Standschäden, wann geht es los?
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Re: Standschäden, wann geht es los?
Deshalb sollte man ja auch vor der ersten großen Reise alles ordentlich durchchecken und ggf. austauschen.
Ich hab einen Virus: den H-A-N-O-M-A-G-I-R-U-S
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"Frauen haben in der Küche nichts zu suchen. Sie müssen sich um die Schweine kümmern und den Traktor schmieren." (Charlotte MacLeod)
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"Das ist also ein Kleinbus und ein LKW in einem." (Mitarbeiterin über den 170er)
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Re: Standschäden, wann geht es los?
Hallo,
zusätzlich bietet es sich an, die Erprobungsfahrten Stück für Stück etwas größer zu planen. An der Panoramafeuerwehr habe ich auch zuerst die Bremsprobleme gelöst, mich dann der Elektrik gewidmet und habe mich dann mit der ersten Kaffeefahrt am Sonntagmittag versucht. Danach war dann der Austausch der Hinterachse fällig. (Wir waren noch im heimischen Revier, Forumspower hat geholfen
)
Die nächste Tour führte uns dann ohne Probleme durch Schleswig-Holstein und Mecklenburg-Vorpommern.
Danach haben wir uns dann an die Saverne-Tour getraut und als auch die gut verlaufen ist den nächsten Urlaub als Tour bis Dubrovnik gemacht. Dabei gab es dann noch ein kleines Problem mit dem Anlasse, aber keine kritischen Ereignisse.
Die nächste Tour war dann die Tour an den Großglockner zur Oldtimer-WM, mit leichten Problemen an den Dieselschläuchen an der Einspritzpumpe und zu viel Spiel im Gasgestänge. Die Schläuche wurden mit perfekter Unterstützung
getauscht, wir sind auch hier gut nach Hause gekommen.
In Summe würde ich sagen, dass es richtig war, die Touren langsam zu steigern, mittlerweile glaube ich jetzt die Baustellen an der Panoramafeuerwehr zu kennen.
Ohne einige Kilometer vorbereitende Touren würde ich keine wochen- oder monatelange Reise mit einem neuen Gebrauchtlaster starten wollen, ob es wie bei uns mehr Kilometer zur Erprobung als in der offiziellen Dienstzeit sein müssen, kann man natürlich in Frage stellen.
Grüße
Marcus
zusätzlich bietet es sich an, die Erprobungsfahrten Stück für Stück etwas größer zu planen. An der Panoramafeuerwehr habe ich auch zuerst die Bremsprobleme gelöst, mich dann der Elektrik gewidmet und habe mich dann mit der ersten Kaffeefahrt am Sonntagmittag versucht. Danach war dann der Austausch der Hinterachse fällig. (Wir waren noch im heimischen Revier, Forumspower hat geholfen

Die nächste Tour führte uns dann ohne Probleme durch Schleswig-Holstein und Mecklenburg-Vorpommern.
Danach haben wir uns dann an die Saverne-Tour getraut und als auch die gut verlaufen ist den nächsten Urlaub als Tour bis Dubrovnik gemacht. Dabei gab es dann noch ein kleines Problem mit dem Anlasse, aber keine kritischen Ereignisse.
Die nächste Tour war dann die Tour an den Großglockner zur Oldtimer-WM, mit leichten Problemen an den Dieselschläuchen an der Einspritzpumpe und zu viel Spiel im Gasgestänge. Die Schläuche wurden mit perfekter Unterstützung

In Summe würde ich sagen, dass es richtig war, die Touren langsam zu steigern, mittlerweile glaube ich jetzt die Baustellen an der Panoramafeuerwehr zu kennen.

Ohne einige Kilometer vorbereitende Touren würde ich keine wochen- oder monatelange Reise mit einem neuen Gebrauchtlaster starten wollen, ob es wie bei uns mehr Kilometer zur Erprobung als in der offiziellen Dienstzeit sein müssen, kann man natürlich in Frage stellen.
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Nach dem Kaffee ist vor dem Kaffee. ☕
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Baltikums-Tour: http://www.gaz66.de/Baltikum-2017.html
Senior member of Darwin-Support-Team. 🚒
Hammersbald: Nordische Gottheit der Ungeduld. (oder auch: Als Gott die Geduld verteilte stand ich hupend im Stau...)
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Re: Standschäden, wann geht es los?
Wenn an dem Fahrzeug Dichtungen ausgehärtet, Gummi versprödet, die Wasserpumpe undicht sein oder Wartungsstau bestehen sollte, dann war das vor dem einen Jahr abstellen auch schon alles da. Das hat mit der einjährigen Standzeit, nach der gefragt wurde, nichts zu tun.
Dass Fahrzeugalter und lange Standzeiten Probleme mit sich bringen können bestreite ich sicher nicht. Dass dieses eine Jahr Stillstand im Freien nun viel am guten oder schlechten Zustand geändert haben soll (und das war die Frage) halte ich aber für abwegig. Mein Fazit: wenn man mit dem rund 20 Jahre alten Feuerwehrauto vor einem Jahr mit gutem Gewissen nach Hause gefahren wäre, kann man das jetzt genau so machen.
+Motorölstand und Kühlmittelstand ansehen
+dabei schauen ob Vögel oder sonstwer im Riementrieb häuslich geworden sind
+Anlassen (ggf. zweiten Versuch mit geladenen Batterien)
+etwas hin und her fahren, schauen ob Bremse bremst, Lenkung lenkt und Licht leuchtet.
+Kaffee besorgen
+Abfahrt
Nils
Dass Fahrzeugalter und lange Standzeiten Probleme mit sich bringen können bestreite ich sicher nicht. Dass dieses eine Jahr Stillstand im Freien nun viel am guten oder schlechten Zustand geändert haben soll (und das war die Frage) halte ich aber für abwegig. Mein Fazit: wenn man mit dem rund 20 Jahre alten Feuerwehrauto vor einem Jahr mit gutem Gewissen nach Hause gefahren wäre, kann man das jetzt genau so machen.
+Motorölstand und Kühlmittelstand ansehen
+dabei schauen ob Vögel oder sonstwer im Riementrieb häuslich geworden sind
+Anlassen (ggf. zweiten Versuch mit geladenen Batterien)
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Nils
Re: Standschäden, wann geht es los?
Diese Erfahrung habe ich bisher nur mit Wedis gemacht.
Lutz
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Mit den Menschen ist es wie mit den Autos, Laster sind schwer zu bremsen.(Heinz Erhardt)
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Re: Standschäden, wann geht es los?
Ich weiß nicht, ob das nur ein subjektives Gefühl ist, oder ob sich einige „Standschäden“ nach einer gewissen Zeit des regelmäßigen Fahrens auch wieder von selbst beseitigen, so wie man es von Standplatten kennt.
Ich hatte ja mal eine Zeit große Probleme mit dem Borgmannring. Da haute nach dem Winter und 6 Monaten Standzeit das Öl nur so raus. Das hat sich dann irgendwann wieder gegeben. Vielleicht war es das Zaubermittelchen in der Ölzugabe (von einem niedersächsischen Schamanen in einer Neumondnacht aus destilliertem Mittelstrahl hergestellt), vielleicht haben Temperatur und Ölfeuchte den Sprödungsprozess aber auch zum Teil reversiert?
Man ist inzwischen sehr verwöhnt von Fahrzeugen, an deren Stammparkplatz kein einziger Ölfleck zu finden ist.
Die meisten Menschen bekommen auch Schnappatmung, wenn man denen erklärt, dass ein ach so bewundertes altes Fahrzeug mit „Verlustschmierung“ arbeitet und 20kg Öl fein säuberlich entlang der Fahrstrecke von ein paar Stunden verteilt werden
.
Jochen
Ich hatte ja mal eine Zeit große Probleme mit dem Borgmannring. Da haute nach dem Winter und 6 Monaten Standzeit das Öl nur so raus. Das hat sich dann irgendwann wieder gegeben. Vielleicht war es das Zaubermittelchen in der Ölzugabe (von einem niedersächsischen Schamanen in einer Neumondnacht aus destilliertem Mittelstrahl hergestellt), vielleicht haben Temperatur und Ölfeuchte den Sprödungsprozess aber auch zum Teil reversiert?
Man ist inzwischen sehr verwöhnt von Fahrzeugen, an deren Stammparkplatz kein einziger Ölfleck zu finden ist.
Die meisten Menschen bekommen auch Schnappatmung, wenn man denen erklärt, dass ein ach so bewundertes altes Fahrzeug mit „Verlustschmierung“ arbeitet und 20kg Öl fein säuberlich entlang der Fahrstrecke von ein paar Stunden verteilt werden

Jochen
Re: Standschäden, wann geht es los?
Sollte der von Dir beschriebene Schamane aus Soltau stammen, hat er mit seinen Fähigkeiten und Mächten aus dem transzendenten Jenseits bei meinem Hanomag vor vielen Jahren exakt den selben (guten) Job gemacht.Landei hat geschrieben: ↑2025-02-21 14:29:10.........Ich hatte ja mal eine Zeit große Probleme mit dem Borgmannring. Da haute nach dem Winter und 6 Monaten Standzeit das Öl nur so raus. Das hat sich dann irgendwann wieder gegeben. Vielleicht war es das Zaubermittelchen in der Ölzugabe (von einem niedersächsischen Schamanen in einer Neumondnacht aus destilliertem Mittelstrahl hergestellt), vielleicht haben Temperatur und Ölfeuchte den Sprödungsprozess aber auch zum Teil reversiert?
Lutz
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- Ulf H
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Re: Standschäden, wann geht es los?
Die natuerlich vor allem weil sie halt eine ungewohnte Drehbewegung wieder bekommen ... was auch gerne nach längerer Fahrt, höherer Temperatur kommt sind diverse ölgefuellte Gehäuse mit verstopfter oder gar nicht vorhandener Entlueftung ...
Gruss Ulf
Ein Problem, welches mit Bordmitteln zu beheben ist, ist keines !!!
Hanomag, der mit dem vollnussigen Kaltlaufsound !!
Sisu (finnisch) die positivste Umschreibung für Dickschädel.
Da ist man ständig dran die Karren zu verbessern, schlechter werden sie ganz von alleine.
Magirus-Deutz 170D11FA ... Bild in Cinemascope extrabreit, Sound in 6-kanal Dolby 8.5 ...
Hanomag, der mit dem vollnussigen Kaltlaufsound !!
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Re: Standschäden, wann geht es los?
Kann ich exakt bestätigen

Thom
Re: Standschäden, wann geht es los?
Fundiert erklären kann ich es nicht, aber ich hatte auch schon einige Fälle an verschiedenen Fahrzeugen, in denen bedenkliche Leckagen nach intensiver Benutzung verschwanden oder auf ein unbedenkliches Maß gedrosselt wurden. Gefühlt betrifft das vor allem Wellendichtungen, die viel Schmutz abkriegen. Leider klappt das nicht so gut, dass man sich richtig darauf verlassen könnte. Aber es ist halt so wenig Aufwand nichts zu tun (außer Weiterbenutzung zu betreiben), dass es oft einen Versuch wert ist.
Nils
Re: Standschäden, wann geht es los?
Exakt so isses, Sigi.sico hat geschrieben: ↑2025-02-21 10:40:14servus Ulf,Ulf H hat geschrieben: ↑2025-02-20 21:22:51... das gemeine ist, ausgehärtete Dichtungen sind anfangs noch dicht ... so nach 500 bis 5000 km fangen die gerne an zu siffen ... daher eben der Rat zunächst einen Testurlaub in relativer Nähe zu machen bevor man auf Weitreise zu weit raus schwimmt ...
Gruss Ulf
das ist exakt auch meine Erfahrung.
Die Überführungsfahrt nach Hause über einige hundert Kilometer klappt meist recht gut. Aber dann bei den ersten Reisekilometern beginnen die Leckagen.
Dafür werde ich zwar von vielen Leuten immer wieder belächelt. Das Lachen vergeht den Kandidaten aber dann recht schnell, wenn sie mit der ersten Panne im Ausland liegengeblieben sind.
LG
Sico
Oder man lacht weiter, nachdem man selber repariert hat, weil man vorausahnend die E Teile dabei hat

Gruß
Thom
Re: Standschäden, wann geht es los?
Moin,
Mja, KW-Simmerring auf einem Rastplatz wechseln kann Spaß machen, ist aber eventuell zu Hause doch lustiger. Distanzen <=250km kann man mit einem Eimer unter der Kupplungsglocke noch ganz gut überbrücken.
Mein Tatra hat 8 Jahre im Freien gestanden, nach 700km Überführung habe ich den Motor geöffnet: zwei Zylinder waren trotz der Überführung deutlich sichtbar innen verrostet, dito die Auslassventile. Habe Kolben und Buchse getauscht, Ventile ließen sich einschleifen. Gelaufen sind die Zylinder trotz Rost unauffällig, innen war aber alles Mist, das hätte unnötig Sprit und Öl verbraucht.
Also: 8 Jahre Stillstand sind zu viel. Der Motor mag dann zwar unauffällig laufen, gut ist das nicht mehr. Alle zwei Jahre starten hätte das wahrscheinlich vermieden…
MLG
Felix
Mja, KW-Simmerring auf einem Rastplatz wechseln kann Spaß machen, ist aber eventuell zu Hause doch lustiger. Distanzen <=250km kann man mit einem Eimer unter der Kupplungsglocke noch ganz gut überbrücken.
Mein Tatra hat 8 Jahre im Freien gestanden, nach 700km Überführung habe ich den Motor geöffnet: zwei Zylinder waren trotz der Überführung deutlich sichtbar innen verrostet, dito die Auslassventile. Habe Kolben und Buchse getauscht, Ventile ließen sich einschleifen. Gelaufen sind die Zylinder trotz Rost unauffällig, innen war aber alles Mist, das hätte unnötig Sprit und Öl verbraucht.
Also: 8 Jahre Stillstand sind zu viel. Der Motor mag dann zwar unauffällig laufen, gut ist das nicht mehr. Alle zwei Jahre starten hätte das wahrscheinlich vermieden…
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Re: Standschäden, wann geht es los?
Vielen Dank für die Antworthusky240 hat geschrieben: ↑2025-02-19 16:19:35Moin,
Ich hatte eigentlich immer Probleme mit der Spritversorgung (Deck, Dieselpest, Undichtigkeiten, Verstopfungen) bei Überführungsfahrten von Standuhren.
Einmal musste ich einen Bremskreis still legen und einmal ohne Kupplung auskommen… das war richtig doof weil keine Übung![]()
Das war dann aber zu DüDo/ VW Bus Zeiten…
Gruß vom Nils

Die Sprittversorgung könnte auf der Überführung zum Problem werden, aber mit ein paar Reservefiltern kann man diesem Problem zu Leibe rücken
Am Ende muss man das Kraftstoffsystem wahrscheinlich einmal komplett kontrollieren (und bei bedarf reinigen/Überholen/Austauschen), damit der MAN zuverlässig läuft.
Ohne Kupplung schalten macht ungeübt gar kein Spaß, dass durfte ich gezwungener Maßen einmal machen. Der Lkw tat mir schon ein bisschen leid

Der MAN hat in diesem zusammenhang zum Glück ein Wandlergetriebe ohne Kupplung, kann gut sein, muss aver nicht
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Re: Standschäden, wann geht es los?
Hallo Ulf,Ulf H hat geschrieben: ↑2025-02-20 21:22:51... das gemeine ist, ausgehärtete Dichtungen sind anfangs noch dicht ... so nach 500 bis 5000 km fangen die gerne an zu siffen ... daher eben der Rat zunächst einen Testurlaub in relativer Nähe zu machen bevor man auf Weitreise zu weit raus schwimmt ...
Gruss Ulf
vielen Dank für die Antwort

Bei meinem 1017 durfte ich ähnliches erleben, da ist nach ein paar 100km das Öl aus den Achsen gelaufen.
Der MAN wird keine Weltreise absolvieren dürfen, dass wird ein Kurzstrecken-Auto. Funktionieren sollte die Technik aber trotzdem

Re: Standschäden, wann geht es los?
Um Dieselpest im Tanksystem würde ich mir nach so kurzer Standzeit am Wenigsten Kopp machen.
Lutz
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Re: Standschäden, wann geht es los?
Danke für die AntwortNelson hat geschrieben: ↑2025-02-21 12:07:45Wenn an dem Fahrzeug Dichtungen ausgehärtet, Gummi versprödet, die Wasserpumpe undicht sein oder Wartungsstau bestehen sollte, dann war das vor dem einen Jahr abstellen auch schon alles da. Das hat mit der einjährigen Standzeit, nach der gefragt wurde, nichts zu tun.
Dass Fahrzeugalter und lange Standzeiten Probleme mit sich bringen können bestreite ich sicher nicht. Dass dieses eine Jahr Stillstand im Freien nun viel am guten oder schlechten Zustand geändert haben soll (und das war die Frage) halte ich aber für abwegig. Mein Fazit: wenn man mit dem rund 20 Jahre alten Feuerwehrauto vor einem Jahr mit gutem Gewissen nach Hause gefahren wäre, kann man das jetzt genau so machen.
+Motorölstand und Kühlmittelstand ansehen
+dabei schauen ob Vögel oder sonstwer im Riementrieb häuslich geworden sind
+Anlassen (ggf. zweiten Versuch mit geladenen Batterien)
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+Abfahrt
Nils

Das war die Antwort die ich mir erhofft hatte

Ein paar kleinere Mängel werden in den knapp über 20 Jahren schon an dem Fahrzeug entstanden sein, aber das Jahr (bzw. inzwischen habe ich dank Forumshilfe herausgefunden, dass es "nur" 8 Monate waren) hat keine "typischen Standschäfen" in richtung defekter Wedis o.ä. erschaffen
Re: Standschäden, wann geht es los?
Kasten Bier nicht vergessen. Für Abends zu Hause. 520km Heimweg machen durstig !Nelson hat geschrieben: ↑2025-02-21 12:07:45+Motorölstand und Kühlmittelstand ansehen
+dabei schauen ob Vögel oder sonstwer im Riementrieb häuslich geworden sind
+Anlassen (ggf. zweiten Versuch mit geladenen Batterien)
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Re: Standschäden, wann geht es los?
Moin.
25.700€ !
Da hab ich mich wohl gründlich verschätzt
Gruß
Michael
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Da hab ich mich wohl gründlich verschätzt

Gruß
Michael
Gedankensprünge + fehlerhafte Grammatik, Interpunktion und Groß-/Kleinschreibung sind sorgfältig eingefügt und Bestandteil dieses Posts.
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Re: Standschäden, wann geht es los?
Nun, damit bekommen wir eine Idee davon, wie andere über Standschäden denken.
Ich bitte darum, mich hier nicht "hier-könnte-mein-Name-stehen" und auch nicht "früher-war-ich-mal" zu nennen. Mein Nick reicht völlig und er schließt vor allem keins aus 😇 Vielen Dank
Auf einen Schelmen anderthalbe...
Es gibt nichts Gutes, außer du kannst es bezahlen.
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Re: Standschäden, wann geht es los?
Die Hamburger Feuerwehr verkauft gerade einige MAN L80 mit oder ohne Standschäden.
Die werden nicht alle so teuer weggehen.
Vielleicht ist ja ein anderer dabei für Dich?
https://www.zoll-auktion.de/auktion/pro ... 694/883643
https://www.zoll-auktion.de/auktion/pro ... 512/883633
https://www.zoll-auktion.de/auktion/pro ... 692/883642
https://www.zoll-auktion.de/auktion/pro ... 515/883634
https://www.zoll-auktion.de/auktion/pro ... 549/883636 <- der ist auch Bj 2003
https://www.zoll-auktion.de/auktion/pro ... 553/883637 <- nochmal 2003
https://www.zoll-auktion.de/auktion/pro ... 520/883635
https://www.zoll-auktion.de/auktion/pro ... 678/884799
2021-2022: IVECO Eurofire 75E14 (www.egika.de/balticexpress)
2023: IVECO 80E18 (Rostlaube - gleich wieder verkauft)
ab 2024: IVECO Eurofire 95E18W
2023: IVECO 80E18 (Rostlaube - gleich wieder verkauft)
ab 2024: IVECO Eurofire 95E18W
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Re: Standschäden, wann geht es los?
Leider ja,ein niedrigerer Preis wäre mir auch lieber gewesen

Im letzten Viertel Jahr sind weniger "moderne" (also neuer wie Baujahr 2000), große Fahrzeuge in die Versteigerung gegangen, dass wird den Preis vermutlich nach oben getrieben haben.
Bei der letzten großen Hamburg-MAN-Löschfahrzeugversteigerung vor ca einem dreiviertel- bis halben Jahr lagen die Preise zwischen knapp über 20k bis runter zu 15k, das wäre eher meine Welt gewesen

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Re: Standschäden, wann geht es los?
Ich beobachte die Aktionen weiter, vielleicht war der MAN auch "nur so teuer" weil er der erste war. Mit der Masse sinken vielleicht die PreiseEgika hat geschrieben: ↑2025-03-05 9:22:45Die Hamburger Feuerwehr verkauft gerade einige MAN L80 mit oder ohne Standschäden.
Die werden nicht alle so teuer weggehen.
Vielleicht ist ja ein anderer dabei für Dich?
https://www.zoll-auktion.de/auktion/pro ... 694/883643
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https://www.zoll-auktion.de/auktion/pro ... 692/883642
https://www.zoll-auktion.de/auktion/pro ... 515/883634
https://www.zoll-auktion.de/auktion/pro ... 549/883636 <- der ist auch Bj 2003
https://www.zoll-auktion.de/auktion/pro ... 553/883637 <- nochmal 2003
https://www.zoll-auktion.de/auktion/pro ... 520/883635
https://www.zoll-auktion.de/auktion/pro ... 678/884799

Im letzten Hamburg-Löschfahrzeug-Verkaufsschwung vor ca einem halben oder dreiviertel Jahr war der günstigst bei 15k (müsste aber 2001er Baujahr gewesen sein).
Interresant sind vor allem die LF's ab 2003er Baujahr, abgesehen von der "moderneren" Optik: Einpersonen-Schlauchhaspel (die 2001er haben die rießigen Schlauchhaspeln hinten drauf, die bekommt man beladen nur zu zweit runter, bzw. der Maschinist kommt alleine nicht an seine Pumpe) Unterfahrschutz (durch die andere Aufnahme der Einpersonen-Schlauchhaspel, perfekt um lange/heiße Sachen dort zu lagern, wie z.B. den Abgasschlauch) Lichtmaststeuerung über Kabelfernbedienung (bei den älteren werden die Scheinwerfer über Knöpfe an der Pumpe gesteuert, man sieht also beim Einstellen nicht wo sie hinleuchten), 15.000kg zulässiges Gesammtgewicht anstelle der 13.500kg der älteren MAN (bei 13.500kg könnte es mit der Zuladung knapp werden wenn die Beladung sich im laufe der Jahre erweitert und modernisiert) und noch ein paar weitere schöne Details.
Hin und wieder taucht auch noch mal ein 98er/99er Hamburg-LF-MAN auf, die haben aber noch Aufbauten aus Stahl und sind somit komplett raus. Ab 2001 gabs für die Hamburg-LF Ziegler Aluminium-Alpas Aufbau.
Re: Standschäden, wann geht es los?
Noch einer BJ2003: https://www.zoll-auktion.de/auktion/pro ... 68/883638/Jan Schwarzkopf hat geschrieben: ↑2025-03-06 10:21:28Ich beobachte die Aktionen weiter, vielleicht war der MAN auch "nur so teuer" weil er der erste war. Mit der Masse sinken vielleicht die Preise![]()
Im letzten Hamburg-Löschfahrzeug-Verkaufsschwung vor ca einem halben oder dreiviertel Jahr war der günstigst bei 15k (müsste aber 2001er Baujahr gewesen sein).
Interresant sind vor allem die LF's ab 2003er Baujahr, abgesehen von der "moderneren" Optik: Einpersonen-Schlauchhaspel (die 2001er haben die rießigen Schlauchhaspeln hinten drauf, die bekommt man beladen nur zu zweit runter, bzw. der Maschinist kommt alleine nicht an seine Pumpe) Unterfahrschutz (durch die andere Aufnahme der Einpersonen-Schlauchhaspel, perfekt um lange/heiße Sachen dort zu lagern, wie z.B. den Abgasschlauch) Lichtmaststeuerung über Kabelfernbedienung (bei den älteren werden die Scheinwerfer über Knöpfe an der Pumpe gesteuert, man sieht also beim Einstellen nicht wo sie hinleuchten), 15.000kg zulässiges Gesammtgewicht anstelle der 13.500kg der älteren MAN (bei 13.500kg könnte es mit der Zuladung knapp werden wenn die Beladung sich im laufe der Jahre erweitert und modernisiert) und noch ein paar weitere schöne Details.
Hin und wieder taucht auch noch mal ein 98er/99er Hamburg-LF-MAN auf, die haben aber noch Aufbauten aus Stahl und sind somit komplett raus. Ab 2001 gabs für die Hamburg-LF Ziegler Aluminium-Alpas Aufbau.
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2023: IVECO 80E18 (Rostlaube - gleich wieder verkauft)
ab 2024: IVECO Eurofire 95E18W
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Re: Standschäden, wann geht es los?
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Re: Standschäden, wann geht es los?
fridolin_22 hat geschrieben: ↑2025-03-08 0:29:40![]()
![]()
Jetzt fehlt nur noch die Darstellung der feldmäßigen Behelfsreparatur...![]()
Gruß
Marc





für die Behelfsreparatur vielleicht noch Cartoonerweiterung auf MAN - Schubkarre?

Thom