Gastank wo anbringen?
Moderator: Moderatoren
Gastank wo anbringen?
Ich habe einen Gastank mit ca. 100l und stehe nun vor der Frage, wo ich den am besten unterbringe. Eigentlich ist die Frage beantwortet, platztechnische paßt der Tank ideal auf die "Trettbretter", die am Rahmen verschraubt sind. Das wäre auch für 95% der geplanten Reisen kein Problem.
Doch da ist noch der Wunsch, einmal im Winter nach Norwegen zu fahren. Schnee, Eis, -30° C. Und da sehe ich das Problem, daß uns der Tank einfriert. Aber deswegen den Tank im Aufbau unterbringen? Das würde uns viel Platz kosten...
Eine Idee wäre noch, den Tank direkt unter dem Kofferboden unterzubringen. Für die Skandinavienreise würde er zusätzlich in Styrodur eingepackt werden und durch den Kofferboden belüftet bzw. mit Warmluft versorgt werden.
Oder gibt eine eine andere Lösung, auf die ich gerade nicht komme?
Viele Grüße
Clemens
Doch da ist noch der Wunsch, einmal im Winter nach Norwegen zu fahren. Schnee, Eis, -30° C. Und da sehe ich das Problem, daß uns der Tank einfriert. Aber deswegen den Tank im Aufbau unterbringen? Das würde uns viel Platz kosten...
Eine Idee wäre noch, den Tank direkt unter dem Kofferboden unterzubringen. Für die Skandinavienreise würde er zusätzlich in Styrodur eingepackt werden und durch den Kofferboden belüftet bzw. mit Warmluft versorgt werden.
Oder gibt eine eine andere Lösung, auf die ich gerade nicht komme?
Viele Grüße
Clemens
"Andreas Kiosk" gehört Andrea.
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"Andrea's Kiosk" gehört einem Deppen.
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- Ulf H
- Rauchsäule des Forums
- Beiträge: 24852
- Registriert: 2006-10-08 13:13:50
- Wohnort: Luleå, Norrbotten, Schweden
Bei extremen Winterreisen sind manche Systeme nicht nutzbar bzw. ist es sehr aufwändig sie so zu konstruieren, dass sie auch dort funktionieren ... bei unserer Russland-Baltikum-Winterreise fror uns der Wassertank im Aufbau ein ... also lebten wir eben aus Kanistern, die immer in der Nähe des Standheizungsauslasses postiert waren. Auch auf dem Trittbrett lässt sich um den Gastank eine beheizbare Kiste bauen.
Gruss Ulf
Gruss Ulf
Ein Problem, welches mit Bordmitteln zu beheben ist, ist keines !!!
Hanomag, der mit dem vollnussigen Kaltlaufsound !!
Sisu (finnisch) die positivste Umschreibung für Dickschädel.
Da ist man ständig dran die Karren zu verbessern, schlechter werden sie ganz von alleine.
Magirus-Deutz 170D11FA ... Bild in Cinemascope extrabreit, Sound in 6-kanal Dolby 8.5 ...
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Moin Clemens,
der Tank friert wohl bei den prognostizierten Temperaturen eher nicht ein. Das Problem ist eher das in der Gasblase enthaltene "Kondenz"-Wasser, dass das Absperrventil und den Druckreduzierer einfrieren läßt. Wenn dieser Bereich gut kälteisoliert und ggf. mit etwas Warmluft oder sonstiger Heizung versorgt wird, sollte es auch in Skandinavien im Winter klappen.
Ich meine, Camping-Berger bietet beheizbare Druckreduzierer etc. an - die Wintercamper stehen ja vor dem gleichen Problem.
Gruß Ulli
der Tank friert wohl bei den prognostizierten Temperaturen eher nicht ein. Das Problem ist eher das in der Gasblase enthaltene "Kondenz"-Wasser, dass das Absperrventil und den Druckreduzierer einfrieren läßt. Wenn dieser Bereich gut kälteisoliert und ggf. mit etwas Warmluft oder sonstiger Heizung versorgt wird, sollte es auch in Skandinavien im Winter klappen.
Ich meine, Camping-Berger bietet beheizbare Druckreduzierer etc. an - die Wintercamper stehen ja vor dem gleichen Problem.
Gruß Ulli
In Memoriam
http://peer-oliver.de
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Wintercamper stehen auch an einer Steckdose, da dürfte dann der (vermutlich) strombeheizte Druckrduzierer kein Problem sein. Ich möchte jedoch möglichst auf Stromverbraucher verzichten.Ulli hat geschrieben: Ich meine, Camping-Berger bietet beheizbare Druckreduzierer etc. an - die Wintercamper stehen ja vor dem gleichen Problem.
Im AufbauUlf H hat geschrieben:bei unserer Russland-Baltikum-Winterreise fror uns der Wassertank im Aufbau ein ...
Gruss Ulf


Jedenfalls gut zu wissen, daß es im Prinzip nur um den Fruckminderer geht. Der sollte sich doch irgendwie warm halten lassen.
Viele Grüße
Clemens
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Hi,
"warm halten" aber nicht nur im Sinne von isolieren. Das Gas zieht beim Verdampfen selbst Wärme ab, deswegen muss beheizt werden.
Ich bin im Winter eh ein Fan konstanter Belüftung des Koffers, die Abluft könnte man da gut rausführen - man sollte nur dafür sorgen, daß die enthaltene Luftfeuchte nicht zum Eiszapfen wird.
Grüße,
Stefan
"warm halten" aber nicht nur im Sinne von isolieren. Das Gas zieht beim Verdampfen selbst Wärme ab, deswegen muss beheizt werden.
Ich bin im Winter eh ein Fan konstanter Belüftung des Koffers, die Abluft könnte man da gut rausführen - man sollte nur dafür sorgen, daß die enthaltene Luftfeuchte nicht zum Eiszapfen wird.
Grüße,
Stefan

Ja, war blöd ausgedrückt. Mir schwebt so grob eine Styrodur-Box um den Regler vor, der mit einem Warmluftschlauch bestückt wird. Die Abluft soll dann aus der Box nach außen gehen, oder alternativ zurück ins Fahrzeug (was mir nicht so gefällt). Aber das werde ich sicher noch ein paar Winter für einige Tests haben.
Jedenfalls kann ich dabei bleiben, daß der Tank außerhalb des Fahrzeuges montiert wird.
Viele Grüße
Clemens
Jedenfalls kann ich dabei bleiben, daß der Tank außerhalb des Fahrzeuges montiert wird.
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- Ulf H
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- Wohnort: Luleå, Norrbotten, Schweden
Nun ja, es war auch im Koffer sgen wir mal "frisch" ... der Wassertank bzw. dessen Ableitung liegt direkt auf unisoliertem Boden und ist dort eingefroren ... ich wollte damit eigentlich sagen, dass du eben für Extremsituationen ein einfacheres Backup-System hier z.B. Gasflasche im Innenraum dabeihaben solltest.
Gruss Ulf
Gruss Ulf
Ein Problem, welches mit Bordmitteln zu beheben ist, ist keines !!!
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Ach so...
Geplant sind eh eine stromlose Gasheizung im Koffer, eine normale Gasheizung in der Kabine, und eine Dieselstandheizung für was auch immer. Und zumindest in Teilbereichen soll der Kofferboden von unten isoliert werden. Darunter ist auch der Platz für die Wassertanks.
Notfall-Gasflasche hätte ich eh dabei, sowie einen "illegalen" Adapter, um diese Flasche notfalls an einer Tankstelle befüllen zu können.
Die Reise würde ich eh doppelt absichern, denn mit Frau und Kind an Bord möchte ich natürlich kein unnötiges Risiko eingehen. Aber bis dahin ist eh noch Zeit, jetzt steht erstmal der normale Ausbau auf dem Programm.
Viele Grüße
Clemens

Notfall-Gasflasche hätte ich eh dabei, sowie einen "illegalen" Adapter, um diese Flasche notfalls an einer Tankstelle befüllen zu können.
Die Reise würde ich eh doppelt absichern, denn mit Frau und Kind an Bord möchte ich natürlich kein unnötiges Risiko eingehen. Aber bis dahin ist eh noch Zeit, jetzt steht erstmal der normale Ausbau auf dem Programm.
Viele Grüße
Clemens
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Hi Clemens,
dir 1. Frage ist ob das Propan überhaupt zu kochen anfängt! Sprich vom flüssigen in den gasförmigen Aggregatszustand wechselt.
Wikipedia meint: [URL=http://de.wikipedia.org/wiki/Propan]LINK(/url] Siedepunkt -42 °C
Da hättest Du mit -30°C noch etwas Luft...
Die nächste Frage ist was passiert am Druckregler... Diesen kann man mit einem kleinen Bauteil für wenig Geld beheizen... Der Heizwiderstand hat soweit ich weiß 25W bei 12V sprich rund 2 Amperè... Die Heizung wird nur benötigt solange Gas entnommen wird.
Sicherlich wärst Du mit einer Dieselstandheizung besseraufgestellt... Aber der Diesel kann auch einsulzen... Wir haben deshalb einen separaten Dieseltank eingebaut der per Heizmatte warmgehalten werden kann... Das hat nachweislich bei -35°C noch funktioniert!
Grüße Chris
dir 1. Frage ist ob das Propan überhaupt zu kochen anfängt! Sprich vom flüssigen in den gasförmigen Aggregatszustand wechselt.
Wikipedia meint: [URL=http://de.wikipedia.org/wiki/Propan]LINK(/url] Siedepunkt -42 °C
Da hättest Du mit -30°C noch etwas Luft...
Die nächste Frage ist was passiert am Druckregler... Diesen kann man mit einem kleinen Bauteil für wenig Geld beheizen... Der Heizwiderstand hat soweit ich weiß 25W bei 12V sprich rund 2 Amperè... Die Heizung wird nur benötigt solange Gas entnommen wird.
Sicherlich wärst Du mit einer Dieselstandheizung besseraufgestellt... Aber der Diesel kann auch einsulzen... Wir haben deshalb einen separaten Dieseltank eingebaut der per Heizmatte warmgehalten werden kann... Das hat nachweislich bei -35°C noch funktioniert!
Grüße Chris
Die echten Abenteuer sind nicht im Kopf, sie sind da draußen!
Ve-ge'ta-ri-er <[ve-] m.; s-, -> Bed. i.d. Sprache der Indianer, schlechter Jäger
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Und somit sind wir wieder bei dem Punkt, doch den ganzen Tank in eine Styrodurbox zu packen (zumindest für diese Reise).HildeEVO hat geschrieben:Hi Clemens,
dir 1. Frage ist ob das Propan überhaupt zu kochen anfängt! Sprich vom flüssigen in den gasförmigen Aggregatszustand wechselt.
Wikipedia meint: LINK Siedepunkt -42 °C
Da hättest Du mit -30°C noch etwas Luft...
Wie schon gesagt, Strom möchte ich nicht zum Heizen hernehmen, auch wenn es nur 2A sind. Ok, evtl. für Notfälle, aber nicht als Dauerheizung...
Das Versulzen des Diesel läßt sich schon verhindern, im Zweifelsfall mit Fließverbesserern für Heizöl, bzw. mit Benzinzumischung. Zudem gehe ich davonaus, daß es da oben auch den passenden Sprit geben wird.
Aber das sind schon weiterführende Details, die sicher noch länger nicht aktuell sein werden. Hauptsache ich weiß erstmal, daß ich den Tank grundsätzlich außen anbringen kann.
Viele Grüße
Clemens
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