspannung: innere hülse rutscht beim verstellen richtung feder raus
Verfasst: 2024-10-21 23:21:03
moin,
geht mal um ein zweirad, das rumstöbern in den zweiradforen fühlte sich nicht so richtig zielführend an, drum wage ich die frage hier zu stellen.
habe ein öhlins-federbein mit "hydraulischem federvorspannungsversteller" (aus einer ducati monster 900, das gehört da aber wohl nicht serienmäßig rein), steht kein typ drauf.
das teil ist ein hohler hydraulikzylinder, der mit einem externen, per handrad bewegtem kolben mit öl versorgt wird. spannt die federbein-feder geschätzt bis zu 15mm mehr oder weniger vor (der größere dämfper rechts):
die hülse ganz innen wird gegenüber dem gehäuse und gegenüber dem eigentlichen arbeitskolben jeweils mit o-ringen gedichtet, aber sonst nicht gehalten, manchmal rutscht sie bei bewegung des arbeitskolbens mit unten (richtung feder) raus und gibt dann nach wenigen millimetern weg bereits die obere dichtung frei und das öl sucht sich den leichtesten weg nach draussen:
es kommt auch mal vor dass die hülse drinbleibt, aber meist wandert sie mit dem arbeitszylinder mit. nach oben kann die hülse nicht weg weil da die nutmuttern sind, unten kann ich mir nichts vorstellen was die hülse aufhält sobald der arbeitszylinder die feder wegdrückt.
ein halter für die hülse müsste entweder aussen um den hohlen arbeitszylinder herumgreifend von unten die hülse halten oder am stossdämpferzylinder aussen angebracht werden (was doof ist weil der hydraulikzylinder beim verstellen per nutmuttter auf dem stossdämpferzylinder wandert .. und am stossdämpferzylinder ist nichts geeignetes, das gewinde ist da schon längst vorbei).
zwischen der rausrutschenden hülse und dem stossdämpferzylinder ist quasi kein platz (z.b. für halbschalen aus blech mit kragen oben und unten oder sowas), die hülse hat zwar eine fase zur komprimierung der dichtung, aber keinerlei sonstigen einstiche o.ä. .
am gehäuse ist auch nichts für einen sicherungsring (dafür wäre kein platz, hülse und zylinder sind genau gleichlang). das ganze sieht von innen so aus:
links zylinder mit sichtbarem zuleitungsloch, mitte hohler arbeitszylinder, rechts die flüchtige hülse
zylinder alleine
zylinder und arbeitskolben .. hier fehlt nur noch die zylindrische hülse
könnte es vorgesehen sein dass die hülse mit dem o-ring oben am gehäuse verklebt war oder ähnlich abenteuerliches? bewegen müsste sich die hülse im betrieb gegenüber dem gehäuse nicht, die kräfte dürften sich auf den reibungsunterschied zwischen beiden o-ringen beschränken .. allein mir fehlt der glaube .
ich könnte auf die hülse einen blechkragen punkten (wenns geht ohne die dichtfläche wenige millimeter weiter unten zu zerstören), .. also doch eher gleich eine neue hülse mit kragen drehen, oder oben löcher genau in die trennstelle gehäuse/hülse fräsen (alu/stahl .. mit extrem geringem vorschub gehts vielleicht sogar ohne abwandern) und gewinde schneiden und dann madenschrauben rein, oder am dichttring oder vollständig mit dem gehäuse verkleben oder ähnliche stunts .. aber ein spontan etwas nachlassendes heck plus öl auf dem hinterrad ist auch nicht so toll .
irgendwie denkbar wäre eine weitere hülse federseitig und darunter eine schlauchschelle um den stossdämpferzylinder (die man dann beim verstellen der nutmutter nachjustieren muss), für eine schlauchschelle reicht der platz innerhalb der feder aber auch eher nicht, und auf bildern von ähnlichen dämpfern ist da unten auch nichts zu sehen.
hat jemand eine idee wie das mal funktionieren sollte?
danke und grüße,
dave
geht mal um ein zweirad, das rumstöbern in den zweiradforen fühlte sich nicht so richtig zielführend an, drum wage ich die frage hier zu stellen.
habe ein öhlins-federbein mit "hydraulischem federvorspannungsversteller" (aus einer ducati monster 900, das gehört da aber wohl nicht serienmäßig rein), steht kein typ drauf.
das teil ist ein hohler hydraulikzylinder, der mit einem externen, per handrad bewegtem kolben mit öl versorgt wird. spannt die federbein-feder geschätzt bis zu 15mm mehr oder weniger vor (der größere dämfper rechts):
die hülse ganz innen wird gegenüber dem gehäuse und gegenüber dem eigentlichen arbeitskolben jeweils mit o-ringen gedichtet, aber sonst nicht gehalten, manchmal rutscht sie bei bewegung des arbeitskolbens mit unten (richtung feder) raus und gibt dann nach wenigen millimetern weg bereits die obere dichtung frei und das öl sucht sich den leichtesten weg nach draussen:
es kommt auch mal vor dass die hülse drinbleibt, aber meist wandert sie mit dem arbeitszylinder mit. nach oben kann die hülse nicht weg weil da die nutmuttern sind, unten kann ich mir nichts vorstellen was die hülse aufhält sobald der arbeitszylinder die feder wegdrückt.
ein halter für die hülse müsste entweder aussen um den hohlen arbeitszylinder herumgreifend von unten die hülse halten oder am stossdämpferzylinder aussen angebracht werden (was doof ist weil der hydraulikzylinder beim verstellen per nutmuttter auf dem stossdämpferzylinder wandert .. und am stossdämpferzylinder ist nichts geeignetes, das gewinde ist da schon längst vorbei).
zwischen der rausrutschenden hülse und dem stossdämpferzylinder ist quasi kein platz (z.b. für halbschalen aus blech mit kragen oben und unten oder sowas), die hülse hat zwar eine fase zur komprimierung der dichtung, aber keinerlei sonstigen einstiche o.ä. .
am gehäuse ist auch nichts für einen sicherungsring (dafür wäre kein platz, hülse und zylinder sind genau gleichlang). das ganze sieht von innen so aus:
links zylinder mit sichtbarem zuleitungsloch, mitte hohler arbeitszylinder, rechts die flüchtige hülse
zylinder alleine
zylinder und arbeitskolben .. hier fehlt nur noch die zylindrische hülse
könnte es vorgesehen sein dass die hülse mit dem o-ring oben am gehäuse verklebt war oder ähnlich abenteuerliches? bewegen müsste sich die hülse im betrieb gegenüber dem gehäuse nicht, die kräfte dürften sich auf den reibungsunterschied zwischen beiden o-ringen beschränken .. allein mir fehlt der glaube .
ich könnte auf die hülse einen blechkragen punkten (wenns geht ohne die dichtfläche wenige millimeter weiter unten zu zerstören), .. also doch eher gleich eine neue hülse mit kragen drehen, oder oben löcher genau in die trennstelle gehäuse/hülse fräsen (alu/stahl .. mit extrem geringem vorschub gehts vielleicht sogar ohne abwandern) und gewinde schneiden und dann madenschrauben rein, oder am dichttring oder vollständig mit dem gehäuse verkleben oder ähnliche stunts .. aber ein spontan etwas nachlassendes heck plus öl auf dem hinterrad ist auch nicht so toll .
irgendwie denkbar wäre eine weitere hülse federseitig und darunter eine schlauchschelle um den stossdämpferzylinder (die man dann beim verstellen der nutmutter nachjustieren muss), für eine schlauchschelle reicht der platz innerhalb der feder aber auch eher nicht, und auf bildern von ähnlichen dämpfern ist da unten auch nichts zu sehen.
hat jemand eine idee wie das mal funktionieren sollte?
danke und grüße,
dave