steyr 680 erfahrungen gefragt

alles, was nicht in die übrigen Technik-Kategorien passt

Moderator: Moderatoren

Antworten
Nachricht
Autor
notger
neues Mitglied
Beiträge: 2
Registriert: 2013-11-29 11:01:39

steyr 680 erfahrungen gefragt

#1 Beitrag von notger » 2013-11-29 11:58:06

hallo

Ich bin übrigens neu hier, hallo erstmal, und hab vor
mir einen steyr 680M zu kaufen, am besten mit einer pritsche und sehr günstig ca 3000€ um ihn geduldig zu restaurieren dann einen abnehmbaren holzkofferaufbau, als "Ladung" drauf zu stellen.

ich hab einige fragen an euch die ihr schon erfahrungen mit 680ern gesammelt habt. das wird eine ganz schöne litanei deshalb werd ich meine konkreten fragen mit---> markieren

Ich hab jetzt schon einige 680er besichtigt unter anderem auch 680g und gl

da ich in oberösterreich wohne und das evtl länger so bleiben wird scheints allerdings am vernünftigsten den M also vom österreichischen heer zu kaufen
--->680M,G,GL was glaubt ihr? zwecks ersatzteile?

der einzige M der mir bis jetzt zugesagt hat steht bei CAMO der ja pauschal für all seine 680M mit pritsche 3000€ verlangt, egal wie rostig oder moosbewachsen. Habt ihr erfahrungen mit Camo, wie sind seine fahrzeuge, die ja direkt vom heer kommen.
--->erfahrung mit camo's 680ern

--->denkt ihr 3000€ ist ein fairer preis für einen "fahrbereiten" 680er ohne typisierung, funktionierender batterie,pickerl, aber mit ersatzteilen nach wunsch.

wie schwer ist es eurer erfahrung nach einen originalen 680er vom ösiheer als histor. erhaltenswertes kfz - oldtimer zu typisieren. ein paar kleine veränderungen müsste ich vornehmen, wie die pritschenseitenwand ist nicht klappbar, deshalb passen keine ladungen , die breiter als 2,2m sind rauf, ich würd also klappbare, oder abnehmbar seitenwände dranbauen.
---> typisierung als oldtimer mit veränderungen am fahrzeug

ich würd zwecks betriebskosten lieber auf einzelbereifung auf der hinterachs umstellen
--->wie leicht bekommt man einzelbereifungsfelgen?

bei der typisierung ablasten auf 7,5 tonnen
--->müsste ja trotzdem noch ca 2,5 t nutzlast erlauben, oder?

Ich möchte demnächste (bis februar) zuschlagen, falls ich den 680er bei camo nochmal besichtige, hätt jemand von euch mit mechanikererfahrung lust mich zu begeleiten und zu beraten.(auch gegen entgelt, oder tauschgeschäfte)
--->jemand lust mich zu begleiten und zu beraten?

günter von camo hat durchklingen lassen, das wenn ich weiss welche ersatzteile ich will, könnte er die einfach auf die pritsche schmeissen, und die sind dann im kaufpreis inklusive, deshalb die frage
--->welche ersatzteil machen sinn selbst zu lagern??

seine 680er stehen ja teilweise schon jahre nur rum
--->welche schäden vom "nur rumstehen" sind euch bekannt?

den kandidaten, den ich ins auge gefasst habe habe ich probegestartet, aber weil er zu verparkt war nich gefahren, allerdings hat er mit powerpack sofort gestartet, rundes motorgeräuch, druck der bremse hat sich in ein paar minuten aufegebaut, allradkontrolleuchte hat geleuchtet, oldruck laut lampe war ok
--->was kann man daraus schon schliessen?

danke im voraus für eure antworten

gernot
als
notger

Benutzeravatar
Wilmaaa
Forenteam
Beiträge: 20073
Registriert: 2006-10-02 9:50:27
Wohnort: 35519 Rockenberg
Kontaktdaten:

Re: steyr 680 erfahrungen gefragt

#2 Beitrag von Wilmaaa » 2013-11-29 11:59:47

Willkommen im Forum!

Es hat hier einige 680er Fahrer, die werden sich sicher zu Wort melden. Und auch andere, die Deine Fragen beantworten können ;)
Ich hab einen Virus: den H-A-N-O-M-A-G-I-R-U-S
-----
"Frauen haben in der Küche nichts zu suchen. Sie müssen sich um die Schweine kümmern und den Traktor schmieren." (Charlotte MacLeod)
-----
"Das ist also ein Kleinbus und ein LKW in einem." (Mitarbeiterin über den 170er)

Benutzeravatar
Ulf H
Rauchsäule des Forums
Beiträge: 24864
Registriert: 2006-10-08 13:13:50
Wohnort: Luleå, Norrbotten, Schweden

Re: steyr 680 erfahrungen gefragt

#3 Beitrag von Ulf H » 2013-11-29 12:08:13

... was soll Einzelbereifung an den Betriebskosten ändern? ...

... Ablastung ist in Österreich nur sehr begrenzt (ich meine es waren 10%) möglich ... das in D übliche Spiel einen 12- oder noch mehr-Tonner auf 7,5 t zuzulassen geht dort nicht ... also genau schlau machen bevor Du was kaufst und hinterher nicht zugelassen bekommst ... evtl. in D ablasten, zulassen und dann wieder nach A nehmen ...

Gruss Ulf, zum Rest mögen sich Österreicher und Steyrfahrer auslassen
Ein Problem, welches mit Bordmitteln zu beheben ist, ist keines !!!

Hanomag, der mit dem vollnussigen Kaltlaufsound !!

Sisu (finnisch) die positivste Umschreibung für Dickschädel.

Da ist man ständig dran die Karren zu verbessern, schlechter werden sie ganz von alleine.

Magirus-Deutz 170D11FA ... Bild in Cinemascope extrabreit, Sound in 6-kanal Dolby 8.5 ...

Benutzeravatar
680GL
Schrauber
Beiträge: 365
Registriert: 2010-09-15 20:51:53
Wohnort: 5020 Salzburg

Re: steyr 680 erfahrungen gefragt

#4 Beitrag von 680GL » 2013-11-30 16:05:23

Hallo Gernot,

bin einer der von Wilmaa angesprochenen Österreich mit 680er.
Zu deinen Fragen:
Die Ersatzteilverfügbarkeit ist aus meiner Sicht kein Entscheidungsgrund für M, G, GL.
Wenn du überlegst Einzelbereifung und Ablastung durch zu führe dann macht der G bzw. GL Sinn, da hier schon die Einzelbereifung vorhanden ist und das Höchstzulässige Gesamtgewicht mit 8.800kg eine Ablastung auf 7,5 to ermöglicht. 2,5 to Nutzlast werden dann aber eher nicht mehr möglich sein das Eigengewicht der 680er liegt so bei 5,5 to.
Das Problem mit den Bordwänden hast du damit auch noch gelöst.
Solltest du ein Verteilergetriebe eines M (1:1)finden kannst du dann damit auch die Höchstgeschwindigkeit beim G, GL (1:1,...)erhöhen.
Bei dem Umbau eines M auf Einzelbereifung ist nicht nur andere Felgen notwendig sondern auch kleinere Radbremszylinder an der Hinterachse.

Zu den gefragten Ersatzteilen fallen mir die Radbremszylinder, das Druckluftbremsgerät ( einfach mal die Suchfunktion benutzen) und ein kostenloser Starter ist sicher auch nicht schlecht.

Bei so einem alten Fahrzeug gibt es viele Ursachen für Schäden, zu unterscheiden was nur auf lange Standzeiten hervorgerufen wurde was aufgrund des Alters macht eh keine Sinn kaputt ist kaputt ob zu alt oder zu lange gestanden macht für dich keinen Unterschied. Probleme machen können die Bremsschläuche und Zylinder sowie der "Kupplungsschlauch" und der zugehörigen Gerber- bzw. Nehmerzylinder.
Die Kontrollleuchte für den Allrad kann im einfachsten Fall bedeuten, dass der Vorderradantrieb zugeschalten wurde, das lösen des entsprechenden Ventils im Stand muß aber nicht unbedingt dazu führen, dass der Vorderradantrieb sofort wieder rausgeht, meist geht der beim Rollen erst wieder raus.

Zu überlegen ist vielleicht den einen oder anderen 100er bis 1000er drauf zulegen und einen für dich optimalen 680er zu finden.
Unter den Fundstücken steht ein ganz netter.

LG Stefan

Benutzeravatar
SimonB
Kampfschrauber
Beiträge: 528
Registriert: 2011-02-14 18:02:58
Wohnort: Hamburg / im Laster

Re: steyr 680 erfahrungen gefragt

#5 Beitrag von SimonB » 2013-12-03 14:18:47

moin gernot!
notger hat geschrieben: mir einen steyr 680M zu kaufen, am besten mit einer pritsche und sehr günstig ca 3000€ um ihn geduldig zu restaurieren dann einen abnehmbaren holzkofferaufbau, als "Ladung" drauf zu stellen.
ach, wie schön! schau mal hier: http://www.allrad-lkw-gemeinschaft.de/p ... hp?t=31536
wenn du dazu detailfragen hast sag bescheid.
notger hat geschrieben: da ich in oberösterreich wohne und das evtl länger so bleiben wird scheints allerdings am vernünftigsten den M also vom österreichischen heer zu kaufen
--->680M,G,GL was glaubt ihr? zwecks ersatzteile?
nach meinem "gefühl" gibts schon mehr 680m, insbesondere in österreich. gleichzeitig gab es bei mir (680g in norddeutschland) bislang keine probleme, die notwendigen teile zu besorgen; es sind halt schon viele sachen von zulieferen verbaut und steyrspezifisches war bislang nix wirklich nötig.

notger hat geschrieben: --->denkt ihr 3000€ ist ein fairer preis für einen "fahrbereiten" 680er ohne typisierung, funktionierender batterie,pickerl, aber mit ersatzteilen nach wunsch.
nein, eher nicht - für 4000 gibts regelmäßig 680er mit typisierung, batti, pickerl. und mit nen bißchen suchen auch für 3000; meiner hat im zugelassenen sofort-losfahren-modus 3300 gekostet.
notger hat geschrieben: wie schwer ist es eurer erfahrung nach einen originalen 680er vom ösiheer als histor. erhaltenswertes kfz - oldtimer zu typisieren. ein paar kleine veränderungen müsste ich vornehmen, wie die pritschenseitenwand ist nicht klappbar, deshalb passen keine ladungen , die breiter als 2,2m sind rauf, ich würd also klappbare, oder abnehmbar seitenwände dranbauen.
---> typisierung als oldtimer mit veränderungen am fahrzeug
hmm, ich ändere die frage: wieso ist die pritschenseitenwand nicht klappbar? beim 680g und 680gl ist sie das auf jeden fall. und abnehmbar ist sie auch problemlos. ist das beim 680m wirklich anders?
notger hat geschrieben: bei der typisierung ablasten auf 7,5 tonnen
--->müsste ja trotzdem noch ca 2,5 t nutzlast erlauben, oder?
wie schon geschrieben wurde: eher nein. mein 680g hat mit Orig.Pritsche, ohne Plane, mit Ersatzrad, mit Winde, ohne Diesel 5340kg gewogen. die bordwände wiegen vielleicht 100kg zusammen und du könntest die winde rauswerfen.
notger hat geschrieben: günter von camo hat durchklingen lassen, das wenn ich weiss welche ersatzteile ich will, könnte er die einfach auf die pritsche schmeissen, und die sind dann im kaufpreis inklusive, deshalb die frage
--->welche ersatzteil machen sinn selbst zu lagern??
die verteilgergetriebe der m-variante sind heiß begehrt (von den 680g-fahrern zum erhöhen der geschwindigkeit), von denen am besten gleich mehrere :D . ansonsten wie schon geschrieben radbremszylinder, druckluft-bremskraftverstärker, ggfs hauptbremszylinder, je nach zustand den auspuff und topf.
notger hat geschrieben: seine 680er stehen ja teilweise schon jahre nur rum
--->welche schäden vom "nur rumstehen" sind euch bekannt?
gammel im hauptbremszylinder und deswegen fest sitzende bremsen. festgerostete teile im bremskraftverstärker.
notger hat geschrieben: den kandidaten, den ich ins auge gefasst habe habe ich probegestartet, aber weil er zu verparkt war nich gefahren, allerdings hat er mit powerpack sofort gestartet, rundes motorgeräuch, druck der bremse hat sich in ein paar minuten aufegebaut, allradkontrolleuchte hat geleuchtet, oldruck laut lampe war ok
--->was kann man daraus schon schliessen?
ich bin ja weiterhin ein laie, aber anscheinend läuft der motor und der luftpresser funktioniert :ninja: .


gruss aus'm norden
simon
"flohzüchtende anarchisch orientierte minderheit, wohnend wie ein krebsgeschwür."

Antworten