Reynolds Boughton RB44

alles, was nicht in die übrigen Technik-Kategorien passt

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desertmoto
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Reynolds Boughton RB44

#1 Beitrag von desertmoto » 2016-11-11 16:05:15

Hallo zusammen,

hatte ja bis märz einen IFA L60 - jetzt ist es zu hart.. ich hab abstinenz.. und es muss was her.
aber es soll deutlich in der <7,5t klasse bleibe und muss preislich auch bezahlbar bleiben.

ich beschäftie mich seit knapp 3 wochen intensiv mit dem RB44 - das netzt lobt und zerreist die kiste ja gleichermaßen.

interessant ist der RB44 mit dem Funkkofferaufbau - da ich mit meiner holden eine längere reise gen osten plane, und zum sandspielen weiterhin in die sahara will ist das ein perfektes auto
mit kauf eines funkers ist die Bleibe (also koffer) gleich mit gekauft - und für die offraodabenteuer mit den enduromotrrädern kommt ein sprigel mit plane oben drauf.

jetzt ist es so..

was steckt genau hinter dem RB44
Renault fahrgestell mit chrysler aufbau (fahrerhaus, bremsen, lenkung, getriebe ect.)
chrysler fahrgestell mit renault aufbau (bremsen, lenkung getriebe ect.)

Motor ist ja ein Perkins Phaser 110T - inkaputtbar gute maschine.

mir geht es darum:
ich betreibe eine motorrad werkstatt mit motorradreisen und rally service.
für meine belange reicht die kapazität des RB44 - nur bringt es mir nichts wenn ich für jedes ersatzteil 6h vor google sitzen muss.

ersatzteillisten sind vorhanden - allerdings halt mit der militärischen originalbezeichnung... eine umshclüsselung ins ziviel .. gibt es das, kann man das?

hat jemand schon mal so ein ding gefahren und kann was aus erster hand über porbleme (worauf beim kauf genau achten) oder mögliche problempunkte sage?

ja.. ich weis.. es ist ein exot.
ja ich weis.. es ist ein engländer :eek:
und ja ich weis.....wer exoten und engländer fährt muss leidensfähig sein...

spass bei seite...
es macht mir nichts aus auf meiner reise 2 wochen auf einen bremszylinder zu warten.. stehe ich aber mit kunden in der zentralsahara, die n haufen geld bezahlt haben dass ich ihr gerödel transportiere - dann sollten innerhalb 1-3 tagen die teile per express aufzu treiben sein...

also bitte feuer frei.. tut euch keinen zwang an und lasst alles da was ihr mir über den rb44 sagen könnt :D

Grüß
rudi
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Flammkuchenklaus
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Re: Reynolds Boughton RB44

#2 Beitrag von Flammkuchenklaus » 2016-11-11 16:34:44

Schon der Anspruch in 1bis3 Tagen E Teile in der Zentralsahara in Händen zu halten hat was..... :joke:
Ganz egal von welcher Fahrzeugmarke
Klaus

desertmoto
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Re: Reynolds Boughton RB44

#3 Beitrag von desertmoto » 2016-11-11 16:51:14

... ein bisschen theatralik darf ja doch sein ... um die bedeutung zu untermalen die das thema für mich einnimt ;)
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Ulf H
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Re: Reynolds Boughton RB44

#4 Beitrag von Ulf H » 2016-11-11 17:05:46

.. wie siehts mit der Zulassungsfähigkeit in Deutschland aus ... ich meine mich da an ein sehr geschätztes Forumsmitglied zu erinnern, welches jetzt Vario fährt weil eben der Reynolds in Deutschland nicht zu legalisieren war ...

Gruss Ulf
Ein Problem, welches mit Bordmitteln zu beheben ist, ist keines !!!

Hanomag, der mit dem vollnussigen Kaltlaufsound !!

Sisu (finnisch) die positivste Umschreibung für Dickschädel.

Da ist man ständig dran die Karren zu verbessern, schlechter werden sie ganz von alleine.

Magirus-Deutz 170D11FA ... Bild in Cinemascope extrabreit, Sound in 6-kanal Dolby 8.5 ...

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Re: Reynolds Boughton RB44

#5 Beitrag von desertmoto » 2016-11-11 17:10:49

Das klingt interessant.
Ist das darauf begründet, dass das Fahrzeug keine zivile "Erstzulassung" hatte und er dann somit eine "Erstzulassung in den 2000ern" hatte und damit die super
Sinnigen EUxx Normen nicht einhalten kann... kann Audi/VW aktuell ja auch nicht.. aber lassen wir das.

Zu dem Thema würde ich gerne etwas mehr erfahren, wo das Problem bei der Zulassung lag!
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Re: Reynolds Boughton RB44

#6 Beitrag von franz_appa » 2016-11-11 18:32:52

Hi
Der berühmte Phillip aus dem Hanfbachtal hat den ja auch im Angebot.
Normalerweise kannst du wohl bei ihm die Autos Zulassungsreif kaufen (Preise lassen wir mal aussen vor...)
Vielleicht kann der was dazu sagen wie er den hier in Deutschland zugelassen bekommt.

Auto was man hier nicht zugelassen bekommt ist ja irgendwie sinnfrei...

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#7 Beitrag von felix » 2016-11-11 23:03:57

Moin,

kauf doch zwei von den Autos, dann hast du die Versorgung mit Ersatzteilen selbst in der Hand.

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Re: Reynolds Boughton RB44

#8 Beitrag von dibbelinch » 2016-11-11 23:17:26

Ich habe mich ja auch mal mehrere Monate mit dem RB 44 beschäftigt, weil der mir für unsere Vorstellungen auch ideal schien. Letzendlich ist das bei uns auch an der Zulassungsfrage gescheitert.

Die RB44 aus dem Hanfbachtal kamen aus zwei Gründen nicht in Betracht:
- Beide Rechtslenker
- Mir war nicht klar, wie der PadH das mit der Zulassung hinkriegt. Ist das so ganz koscher? Kann die evtl. später wiederrufen werden. Das war uns zu heiss.

Ein einzigen hatte ich gefunden, der mit Linkslenkung und deutscher Zulassung von privat angeboten wurde. Der war hoffnungslos zu teuer und in sehr mässigem Zustand.
Ansonsten hatte ich nur welche gefunden, die bislang nur britische Militärzulassung hatten. Beim TÜV hatte man mir so gar keine Hoffnung gemacht, dass ich damit in D jemals eine Strassenzulassung bekomme.

Zur Historie / Entstehung:

Das britische Veteidigungsministerium hatte eine Ausschreibung für den arg in die Jahre gekommenen grossen Land Rover (110?) gemacht. Reynolds Boughton hatte dafür den RB44 entwickelt und angeboten. Kleiner, leichter LKW auf selbst entwickeltem Rahmen mit Dana Achsen. Getriebe weiss ich nicht mehr. Und der schon erwähnten Perkins 4-Zylinder Turbodiesel mit 4l Hubraum, 100 PS und (glaube ich) 350Nm. Ich hatte bei Perkins Deutschland mal angefragt, der soll angeblich sehr gut durchentwickelt und ausgesprochen zuverlässig sein.

Als Fahrerhaus hatten sie das von dem in England sehr populären Dodge 50 genommen. Eventuell hatten sie bei RB einfach keinen Bock, extra was Neues zu machen, wer weiss? Daraus jedenfalls haben sich nun viele wilde Gerüchte entwickelt: Weil der Dogge 50 in England wohl von Renault gebaut wurde und das Werk dann von Volvo übernommen (oder so ähnlich, genau weiss ich das alles nicht mehr ), wurde mal kolportiert, dass das bloss ein auf 4x4 umgebauter Dodge 50 sei. Ein andermal wurde sogar geschrieben, dass da ein Renault-Motor und Fahrgestell drunterstecken würde. Sogar Volvo wurde auf einer Webseite genannt. Auf einer anderen Webseite hatte jemand geschrieben, dass der Dodge 50 hergenommen wurde, weil da der S250 Shelter draufgepasst hätte. Völliger Quatsch, der Unterbau vom RB44 mit den seitlichen Staukästen an der Prische wurde auf die Aufnahme des Shelters hin entwickelt.

Irgendwann beim Militärdienst kam dann das Gerücht mit Bremsenproblemen beim RB44 auf. Daraus wurde ein Riesenbohei, alle RB44 wurden aus dem aktiven Dienst genommen, die Landrover wieder aktiviert, die Problematik jahrelang untersucht...Wenn eine bürokratische Maschine "Ministerium" erst mal anläuft...Ich konnte keine einzige valide Info finden, dass da wirklich was dran war.

Tatsache war und ist: Der RB44 ist ein aus selbst entwickeltem Rahmen und aus gut beschaffbaren Grossserienteilen zusammengebauter kleiner LKW mit prima Motorisierung. Wenn ich eine reale Chance auf die Zulassung gesehen hätte, hätte ich ihn genommen. Mit Handkuss. Aber so war mir das Thema viel zu kompliziert. Vielleicht schafft das jemand wie Kami, ich jedenfalls nicht.

Ein Riesenvorteil wäre noch gewesen: M.E. müsste der RB44 mit dem S250 Shelter (was Du Funkkabine nennst) mit ein paar Tricks (Spiegel abbauen und Holzscheiben als Räder an die Bremstrommeln schrauben) in einem Container unterzubringen sein, was für den Überseetransport natürlich genial wäre.

Tja, wenn Du Dich jetzt noch traust: Den hier http://www.keithgott.co.uk/sales.html von Keith Gott hätte ich genommen. Die Tatsachen dass er seit fast 4 jahren noch zum Verkauf steht, sagt sicher was aus ;)

Gruss, Ulf
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Re: Reynolds Boughton RB44

#9 Beitrag von Daily4010WC » 2016-11-12 0:27:57

Moin

Hatte auf einer Reise mal das Vergnügen, einen Abend mit einem holländischen Paar mit eben dem
Auto verbringen dürfen.
Kurz: Ihre Klagen über Trinksitten, Zuverlässigkeit, Elektrik, Ersatzteilbeschaffung waren derart haarsträubend,
dass ich mit dem Fahrzeug nicht allzu weit weg von irgendwas fahren wollen täte.
Klar handelt es sich um einen Einzelbeispiel, was die Pannen betrifft. Aber mal eben flugs an Teile kommen ist nicht.

Gruss
Nino

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Re: Reynolds Boughton RB44

#10 Beitrag von dibbelinch » 2016-11-12 10:23:21

Daily4010WC hat geschrieben:Moin

Kurz: Ihre Klagen über Trinksitten, Zuverlässigkeit, Elektrik, Ersatzteilbeschaffung waren derart haarsträubend,
dass ich mit dem Fahrzeug nicht allzu weit weg von irgendwas fahren wollen täte.
Klar handelt es sich um einen Einzelbeispiel, was die Pannen betrifft. Aber mal eben flugs an Teile kommen ist nicht.
Gruss
Nino
Wie sicher bist Du Dir, dass es wirklich der RB44 war? Denn gerade die Trinksitten waren es, die ALLE Quellen durch die Bank als vorbildlich beschrieben: 11l auf der Landstrasse bis 15l im Gelände sind ja wirklich nicht unmässig. Aber vielleicht war das ja wirklich ein Einzelfall bzw. ein sehr schlecht gewartetes Exemplar ?

Gruss, Ulf
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Re: Reynolds Boughton RB44

#11 Beitrag von FrankS » 2016-11-12 12:23:37

Hallo,
Keith bietet den RB44 gegen Mehrpreis auch mit Zulassung an. Einmal in der EU zugelassen sollte doch eine Zulassung in D möglich sein?!
Ich denke auch dass zumindest der Motor top ist - die Junge von Perkins verstehen ihr Handwerk!

NurMalSoAnmerk,
Frank

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Re: Reynolds Boughton RB44

#12 Beitrag von Mark86 » 2016-11-12 12:47:26

ich betreibe eine motorrad werkstatt mit motorradreisen und rally service.
für meine belange reicht die kapazität des RB44 - nur bringt es mir nichts wenn ich für jedes ersatzteil 6h vor google sitzen muss.
Auf letzteres wird es wahrscheinlich hinaus laufen.

Deshalb hab ich ne andere Marke gekauft, wo ich online das Teil im Originalkatalog des Herstellers anklicken kann, sehe was es kostet, kann mit der Nummer den Zubehörbereich und EBay Kleinanzeigen durchgehen ob dass noch irgendwer in neu und günstiger rumliegen hat (was sehr oft vor kommt weil die Dinger in irren Stückzahlen über viele Jahre gebaut wurden) und ansonsten greife ich zum Telefon, bestelle das beim OE Hersteller und in 2 Tagen ist es da, außer ich will das schneller haben, dann schicken sie es für den nächsten Tag...

Das andere kann man als Hobby betreiben, aber wenn n Auto Geld verdienen muss, sollte es eine zügige und zuverlässige Ersatzteilversorgung geben...
Der Klügere gibt so lange nach bis er der Dümmere ist.

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#13 Beitrag von visual » 2016-11-12 14:19:00

Und die hat natürlich nur Mercedes ;) :D

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Re: Reynolds Boughton RB44

#14 Beitrag von Kami » 2016-11-12 14:30:33

FSausS hat geschrieben:Hallo,
Keith bietet den RB44 gegen Mehrpreis auch mit Zulassung an. Einmal in der EU zugelassen sollte doch eine Zulassung in D möglich sein?!
Ich denke auch dass zumindest der Motor top ist - die Junge von Perkins verstehen ihr Handwerk!

NurMalSoAnmerk,
Frank
dem ist nicht so.
WEnn das Ding nicht in D-LAnd homologisiert wurde oder eine EG-Genehmigung (Keine Zulassung in - ich binbaldnimmerinderEU oder OStblockland) hat brauchts nen §21 und bei dem nen Nachweis über das Abgasverhalten usw...
Gruss
KAmi
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Re: Reynolds Boughton RB44

#15 Beitrag von Kami » 2016-11-12 14:38:19

NAchtrag: Es gibt für ein paar verschiedene Perkins 1104 in den 2000ern eine Genehmigung für den Motor incl.Abgas...falls es ein solch ein Motor ist, siehts gut aus... (Man müsste den genauen Typ vom Typenschild haben)

Gruss
Kami
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Re: Reynolds Boughton RB44

#16 Beitrag von magictom69 » 2016-11-12 14:54:51

Servus,

es gibt auch schon mehr als einen zugelassenen in Deutschland!!!

Die allgemeine (schlechte) Meinung zur Ersatzteilversorgung kann ich nur dementieren!

Man(n) muss sicht halt wirklich damit beschäftigen!

Kann da nicht nur ein Lied davon singen, nach 6 Jahren englisches Fahrzeug!!!

Gruß

Tom
Es tat NIVEA als beim erstenmal...

DAF Leyland T244 - 190 PS & ZF S6-36/2 Ecolite -
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"Die Anzahl unserer Neider bestätigt unsere Fähigkeiten" Oscar Wilde

„The strong is not the one who overcomes the people by his strenght,
but the strong is the one who controls himself while in anger“

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Re: Reynolds Boughton RB44

#17 Beitrag von dibbelinch » 2016-11-12 18:10:08

Kami hat geschrieben:NAchtrag: Es gibt für ein paar verschiedene Perkins 1104 in den 2000ern eine Genehmigung für den Motor incl.Abgas...falls es ein solch ein Motor ist, siehts gut aus... (Man müsste den genauen Typ vom Typenschild haben)

Gruss
Kami
Moin Kami,

mir sagten sie beim TÜV, dass sie dann auch Geräuschemission prüfen müssten und Bremsen (angeblich hätte der RB44 eine Ausnahmegenehmigung für das britische Militär bekommen) und was weiss ich noch.
Der im RB44 verbaute Motor hat Euro-2. Als ich das dem TÜV -Mann gegenüber zur Sprache brachte, meine er, dass das Abgasverhalten des Motors in diesem Fahrzeug ja nicht bekannt wäre und getestet werden müsse.
Wie gesagt: ich keine Ahnung, und deshalb hatte ich das Handtuch geworfen und lieber einen G90 mit schon vorhandener, zweifelsfreier Zulassung gekauft...

Gruss, Ulf
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Re: Reynolds Boughton RB44

#18 Beitrag von Daily4010WC » 2016-11-12 21:53:53

Wie sicher bist Du Dir, dass es wirklich der RB44 war? Denn gerade die Trinksitten waren es[...]
Sehr sicher, dass es sich um einen RB244 handelt, gibt ja nicht viel, was ähnlich aussähe.
Und auch sicher, dass sie Verbräuche über 20L hatten. Aber eben, Einzelfall. Wahrscheinlich kann man mit
Überladen, falschem Luftdruck, streifenden Bremsen, ungepflegten Antriebswellen problemlos ein paar zusätzliche
Liter verheizen.

Und so aus dem Bauch hat der (edit) RB244 eine ungünstige Aussenlänge-zu-Innenraum-Ratio, ist schon ein rechtes Monster und trotzdem hat
der Wohnaufbau nur Bullyformat.
(https://s-media-cache-ak0.pinimg.com/73 ... 14971f.jpg)
(Bild zeigt keinen RB)
Zuletzt geändert von Daily4010WC am 2016-11-13 0:15:50, insgesamt 1-mal geändert.

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Re: Reynolds Boughton RB44

#19 Beitrag von dibbelinch » 2016-11-12 23:13:25

Nu bin ich aber verwirrt: Das auf dem verlinkten Bild ist ganz sicher kein RB44 :huh:
Ich bin da ja kein Fachmann, aber das fahrerhaus sieht mir nach frühem Unimog aus.

Gruss, Ulf

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Re: Reynolds Boughton RB44

#20 Beitrag von Daily4010WC » 2016-11-13 0:14:38

@ Ulf das Bild ist bloss ein Beispielbild für das ungünstige Grössenverhältnis Aussenlänge/Aufbaugrösse.

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Re: Reynolds Boughton RB44

#21 Beitrag von dibbelinch » 2016-11-13 9:25:09

Daily4010WC hat geschrieben:@ Ulf das Bild ist bloss ein Beispielbild für das ungünstige Grössenverhältnis Aussenlänge/Aufbaugrösse.
Okay, da hast Du recht.
Das gilt allerdings für ALLE Fahrzeuge mit Haube, egal ob es nun RB44 oder Bremach oder Unimog oder Iveco Daily heisst (extrem ist dann so ein Pickup wie Chevy K30). Dem Problem kannst Du wohl nur durch einen Frontlenker entkommen. Und dann hast Du, dadurch dass die Insassen über dem Motor sitzen müssen zwangsläufig mehr Bauhöhe, und schaffst die "Containerverschiffungsmasse" sicher nicht mehr.
Ergo: Einen Tod musst Du sterben ;)

Gruss, Ulf
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Re: Reynolds Boughton RB44

#22 Beitrag von Kami » 2016-11-13 10:55:13

dibbelinch hat geschrieben: Moin Kami,

mir sagten sie beim TÜV, dass sie dann auch Geräuschemission prüfen müssten und Bremsen (angeblich hätte der RB44 eine Ausnahmegenehmigung für das britische Militär bekommen) und was weiss ich noch.
Der im RB44 verbaute Motor hat Euro-2. Als ich das dem TÜV -Mann gegenüber zur Sprache brachte, meine er, dass das Abgasverhalten des Motors in diesem Fahrzeug ja nicht bekannt wäre und getestet werden müsse.
Wie gesagt: ich keine Ahnung, und deshalb hatte ich das Handtuch geworfen und lieber einen G90 mit schon vorhandener, zweifelsfreier Zulassung gekauft...

Gruss, Ulf
Geräuschemisissionen kann der Sachverständige selbst prüfen, Bremse müsste man sich anschauen, kann man vmtl. aber auch in Anlehnung in Rili Importfahrzeuge überprüfen.
Das Problem ist hier (mal Scheinwerfertausch, Nebelschlussleuchte usw ausgenommen) nur der Abgsanachweis.
Ggf. kann man diesen auch bei Perkins direkt anfordern, die sind da normalerweisse eigendlich sehr hilfsbereit.

Gruss
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Re: Reynolds Boughton RB44

#23 Beitrag von desertmoto » 2016-11-14 12:29:50

franz_appa hat geschrieben:Hi
Der berühmte Phillip aus dem Hanfbachtal hat den ja auch im Angebot.
Normalerweise kannst du wohl bei ihm die Autos Zulassungsreif kaufen (Preise lassen wir mal aussen vor...)
Vielleicht kann der was dazu sagen wie er den hier in Deutschland zugelassen bekommt.

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also die sache mit dem padh ist das problem dass er mega.. naja.. sagen wir mal von sich überzeugt ist und nach einer e-mail zu seiner anzeige auf autoscout24 kam nichts zurück ausser seiner emailsignatur mit dem kommentar "anrufen"

das suggeriert mir: "wenn du nicht wirlich kaufen willst, mach ich mir nicht die mühe dir infos zu zuspielen"
und da seine RB44 ja auch schon ne zeit inseriert sind, scheinen sich die leute da nicht drum zu reissen.. und der preis is schon hart dafür.


das mit der erstzulassung nach mil. dienst scheint durchaus ein problem sein zu können..........und es ist ja kein geheimnis dass jemand der mit mil. lkw handelt mit sicherheit nicht den normalen tüv - vorgang hat den du als normaler otto beim tüv erdulden musst.....
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Re: Reynolds Boughton RB44

#24 Beitrag von stef@n » 2016-11-14 13:00:19

desertmoto hat geschrieben:das mit der erstzulassung nach mil. dienst scheint durchaus ein problem sein zu können...
Ich hab schon einige Puch Pinzgauer und Haflinger aus der Schweiz (Armee) geholt und hier zugelassen bzw. war maßgeblich beteiligt. Dieser Punkt war mit den Papieren der Armee nie ein Problem, zumal es dort immer eine EZ eingetragen gehabt hat. Und nein, ich bin kein Händler...
Gruß

Stefan

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Re: Reynolds Boughton RB44

#25 Beitrag von dibbelinch » 2016-11-14 17:08:00

stef@n hat geschrieben: Ich hab schon einige Puch Pinzgauer und Haflinger aus der Schweiz (Armee) geholt und hier zugelassen bzw. war maßgeblich beteiligt. Dieser Punkt war mit den Papieren der Armee nie ein Problem, zumal es dort immer eine EZ eingetragen gehabt hat.
Gruß
Stefan
Das ist fein..für Dich.

Bei mir war die Situation so: Ich hätte rund EUR 10.000 investieren müssen. Für Flug, Kauf, Transport und so weiter. Dann hätte ich ein Auto hier gehabt, von dem mir alle Gesprächspartner bei TÜV und Zulassungsstelle gesagt haben, dass sie zwar die notwendigen Prüfungen durchführen könnten, aber ohne jegliche Aussage, wie gross denn die Chance wäre, das Fz jemals zugelassen zu bekommen.

Unter dieser Voraussetzung: Würdest DU dem Fredstarter empfehlen, das Auto zu kaufen? Oder ihm zusagen, diese kleine bürokratische Hürde für ihn zu meistern (evtl. mit Geld-zurück-Garantie :p )?

Ich jedenfalls würde es nicht tun, sondern ihm sagen: Überlege Dir gut, was Du tust, BEVOR Du Geld investierst! (Habe ich ja wohl auch ;) )

Übrigens, das einzige Dokument, dass mir alle Verkäufer von LHD-RB44 zugesagt hatten, war ein MOD-paper. Was m.E. nichts weiter als ein Ausmusterungs- und Demilitarisierungsnachweis für das Gefährt darstellt.

Gruss, Ulf
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Re: Reynolds Boughton RB44

#26 Beitrag von stef@n » 2016-11-14 17:26:23

Ja, das ist sehr fein für mich! :cool:
Hab ich denn so eine generelle Empfehlung zum Kauf ausgesprochen oder nur (bezogen auf das Zitat in meinem Post) berichtet, dass ich nie Probleme mit der Zulassung eines Importfahrzeugs in diesem Punkt gehabt hab, soweit die EZ in den alten Papieren eingetragen war?
Gruß

Stefan

Bedford MJ
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Re: Reynolds Boughton RB44

#27 Beitrag von Bedford MJ » 2016-11-14 17:52:59

Ich hatte auch keine Probleme mit der Zulassung meines Bedford MJ und allen anderen Fahrzeugenm die ich von der Britischen Armee gekauft habe hier in Deutschland und du bekommst von denen nur ein Kaufnachweis und Das der Zollbezahlt ist und die Armeepapiere vernichtet sind !

ich bin kein Händler.

gruss
Jürgen

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