Na also, geht doch...
Ist alles jetzt natürlich eine Glaubensfrage, wie die vielbesungene Ölfrage.
Ich persönlich würde so vorgehen:
1. Metallspachteln
2. evtl. Füllern 1K oder 2K, das ist wurscht.
3. 1 Schicht Rostgrund oder Primer
4. danach etwas mit > 300er anschleifen per Hand naß.
5. 2 Schichten Kunstharzlack mit etwas Härter. Zwischen der ersten und 2. Schicht
gut trocknen lassen (am besten über Nacht) und nochmal anschleifen. w.o.
6. Mit Schleifpaste die Staubpünktchen rauspolieren.
7. Zu guter Letzt einwachsen.
Mach die jeweiligen Schichten recht dünn. Trocknet schneller.
Bei zuviel dick, wirst Du bei der 2. Schicht Probleme kriegen.
Bis jetzt habe ich bei meinen Fahrzeugen CAPAROL verwendet.
Der "Buntlack" hat einen recht hohen Pigmentanteil.
Und das ist ausschlaggebend. Wenn man die Original Grundierung,Verdünnung und
Härter eines Herstellers verwendet, trocknet das ganze recht schnell.
Und draufbleiben ohne wesentlich zu bleichen über Jahre tuts auch.
Meine Fahrzeuge stehen in der Regel draußen und werden im Winter bewegt.
Damit es auch so bleibt, wird im Frühjahr + Herbst poliert + eingewachst.
Manche bevorzugen MIPA. Soll auch recht gut sein.
Sicher gibt es auch "bessere" Lacke. Aber mit Sicherheit auch wesentlich mehr schlechtere.
Das stellt sich immer nach ein paar Jahren heraus.
Deshalb experimentiere ich da auch nicht weiter und bin mit der og. Methode zufrieden.
Grüße
Michael
Armut ist ohne Geld gar nicht denkbar.
Mit aber auch nicht.
Gerhard Polt