eigentlich sollte die Tischplatte in meinem Bürocontainer "normalen" Kunstharzlack in RAL 6019 erhalten.
Dann kam aber der Einkäufer mit 1K-PUR-Grundierung auf Wasserbasis von OBI nach Hause.
Also flugs mit Pinsel die OSB-Platte lackiert.
Dann fiel mir auf, daß das keine gute Idee war.
Denn auf Wasserlack kann man (fast)nicht mit Kunstharz weitermachen.
Die Platte neu bauen war auch keine Option.
Also zweimal Grundierung und dann Decklack passend zur Zeppelin-Innenfarbe aufgebracht.
Auf OSB waren dann aber all die 'schönen' Krater aus der Herstellung zu sehen.
Also spachteln.
ABER Spachtelmasse ohne Lösemittel!
Nach viel Sucherei fand ich bei Airo-Chemie eine 2k-Spachtelmasse OHNE Lösemittel.
Die verträgt sich mit Wasserlack (und natürlich mit Kunstharzlack).
Aber Achtung die Verarbeitungszeit beträgt nur etwa 3 Minuten!
Also wie und wo anmischen ?
Da fiel mein Blick auf Aldi-Bratheringe in Dosen.
Auf der Rückseite der länglichen Fischdose zwei Raupen von etwa 3 cm ausbringen,
und mit dem Kunststoffspachtel anmischen, und sofort auf der lackierten OSB-Platte ausbringen.
Es ist Platz für zwei Chargen je Dose.
So haben die Einwegdosen eine zweite Verwendung erfahren.
Nach dem Spachteln die Platte schleifen und entstauben.
Dann die OSB-Tischplatte nochmal lackieren.
Fertig.
Nun läuft kein Kaffee in die Krater, und man kann die Platte feucht abwischen.
Als Gebrauchsgegenstand reicht die OSB-Platte mit der Pinsellackierung hin.
Wenn mal was die Oberfläche ramponiert, kann man ja nachbessern.
Tischplatte:
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und die Krater sind zu 95% ausgefüllt.
Spachtelmasse:
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In 60 Minuten ausgehärtet und schleifbar.
Klebt 'wie Katzenschei***'.
Hart, und ein wenig flexibel.
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