Batterien verkochen?
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Batterien verkochen?
Es geht um 2x140Ah Batterien Parallel.
Diese hängen ständig am Ladegerät, was ihnen ja bekanntlich auch nicht gut tut. Es wird mit einem einfachen Ladegeräte (Robin) geladen. Hilf es, wenn man eine Zeitschaltuhr dazwischen hängt, so dass die Batterie nur intervallmäßig geladen wird.
Also z.B. alle 2 Stunden für 15 Minuten?
Oder "zieht" das angeschlossene Ladegerät während der "Ausphase" dann über den Ladestecker dennoch die Batterie leer?
Diese hängen ständig am Ladegerät, was ihnen ja bekanntlich auch nicht gut tut. Es wird mit einem einfachen Ladegeräte (Robin) geladen. Hilf es, wenn man eine Zeitschaltuhr dazwischen hängt, so dass die Batterie nur intervallmäßig geladen wird.
Also z.B. alle 2 Stunden für 15 Minuten?
Oder "zieht" das angeschlossene Ladegerät während der "Ausphase" dann über den Ladestecker dennoch die Batterie leer?
Re: Batterien verkochen?
Hallo,
habe keine Antwort, sondern Zusatzfrage:
Nützt es der Batterie, wenn sie an so nem Kleinladegerät vom freundlichen Discounter monatelang dran hängt oder kann da auch was kaputt gehen?
Gruß
MAK
habe keine Antwort, sondern Zusatzfrage:
Nützt es der Batterie, wenn sie an so nem Kleinladegerät vom freundlichen Discounter monatelang dran hängt oder kann da auch was kaputt gehen?
Gruß
MAK
Einen Raum als Beziehung zu verstehen ist wie Chili essen. Durch Chili wird die innere Form des Mundes spürbar. (Ernesto Neto)
Re: Batterien verkochen?
ALso von den Billigladegeräten würde ich im Dauereinsatz die Finger lassen.
Gerade die billigen Baumarktdinger in der Blechschachtel haben meist nur einen Trafo, Glichrichter und wenn es hoch kommt noch einen Umschalter für ein paar Schaltstufen.
Die Welligkeit führt dazu daß der Strom zwar schon sehr klein wird, die Spannung aber noch deutlich ansteigen kann. Geht mit Säurebatt. aber mit Gel?
Die Elektroniklader vom Discounter sollten ok sein.
Ciao
Veit
Gerade die billigen Baumarktdinger in der Blechschachtel haben meist nur einen Trafo, Glichrichter und wenn es hoch kommt noch einen Umschalter für ein paar Schaltstufen.
Die Welligkeit führt dazu daß der Strom zwar schon sehr klein wird, die Spannung aber noch deutlich ansteigen kann. Geht mit Säurebatt. aber mit Gel?
Die Elektroniklader vom Discounter sollten ok sein.
Ciao
Veit
- sniper.300
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Re: Batterien verkochen?
"Kaputt" ist bei monatelangem standby-Laden vielleicht der falsche Ausdruck.
Spannung haben sie ja. Wenn man sie dann aber vom Lader trennt, merkt man schnell, dass sie "faul" geworden sind-
Sie wollen sich vom monatelang teuer eingespeisten Saft nicht mehr so richtig trennen.
Bei offenen Bleibatterien ist dieser Effekt eher zu beobachten, sie sulfatieren und rücken dann irgendwann gar keinen
Saft mehr raus. Bei geschlossenen Gelzellen ist das nicht so sehr der Fall.
Dem kann man mit Impulsladung entgegenwirken, Starterbatterien wollen z.B. auch gern mal was vom Anlasser sehen
Bei den langen Standphasen unserer "Autos" ist ein wenig Öl pumpen per Anlasser eh nicht so verkehrt. Anschliessend nimmt die Batterie
auch hungrig wieder Ladung an.
Meine Batts haben ein Erhaltungsladegerät, dass nur mit ein paar mA die Spannung oben hält. Gegen das "faul" werden hängt an ihnen dauerhaft
ein Batteriepulser, der alle 30sec. einen kleinen Stromstoß hineinschickt. Wenn ich alle 1-2 Wochen Standzeit mal kurbeln lasse, lade ich mit dem großen Lader
nach, der schafft max. 30A.
Bisher hält das prima, eine Minute vorglühen und eiskalte 6L Hubraum durchkurbeln schaffen sie 1A
Viele Grüße vom
Wolfgang
Spannung haben sie ja. Wenn man sie dann aber vom Lader trennt, merkt man schnell, dass sie "faul" geworden sind-
Sie wollen sich vom monatelang teuer eingespeisten Saft nicht mehr so richtig trennen.
Bei offenen Bleibatterien ist dieser Effekt eher zu beobachten, sie sulfatieren und rücken dann irgendwann gar keinen
Saft mehr raus. Bei geschlossenen Gelzellen ist das nicht so sehr der Fall.
Dem kann man mit Impulsladung entgegenwirken, Starterbatterien wollen z.B. auch gern mal was vom Anlasser sehen

Bei den langen Standphasen unserer "Autos" ist ein wenig Öl pumpen per Anlasser eh nicht so verkehrt. Anschliessend nimmt die Batterie
auch hungrig wieder Ladung an.
Meine Batts haben ein Erhaltungsladegerät, dass nur mit ein paar mA die Spannung oben hält. Gegen das "faul" werden hängt an ihnen dauerhaft
ein Batteriepulser, der alle 30sec. einen kleinen Stromstoß hineinschickt. Wenn ich alle 1-2 Wochen Standzeit mal kurbeln lasse, lade ich mit dem großen Lader
nach, der schafft max. 30A.
Bisher hält das prima, eine Minute vorglühen und eiskalte 6L Hubraum durchkurbeln schaffen sie 1A

Viele Grüße vom
Wolfgang
"Planung ersetzt den Zufall durch den Irrtum"
Re: Batterien verkochen?
Nach meinem Kenntnisstand sollte dann aber der Motor richtig auf Betriebstemperatur gebracht werden, d.h. belastet werden. Das geht meist nicht so einfach.Starterbatterien wollen z.B. auch gern mal was vom Anlasser sehen
Bei den langen Standphasen unserer "Autos" ist ein wenig Öl pumpen per Anlasser eh nicht so verkehrt.
Eine hohe Belastung der Batterie erreicht man auch mit einem Wechselrichter. Einfach kurz den Haarfön einschalten und die Batterie hat was sie will. Danach lade ich kurz mit einem umgebauten Schweißgerät mit ca. 60 Ampere über einen Stromgenerator, bis 28 Volt erreicht sind. Danach mit einem kleineren Ladegerät.
Re: Batterien verkochen?
Dauerhaftes Laden mit der falschen Spannung führt langfristig zur Plattenkorrosion. Da niemand die optimale Spannung genau kennt ist es besser die Batterie bei Lagerung ganz vom Ladegerät und von Verbrauchern zu trennen. Bei einer Selbstentladung von etwa 3-5 % (nasse Batterie) reicht es sie einmal im Monat für einen Tag an den Strom zu hängen.
Ein Schaltuhr mit kurzen Schaltzeiten in Verbindung mit einem IUoU Ladegerät ist eine schlechte Ide da dann bei jedem Einschalten der Ladezyklus von vorne anfängt und bis mindestens 14,4 V lädt. Dies überlädt die Batterie noch mehr als wenn man sie bei normaler Erhaltungsladung gelassen hätte. Teurere Ladegeräte mit Langzeitmodus senken die Spannung über einen längeren Zeitraum auf 12,8 V -13,2 V ab und starten dann alle paar Wochen einen neuen Zyklus.
Es gibt auch spezielle Ladegeräte für die Lagerung die die Batterien im Sägezahnmodus immer wieder entladen und laden und natürlich die Pulser. Ob das wirklich der Lebensdauer hilft kann keiner so recht sagen, da die Lebensdauer von sehr vielen Einflüssen abhängt.
Ein Schaltuhr mit kurzen Schaltzeiten in Verbindung mit einem IUoU Ladegerät ist eine schlechte Ide da dann bei jedem Einschalten der Ladezyklus von vorne anfängt und bis mindestens 14,4 V lädt. Dies überlädt die Batterie noch mehr als wenn man sie bei normaler Erhaltungsladung gelassen hätte. Teurere Ladegeräte mit Langzeitmodus senken die Spannung über einen längeren Zeitraum auf 12,8 V -13,2 V ab und starten dann alle paar Wochen einen neuen Zyklus.
Es gibt auch spezielle Ladegeräte für die Lagerung die die Batterien im Sägezahnmodus immer wieder entladen und laden und natürlich die Pulser. Ob das wirklich der Lebensdauer hilft kann keiner so recht sagen, da die Lebensdauer von sehr vielen Einflüssen abhängt.
Gruß Emil
Re: Batterien verkochen?
Eigentlich gehört diese Topic zu "Elektrik".
Siehe auch hier bzgl. Langzeitlagerung:
http://www.allrad-lkw-gemeinschaft.de/p ... 34&t=34240
Siehe auch hier bzgl. Langzeitlagerung:
http://www.allrad-lkw-gemeinschaft.de/p ... 34&t=34240
- aw_berthausen
- abgefahren
- Beiträge: 1464
- Registriert: 2006-10-03 10:22:34
Re: Batterien verkochen?
Ich hab mir ein kleines Steckerladegerät von ansmann besorgt, welches einen Anschluss für die Bordsteckdose hat. Stellt sich selbst von 2- 24V ein. Häng alle Fahrzeuge und Geräte einmal im Monat eine Nacht ran. Funktioniert so prima.
Vg Bert
Vg Bert
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