Alte Anlasser die aus dem Regal geholt werden eingabaut und tun gibts (fast)nicht. Grund ist einfach das Alter das vor den Schmierstoffen von damals nicht halt macht. Entweder gleich verharzt, oder so eingetrocknet... , dass es nach kurzer Zeit wieder defekt ist wegen Schmierungsmangel. Ist leider so bei allen "alten" Geräten besonders bei Teilen die vor den 80ern eingelagert/gebaut wurden, hatte davon schon zuviele mit genau solchen Fehlern auf der Werkbank. Die waren meist militärisch konserviert, in Alufolie verschweißt, teils in Boxen mit Trocknungspatronen und Stickstofffüllung.....trotzdem waren die Kupferteile oft recht angelaufen bis korrodiert und mussten zuminest poliert werden.
Von den Lagern, besser Fett/Öl abgesehen gibt es eigentlich nur noch eines zu tun, eventuellen Kohlestaub mit Reiniger wegschwemmen und alle Kupfer und Zinnstellen wie Kabelschuhe und Kollektor mit einem Korrossionsschutz/Kontaktspray eindulfen, dann alles möglichst feuchtigkeits- und luftdicht verpacken. z.B. Blecheimer mit Trockenbeutel und gut ist. Ich nehme nicht nur für sowas das WET Protect, bisher mit Erfolg. Nicht billig aber es hält tatsächlich nakte, aber damit eingesprühte Kontaktstellen mit 230 V-Netzstrom davon ab im Wassereimer nen Kurzschluß zu machen (Netzstecker Bohrmaschine, Krokoklemmen dran und das ins Wasser aus dem Wasserhahn, dann Krokoleitung in die Steckdose, Bohrer läuft, Sicherung drin). Allerdings gibts neuerdings da auch Unterschiede beim Wetprotect?
http://www.wet-protect.de/produkte/ ich habe dagegen das Zeug
https://www.ebay.de/itm/WET-Protect-Ele ... :rk:1:pf:0 und das tut wie beschrieben. Andere Sprays mögen das aber womöglich ebensogut konserviern und schützen.
Falls jemand son Anlasser... überholen will:Aufpassen! nicht die Federn neu verzinken lassen, die werden dabei oft spröde und brechen, der Federstahl scheint da etwas empfindlich zu sein - und dann bekomm mal genau die Feder in der Form und Federrate für den Kohlenandruck neu.
Gruß andi