Wirkungsgrad Splitklima in Abhängigkeit von der Außentemperatur

alles, was nicht in die übrigen Technik-Kategorien passt

Moderator: Moderatoren

Nachricht
Autor
Benutzeravatar
Alexander
süchtig
Beiträge: 667
Registriert: 2006-10-03 10:18:16
Wohnort: Hanau

Wirkungsgrad Splitklima in Abhängigkeit von der Außentemperatur

#1 Beitrag von Alexander » 2024-05-31 14:12:51

Hallo ihr Wissenden!

Ich möchte mehrere Splittklimaanlagen montieren, die nicht nur kühlen sollen, sondern auch in der Übergangszeit heizen.

Es stellt sich die Frage, bis zu welcher Außentemperatur der Betrieb der Geräte sinnvoll ist und ab welcher Außentemperatur es sinnvoller ist den Gaskessel anzuwerfen.

Ich finde keine Diagramme, die den Wirkungsgrad in Abhängigkeit der Außentemperatur zeigen.
Es gibt lediglich EER und COP Werte bzw. Jahresdurchschnittswerte SEER und SCOP.

Es handelt sich um Mitsubishi Trio und Duo Splitt Anlagen.
Außen SCM71ZS-W bzw. SCM50ZS-W
Innen SRK25ZS-WF

Kennt jemand ein Quelle oder hat Hinweise?

Besten Dank und Gruß
Alexander
Zuletzt geändert von Alexander am 2024-05-31 15:24:44, insgesamt 2-mal geändert.

Benutzeravatar
ph
süchtig
Beiträge: 754
Registriert: 2010-10-11 21:16:29
Wohnort: Bamberg

Re: Wirkungsgrad Splitklima in Abhängigkeit von der Außentemperatur

#2 Beitrag von ph » 2024-05-31 14:26:50

Hallo Alexander,

zu deinen Anlagen kann ich dir nix sagen.
Aber wir haben auch eine Klimaanlage als Zusatzheizung für die Übergangszeit eingebaut.
Da wir eine Solaranlage haben verwenden wir den überschüssigen Strom lieber selbst als einzuspeisen.
Dabei ist uns der Wirkungsgrad der Anlage egal, da es ja eh "umsonst" ist. Und von der Temperatur her hat es bisher geklappt.
Wir überlegen gerade, ob wir noch eine zweite installieren sollen.

Gutes Gelingen bei deinem Vorhaben,
Ralph.

PS Unsere Anlage, die keinen Installateur braucht:
https://de.trotec.com/shop/smarte-monob ... b9a034659b

Benutzeravatar
FM130D7FA
Schlammschipper
Beiträge: 461
Registriert: 2016-08-30 22:20:35

Re: Wirkungsgrad Splitklima in Abhängigkeit von der Außentemperatur

#3 Beitrag von FM130D7FA » 2024-05-31 19:22:02

Moin,
jeder Hersteller hat Planungshandbücher, in denen die jeweiligen Spreizungen und Temperaturpaarungen von Quelle und Senke für verschiedene Betriebsarten (Kühlen/Heizen) angegeben sind. Das wird bei Mitsubishi auch einen Downloadbereich mit den Planungsunterlagen geben.
Vom Wirkungsgrad kann das in der Übergangszeit auch ordentlich effizient sein, wenn du die warme Luft in die Räume bläst.
Warmen Luftzug muss man aber mögen.

Herzlichen Gruß
Henning
Wer alles weiß, hat keine Ahnung! (Horst Evers)

Benutzeravatar
lura
Säule des Forums
Beiträge: 14639
Registriert: 2006-10-03 12:02:52
Wohnort: HH

Re: Wirkungsgrad Splitklima in Abhängigkeit von der Außentemperatur

#4 Beitrag von lura » 2024-05-31 19:48:22

Moderne Splitgeräte ,Mitsubishi ff, haben Wärmezahlen um 4-5. Die nehmen gerne Solarstrom, dann kann man solange heizen wie der Solarertrag reicht. Im Sommer klar auch kühlen.
Bei den derzeitigen Gas-und Strompreisen lohnt sich m.E. nur eigener Solarstrom.
Gruß
Bernd

Gewinne Zeit durch Langsamkeit

Benutzeravatar
querys
abgefahren
Beiträge: 1385
Registriert: 2019-07-17 8:00:10
Wohnort: Rösrath
Kontaktdaten:

Re: Wirkungsgrad Splitklima in Abhängigkeit von der Außentemperatur

#5 Beitrag von querys » 2024-05-31 20:49:43

Kennst du den YouTuber Andreas Schmitz?
Der beheizt sein ganzes Haus dezentral mit mehreren Split-Klimageräten. Der wohnt allerdings im Rheinland.

Der ist jedenfalls promovierter Wissenschaftler an einer Uni und betreibt seinen Kanal als Hobby aber sehr engagiert mit viel Verständnis für die Materie und kann sehr gut erklären.

Würde ich mir mal ansehen, und dann eigene Schlüsse draus ziehen.

Lohnt aber tatsächlich nur mit eigenem Solarstrom.
Jetzt auch mit Baublog: https://www.querys.de
1222 AF BJ 1986

Benutzeravatar
Willi Jung
abgefahren
Beiträge: 2121
Registriert: 2009-02-03 23:45:37
Wohnort: Mittelhessen

Re: Wirkungsgrad Splitklima in Abhängigkeit von der Außentemperatur

#6 Beitrag von Willi Jung » 2024-06-01 0:15:15

Hallo Alexander,
ich mache bereits das, was du vor hast. Ich habe da keine Raketenwissenschaft draus gemacht. Bei Plus-Temperaturen sind die Arbeitszahlen von Wärmepumpen ( und nichts anderes ist ja deine Inverter-Split Klimaanlage) in der Regel ausreichend hoch (über 3), dass der Spaß sich rechnet. Wenn's in den Minusbereich geht, läuft bei mir der Gasbrennwertkessel.
Ich konnte meinen ohnehin sehr niedrigen Gasverbrauch noch einmal so um ca. 30% senken. Bei mir ist es nur ein Splitklimagerät im Wohnbereich, das so die Grundlast übernimmt. Die übrigen Zimmer temperieren sich in der Konstellation ausreichend mit.
Um das Ganze etwas überprüfen zu können habe ich eine Fritz-Steckdose zur Stromverbrauchsmessung am Klimagerät. So kannst du mit etwas Probieren leicht heraus finden, ab welchen Temperaturen der Stromverbrauch unverhältnismäßig ansteigt.
Liebe Grüße
Willi
Der wieder nur noch mit dem Steyr tanzt
- Steyr A 680 GL mit Hesskoffer

Benutzeravatar
Willi Jung
abgefahren
Beiträge: 2121
Registriert: 2009-02-03 23:45:37
Wohnort: Mittelhessen

Re: Wirkungsgrad Splitklima in Abhängigkeit von der Außentemperatur

#7 Beitrag von Willi Jung » 2024-06-01 0:23:55

Arbeitspreis Strom bei uns zur Zeit ab 24ct und Gas ab 10ct. Ohne Systemverluste zu berücksichtigen würde bis zu einer Arbeitszahl von 2,4 (wenn ich jetzt keinen Denkfehler habe) das Splitklimagerät sich noch rechnen gegenüber dem Heizkessel. Selbst mit zugekauftem Strom.
Liebe Grüße
Willi
Der wieder nur noch mit dem Steyr tanzt
- Steyr A 680 GL mit Hesskoffer

Benutzeravatar
Fernwehbus
abgefahren
Beiträge: 2287
Registriert: 2019-01-13 15:30:01

Re: Wirkungsgrad Splitklima in Abhängigkeit von der Außentemperatur

#8 Beitrag von Fernwehbus » 2024-06-01 9:40:31

Ich schwanke immer noch, ob ich mir so ein Gerät kaufen soll oder nicht. Strom ist im Sommer mehr als ausreichend da, aber was mich stört sind:

a) wenn ich nur 15 Minuten der Klimaanlage in irgendeinem Auto/Bus/Flugzeug ausgesetzt war, habe ich am nächsten Tag eine Rotznase;
b) der Lärm im Innenraum durch die Turbinen da drin.

Beide Punkte scheinen für andere Menschen kein Problem zu sein... :huh:

Ich würde mich also erstmal fragen, ob ich genug Strom habe und mich das Gerät irgendwie stört. Meine Heizung höre ich auch, wenn ich genau hinhöre, aber die läuft draußen und dabei kann ich problemlos schlafen.

Den praktischen Tipp von @Willi mit der Strommessung finde ich gut, andererseits kann man mit eigenem Strom ja solange heizen wie es geht, der wird ja durchschnittlich immer billiger, je mehr man verbraucht - Gas nicht.
Matthias aus dem Fernwehbus
Magirus Deutz FM 232 D 17 FA (ex. FW RW3) unverheiratet mit 20ft Zeppelin-Shelter | Sprinter 318 CDI Bj. 2008 DIY-Ausbau
"Wenn's nicht rußt, hat's keine Leistung!"

Benutzeravatar
Alexander
süchtig
Beiträge: 667
Registriert: 2006-10-03 10:18:16
Wohnort: Hanau

Re: Wirkungsgrad Splitklima in Abhängigkeit von der Außentemperatur

#9 Beitrag von Alexander » 2024-06-01 10:42:04

Ja, Willis Idee mit der Strommessung finde ich auch super werde ich auch sicher umsetzen, allerdings muss ich erstmal die Klimaanlagen kaufen….
Es handelt sich um ein Büro mit 14 Räumen, also auch 14 Anlagen.

Zur Verdeutlichung ein Datenblatt sieht so aus.
Die Anlage hat eine Leistungsaufnahme von 1,3 kW.
Wenn ich jetzt den Wirkungsgrad bei 10 (5; 0; -5) Grad Außentemperatur kenne, kann ich ausrechnen bei welchem Gas-, Ölpreis der Betrieb mit Strom günstiger ist.

Habe jetzt keinen eigenen Strom, spielt bei der Frage aber auch keine Rolle.

@Henning, hast Du vielleicht einen Link zu den Planungsbüchern, ich finde da nichts - ist ja gerade mein Problem. Finde nur toll gestaltete Seiten und ewig die blöden FAQs.

Gruß Alexander

Mark86
Kampfschreiber
Beiträge: 13171
Registriert: 2014-10-11 14:29:35

Re: Wirkungsgrad Splitklima in Abhängigkeit von der Außentemperatur

#10 Beitrag von Mark86 » 2024-06-01 11:26:26

Also ich habe das umgesetzt und jetzt eine Heizperiode benutzt.
Bis Solar sind wir noch nicht, sprich, wir haben nur Netzstrom...
Dazu eine Öl Fußbodenheizung.
Eingebaut ist ne Mitsubishi Duo Split Anlage.
Mitsubishi, weil der Kältetechniker gesagt hat, das wäre von Geräusche und Luftverteilung am besten und ich fahre Mercedes, also kauft man ne Mitsubishi.

Tja, wo soll ich anfangen? Also in der Übergangszeit machen wir die Klimaanlagen einfach an und fertig.
Steht auf 21°C und ist dann vergessen. Und sie erinnert einen auch mit nix. Bei mir hängt die eine im Schlafzimmer überm Fernseher und die andere im Wohnzimmer von 60m² +über der Couch. Bei der letzteren hab ich den Luftausströmer hoch gestellt, damit er mich nicht abbläst. Hören tut man von beiden Anlagen gar nichts. Die Raumtemperatur ist immer konstant 21°C, grade bei Wetterwechsel oder bei uns auf der Südseite Sonneneinstrahlung druch große Glasflächen regelt die Anlage sofort hinterher. Guter Einbauort ist aber auch immer über Türen, den Platz braucht eh niemand... Bei uns wars aber baulich so deutlich einfacher.

Die Fußbodenheizung kommt da nicht mit, da ist in der Übergangszeit selten frisch, aber sehr oft zu warm weil das Wetter schneller ist als die Masse im Estrich. Das kann die Klimaanlage viel schneller, besser und feiner regeln. Wie gesagt, Geräusche sind 0, da hört man nix von. Luftzug ist auch im Prinzip nicht wahrnembar. In der Übergangszeit...

Wenns draußen natürlich -10°C hat, dann nimmt der Wind deutlich zu und dann hört man auch den Lüfter. Das kann durchaus unangenehm werden. Bei -10°C feuert bei uns aber die Ölheizung, die ist da in ihrem Element und der warme Fußboden in der Winterzeit nicht zu verachten.

Genaue Verbrauchswerte kann ich dir zu den Klimaanlagen nicht sagen, weil die keinen eigenen Zähler haben. Zur Ölheizung ja, zur Klimaanlage nicht. Ich schreib aber jeden Monat meine Zählerstände auf und ob da n Monat die Klimaanlage an war oder nicht, das macht beim Haushaltsstromverbrauch kaum einen Unterschied. Lass das je nach Temperatur 100-150kwh im Monat sein...

Bezüglich der Effizienz ist es so, dass wir die Anlagen bis 5°C Außentemperatur betreiben. Also auch Nachttemperatur. Wenn die Nachttemperatur unter 5°C geht, dann feuern wir die Ölheizung an. Die 5°C sind da ne gute Orientierungsgröße und nicht unbedingt in Stein gemeißelt, bei manchen Anlagen sind das auch 3 oder 4°C. Das Problem ist, dass dann der Punkt kommt wo die Außeneinheit vereist und die geht dann regelmäßig in ein Abtauprogramm, sprich, die schaltet dann die Drehrichtung um und heizt für draußen, um das Eis ab zu tauen. Es gibt teure Anlagen, die haben nen Fühler dafür und billige, die machen das nach Außentemperatur und Zeit. Drinnen merkt man davon nix, aber durch die Nummer geht an dem Punkt, wo die Abtaufunktion rein geht, der Stromverbrauch sehr deutlich hoch und dann ist der Punkt getroffen, wo das heizen mit Klimaanlagen doch sehr ineffizient wird. Für ne Alleinheizung im Winter die -10°C schaffen soll, würde ich das generell lassen, dann brauchste n Gerät mit Kondensatheizung & Co und dann ist auch je nach Dämmung wirklich Sturm in der Bude...

Was ich bei Heizen mit Klimaanlage auf jeden Fall machen würde, ist die Außeneinheiten an Abwasser an zu schließen. Ich hab bei mir aus Erfahrung alle 3 Einheiten an Abwasser angeschlossen. Im Sommer im Kühlbetrieb ist es so warm, da verdunstet das Klimaanlagenwasser von alleine, im Winter wenn man so ne Anlage wirklich bei Minstemperaturen laufen lässt, hat man n Eissee unterm Ablaufschlauch und dazwischen wenn mans einfach tropfen lässt, nen feuchten Keller :)

Was den Spareffekt in der Übergangszeit angeht, kann ich dir von meinem Heizölzähler aber berichten, dass zumindest unsere Witterungsgeführte Ölheizung da auch keine Unsummen von Öl braucht. In den richtigen "Wintermonaten" haben wir nen Verbrauch von bis zu 400l im Monat, in den Übergangsmonaten nuckelt die sich so 80-150l weg... Ausgehend von nem Heizölverbrauch von 1600l für eine Winterperiode reden wir also von einer Einsparmöglichkeit von 400l Öl pro Jahr. Der große Gamechanger ist so ne Klimaanlage also nicht...
Das ist wie andere "energetische" Umrüstungen auch, wenn wir über rechnen sprechen, rechnet sich davon meistens garnichts. Es sind alles eher "Bausteine", die einzeln aber in der Regel so teuer sind dass sie sich +/- 0 ausgehen. Die meisten Sachen rechnen sich nur in dem Moment, wo man eh etwas neu anschaffen muss weil das alte Teil totalschaden hat.

Es macht also keinen Sinn, einen Konstanttemperaturkessel egal ob oder Gas raus zu reißen und durch n Brennwertgerät zu ersetzen, weil die 20-25% Brennstoffersparnis auf die Lebensdauer des Brennwertgerätes grade die Investitionskosten decken. Genau so ist das mit ner Brauchwasserwärmepumpe, die macht nur Sinn wenn z.B. ein Warmwasserspeicher eh durchgerostet ist. Bei der Klimaanlagen Nummer ist es so, dass ich einfach ne Klimaanlage haben wollte weil das für mich heut zu Tage zum Standard gehört wenn man Baut / Saniert und daher die Frage sekundär war, ob man damit Geld sparen kann. Aber eine Klimatisierte Wohnung, grade bei unserer Südseite erhöht den Wohnkomfort im Sommer erheblich, auch wenn es nur wenige Wochen sind. Bei Sanierung / Neubau würde ich daran also auf gar keinen Fall sparen, dann würde ich das Geld lieber am Wasserhahndesign oder am Fliesenformat einsparen...

Was die Kosten angeht, bei ner ordentlichen Installation vom Fachmann kannst du so pro Inneneinheit 3.000€ übern Daumen rechnen.
Von irgendwelchen Baumarktbastellösungen kann ich dir da nur abraten, das ist Murks.

Die größte Ersparnis habe ich nach dem Hauskauf im Vergleich zum Vorbesitzerverbrauch rausgeholt, in dem ich die Heizungsanlage einfach nur richtig eingestellt habe. Temperaturabgleich der Fußbodenheizung, Heizkurve, Pumpeneinstellungen, etc. da waren über 30% raus zu holen. Bei besserem Heiz/Wohnkomfort.
Dann die Nachrüstung einer Brauchwasserwärmepumpe, wobei sich das nur Do It Yourself gerechnet hat UND weil der alte Speicher sowieso durchgerostet war UND weil ich n Ölheizung mit nem Gusskessel habe, die bei der Warmwasseraufbereitung bevor sie das Warmwasser erwärmt, erst einmal sich selbst, also den Gusskessel, 40l Umlaufwasser, Rohre, etc. warm macht und dabei jedes Mal 1,6l Heizöl pro Tag verbrennt... Das geht natürlich bei modernen Gas Brennwertgeräten auch erheblich sparsamer, da lohnt sich sowas nicht.
Wie gesagt, bei der Klimaanlage gings nicht um die Rentabilität. Wobei ich nicht in der Zahnarztallee wohne, da sind die Preise dann im Ruhrgebiet auch anders gestaltbar...

Damit das mit den Klimaanlagen gescheit betreibbar ist, habe ich Badezimmer noch eine Infrarotheizung. Die kann man mit nem Seperaten Schalter neben dem Lichtschalter an machen und ja, die brauche ich dann auch in der Übergangszeit ein paar mal. Bei ner Einschaltdauer von 10 Minuten ist das vertretbar, wirklich heizen möchte man mit sowas aber nicht... Ist halt Stromdirektheizung.
Der Klügere gibt so lange nach bis er der Dümmere ist.

Benutzeravatar
FM130D7FA
Schlammschipper
Beiträge: 461
Registriert: 2016-08-30 22:20:35

Re: Wirkungsgrad Splitklima in Abhängigkeit von der Außentemperatur

#11 Beitrag von FM130D7FA » 2024-06-01 17:25:46

Moin,
in der Art sollten die Dokumente aussehen:

https://www.mitsubishi-les.com/assets/d ... 1st_ed.pdf

Das ist jetzt altes Zeug, aber im Prinzip gilt die Physik jeweils für das verwendete Kältmittel bei allen Anlagen gleich, entsprechend in guter Näherung auch die Arbeitszahlen.

Wenn Du aber 14 Büroräume ausrüsten möchtest, würde ich doch einen Profi hinzuziehen, für die Auslegung und Planung der Anlage.

Herzlichen Gruß
Henning
Wer alles weiß, hat keine Ahnung! (Horst Evers)

Mark86
Kampfschreiber
Beiträge: 13171
Registriert: 2014-10-11 14:29:35

Re: Wirkungsgrad Splitklima in Abhängigkeit von der Außentemperatur

#12 Beitrag von Mark86 » 2024-06-01 18:35:48

Bis vor Ukraine wäre kein Mensch auf die Idee gekommen, mit den Dingern zu heizen wenn ne Gasheizung vorhanden ist ^^
Der Klügere gibt so lange nach bis er der Dümmere ist.

Benutzeravatar
Wilmaaa
Forenteam
Beiträge: 20060
Registriert: 2006-10-02 9:50:27
Wohnort: 35519 Rockenberg
Kontaktdaten:

Re: Wirkungsgrad Splitklima in Abhängigkeit von der Außentemperatur

#13 Beitrag von Wilmaaa » 2024-06-01 19:44:10

Mark86 hat geschrieben:
2024-06-01 18:35:48
Bis vor Ukraine wäre kein Mensch auf die Idee gekommen, mit den Dingern zu heizen wenn ne Gasheizung vorhanden ist ^^
Und inwiefern bringt dieser Kommentar jetzt das Thema bzw die Fragestellung aus dem Eingangsbeitrag weiter?
Ich hab einen Virus: den H-A-N-O-M-A-G-I-R-U-S
-----
"Frauen haben in der Küche nichts zu suchen. Sie müssen sich um die Schweine kümmern und den Traktor schmieren." (Charlotte MacLeod)
-----
"Das ist also ein Kleinbus und ein LKW in einem." (Mitarbeiterin über den 170er)

Benutzeravatar
querys
abgefahren
Beiträge: 1385
Registriert: 2019-07-17 8:00:10
Wohnort: Rösrath
Kontaktdaten:

Re: Wirkungsgrad Splitklima in Abhängigkeit von der Außentemperatur

#14 Beitrag von querys » 2024-06-02 10:21:33

Fernwehbus hat geschrieben:
2024-06-01 9:40:31
Ich schwanke immer noch, ob ich mir so ein Gerät kaufen soll oder nicht. Strom ist im Sommer mehr als ausreichend da, aber was mich stört sind:

a) wenn ich nur 15 Minuten der Klimaanlage in irgendeinem Auto/Bus/Flugzeug ausgesetzt war, habe ich am nächsten Tag eine Rotznase;
b) der Lärm im Innenraum durch die Turbinen da drin.
Also wir haben eine Mitsubishi Split Klima im Schlafzimmer, wird aber nur zum Kühlen genutzt.
Das Ding ist, nach meinem Gefühl und Ohren, nahezu unhörbar. Kein vergleich zu den ausgelutschtem Rappelkisten im Hotel.
Ne Wanduhr tickt lauter als die Klimaanlage.
Wenn das Zimmer bei uns mit Solarstrom runtergekühlt wurde, braucht die Klimaanlage ca. 100W bzw. ca. 0,1kwh, oder auf die Nacht gerechnet ca. 1 kwh = 0,3 Euro pro Nacht.
Jetzt auch mit Baublog: https://www.querys.de
1222 AF BJ 1986

Benutzeravatar
Konstrukteur
abgefahren
Beiträge: 2303
Registriert: 2019-10-26 0:36:36
Wohnort: Ottweiler/Saarland

Re: Wirkungsgrad Splitklima in Abhängigkeit von der Außentemperatur

#15 Beitrag von Konstrukteur » 2024-06-02 12:22:58

Fernwehbus hat geschrieben:
2024-06-01 9:40:31
Ich schwanke immer noch, ob ich mir so ein Gerät kaufen soll oder nicht. Strom ist im Sommer mehr als ausreichend da, aber was mich stört sind:

a) wenn ich nur 15 Minuten der Klimaanlage in irgendeinem Auto/Bus/Flugzeug ausgesetzt war, habe ich am nächsten Tag eine Rotznase;
b) der Lärm im Innenraum durch die Turbinen da drin.
Hallo Matthias,
also die Mitsubishi-Klimaanlagen sind schon echt leise, ich glaube so um die 19 DB. Das Atemgeräusch hat 25 DB > nur mal zum Vergleich.
Wir haben auf der Arbeit mehrere installiert, hören tust du die einfach nicht.

Gruß Uwe
Ich will reisen und nicht rasen, wozu brauche ich also Höchstgeschwindigkeit?

Benutzeravatar
Konstrukteur
abgefahren
Beiträge: 2303
Registriert: 2019-10-26 0:36:36
Wohnort: Ottweiler/Saarland

Re: Wirkungsgrad Splitklima in Abhängigkeit von der Außentemperatur

#16 Beitrag von Konstrukteur » 2024-06-02 12:39:27

Hallo Alexander,

also Mitsubishi halte ich schon einmal für eine gute Wahl, aber wie schon andere geschrieben haben, würde ich für 14 Büros nicht 14 Anlagen installieren, da gibt es sicherlich bessere Lösungen (zum Beispiel Multisplitanlagen von Mitsubishi).

Ich selber überlege auch zur Zeit, ob ich mir mehrere Anlagen einbauen lasse. Im Sommer halt zum kühlen.
Da die "üblichen" Wärmepumpen halt einfach überteuert sind (ja ja, auch Klimaanlagen sind ja Wärmepumpen), diese Klimaanlagen sind aber preislich deutlich vernünftiger. (Ich habe mit den Technikern gesprochen und die sagten mir, dass die Unterschiede in der Leistung zu den anderen Geräten marginal sind)

Auch als alleinige Lösung zum heizen/kühlen des Hauses kann ich mir damit vorstellen, selbst im Winter!
Ich muss aber auch sagen, dass im Saarland die Winter eher mild sind.
Und ich verbrauche bei 170m² mit Warmwasser bisher nur 1300l - 1400l Öl im Jahr.
Und bei mir muss es warm im Haus sein, ich gehöre leider zu den Menschen, die alles unter 0°C Außentemperatur schon als Körperverletzung ansehen. :D

Kannst Du Mitsubishi Electric nicht direkt anschreiben und dir die Unterlagen zusenden lassen?

Gruß Uwe
Ich will reisen und nicht rasen, wozu brauche ich also Höchstgeschwindigkeit?

Benutzeravatar
RainerKraft
Selbstlenker
Beiträge: 188
Registriert: 2019-10-21 23:06:39

Re: Wirkungsgrad Splitklima in Abhängigkeit von der Außentemperatur

#17 Beitrag von RainerKraft » 2024-06-02 13:59:06

Liebe Kollegen,

Jeder der schon eine wassergefühte Heizung hat (und hier viel dafür in der Vergangenheit Investiert hat) baut sich meiner Meinung besser eine Wärmepumpen - Hybridanlage als überall Einzel Split-Klima zu verbauen. Mit Monoblock Geräten (Kältekreis im Gerät) kann man auch als geschickter Heimwerker viel selbst machen. Von ganz primitiv mit Hand-Umschalt-Hähnen von Sommer auf Winterbetrieb - bis zur automatischen Bilvalenzpunktumschaltung (wenn Gas/Öl effizienter wäre).

Speziell mit einer Fußbodenheizung und nur mittlerem Kühlbedarf meiner Meinung nach gar keine Frage. Für Hrizbedarf auch für Heizkörper zumeist sehr gut möglich, bis 55 Grad Vorlauftemperatur hochbeffizient (je niedriger desto besser).

Für Gebäude ohne wassergeführte Heizung ist Klima eine super Überlegung, es gibt aber auch Mulit-Geräte (13 Inneneinheiten bedeuet nicht 13 Ausseneinheiten).

Meiner Erfahrung nach sind Klimaanlagen von allen Herstellern ähnlich gut - sehr viele werden in Lizenz von großen Herstellern in Asien produziert - sehr ähnliche Leistungszahlen.

Wenn ich mit einem Hersteller suchen würde dann einem wo es im Anlassfall Service gibt - es wäre sehr schade was weg zu werfen weil es mir nach einigen Jahren keiner reparieren mag / kann. Selbst kann man in einen Kältekreis nicht rein schauen.

Appell für die Umwelt: Jeder der keine Ahnung von Kältemitteln hat holt sich bitte einen Profi und schließt selber keine Kältemittelleitungen an. Mitarbeiten - und damit Kosten sparen (Aufstellen, Löcher bohren, Elektrik, Kondenswasserableitung) kann man ja immer - aber eine knickfreie Verlegung der Kältemittelleitung und Dichtheitsprüfung gehört bitte zum Fachmann - denke dafür haben wir hier alle das gleiche Verständnis.

Für Einzelanlagen geht das (für geübte Zangler) teilweise selbst (keine Empfehlung) - für längere Leitungen (nachfüllen) und Multianlagen (verbinden, evakuieren, befüllen) bitte zum Fachmann.

Hoffe mein Input hilft und bringt einen neuen Aspekt ein,

Lg Rainer
ABUMOG ist unser aktuelles Reisefahrzeug
2024/2025: www.amerikabisunten.wordpress.com
Ab 2020: www.asienbisumi.wordpress.com
2015/2016: www.afrikabisunten.wordpress.com

Mark86
Kampfschreiber
Beiträge: 13171
Registriert: 2014-10-11 14:29:35

Re: Wirkungsgrad Splitklima in Abhängigkeit von der Außentemperatur

#18 Beitrag von Mark86 » 2024-06-02 17:25:42

Wilmaaa hat geschrieben:
2024-06-01 19:44:10
Mark86 hat geschrieben:
2024-06-01 18:35:48
Bis vor Ukraine wäre kein Mensch auf die Idee gekommen, mit den Dingern zu heizen wenn ne Gasheizung vorhanden ist ^^
Und inwiefern bringt dieser Kommentar jetzt das Thema bzw die Fragestellung aus dem Eingangsbeitrag weiter?
Man könnte darüber nachdenken dass das Thema erst mit der Energiekriese in Folge des Ukrainekrieges interessant wurde, sich vielleicht aber mittelfristig wieder einpendelt und dann das Heizen mit Klimaanlagen wieder unrentabel wird wie vorher.

Die KWH Strom liegt bei derzeit ca. 30 Cent, die KWH Stunde Öl ist schon wieder auf 9 Cent runter... Das heißt selbst bei ner JAZ von 4 sprechen wir da noch über 7,5 Cent. Die Kosten pro KWH Erdgas sind aktuell 10 Cent. Am billigsten ist Flüssiggas. Das war auch nie von den exorbitanten Preissprüngen betroffen wie das Erdgas...
So richtig dicke tut sich aber in allen Heizarten wenig, also was bestehendes für viel Geld um zu bauen macht keinen Sinn.

Aus ner Wärmepumpe muss man auch nicht unbedingt ne Raketentechnik machen, man muss das nicht kleinlich deutsch sehen...
In Deutschland kommt dann erst einmal der Energieberater, dann kommt der Heizungsbauer zur Planung, dann kommt der Betonbauer und baut ein Fundament, dann kommt die nächste Firma und macht ne Kernbohrung, dann kommt wieder der Heizungsbauer und stellt die WP auf und klempnert das an, dannn kommt der Elektriker und macht den Stromanschluss und dann kommt der Kältetechniker und macht die Inbetriebnahme und hinter jedem Handwerker sitzt mitlerweile ne Sekretärin im Büro die Rechnungen schreibt. So kommt man natürlich auf nen Wärmepumpenpreis von 25-35.000€ für n popeliges Einfamilienhaus...

Für meine bescheidene Behausung brauche ich ne große WP, 15KW. Die kostet als Monoblockgerät im Otto Versand 3.800€ incl. Steuern und Lieferung Bordsteinkante, bei Toms CarHifi gibts die für 3.400€ (LG Themoblock V). Ich würde einfach n Loch in die Wand bohren, die auf 2 Wandkonsolen vor mein Haus hängen direkt am Heizungskeller, Vorlauf und Rücklauf durch Stecken, n Kabel 3x1,5mm dran stecken und n bisschen isolierung drum machen und dann ist sowas eigentlich fertig. Pufferspeicher erübrigt sich bei ner Fußbodenheizung und ich schätze mal, das hab ich an einem Tag eingebaut und bin dann mit knapp 5 Mille raus. Ich sehe keine Notwendigkeit, aus nem umgedrehten Kühlschrank ne Raketenwissenschaft zu machen.
Der Klügere gibt so lange nach bis er der Dümmere ist.

Benutzeravatar
Alexander
süchtig
Beiträge: 667
Registriert: 2006-10-03 10:18:16
Wohnort: Hanau

Re: Wirkungsgrad Splitklima in Abhängigkeit von der Außentemperatur

#19 Beitrag von Alexander » 2024-06-02 17:54:59

Dank @querys habe ich das Video von Andreas Schmitz angesehen (schaue solche Viedeos normalerweise sehr ungern hat sich diesmal aber gelohnt).
Er vergleicht zwei Anlagen Mitsubishi und Panasonic und zeigt deren Unterschiede auf.
Obwohl die Arbeitsweise beider Anlagen ähnlich ist gibt es große Unterschiede - die Mitsubishi Anlage ist bei -5 Grad ausgestiegen,
Panasonic nicht.



Weiterhin hat Stiftung Warentest gerade Klimaanlagen getestet, erstmals auch den Heizbetrieb auch in Abhängigkeit der Außentemperatur.
Auch sie haben große Unterschiede festgestellt.
Leider sind die Ergebnisse nur mit Pluszeichen, Kreisen und Minus gekennzeichnet, die Hintergründe für die Bewertung bleiben im Nebel.
Gewonnen hat übrigens Bosch und Fujitsu.
Es sind auch nur 7 Anlagen im aktuellen Test, die mit älteren Tests verglichen werden.

@Rainer Kraft: Von Monoblock Geräten rät Stiftung Warentest explizit ab, das einzig akzeptable ist von Trotec
@ph Ralph, das allerdings auch nur auf 65% Wirkungsgrad einer Splitanlage käme. Vorteil ist natürlich die einfache (selbst)installation, was bei Kältemittelleitungen meist nicht der Fall ist.

@Henning vielen Dank für den Link, hat mich zum weitersuchen animiert.
Haabe ein Planungshandbuch gefunden mit schönen aber verwirrenden Diagrammen Diagramme ab S.50

Zu meinem Fall.
Die schönste Lösung wäre natürlich ein Außengerät und 14 Innengeräte / Deckengeräte. Kosten ungefähr 60.000,- €
Problem sind die langen Wege für Kältemittel- und Kondensatleitungen.
Die billigste Lösung ist 14 Einzelgeräte.
Die momentan favorisierte Lösung sind 4 Außengeräte mit jeweils 3 Innengeräten und 1 Außengerät mit 2 Innengeräten. Ungefähr 30.000,-€

Benutzeravatar
RainerKraft
Selbstlenker
Beiträge: 188
Registriert: 2019-10-21 23:06:39

Re: Wirkungsgrad Splitklima in Abhängigkeit von der Außentemperatur

#20 Beitrag von RainerKraft » 2024-06-02 20:38:14

@Rainer Kraft: Von Monoblock Geräten rät Stiftung Warentest explizit ab, das einzig akzeptable ist von Trotec
Du musst dir für Heizen (das war mein Hauptanwendungsfall) natürlich Stiftung Warentest für Heizungen ansehen - da macht Monobloxk Sinn. Für Klimaanlage gebe ich dir recht.

Lg Rainer
ABUMOG ist unser aktuelles Reisefahrzeug
2024/2025: www.amerikabisunten.wordpress.com
Ab 2020: www.asienbisumi.wordpress.com
2015/2016: www.afrikabisunten.wordpress.com

Benutzeravatar
fridolin_22
süchtig
Beiträge: 613
Registriert: 2022-06-29 21:35:57

Re: Wirkungsgrad Splitklima in Abhängigkeit von der Außentemperatur

#21 Beitrag von fridolin_22 » 2024-06-02 20:59:41

Alexander hat geschrieben:
2024-06-02 17:54:59

Zu meinem Fall.
Die schönste Lösung wäre natürlich ein Außengerät und 14 Innengeräte / Deckengeräte. Kosten ungefähr 60.000,- €
Problem sind die langen Wege für Kältemittel- und Kondensatleitungen.
Die billigste Lösung ist 14 Einzelgeräte.
Die momentan favorisierte Lösung sind 4 Außengeräte mit jeweils 3 Innengeräten und 1 Außengerät mit 2 Innengeräten. Ungefähr 30.000,-€
Ich hatte in Spanien ein zentrales Gerät und dann Verteilung über Luftkanäle in der angehängten Decke.
Als Klimaanlage perfekt und äußerst leise. Heizung hatte ich aber über Heizkörper. Ich mag die trockene Luft aus den Heizgebläsen nicht.

Gruß
Marc

Der Initiator
Fahrrad-Philosoph
Beiträge: 5563
Registriert: 2020-06-22 19:40:43

Re: Wirkungsgrad Splitklima in Abhängigkeit von der Außentemperatur

#22 Beitrag von Der Initiator » 2024-06-02 21:33:43

Mark86 hat geschrieben:
2024-06-02 17:25:42
Wilmaaa hat geschrieben:
2024-06-01 19:44:10
Mark86 hat geschrieben:
2024-06-01 18:35:48
Bis vor Ukraine wäre kein Mensch auf die Idee gekommen, mit den Dingern zu heizen wenn ne Gasheizung vorhanden ist ^^
Und inwiefern bringt dieser Kommentar jetzt das Thema bzw die Fragestellung aus dem Eingangsbeitrag weiter?
Man könnte darüber nachdenken dass das Thema erst mit der Energiekriese in Folge des Ukrainekrieges interessant wurde, sich vielleicht aber mittelfristig wieder einpendelt und dann das Heizen mit Klimaanlagen wieder unrentabel wird wie vorher.
Wer so etwas schreibt, denkt nicht nach. Sondern leugnet den Klimawandel.
Ich bitte darum, mich hier nicht "hier-könnte-mein-Name-stehen" und auch nicht "früher-war-ich-mal" zu nennen. Mein Nick reicht völlig und er schließt vor allem keins aus 😇 Vielen Dank

Auf einen Schelmen anderthalbe...

Es gibt nichts Gutes, außer du kannst es bezahlen.

Mark86
Kampfschreiber
Beiträge: 13171
Registriert: 2014-10-11 14:29:35

Re: Wirkungsgrad Splitklima in Abhängigkeit von der Außentemperatur

#23 Beitrag von Mark86 » 2024-06-03 9:28:29

Also wenn es um 14 Büros geht, dann würde ich mir baulich überlegen eine zentrale Klimaanlage ein zu bauen und von da aus eine Luftverteilung in die Büros, wenn das technisch machbar ist.
Wer so etwas schreibt, denkt nicht nach. Sondern leugnet den Klimawandel.
Kannst du mir den Zusammenhang zwischen zu erwartenden künftigen Energiepreisen und dem Klimawandel erklären? Ich finde da keinen.
Der Klügere gibt so lange nach bis er der Dümmere ist.

Der Initiator
Fahrrad-Philosoph
Beiträge: 5563
Registriert: 2020-06-22 19:40:43

Re: Wirkungsgrad Splitklima in Abhängigkeit von der Außentemperatur

#24 Beitrag von Der Initiator » 2024-06-03 9:30:21

CO2-Preis. Natürlich findest du den nicht. Hast ja nicht danach gesucht.
Ich bitte darum, mich hier nicht "hier-könnte-mein-Name-stehen" und auch nicht "früher-war-ich-mal" zu nennen. Mein Nick reicht völlig und er schließt vor allem keins aus 😇 Vielen Dank

Auf einen Schelmen anderthalbe...

Es gibt nichts Gutes, außer du kannst es bezahlen.

Mark86
Kampfschreiber
Beiträge: 13171
Registriert: 2014-10-11 14:29:35

Re: Wirkungsgrad Splitklima in Abhängigkeit von der Außentemperatur

#25 Beitrag von Mark86 » 2024-06-03 9:37:29

Der Initiator hat geschrieben:
2024-06-03 9:30:21
CO2-Preis. Natürlich findest du den nicht. Hast ja nicht danach gesucht.
Was der CO2 Preis jetzt mit dem Klimawandel zu tun hat, verstehe ich nicht.
Aber Heizöl ist mit ca. 5 Cent CO2 Aufschlag von Dezember zu heute um über 10 Cent billiger geworden.

Ferner sollte man bedenken, dass im Winter aus den Solaranlagen kaum Strom raus kommt, wir also im Winter nur Windkraft zur Verfügung haben die schon jetzt nicht reicht, um den normalen Strombedarf zu decken und wenn wir dann noch anfangen, mit Strom zu heizen und damit die Haushaltsstromverbräuche geschätzt verdreifachen, dann wird der Strom aus Gas kommen (deshalb hat man ja den Bau neuer Gaskraftwerke beschlossen) und das Gas unterliegt auch dem CO2 Preis... Sprich, der Strom kennt nur eine Preisrichtung und die geht mittelfristig nach oben.

Und im Gegensatz zur Aussage von Frau Lang heizen Wärmepumpen eben nicht mit Luft sondern mit Strom und Strom ist teuer.
Der Klügere gibt so lange nach bis er der Dümmere ist.

Der Initiator
Fahrrad-Philosoph
Beiträge: 5563
Registriert: 2020-06-22 19:40:43

Re: Wirkungsgrad Splitklima in Abhängigkeit von der Außentemperatur

#26 Beitrag von Der Initiator » 2024-06-03 9:54:50

Schrieb ich doch schon in #22
Ich bitte darum, mich hier nicht "hier-könnte-mein-Name-stehen" und auch nicht "früher-war-ich-mal" zu nennen. Mein Nick reicht völlig und er schließt vor allem keins aus 😇 Vielen Dank

Auf einen Schelmen anderthalbe...

Es gibt nichts Gutes, außer du kannst es bezahlen.

Benutzeravatar
Wilmaaa
Forenteam
Beiträge: 20060
Registriert: 2006-10-02 9:50:27
Wohnort: 35519 Rockenberg
Kontaktdaten:

Re: Wirkungsgrad Splitklima in Abhängigkeit von der Außentemperatur

#27 Beitrag von Wilmaaa » 2024-06-03 10:26:22

Diskutiert die Energiepreise bitte woanders weiter.

Und ich möchte hier weder Gepieke gegen Politikys lesen noch irgendein Geschwurbel darüber, dass das mit der Klimakrise nur eine Erfindung ist.

Damit bitte zurück zur Frage von Alexander.
Ich hab einen Virus: den H-A-N-O-M-A-G-I-R-U-S
-----
"Frauen haben in der Küche nichts zu suchen. Sie müssen sich um die Schweine kümmern und den Traktor schmieren." (Charlotte MacLeod)
-----
"Das ist also ein Kleinbus und ein LKW in einem." (Mitarbeiterin über den 170er)

Benutzeravatar
Alexander
süchtig
Beiträge: 667
Registriert: 2006-10-03 10:18:16
Wohnort: Hanau

Re: Wirkungsgrad Splitklima in Abhängigkeit von der Außentemperatur

#28 Beitrag von Alexander » 2024-06-03 10:27:35

Vielen Dank an Mark und Initiator für den Lehrreichen Diskurs, würde aber gerne penetranter Weise wieder zu meiner Fragestellung zurück kehren.

Mark86
Kampfschreiber
Beiträge: 13171
Registriert: 2014-10-11 14:29:35

Re: Wirkungsgrad Splitklima in Abhängigkeit von der Außentemperatur

#29 Beitrag von Mark86 » 2024-06-03 10:29:01

Wilmaaa hat geschrieben:
2024-06-03 10:26:22
Diskutiert die Energiepreise bitte woanders weiter.

Und ich möchte hier weder Gepieke gegen Politikys lesen noch irgendein Geschwurbel darüber, dass das mit der Klimakrise nur eine Erfindung ist.

Damit bitte zurück zur Frage von Alexander.
Ich sehe hier weder jemanden der den Klimawandel leugnet, noch jemanden der gegen die Politik piekst.

Ich sehe eher einen vorsichtigen Hinweis darauf, dass sich die Energiepreise in der Form ändern können, dass ein Heizen mit ner Klimaanlage wieder generell unwirtschaftlich werden wird und das ist ja unter anderem die Frage gewesen.
Vielen Dank an Mark und Initiator für den Lehrreichen Diskurs, würde aber gerne penetranter Weise wieder zu meiner Fragestellung zurück kehren.
Wie gesagt, der "Break even point" liegt nach meiner Info die ich vom Kältetechniker bekommen habe, bei etwa 5°C+, da darunter die Technik von der Abtaufunktion der Außeneinheit durchkreuzt wird.
Der Klügere gibt so lange nach bis er der Dümmere ist.

Benutzeravatar
Wilmaaa
Forenteam
Beiträge: 20060
Registriert: 2006-10-02 9:50:27
Wohnort: 35519 Rockenberg
Kontaktdaten:

Re: Wirkungsgrad Splitklima in Abhängigkeit von der Außentemperatur

#30 Beitrag von Wilmaaa » 2024-06-03 10:31:49

Mark86 hat geschrieben:
2024-06-03 10:29:01
Ich sehe hier weder jemanden der den Klimawandel leugnet, noch jemanden der gegen die Politik piekst.
Dann schau mal in den Spiegel.
Mark86 hat geschrieben:
2024-06-03 10:29:01
Ich sehe eher einen vorsichtigen Hinweis darauf, dass sich die Energiepreise in der Form ändern können, dass ein Heizen mit ner Klimaanlage wieder generell unwirtschaftlich werden wird und das ist ja unter anderem die Frage gewesen.
Die Frage war nicht, was Energie kostet. Außerdem bin ich davon überzeugt, dass Alexander über mehr als ausreichende Rechenfähigkeiten verfügt, um sich selbst darüber Gedanken zu machen, was er investieren möchte. Da braucht er keine Belehrungen von jemandem, dem alles außer seiner eigenen Bestandsheizung eh zu teuer ist.
Ich hab einen Virus: den H-A-N-O-M-A-G-I-R-U-S
-----
"Frauen haben in der Küche nichts zu suchen. Sie müssen sich um die Schweine kümmern und den Traktor schmieren." (Charlotte MacLeod)
-----
"Das ist also ein Kleinbus und ein LKW in einem." (Mitarbeiterin über den 170er)

Antworten