Schwarmwissen: Kupfer verzinken statt verzinnen?
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Schwarmwissen: Kupfer verzinken statt verzinnen?
Schwarmwissendes Forum!
normalerweise wird Kupfer, wenn es als elektrischer Leiter eingesetzt wird, verzinnt. Kupfer kann man aber auch galvanisch verzinken. Beim Zink ist die elektrische Leitfähigkeit sogar etwas besser als beim Zinn.
Warum wird dann trotzdem immer verzinnt und nicht verzinkt? Bei Lötverbindungen verstehe ich es ja (weil das Lötzinn eben Zinn ist), aber z.B. bei einer Sammelschiene an der nichts dran gelötet wird ...?
Hintergrund ist, das ich ein paar Sammelschienen habe. Mein örtlicher Galvanik Betrieb kann sie verzinken. Zum Verzinnen müsste ich mir erst mal einen Betrieb suchen.
Viele Grüße
Burkhard
normalerweise wird Kupfer, wenn es als elektrischer Leiter eingesetzt wird, verzinnt. Kupfer kann man aber auch galvanisch verzinken. Beim Zink ist die elektrische Leitfähigkeit sogar etwas besser als beim Zinn.
Warum wird dann trotzdem immer verzinnt und nicht verzinkt? Bei Lötverbindungen verstehe ich es ja (weil das Lötzinn eben Zinn ist), aber z.B. bei einer Sammelschiene an der nichts dran gelötet wird ...?
Hintergrund ist, das ich ein paar Sammelschienen habe. Mein örtlicher Galvanik Betrieb kann sie verzinken. Zum Verzinnen müsste ich mir erst mal einen Betrieb suchen.
Viele Grüße
Burkhard
Re: Schwarmwissen: Kupfer verzinken statt verzinnen?
Hallo,
Ich habe Null Ahnung zu dem Thema.
Aber Tante Google liefert auch Treffer zu verzinkten Sammelschienen.
Verzinnen ist scheine der einfachere/billigere Weg die Oberfläche zu schützen.
Grüße Micha
Ich habe Null Ahnung zu dem Thema.
Aber Tante Google liefert auch Treffer zu verzinkten Sammelschienen.
Verzinnen ist scheine der einfachere/billigere Weg die Oberfläche zu schützen.
Grüße Micha
Re: Schwarmwissen: Kupfer verzinken statt verzinnen?
Ich würde sagen, dass sich die Zink-Schicht auflösen wird (zumindest draußen), da die Zink in der Spannungsreihe bei - 0.76 V liegt. Kupfer und Zinn stehen in der Spannungsreihe direkt nebeneinander (+0.15 V und +0.16 V). Daher werden Kupferteile gerne verzinnt.
Schritt 1: Feuerwehrauto gekauft - Erledigt
Schritt 2: Feuerwehrauto umgerüstet und zugelassen - Erledigt
Schritt 3: Feuerwehrkoffer ausgetauscht - Erledigt
Schritt 4: Innenausbau Koffer
Schritt 5: Innenausbau DoKa
Schritt 6 ...
Schritt 2: Feuerwehrauto umgerüstet und zugelassen - Erledigt
Schritt 3: Feuerwehrkoffer ausgetauscht - Erledigt
Schritt 4: Innenausbau Koffer
Schritt 5: Innenausbau DoKa
Schritt 6 ...
Re: Schwarmwissen: Kupfer verzinken statt verzinnen?
Hi,
zum verzinnen brauchst Du nur etwas Flußmittel (z.B. Kolophonium) und Zinn sowie Wärme.
Das Kupfer ordentlich warm machen, Flußmittel drauf und Zinn drauf, danach abwischen oder aber so dick lassen wie Du magst.
Zu dickes Zinn ist aber weich und dann werden die Verbindungen unter Last nachgeben (müssen nachgezogen werden).
Ciao
Veit
zum verzinnen brauchst Du nur etwas Flußmittel (z.B. Kolophonium) und Zinn sowie Wärme.
Das Kupfer ordentlich warm machen, Flußmittel drauf und Zinn drauf, danach abwischen oder aber so dick lassen wie Du magst.
Zu dickes Zinn ist aber weich und dann werden die Verbindungen unter Last nachgeben (müssen nachgezogen werden).
Ciao
Veit
Re: Schwarmwissen: Kupfer verzinken statt verzinnen?
Moin,
spar dir die Mühe und besorg dir fertig verzinnte Schienen.
Die kosten nicht die Welt und haben vernünftige Oberflächen. Bei Sammelschienen ist es wichtig das die Schraubösen möglichst plan aufliegen und fest verschraubt werden.
Sonst kann es Unterwanderungen geben und dadurch erhöhte Übergangswiderstände.
Den Rest hat Veit ja schon beschrieben.
spar dir die Mühe und besorg dir fertig verzinnte Schienen.
Die kosten nicht die Welt und haben vernünftige Oberflächen. Bei Sammelschienen ist es wichtig das die Schraubösen möglichst plan aufliegen und fest verschraubt werden.
Sonst kann es Unterwanderungen geben und dadurch erhöhte Übergangswiderstände.
Den Rest hat Veit ja schon beschrieben.
Viele Grüße
Klaus
Klaus
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Re: Schwarmwissen: Kupfer verzinken statt verzinnen?
Hallo Burkhard,
zuerst: Was hast Du denn vor? Was für Sammelschienen, wofür, was für Umgebung? Die Aussage:
Beispiel: Weder die Sammelschienen in meinem Sicherungskasten in der Hausanlage (vllt. 25 mm²?) noch die auf Arbeit (200, 500, 800, 1000, 1500, 2500 mm²) sind verzinnt und/oder verzinkt. Kupfer blank - geht - teilweise schon Jahrzehnte. Sowohl für 35 Ampere zu Hause, als auch für 2,5 Kiloampere beruflich.
Gruß...
zuerst: Was hast Du denn vor? Was für Sammelschienen, wofür, was für Umgebung? Die Aussage:
ist zu pauschal. Worum geht es denn? Schaltschrank, Schaltanlage, Umspannwerk, Sicherungskasten, Fahrzeugelektrik? Innen, außen, Salzwasser, korrosive Medien, kritische Übergangswiderstände, Leistungsparameter ...?...normalerweise wird Kupfer, wenn es als elektrischer Leiter eingesetzt wird, verzinnt.
Beispiel: Weder die Sammelschienen in meinem Sicherungskasten in der Hausanlage (vllt. 25 mm²?) noch die auf Arbeit (200, 500, 800, 1000, 1500, 2500 mm²) sind verzinnt und/oder verzinkt. Kupfer blank - geht - teilweise schon Jahrzehnte. Sowohl für 35 Ampere zu Hause, als auch für 2,5 Kiloampere beruflich.
Gruß...
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Nur wenn du schwarze Striche vom Kurvenausgang bis zum nächsten Bremspunkt ziehen kannst, hast du wirklich genug Leistung.
Je größer der Dachschaden, desto besser der Blick auf die Sterne.
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Re: Schwarmwissen: Kupfer verzinken statt verzinnen?
Hallo,
wenn man denn unbedingt verzinnte Cu-Schienen haben will,
kann man das auch selbst machen.
- Oxid runter (Wasser - Stahlwolle - Ata)
- trocknen
- Zinnhaltiges Flussmittel aufpinseln (Das zum Fittinglöten)
- Mit weicher Flamme und Klempnerlot verzinnen
- Im warmen Zustand mit einem Baumwoll-Lappen abwischen
O.k., es glänzt hinterher nicht, aber matt-silbern bekommt man erfahrungsgemäß hin.
Je nach Strommenge kann man auch Kupferummantelte Alu-Schienen verwenden.
Oder gleich mit Alu-Stromschienen bauen.
Das habe ich letztens für unseren 3x630-Ampere Hausanschluss so gemacht.
...
.
wenn man denn unbedingt verzinnte Cu-Schienen haben will,
kann man das auch selbst machen.
- Oxid runter (Wasser - Stahlwolle - Ata)
- trocknen
- Zinnhaltiges Flussmittel aufpinseln (Das zum Fittinglöten)
- Mit weicher Flamme und Klempnerlot verzinnen
- Im warmen Zustand mit einem Baumwoll-Lappen abwischen
O.k., es glänzt hinterher nicht, aber matt-silbern bekommt man erfahrungsgemäß hin.
Je nach Strommenge kann man auch Kupferummantelte Alu-Schienen verwenden.
Oder gleich mit Alu-Stromschienen bauen.
Das habe ich letztens für unseren 3x630-Ampere Hausanschluss so gemacht.
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Zuletzt geändert von Ingenieur am 2022-01-05 23:27:03, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Schwarmwissen: Kupfer verzinken statt verzinnen?
Es sind nur zwei kleine Schienen im Batteriekasten (der einigermaßen dicht ist) um einen Hauptschalter mit zwei Sicherungsblöcken zu verbinden. Im Foto sind es erst mal nur gelaserte Modelle um zu sehen ob die Maße passen. Diese möchte ich nun durch Kupferstücke (verzinnt oder verzinkt (?)) ersetzen. Alu wäre auch eine Alternative an die ich gedacht habe. Allerdings habe ich die Schienen bereits aus Kupfer wasserstrahlschneiden lassen.
Wie gesagt, mein Galvanik Betrieb könnte sie verzinken, aber ich bin mir nicht sicher ob das wirklich eine so gute Idee ist da Verzinnen üblich ist.
Viele Grüße
Burkhard
Wie gesagt, mein Galvanik Betrieb könnte sie verzinken, aber ich bin mir nicht sicher ob das wirklich eine so gute Idee ist da Verzinnen üblich ist.
Viele Grüße
Burkhard
Re: Schwarmwissen: Kupfer verzinken statt verzinnen?
Hallo,
also bei den kleinen Stücken würde ich sie selbst thermisch verzinnen,
wie ich oben geschrieben habe.
Dauert etwa eine Stunde, dann ist man fertig.
Wenn es nur die Anschlusspunkte sind, geht's noch schneller.
Den Rest kann man ja 2K lackieren.
...
also bei den kleinen Stücken würde ich sie selbst thermisch verzinnen,
wie ich oben geschrieben habe.
Dauert etwa eine Stunde, dann ist man fertig.
Wenn es nur die Anschlusspunkte sind, geht's noch schneller.
Den Rest kann man ja 2K lackieren.
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Re: Schwarmwissen: Kupfer verzinken statt verzinnen?
Hallo Burkhard,
Ich würde da gar nichts groß mit dem Kupfer machen, wenn der Kasten halbwegs trocken ist. Die Kontaktpunkte auf der Schienenseite und soweit erreichbar am Schalter ordentlich bürsten (Drahtbürste), Muttern mit passenden Scheiben am besten nach Drehmoment (sofern bekannt) festziehen, fertig. Nach einiger Zeit nochmal kontrollieren, Kupfer neigt zum Fließen.
Wenn man große Angst vor Kondenzwasser hat, würde ich die Anschlusspunkte wie oben beschrieben selbst verzinnen. Alles andere wäre mir zu viel Arbeit ohne Effekt (außer Schönheit, versteckt im Batteriekasten).
Dicke Zinnschichten sind jedoch keine so ganz gute Idee. Wird die Verbindung mal richtig warm, fließt das Zinn weg und die Verschraubung wird locker. Dann brennt sie erst recht ab.
Alu ist aufgrund des sehr schnell an der Oberfläche entstehenden Oxids viel elkiger, was die Kontaktwiderstände angeht. Wenn man da nicht wirklich ordentlich vorbereitet, hat man wenig gewonnen. Abgesehen davon gibt eine Aluschiene auf die vorhandenen, augenscheinlich verzinnten Kontaktpunkte - die sich elektrochemisch sehr ähnlich wie Kupfer verhalten - mit Sicherheit hervorragende Korrosion, sobald da tatsächlich Wasser dazu kommen sollte. Das wäre nicht meine Wahl. Klauke (Hersteller von Elektromaterial) hat sich dazu mal ausführlich ausgelassen.
Mir sind keine verzinkten Kupferprodukte in der elektrischen Verbindungstechnik bekannt. Das muss nichts heißen. Aber die Google-Treffer die ich bisher finden konnte sind offensichtliche Schreibfehler (Verwechslungen von Zinn und Zink), die dann z.B. beim Blick ins technische Datenblatt auffallen. Um das zu verifizieren, könnte man wahrscheinlich in der DIN 46235 nachschauen, die ich aber aktuell nicht habe.
Darüber hinaus bezweifle ich, dass die Korrosionsbeständigkeit von verzinkten Oberflächen besser ist als die von Kupfer. Auch an verzinkten Oberflächen bilden sich Oxide, die einem den Kontaktwiderstand ruinieren können. Damit entfällt eigentlich schon der ursprüngliche Grund der Verzinkung, nämlich die Oxidation des Kupfers zu verhindern. Zudem kann die Kontaktkorrosion nicht nur zwischen Zink und Kupfer (für gewöhnlich gewollte Reaktion, Opferanode), sondern auch zwischen Zink und dem zweiten Kontaktpartner Zinn stattfinden. Die sich bildenden Oxide verschlechtern wieder den Übergangswiderstand. Diese Reaktion ist zwischen Kupfer und Zinn deutlich geringer als zwischen Zink und Zinn.
Ich kenne mehrere mittel- und hochspannungstechnische Geräte, die seit 30, 40 oder 45 Jahren mit Kupfer-Kupfer (ehemals blank) angeschlossen sind und auf die es schon ebenso viele Jahre regnet. Anschlüsse sind da noch keine abgebrannt. Ich würde mir da keinen zu großen Kopf machen, wenn der Batteriekasten kein fahrender Teich ist.
Grüße...
Ich würde da gar nichts groß mit dem Kupfer machen, wenn der Kasten halbwegs trocken ist. Die Kontaktpunkte auf der Schienenseite und soweit erreichbar am Schalter ordentlich bürsten (Drahtbürste), Muttern mit passenden Scheiben am besten nach Drehmoment (sofern bekannt) festziehen, fertig. Nach einiger Zeit nochmal kontrollieren, Kupfer neigt zum Fließen.
Wenn man große Angst vor Kondenzwasser hat, würde ich die Anschlusspunkte wie oben beschrieben selbst verzinnen. Alles andere wäre mir zu viel Arbeit ohne Effekt (außer Schönheit, versteckt im Batteriekasten).
Dicke Zinnschichten sind jedoch keine so ganz gute Idee. Wird die Verbindung mal richtig warm, fließt das Zinn weg und die Verschraubung wird locker. Dann brennt sie erst recht ab.
Alu ist aufgrund des sehr schnell an der Oberfläche entstehenden Oxids viel elkiger, was die Kontaktwiderstände angeht. Wenn man da nicht wirklich ordentlich vorbereitet, hat man wenig gewonnen. Abgesehen davon gibt eine Aluschiene auf die vorhandenen, augenscheinlich verzinnten Kontaktpunkte - die sich elektrochemisch sehr ähnlich wie Kupfer verhalten - mit Sicherheit hervorragende Korrosion, sobald da tatsächlich Wasser dazu kommen sollte. Das wäre nicht meine Wahl. Klauke (Hersteller von Elektromaterial) hat sich dazu mal ausführlich ausgelassen.
Mir sind keine verzinkten Kupferprodukte in der elektrischen Verbindungstechnik bekannt. Das muss nichts heißen. Aber die Google-Treffer die ich bisher finden konnte sind offensichtliche Schreibfehler (Verwechslungen von Zinn und Zink), die dann z.B. beim Blick ins technische Datenblatt auffallen. Um das zu verifizieren, könnte man wahrscheinlich in der DIN 46235 nachschauen, die ich aber aktuell nicht habe.
Darüber hinaus bezweifle ich, dass die Korrosionsbeständigkeit von verzinkten Oberflächen besser ist als die von Kupfer. Auch an verzinkten Oberflächen bilden sich Oxide, die einem den Kontaktwiderstand ruinieren können. Damit entfällt eigentlich schon der ursprüngliche Grund der Verzinkung, nämlich die Oxidation des Kupfers zu verhindern. Zudem kann die Kontaktkorrosion nicht nur zwischen Zink und Kupfer (für gewöhnlich gewollte Reaktion, Opferanode), sondern auch zwischen Zink und dem zweiten Kontaktpartner Zinn stattfinden. Die sich bildenden Oxide verschlechtern wieder den Übergangswiderstand. Diese Reaktion ist zwischen Kupfer und Zinn deutlich geringer als zwischen Zink und Zinn.
Ich kenne mehrere mittel- und hochspannungstechnische Geräte, die seit 30, 40 oder 45 Jahren mit Kupfer-Kupfer (ehemals blank) angeschlossen sind und auf die es schon ebenso viele Jahre regnet. Anschlüsse sind da noch keine abgebrannt. Ich würde mir da keinen zu großen Kopf machen, wenn der Batteriekasten kein fahrender Teich ist.

Grüße...
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Nur wenn du schwarze Striche vom Kurvenausgang bis zum nächsten Bremspunkt ziehen kannst, hast du wirklich genug Leistung.
Je größer der Dachschaden, desto besser der Blick auf die Sterne.
Re: Schwarmwissen: Kupfer verzinken statt verzinnen?
Wenn es kein reines Kupfer ist sondern legiert (z.B. CuCr oder ähnlich) dann ist es härter und korrosionsfester.
Selbst reines Kupfer wird nicht so dramatisch korrodieren. Bei Bedarf dünn mit Polfett einstreichen (ATE Bremsenpaste geht auch).
Es gibt ja genügend Einsatzzwecke wo Kupfer im Freien im Einsatz ist (zumindest schwach legiertes), z.B. Oberleitungen.
Ciao
Veit
Selbst reines Kupfer wird nicht so dramatisch korrodieren. Bei Bedarf dünn mit Polfett einstreichen (ATE Bremsenpaste geht auch).
Es gibt ja genügend Einsatzzwecke wo Kupfer im Freien im Einsatz ist (zumindest schwach legiertes), z.B. Oberleitungen.
Ciao
Veit
- Buclarisa
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Re: Schwarmwissen: Kupfer verzinken statt verzinnen?
Auch die schon vorhandenen Stahlverbinder können gut nach der oben genannten Variante selbst dünn verzinnt werden um Korrosionsschutz zu erreichen.
"Der Anfang einer jeden Katastrophe ist eine beschissene Vermutung"
Kalte Lötstellen, bei mir nicht. Ich habe mir bis jetzt bei jeder die Finger verbrannt.
Gasprüfungen für Wohnfahrzeuge nach G607 auch Gas-TÜV genannt
Kalte Lötstellen, bei mir nicht. Ich habe mir bis jetzt bei jeder die Finger verbrannt.
Gasprüfungen für Wohnfahrzeuge nach G607 auch Gas-TÜV genannt
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Re: Schwarmwissen: Kupfer verzinken statt verzinnen?
Moin
Habe auch schon Verbinder im Sicherungskasten sowie bei den Batterien in einem Fiat 238 Camper vom Kumpel verzinnt weil dort relativ rasch Kontaktprobleme entstanden durch Grünspan.
Dazu habe ich das Produkt von Würth verwendet. Da auch Plastik in der Umgebung ist war es relativ heikel, ging aber mit einem feinen Gaslötkolben und desem Minibrenner punktuell sehr gut. Zum entfernen der von Grünspan durchsetzten Box habe ich Essig mit Wasser und Salz verwendet. Ist jetzt Jahre her, aber Kontaktprobleme gab es nie mehr.
Ich würde wieder auf diese Art zurückgreifen sofern etwas nötig wäre so vor Korrosion zu schützen, vorallem weil ich es selber machen kann. Schweissnähte habe ich auch schon so vor dem lackieren behandelt.
Gruss Uwe
Habe auch schon Verbinder im Sicherungskasten sowie bei den Batterien in einem Fiat 238 Camper vom Kumpel verzinnt weil dort relativ rasch Kontaktprobleme entstanden durch Grünspan.
Dazu habe ich das Produkt von Würth verwendet. Da auch Plastik in der Umgebung ist war es relativ heikel, ging aber mit einem feinen Gaslötkolben und desem Minibrenner punktuell sehr gut. Zum entfernen der von Grünspan durchsetzten Box habe ich Essig mit Wasser und Salz verwendet. Ist jetzt Jahre her, aber Kontaktprobleme gab es nie mehr.
Ich würde wieder auf diese Art zurückgreifen sofern etwas nötig wäre so vor Korrosion zu schützen, vorallem weil ich es selber machen kann. Schweissnähte habe ich auch schon so vor dem lackieren behandelt.
Gruss Uwe
Gruss Uwe