Welche Werkzeugmarke....die "Glaubensfrage"

alles, was nicht in die übrigen Technik-Kategorien passt

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uraljack
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Re: Welche Werkzeugmarke....die "Glaubensfrage"

#31 Beitrag von uraljack » 2013-02-19 23:54:55

MartinK hat geschrieben:
Mischi hat geschrieben: Mannesmann, Proxxon, KS Tools und einige andere kommen nicht in Frage.
Welche Marke im "Hochpreissegment" ist die beste???
Hei.

Bei Mannesmann von Metro gebe ich Dir recht. Ist echt schlecht. Proxxon ist sicher für vieles ausreichend, aber ich habe noch keinen einzigen Bestandteil meiner KS-Tools werkzeuge kaputtbekommen. Die Ratschen laufen super. Zangen habe ich alle von Knipex und Schraubendreher sind alle von Gedore.

Meiner Menung nach bezahlt man bei vielen "Hochpreisherstellern" den Namen mit während andere Hersteller das ähnlich gut können ohne daß man es als Endkunde merkt.

Gruss

MartinK
Ich kann Martin nur zustimmen, ich habe zwei große Werkzeugkästen von KS-Tools und bin damit sehr zufrieden. Alle bisherigen Schraubarbeiten am Ural haben die Werkzeuge klaglos überstanden. Ergänzend dazu habe ich diverse Schraubenschlüsselsätze von Gedore, Stahlwille und Hazet in der Bucht gebraucht ersteigert und somit bin ich gut versorgt. Zangen habe ich alle von Knipex und Schraubendreher sind alle von Gedore.

:D

War in Gänze auch teuer genug!

:spiel:

Ach so, und dann habe ich noch das Original-Bord-Werkzeug vom Ural, das ist dann das i-Tüpfelchen!

:joke:
Zuletzt geändert von uraljack am 2013-02-20 10:30:17, insgesamt 1-mal geändert.
Grüße!

Jan

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Mischi
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Re: Welche Werkzeugmarke....die "Glaubensfrage"

#32 Beitrag von Mischi » 2013-02-20 9:22:12

Hallo Gemeinde

Sorry, durch meine Kommentare soll sich niemand angegriffen fühlen, wenn ich sage "Snap on" nicht dann aus mehreren Gründen:
Herkunft
Qualität (hier gab es schon einige nicht so überzeugende Kommentare, eigene Erfahrungen liegen auch vor)
Preis/Leistungsverhältniss...ist halt einfach "zu viel" Geld

Z.B. hab ich über Gedore und Hazet noch keine Negativerfahrungen gehört, das Werkzeug kennt eigentlich auch jeder und wird teilweise sogar "vererbt"....was will man mehr, wird immer noch in D gefertigt .....und scheint "ewig" zu halten.

Jetzt brauche ich nur noch eine Quelle mit 30% Rabatt :-)

Gruss Mischi
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OliverM
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Re: Welche Werkzeugmarke....die "Glaubensfrage"

#33 Beitrag von OliverM » 2013-02-20 10:12:17

... die Knarren von Hazet kannst du vergessen . Selten so schlechte Qualität gesehen , da reißt es die lebenslange Garantie auch nicht raus .

Ich werfe hier auch noch mal die Produkte der Firma Stahlwille mit in den Topf .

Grüße

Oliver
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hanomakker
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Re: Welche Werkzeugmarke....die "Glaubensfrage"

#34 Beitrag von hanomakker » 2013-02-20 19:41:57

OliverM hat geschrieben:... die Knarren von Hazet kannst du vergessen . Selten so schlechte Qualität gesehen , da reißt es die lebenslange Garantie auch nicht raus .

Ich werfe hier auch noch mal die Produkte der Firma Stahlwille mit in den Topf .

Grüße

Oliver
hi oliver,

ganz klars NEIN!!! 3 jahre im staplerkundendienst, ne Hazet 916SP umschaltnarre 1/2" drauf rumgesprungen, mit rohr vergewaltigt und viele andere unschöne sachen. das teil hat alles mitgemacht, war schon gebraucht (von ehemaligen staplerschrauber) und wird bestimmt immernoch vom nachfolger hergenommen. und ich hatte das ding jeden tag in der hand. räder, radlager, sämtliche verschraubungen bis 32mm... hatte noch ne stahlwille als ersatz aufm auto, die ging aber genauso ungebraucht zurück, weil das hazet teil nicht totzukrigen war.

viele grüsse

tino :rock:
Aus EISEN gegossen......... für die Ewigkeit.

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Re: Welche Werkzeugmarke....die "Glaubensfrage"

#35 Beitrag von OliverM » 2013-02-20 22:25:30

Hi Tino , so sind Wahrnehmungen eben unterschiedlich . Die Hazet-Knarren taugen nicht für den täglichen Gebrauch in Landmaschinenwerkstätten .(Ich pers. habe im Jahr immer 3-5 Stück verschlissen , und das ohne Verlängerung , die habe ich in den Armen :angel: )Stahlwille geht , hat aber leider eine blöde Einteilung der Ratsche . Snap-on ist etwas für Leute , die auf Optik stehen und nicht selbst schlüsseln müssen . Facom war Saugut , die Betonung liegt auf war.

Grüße

Oliver
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Re: Welche Werkzeugmarke....die "Glaubensfrage"

#36 Beitrag von Feron » 2013-02-21 18:27:18

Im Allgemeinen sehr gute Erfahrung mit Stahlwille (ausgenommen neue Ratschen mit zuviel Plastik).

Facom: M.E. weitaus überbewertet. Je nach Werzeug, von Ramsch bis gut.

Hazet: i.O. aber zuwenig Praxis-Erfahrung.

Kraftwerk: Erstaunlich gute Erfahrung mit Ringgableschlüssel mit integrierter Ratsche. Schlechte Erfahrung mit den 1/4" Bits.

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Re: Welche Werkzeugmarke....die "Glaubensfrage"

#37 Beitrag von amdigo » 2013-02-21 19:58:36

Also ich habe erst am letzten Wochenende angefangen, meine Werkzeuge zu sortieren.
Ergebnis: Maul- , Ringschlüssel und Nüsse scheinen für "mehrer Leben" zu reichen.
Habe u.a. einn Nusskasten von Hazet und einen von Schmakalden (DDR) in der Nutzung.
Bei mir hat sich, durch einige glückliche Umstände Werkzeug aus dem Profibereich "angesammelt"
Mannesmann ist "Spielzeug" und Baumarkt verkneife ich mir...., es sei denn, es geht um Elektrowerkzeug, da hole ich schon die "Billigmarken" vom Baumarkt und tausche die regelmäig.
Auf "große Fahrt" geht dann irgendwann nur "getestetes" Werkzeug mit.....
Da hier einige über Wiha, knippex und Proxon berichtet haben, diese Werkzeuge gibt es im Reichelt-Katalog, wer sich mit Preisen auskennt, kann ja mal vergleichen, in der Elektronik und bei Kabeln sind die recht günstig. "www.reichelt.de"

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Re: Welche Werkzeugmarke....die "Glaubensfrage"

#38 Beitrag von AL28 » 2013-02-21 20:18:44

Hallo
Snap on Vertriebsweg , erinnert mich an Vorwerk Vertreter , mag ich nicht . :sick:
Das Werkzeug ist mit Hazet , Würth , Berner gleichzusetzen nur noch Teurer .
Von den Marken bin ich auch nicht so überzeugt , ich würde sagen geht so , für den guten hoppy schrauber .
Gut halte ich Gedore und Stahlwille , auch Knipx und die vorher aufgezählten Schrauben Zieher Marken .
Auch habe ich einen Steckschlüsselsatz von PB , teuer aber sehr gut .
Von dem BW Werkzeug , wes ich habe , ist auch sehr viel müll dabei , ich weis nicht woher der gute ruf kommt .
Und nicht alles Baumarktwerkzeug ist Mist , aber wer will schon die Testperson sein . :D
Gruß
Oli

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Re: Welche Werkzeugmarke....die "Glaubensfrage"

#39 Beitrag von Zentralgestirn » 2013-02-21 21:17:36

Hallo,

ich habe die letzte Zeit auch so einiges an Werkzeug gekauft. Dabei ist mir und auch anderen aufgefallen, das Hezet nach wie vor gute Qualität hat nur das Oberflächenfinisch bzw der fehlende Schlichtgang bei der Zerspanung ist für das Preissegment absolut nicht ausreichend. Schlechtestes beispiel ist meine fast 400mm lange 1/4" verlängerung, die eine Prägung hat an der ich mich geschnitten habe, weil die nicht entgratet bzw gut geprägt war.

Gedore habe ich auch einiges, die U20 Knarre ist wirklich gut, nur leider hat Gedore die letzten Lieferungen wieder zurück bekommen wegen erheblichen Qualitätsproblemen bei den Beschichtungen. Die Werkzeuge haben schon in der originalen Verpackung gegammelt, waren nicht vollflächig beschichtet und die 4-KT Antriebe waren doch sehr lose.
Maulschlüssel von denen sind dermaßen unhandlich und klobig und kleine Größen passen schlecht, das ich die alle ausgesondert habe.
Die vermutlich von anderen Fertigern zugekauften Kugelkopfabzieher sind mehr als bescheiden geschmiedet, so das sie ohne Nacharbeit des Schmiedegrades nicht zu benutzen waren.

Die haben wohl aus gutem Grund vor kurze Kurzarbeit gehabt oder haben es evtl noch immer. Schade, die haben wirklich gute Produkte und auch Qualität im Hause, besonders in den Tochterfirmen wie Herderer, Rahsol etc. Ich hoffe die bekommen ihre Qualitätsprobleme wieder in den Griff.

Die Carolus Nüsse finde ich für den Preis ok, und sind wertig, nur die Knarren mag ich nicht und wurden von mir durch andere ersetzt. Die Qualität bezieht sich auf die Produkte im Blechkasten, die Kunststoffverpackungen sind allesamt minderwertiger. Die Slim60 Serie finde ich nicht so wertig wie die aus den Blechkästen und sind Zukaufteile. Großer Vorteil ist aber eine extrem kleine Knarre. Ich habe sie mir nur aus dem Grund gekauft und arbeite sehr viel damit, allerdings nicht hart. Für den Satz der im Auto bleibt und für gelegentlich unterwegs ran soll eine interessante alternative für den, der alles doppelt und dreifach hat. Für mich als Backup in o.g. Fällen eine tolle Sache, als Hauptwerkzeug nicht ausreichend.

Stahlwille ist momentan mein Favorit, nicht ganz so preiswert aber bisher die beste Qualität. Ein absolut top Oberflächenfinisch und viele Informationen auf den Werkzeugen. Maximale Drehmomente bei Sonderwerkzeugen etc sind Details die mir sehr gut gefallen. Die Passungen der Antriebsvierkante sind die engsten mir bekannten aus eigener Erfahrung. Lediglich die Chromschichten scheinen manches mal schneller ab zu platzen wie bei anderen, wobei die die ja, wie ich fest stellen durfte, tlw noch nicht mal drauf bekommen.
Ich werde mir demnächst den 3 Knarrenkasten von denen holen und auch alle meine weiteren Ring und Maulschlüssel.

Durchschläge der Marke PB Swiss sind der absolute Wahnsinn, noch nie so etwas geiles gehabt. Wie der Rest ist weiß ich nicht, da ich momentan nicht mehr bei Hoffmann kaufe und mein jetziger Dealer die nicht hat :(

Schraubendreher von Wiha mit Softgrip und runder Klinge finde ich super, habe ich bei mir in der Montage und bin sehr zufrieden, auch von der Ergonomie. Für INST Einsätze aber eher nicht optimal, da dann lieber die mit Schlagkappe und 6Kt-Klinge mit Schlüsselflächen. Die gehen richtig gut.

Kraftwerk ist bei mir auf der Arbeit in der Inst verbreitet und scheint den harten Einsatz bisher über 2 Jahre gut zu verkraften. Ob man aber die Hochglanzoptik mag und die einem nicht zu glatt ist... Zudem habe ich da nicht selbst mit gearbeitet, mich nur bei unserer Inst da mal schlau gemacht.

Drehmomentschlüssel habe ich nur von Herderer die Torkofix-K und das legendäre Dremometer. Die Torkofix K sind für gelegentliches und genaues Arbeiten super. Sie haben eine Genauigkeit von 3%, ein schlankes Design und sind relativ preiswert. Die gleichen Schlüssel, allerdings ohne Nonius und mit einfachem Durchsteckvierkant statt Pilzkopf sind von Carolus für deutlich weniger Geld zu bekommen. Für meisten unkomplizierten Schraubfälle wie Reifen und Co absolut zu empfehlen. Für mich war das Plus an Austattung einfach geil aber nicht notwendig.
Wer viel oder unter harten Bedingungen schraubt sollte sich das Drehmometer kaufen. Ein absolut geniales Ding. Der massive Alukörper ist super Robust und die darin enthaltene Technik langlebig.

Die Manoskope von Stahlwille sind sehr Teuer, sind eher so empfindlich wie die normalen Knickhebel Dremomentschlüssel aber man kann sie in jeder Dremomenteinstellung lagern, was bei allen anderen nicht möglich ist. zudem ist die Verstellung deutlich schneller durch verschieben des Griffes statt durch tlw endloses drehen des Griffes. Die Qualität ist auch sehr gut. Unterm Strich begehrenswert aber für mich speziell nur Nr3.

Fazit, für mich als Werkzeugliebhaber kommt erstmal soweit das Sortiment reicht bei Knarrenkästen, Schraubenschlüsseln etc nur noch Stahlwille ins Haus. Danach Hazet. Trotz all den eben aufgezählten Qualitätsmängeln werde ich wie vorher auch praktiziert, einzelne Sachen die mir von einem anderen Hersteller besser gefallen kaufen und die Augen nach Alternativen auf halten. Die Qualität der abgelieferten Werkzeuge kann sich schnell mal ändern, wie ich bei Gedore in den letzten Monaten und bei Hazet vor ein paar Jahren fest stellen durfte. Daher habe ich hier auch keine Erfahrungen von 20 Jahre alten Werkzeugen aufgeführt.

Grüße Sebastian

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uraljack
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Re: Welche Werkzeugmarke....die "Glaubensfrage"

#40 Beitrag von uraljack » 2013-02-21 21:43:33

Hi Sebastian,

na, das nenne ich ja mal ein Feedback zum Thema Werkzeug!

:unwuerdig:

Klasse!
Grüße!

Jan

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Re: Welche Werkzeugmarke....die "Glaubensfrage"

#41 Beitrag von Mischi » 2013-02-21 22:17:54

Hallo Gemeinde

Das sind dann auch mal Fakten, genau wie vorher schon viele andere Beiträge.
Somit auch nicht mehr wirklich die "Glaubensfrage"

Da es von vielen Anbietern immer wieder sehr umfangreiche "Komplettangebote" also ordentlich bestückte Werkzeugwagen zu "günstigem" Preis gibt wirds bei mir wohl in Richtung Hazet, Stahlwille oder Gedore gehen, je nach dem was sich günstig anbietet.

Drum herum dann noch einen schicken Staukasten aus Edelstahl und fertig ist das "Reisegepäck" für den Sisu.

Gruss Mischi
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roman-911
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Re: Welche Werkzeugmarke....die "Glaubensfrage"

#42 Beitrag von roman-911 » 2013-02-21 22:41:48

dennoch...
ist man jetzt schlauer ?

viele erfahrungswerte die in wenigen firmennamen kulminieren...
halten die hersteller über jahrzehnte hinweg kontinuität ?

man müßte werkzeugqualität eher in epochen aufteilen ...
ich besitze fast nur ~ 15-20 jahre altes werkzeug...
von den genannten firmen...gebraucht... ;)

interessant wäre der vergleich einer baumarktratsche "profi" für 24,95 DM Bj. 1986
mit einem pofipräzisionstool aus dem hause "seriös" für 89,95 € + MwSt Bj. 2013

diplomarbeit ? :D

grüße roman
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Re: Welche Werkzeugmarke....die "Glaubensfrage"

#43 Beitrag von OliverM » 2013-02-21 23:01:25

roman-911 hat geschrieben: interessant wäre der vergleich einer baumarktratsche "profi" für 24,95 DM Bj. 1986
mit einem pofipräzisionstool aus dem hause "seriös" für 89,95 € + MwSt Bj. 2013

diplomarbeit ? :D

grüße roman

... stelle mir je einen Satz der o.g. Werkzeuge zur Verfügung und du bekommst innerhalb kürzester Zeit einen praxisnahen Testbericht . :angel:

Grüße

Oliver
Zuletzt geändert von OliverM am 2013-02-21 23:27:21, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Welche Werkzeugmarke....die "Glaubensfrage"

#44 Beitrag von roman-911 » 2013-02-21 23:21:17

Oliver alter tester....
ich gehe mal gucken...
wehe Du machst die mit absicht kaputt...
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Re: Welche Werkzeugmarke....die "Glaubensfrage"

#45 Beitrag von OliverM » 2013-02-21 23:29:42

roman-911 hat geschrieben:Oliver alter tester....
ich gehe mal gucken...
wehe Du machst die mit absicht kaputt...
... nein,nein , natürlich nicht . :smoking: Der Transporter würde das dann auch gleich mit der Kamera dokumentieren .

Grüße

Oliver
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Re: Welche Werkzeugmarke....die "Glaubensfrage"

#46 Beitrag von Zentralgestirn » 2013-02-22 19:45:05

Ein Werkzeugtest,

ich will auch mitmachen :rock:

Ich kann noch Schlagschlüssel Maul und Ring mitbringen, die wollte ich schon seit längerem mal getestet haben.

Grüße Sebastian

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Re: Welche Werkzeugmarke....die "Glaubensfrage"

#47 Beitrag von Feron » 2013-02-22 20:29:59

roman-911 hat geschrieben:dennoch...
ist man jetzt schlauer ?

viele erfahrungswerte die in wenigen firmennamen kulminieren...
halten die hersteller über jahrzehnte hinweg kontinuität ?

man müßte werkzeugqualität eher in epochen aufteilen ...
ich besitze fast nur ~ 15-20 jahre altes werkzeug...
von den genannten firmen...gebraucht... ;)

interessant wäre der vergleich einer baumarktratsche "profi" für 24,95 DM Bj. 1986
mit einem pofipräzisionstool aus dem hause "seriös" für 89,95 € + MwSt Bj. 2013

diplomarbeit ? :D

grüße roman
Gewisse Migros (CH-Grossverteiler) Werkzeuge deutscher Fertigung aus den 80er habe ich bis heute im Einsatz und deren Qalität is recht hoch. Heutzutage kriegt man dort nur noch China Ramsch.

M.E. ist bei Stahlwille die Qualität sehr hoch geblieben, ausgenommen von Verschlimmebesserungen wie die bereits erwähten Knarren mit zuviel Plastik. Bestens bewähren sich die altmodischen Standard-Knarren.

Von Berner halte ich nichts, die verkaufen ähnlich wie Würth fremdware unter Private-Labeling. Berner und Würth sind dank sehr klugem Marketing stark verbreitet.

Würth setze ich nicht ein, deren Qualitätssicherung lässt m.E. zu wünschen übrig. Einmal kriegt man was brauchbares, bei der nächsten Bestellung desselben Artikels kriegt man was halb-ramcshiges (obwohl es "gleichwertig" sein sollte).
Bestelle ich ein Original-Artikel, wie z.B. Tyco (Raychem) RNF-3000 Schrumpfschlauch oder Nitto Denko 228 Isolierband weiss ich genau was ich kriege und kann darauf setzen, bei Würth war's so einr Feldwaldundwiesen-Sortiments-Lotterie. Zudem ist bei vergleichbarer Qualität Würth oft nicht einmal günstiger und deren CH-Preispolitik ist was merkwürdig (bitte beachten, dass in CH Preis für Industriebedarf wie auch fast alles Übrige einiges höher als z.B. in DE).
Für Einkäufer in Firmen ist es dennoch oft komfortabler alles aus einer zu beziehen. Ob sich die Preiseinsparungen lohnen ist eine andere Frage, kann von Fall zu Fall verschiendentlich ausfallen.

Das Sortiment von Firmen wie Lux (=China-Ramsch), Würth, Berner usw. basiert auf Private-Labeling aber selbst stellen die nur wenig oder gar nichts her. Stahlwille produziert zwar nicht das ganze Angebot selbst her, ein wesentliches Kernsortiment stammt dennoch aus eigener Fertigung.

Mit PB (Baumann) habe ich gute Erfahrungen gemacht, allerdings bleib ich bein den altmodischen schlecht riechenden Azetat (?) Griffen. Die gummierten sog. ergonomischen Schrauendrehergiffe mag ich nicht, die kriegt man oft nicht mehr sauber, insbes. bei staubiger Umgebung und gewisse Griffe zersetzen sich von selbst mit der Zeit.

Bzgl. dem poliertem finish von Kraftwerk bin ich geteilter meinung, jedenfalls ist er für die Reinigung von Vorteil. Absplitterungsprobleme gab's bislang nicht, allerdings werden meine Kraftwerk-Spezialsätze wesentlich weniger beanspucht als meine Stahlwille Standardsätze und die Kraftwerk Ringgabelschlüssel mit integrierter Knarre setze ich nicht für sehr hohe Dremomente ein (sehr empfehlenswert ist die Ausführung mit 180° Schwenkkopf FlexClickraft Serie 4900f, ein absolutes Muss). Von Kraftwerk habe ich eigentlich nur Spezialitäten, die es nicht bei Stahlwille gibt. Wie sich gewöhnliche Kraftwerk 1/4", 3/8", 1/2", 3/4" und 1" Sätze im Industrieeinsatz bewähren weiss ich nicht.

Früher gab's noch Belzer/Dowidat, ist hier nicht mehr gängig, hab ein paar ältere Werkzeuge im Einsatz. Mit Gedore habe ich zuwenig Praixs-Erfahrung. Bei den kleinen 1/4" Sätze überlebten letzendlich nur die von Stahlwille (habe jedoch keine von Gedore, Hazet usw.).

BTW Drehmomentschlüssel hab ich nur relativ alte von Stahlwille die bewähren aber sich recht gut vorausgesezt sie werden regelmässig geprüft.

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Re: Welche Werkzeugmarke....die "Glaubensfrage"

#48 Beitrag von Zentralgestirn » 2013-02-22 20:45:46

Hallo,

Meint ihr die quick release von stahlwille mit zu viel Plastik?

Da mache ich mir mehr sorgen um den geschwächten Querschnitt.

Die Jungs von Hazet haben es mit dem Plastik an knarren mit den umschalthebeln bei den 916er knarren auf die spitze getrieben... dabei ist die 916LG meine liebste knarre. So lang ist keine andere.

Grüße Sebastian

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Re: Welche Werkzeugmarke....die "Glaubensfrage"

#49 Beitrag von Pepone1 » 2013-02-22 21:47:04

@ Feron
Deine Aussage über LUX ist nicht richtig, in den höherpreisigen Kategorien findet sich auch Werkzeug aus deutscher Fertigung, ich hatte dazu bereits einen Beitrag verfasst.

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Re: Welche Werkzeugmarke....die "Glaubensfrage"

#50 Beitrag von traumtaenzer » 2013-02-22 22:21:29

MartinK hat geschrieben:Hei.

Ich habe den grossen Werkzeugwagen von Mannesmann aus der Metro und habe schon einige Verluste.

Mein lieblingswerkzeug ist im Moment PROMAT oder KS-Tools. Da habe ch noch nicht kaputtbekommen. Das Werkzeug ist durchweg günstiger als die "Markenprodukte". Was in meinem Mannesmann-wagen kaputtgeht ersetze ich durch Promat oder KS .Ich habe von denen mittlerweile meherere Nusskästen und Schlüsselsätze und bin zufrieden

Gruss

MartinK
Kann mich nur anschließen. KS Tools ist erste Sahne. Und günstig!

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Re: Welche Werkzeugmarke....die "Glaubensfrage"

#51 Beitrag von makabrios » 2013-02-23 14:09:57

Mischi hat geschrieben:Z.B. hab ich über Gedore und Hazet noch keine Negativerfahrungen gehört, das Werkzeug kennt eigentlich auch jeder und wird teilweise sogar "vererbt"....was will man mehr, wird immer noch in D gefertigt .....und scheint "ewig" zu halten.
Hallo,
ich habe vom Opa noch 3 Dowidat Ringschlüssel geerbt. Die Dinger stammen irgendwo aus den 50er Jahren, müssen zwar bei mir nicht so viel arbeiten, sind aber immer noch tadellos (nicht verchromt).
Wenn sowas gebraucht angeboten werden sollte, dann ist das eine Überlegung und seinen Preis wert.

mein Kraftwerk Halbzöller ist von den Nüssen her OK. Die Ratsche finde ich persönlich recht schwer und damit etwas unhandlich. Die Schraubendreherbit- Einsätze mögen keinen Wasserkontakt, d.h. rosten schnell und sind zu hart, brechen leicht ab. Den Kasten selber habe ich etwas mehr als 20 Jahre, würde heute aber was anderes kaufen und halte die ALDILIDLUNDSOWEITER-Kästen nur für unwesentlich schlechter.

Den Hazet Drehmomentschlüssel (Halbzöller) habe ich auch schon etwa 20 Jahre. damals als Messeangebot von Stahlgruber gekauft. Gut! Da passe ich aber auf, wie ein Geier, daß er nach Gebrauch sofort entspannt wird.

Nebenbei bemerkt gilt ähnliches für vererbfähiges Holzbearbeitungswerkzeug: Wenn mal wieder ein "Meister Eder" in Ruhestand oder die ewigen Jagdgründe geht, dann ergibt sich eine seltene Gelegenheit um an interessante Holzwerkzeuge zu kommen, die z.T. heute nicht mal mehr neu zu haben sind.

Gruß
MAK
Einen Raum als Beziehung zu verstehen ist wie Chili essen. Durch Chili wird die innere Form des Mundes spürbar. (Ernesto Neto)

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