ich hirne gerade darüber wie ich in unseren Neuerwerb, Mercedes 814D Kastenwagen, 4 Schlafplätze Komfortabel umsetzen kann, 2 Mal erwachsene, 2 Mal noch ziemlich kleine Kinder.
Eine Idee davon ist (die anderen Ideen besprechen wir dann mal im eigentlichen Thread ;-)), ein Hartschalendachzelt aufs Dach zu packen. Das kommt aber nur in Frage, wenn ein Zugang von unten aus dem Fahrzeug direkt durch eine Luke/ Ausschnitt realisierbar ist. Das Dachzelt müsste also zu den 2 Metern länge für die Matratze, nochmals mindestens 50cm mehr haben, an Stelle wo dann der Durchstieg ist.
Ich bin auf dem Dachzelt-Markt noch komplett unerfahren, denke mir aber, dass es doch bestimmt schon andere gibt die ein festmontiertes Dachzelt herumfahren über das man direkt durch eine Luke einsteigen kann?!
Über Erfahrungen und Hinweise zu in Frage kommender Produkte, bin ich froh
P.S. Die Seite vom Tom (7Globetrotters) und seinem Klappdach kenne ich.
Davor kommt eine kleine "Terrasse" über die man von der Luke ins Zelt geht. Das Bild unten gibt vielleicht einen Eindruck (Dachgepäckträger ist noch nicht fertig, es fehlen noch Streben und die Terrasse aus Holz).
Alternativ könntest Du auch über dieses Zelt (https://shop.autohome-official.com/de/a ... rzone.html) nachdenken, da kann man von unten in die Apsis klettern. Du könntest das Zelt so montieren, dass da wo Du über die Leiter ins Zelt klettern würdest, Deine Dachluke sitzt.
Re: An die Hartschalendachzelterfahrenen
Verfasst: 2021-02-16 22:44:15
von 2+6
Hallo Jacob,
wir haben ein 140x200cm großes James Baroud auf dem 711er. Für den Einstieg den Boden soweit als möglich am Ende des Zeltes ausgeschnitten, in der Größe der originalen Dachluke. Die Matratze hat den selben Ausschnitt.
Verschlossen wird das Loch einfach mit einer hinten angeschlagenen Klappe, darauf das ausgeschnittene Stück Matratze.
Das Zelt sitzt ca. 3cm über dem Blechdach, dadurch dichtet die originale Dichtung der Dachluke den Spalt zum Zelt sauber ab.
Die Liegefläche vor der Luke ist ca. 140cm lang, links und rechts der Luke jeweils ca. 45cm in voller Länge.
Für Kinder ist das absolut ausreichend, Erwachsene müssen sich ein wenig absprechen um die Klappe zu öffnen oder zu schließen, aber da für die Füße links und rechts ja noch Platz ist, geht auch das ganz gut. Am meisten nervt ein nicht der Matratzenform angepasstes Leintuch...
Trotzdem freue ich mich, dass ich inzwischen eine bezahlbare 160x230-Variante des Zelts gefunden habe. Und sobald das Wetter wieder wärmer ist, wird umgebaut.
Hilft das?
Viele Grüße,
Markus
Re: An die Hartschalendachzelterfahrenen
Verfasst: 2021-02-16 22:50:07
von Jac0b
Danke euch Zweien, das sind schon mal gute Hinweise und Kontakte zum austauschen. Bilder sind natürlich immer gerne willkommen
Dachzelte in 230cm länge sind ja schon mal ein recht guter Ansatz. 3000 Euronen muss man für diese Zelte rechnen, oder?
Liebe Grüße, Jacob
Re: An die Hartschalendachzelterfahrenen
Verfasst: 2021-02-16 22:55:19
von wuestendiesel
Münsterland hat Wohnwagen im Angebot wo das genau so umgesetzt ist. Da kann man sich vielleicht noch etwas anschauen.
Re: An die Hartschalendachzelterfahrenen
Verfasst: 2021-02-16 23:07:08
von 2+6
Hallo Jacob,
zwei Bilder kann ich spontan liefern, für mehr ist es im Moment zu dunkel...
Neu liegen die Zelte in der von Dir genannten Preisklasse, gebraucht mit etwas Glück und Geduld immer wieder mal auch unter 2000 €.
Falls es ein parallel zu öffnendes Hartschalenzelt sein soll, ist die Auswahl leider nicht so groß.
kommst immer von innen dran und wenns schifft wirst nicht nass...
Re: An die Hartschalendachzelterfahrenen
Verfasst: 2021-02-16 23:09:11
von Jabob der Baumeister
Servus,
Ich hab mir während meiner Lehre son Hartschalendachzelt in 2,30 auf 1,60m selbst gebaut aus Sperrholz und überlaminiert, hat ca 500 € gekostet und 2 Tage Arbeit.
Gruß Jakob
Wir hatten ein Dachzelt (Maggiolina ca 220x160) auf unserm IvecoDaily als Wohnraum-Erweiterung. Mit kleinen Kindern ist ein Zustieg vom Innenraum auf diese Höhe ein Muss in meinen Augen, aussen rum kann ev. gefährlich sein und bei schlechtem Wetter eher unbequem....
Ein paar Erfahrungen:
- Unser Dachzelt war schon ein paar Jahre alt als wir es gekauft haben, somit tat der Schnitt im Boden nicht weh...aber der Wiederverkaufswert des Zeltes alleine ist damit weg, würde ich bei einem neuen Zelt nicht machen.
- Achte darauf die Stabilität des Zeltes zu erhalten, bei unserm "Würfel" waren die Kräfte in die Schalen beim aufstellen nicht unerheblich, ich musste den die Bodenschale zusätzlich verstärken!
- Den Durchstieg hatte ich mit einer grossen HEKI Dachlucke gemacht, Ausschnitt ins Fahrzeugdach, HEKI rein, HEKI so umgebaut, dass die Plexihaube abmontiert werden konnte wenn das Dachzelt drauf war (Adapter zwischen Dachzelt und HEKI gebaut, auf saubere Abdichtung achten, am Anfange hat es bei uns bei Regen und schneller Fahrt ins Auto getropft)
- Wenn das Dachzelt nicht auf dem Auto war (im Winter, Garage war nicht hoch genug), Plexihaube wieder drauf...
- Das Dachzelt war im Bereich von ca 100kg, ist also nichts für "mal schnell" montieren oder entfernen, schon gar nicht auf der Höhe, das kriegst du da von Hand nicht einfach hoch (Stapler, Kran oder eine Arbeitsbühne...) ist da von Vorteil
- Auf ausreichende zulässige Dachlast und korrekte Befestigung achten!
- Der höhere Schwerpunkt macht sich beim Fahren doch sehr bemerkbar
- Inkobnito Campen mit Dachzelt geht eher schlecht
- Unsere Kinder haben das "Turmzimmer" geliebt, die Aussicht / Übersicht ist super, auch eignet sich das Dachzelt als Stauraum im Tagesbetrieb / Fahrbetrieb (Decken / Schlafsäche der Bett unten)
- ich würde wieder eine "Würfelform" wählen, man hat einfach mehr Platz
- Wir waren damit in Island und haben auch bei 3°C im OG geschlafen, mit Kappe und gutem Schlafsack geht das
- Auf gute unterlegen der Matratze achten, gerade bei Kalten Temperaturen kann es da schon mal feucht werden
- Überlege dir wie du das Zelt öffnest und zuklappst, unseres hatte einen Kurbel aussen, das war dann immer eine etwas grösser Übung mit Leiter aussen hochsteigen, und kurbeln mit doch etwas Kraftaufwand....neuere Modelle sind da wohl einfacher
zwei Bilder kann ich spontan liefern, für mehr ist es im Moment zu dunkel...
Neu liegen die Zelte in der von Dir genannten Preisklasse, gebraucht mit etwas Glück und Geduld immer wieder mal auch unter 2000 €.
Falls es ein parallel zu öffnendes Hartschalenzelt sein soll, ist die Auswahl leider nicht so groß.
...
Servus,
Ich hab mir während meiner Lehre son Hartschalendachzelt in 2,30 auf 1,60m selbst gebaut aus Sperrholz und überlaminiert, hat ca 500 € gekostet und 2 Tage Arbeit.
Gruß Jakob
Wir hatten ein Dachzelt (Maggiolina ca 220x160) auf unserm IvecoDaily als Wohnraum-Erweiterung. Mit kleinen Kindern ist ein Zustieg vom Innenraum auf diese Höhe ein Muss in meinen Augen, aussen rum kann ev. gefährlich sein und bei schlechtem Wetter eher unbequem....
Ein paar Erfahrungen:
- Unser Dachzelt war schon ein paar Jahre alt als wir es gekauft haben, somit tat der Schnitt im Boden nicht weh...aber der Wiederverkaufswert des Zeltes alleine ist damit weg, würde ich bei einem neuen Zelt nicht machen.
- Achte darauf die Stabilität des Zeltes zu erhalten, bei unserm "Würfel" waren die Kräfte in die Schalen beim aufstellen nicht unerheblich, ich musste den die Bodenschale zusätzlich verstärken!
- Den Durchstieg hatte ich mit einer grossen HEKI Dachlucke gemacht, Ausschnitt ins Fahrzeugdach, HEKI rein, HEKI so umgebaut, dass die Plexihaube abmontiert werden konnte wenn das Dachzelt drauf war (Adapter zwischen Dachzelt und HEKI gebaut, auf saubere Abdichtung achten, am Anfange hat es bei uns bei Regen und schneller Fahrt ins Auto getropft)
- Wenn das Dachzelt nicht auf dem Auto war (im Winter, Garage war nicht hoch genug), Plexihaube wieder drauf...
- Das Dachzelt war im Bereich von ca 100kg, ist also nichts für "mal schnell" montieren oder entfernen, schon gar nicht auf der Höhe, das kriegst du da von Hand nicht einfach hoch (Stapler, Kran oder eine Arbeitsbühne...) ist da von Vorteil
- Auf ausreichende zulässige Dachlast und korrekte Befestigung achten!
- Der höhere Schwerpunkt macht sich beim Fahren doch sehr bemerkbar
- Inkobnito Campen mit Dachzelt geht eher schlecht
- Unsere Kinder haben das "Turmzimmer" geliebt, die Aussicht / Übersicht ist super, auch eignet sich das Dachzelt als Stauraum im Tagesbetrieb / Fahrbetrieb (Decken / Schlafsäche der Bett unten)
- ich würde wieder eine "Würfelform" wählen, man hat einfach mehr Platz
- Wir waren damit in Island und haben auch bei 3°C im OG geschlafen, mit Kappe und gutem Schlafsack geht das
- Auf gute unterlegen der Matratze achten, gerade bei Kalten Temperaturen kann es da schon mal feucht werden
- Überlege dir wie du das Zelt öffnest und zuklappst, unseres hatte einen Kurbel aussen, das war dann immer eine etwas grösser Übung mit Leiter aussen hochsteigen, und kurbeln mit doch etwas Kraftaufwand....neuere Modelle sind da wohl einfacher
...
Ich hoffe das gibt dir ein Paar Ideen...
Ja, das sind ein paar Ideen und Eindrücke, thx! Und ja, 3000 Euro auszugeben und dann nen Loch rein schneiden kommt für mich auch nicht wirklich in Frage...
Die Kids sind 2 und 3 Jahre alt, da müssen wir noch ne Zeit wirklich nah bei ihnen sein. Deswegen kommt nur ein unmittelbarer Zugang in Frage. Auch sollte die obere Schlafmöglichkeit mit von der Heizung im Auto profitieren können.
Liebe Grüße, Jacob
Re: An die Hartschalendachzelterfahrenen
Verfasst: 2021-02-17 21:09:57
von Jac0b
Habe da noch ne Idee im Kopf. Das DLRG, und auch die Tauchretter haben z.T. Boote in einer interessanten Form. Eine Art Anlandungsboote.
Ich spiele mit dem Gedanken mir solch ein "Boot", besser gesagt etwas in der Optik wie solch ein Boot, aus 2-3mm Aluminium kanten und verschweißen zu lassen. 3Meter lang, 1,35Meter breit und 45cm hoch. Ungefähr so:
Das ganze dann entsprechend lackiert und umgedreht aufs Dach. verkleben, verschrauben. Das Dach dann 120cm breit und 250cm lang auschneiden.
Also ein Hochdach in der Optik von nem Feuerwehrboot von den Tauchrettern. Dachluke oben rein, keine Fenster auf der Seite. Dann ein Doppelbett mit jeweils 1,20x 2m Matratze realisieren, beide haben dann eine komfortable Höhe überm Kopf.
Das Auto bliebe unter 3,20 Metern Höhe, der Schlafplatz ist wirklich IM Auto und auch das heizen ist kein Problem. ebenso keine Kältebrücken weil das "Boot" richtig gedämmt werden kann.
Was meint ihr?
Liebe Grüße, Jacob
Re: An die Hartschalendachzelterfahrenen
Verfasst: 2021-02-18 7:58:17
von wuestendiesel
45 hoch ist ein bisschen knapp oder? Da bleibt ja nix für eine vernünftige Matratze.
Re: An die Hartschalendachzelterfahrenen
Verfasst: 2021-02-18 8:10:00
von Jac0b
Der ganze Bereich der liegefläche würde aus dem Dach ausgeschnitten. Somit wird das Dach Im Netzbetreiber erhöht, wird um 45cm höher, darunter passen dann komfortabel 2 Betten übereinander.
Liebe Grüße, Jacob
Re: An die Hartschalendachzelterfahrenen
Verfasst: 2021-02-18 13:29:48
von rotertrecker
Moin Jacob,
geht natürlich (mal vorher mit dem TÜV-Prüfer reden schadet natürlich nicht).
Ich würde an Deiner Stelle aber, wenn Du eh schon selber baust (und das würde ich auch machen), ein Klapp-Zelt bauen.
1. Du lässt das Auto heil, Thema TÜV, Dichtigkeit und Wiederverkauf.
2. Das Zelt ist schön hoch, wenn es aufgeklappt wird, mehr Platz
3. Zugang ist einfach über Dachluke zu gewährleisten, die bekommst Du eher dicht als ein Hochdach.
4. Heizen ist kein Problem, über die Dachluke, notfalls einen Warmluftschlauch von der Heizung direkt zum Zelt führen.
Ok, je nach konstruktiver Höhe des Ganzen musst du vor dem Zuklappen (da kannst Du Dir auch eine schlaue Lösung für Schliessen von Innen einfallen lassen, per Seilzug oder so.) ev. Gerödel der Kids wegräumen.
Bettzeug sollte aber auf jeden Fall passen!
Ich würde mit Sperrholz bauen und das Ganze dann mit Epoxy überziehen.
Gruß Sven
Re: An die Hartschalendachzelterfahrenen
Verfasst: 2021-02-18 18:11:01
von Der_Sven
Servus!
Alles hat sein Vorteile. Aufstelldach ist sicherlich super, wenn man einen direkten Durchstieg hat. Aber da wäre dann wieder das Loch im Dach. Das wäre nix für mich. Je nach dem Alter der Kinder ist es aber natürlich so ne Sache außen auf das Dach zu steigen, wenn es stürmt und regnet.
Die James Baroud sind schon nicht schlecht. Preislich sind diese schicken Dinger natürlich nicht ohne.
Wir überlegen auch gerade ob selber bauen, oder kaufen. Bauen ermöglicht Dir natürlich direkt Matratzen in Standardgrößen zu nutzen.
Der hier hat ein interessantes Konzept, was sicherlich noch Verbesserungspotential hat, aber als Einstieg ganz nett.
Sicherlich würde ich die Fichtenlatten gegen Alu-Profile tauschen und noch Federdämpfer anbringen. Wenn man blöd im Wind steht, stelle ich mir das sonst recht schwierig beim Öffnen vor.
Insgesamt sind natürlich die Siebdruckplatten schwerer als so eine schicke Polycarbonatbox.
geht natürlich (mal vorher mit dem TÜV-Prüfer reden schadet natürlich nicht).
Ich würde an Deiner Stelle aber, wenn Du eh schon selber baust (und das würde ich auch machen), ein Klapp-Zelt bauen.
1. Du lässt das Auto heil, Thema TÜV, Dichtigkeit und Wiederverkauf.
2. Das Zelt ist schön hoch, wenn es aufgeklappt wird, mehr Platz
3. Zugang ist einfach über Dachluke zu gewährleisten, die bekommst Du eher dicht als ein Hochdach.
4. Heizen ist kein Problem, über die Dachluke, notfalls einen Warmluftschlauch von der Heizung direkt zum Zelt führen.
Ok, je nach konstruktiver Höhe des Ganzen musst du vor dem Zuklappen (da kannst Du Dir auch eine schlaue Lösung für Schliessen von Innen einfallen lassen, per Seilzug oder so.) ev. Gerödel der Kids wegräumen.
Bettzeug sollte aber auf jeden Fall passen!
Ich würde mit Sperrholz bauen und das Ganze dann mit Epoxy überziehen.
Gruß Sven
Svens, Danke für euren Input.
Da ist natürlich was dran. Ja, wenn dann selber bauen, soweit bin ich jetzt auch. Kommt günstiger, passender und selber gemachter
Sperrholz und Epoxyd ist ne Interessante Variante. Habe mit Epoxy bisher aber noch keine Erfahrung.
Wenn DIY-Dachzelt, gefällt mir die Idee von zwei ineinander passenden Aluwannen (Schuhkartonprinzip), zum aufklappen, also einseitiges Scharnier. Die Seitenwände aus Sperrholz/Multiplex/Siebdruck, mit Fenstern. Das hält das Dach in Position, ist stabil, flattert nix im Wind und kann, im Gegensatz zu Stoff, Gedämmt werden. Müsste von aussen aufgestellt werden, ist ja aber kein Problem da Dach begehbar und Leiter fix montiert.
Das ganze nicht auf Dachträgern, sondern aufs Dach geklebt (+Angstschrauben), Durchgang über einen Dachlukenausschnitt, ohne eingesetzter Dachluke.
Das würde am Ende so geschätzt 110-130kg wiegen, aber das würde mich nicht stören. Das Auto ist auf 7,5t ausgelegt (wo wir weit drunter bleiben werden), die Stabis extrem ( ) verstärkt. Das wird sich trotz des Gewichts gut fahren lassen. so glaube ich zumindest.
Habe da noch ne Idee im Kopf. Das DLRG, und auch die Tauchretter haben z.T. Boote in einer interessanten Form. Eine Art Anlandungsboote.
Ich spiele mit dem Gedanken mir solch ein "Boot", besser gesagt etwas in der Optik wie solch ein Boot, aus 2-3mm Aluminium kanten und verschweißen zu lassen. 3Meter lang, 1,35Meter breit und 45cm hoch. Ungefähr so:
Das ganze dann entsprechend lackiert und umgedreht aufs Dach. verkleben, verschrauben. Das Dach dann 120cm breit und 250cm lang auschneiden.
Also ein Hochdach in der Optik von nem Feuerwehrboot von den Tauchrettern. Dachluke oben rein, keine Fenster auf der Seite. Dann ein Doppelbett mit jeweils 1,20x 2m Matratze realisieren, beide haben dann eine komfortable Höhe überm Kopf.
Das Auto bliebe unter 3,20 Metern Höhe, der Schlafplatz ist wirklich IM Auto und auch das heizen ist kein Problem. ebenso keine Kältebrücken weil das "Boot" richtig gedämmt werden kann.
Was meint ihr?
Liebe Grüße, Jacob
Hallo Jacob,
wenn Du aus Aluminium selber baust, achte penibel darauf, dass hinterher alles gut gedämmt ist. (keine offenen Flächen)
Sonst kann es im Sommer bei Berührung schnell zu Brandblasen kommen!
Gruß Uwe
Re: An die Hartschalendachzelterfahrenen
Verfasst: 2021-02-19 18:27:31
von Der_Sven
Habe dazu gerade das hier gefunden.
Leider nur was mit großem und lockerem Geldbeutel.
Maggiolina hab ich mit Schiebedachdurchstieg Mal auf dem T5 gesehen. Vielleicht Mal googeln.
Die Selbstbauidee ist nicht schlecht, folgende Verbesserungen dazu:
Als Baumaterial an den Seiten würde ich 25mm Alu-Sandwich nehmen. Da gibt's auch schöne Einfassprofile dazu. Dann kann man das schön selbst zusammennieten. Am Dach sollte innen eher Holz wegen Kondensat sein. Evtl auch Alu-Sandwich und darauf eine Holzplatte. Evtl. aber auch ein anderes Material (Filz, Extrem-Isolator o.ä.)
Als Scharnier würde ich Tila-Band nehmen. Das bekommst Du an dieser Stelle dann auch wirklich dicht. Außerdem verzeiht es Fluchtungsfehler bei der Montage.
Auf jeden Fall mit Dämpfer. Den aber erst bestellen, wenn Du das Gewicht des Daches inkl. Gepäcknetzen o.ä wirklich weißt. Hier ist die Anlenkung wichtig. Kraft ist ein Vektor und bei schlechter Geometrie hilft er Dir nichts oder er ist so stark, dass Du das Dach nicht zugekommst. Evtl. Jemanden zu Rate ziehen, der das ausrechnen kann. Alko macht Dir das aber vielleicht auch.
Der Boden wird interessant. Er sollte dicht sein und gleichzeitig Feuchtigkeit abführen. Vielleicht Alu-Wanne mit Schiebelüfter? Darauf Lattenrost? Vielleicht auch was atmungsaktives wie Gore-Tex,?
Seitenwände aus Stoff oder fest und seitlich aufklappen? Dann hat man gleich eine Stütze.
Im Dach vielleicht eine Dachluke einbauen? Für den Sternenhimmel und heiße Nächte.
Auf dem Dach Airline Schienen für Transport?
Maggiolina hab ich mit Schiebedachdurchstieg Mal auf dem T5 gesehen. Vielleicht Mal googeln.
Die Selbstbauidee ist nicht schlecht, folgende Verbesserungen dazu:
Als Baumaterial an den Seiten würde ich 25mm Alu-Sandwich nehmen. Da gibt's auch schöne Einfassprofile dazu. Dann kann man das schön selbst zusammennieten. Am Dach sollte innen eher Holz wegen Kondensat sein. Evtl auch Alu-Sandwich und darauf eine Holzplatte. Evtl. aber auch ein anderes Material (Filz, Extrem-Isolator o.ä.)
Als Scharnier würde ich Tila-Band nehmen. Das bekommst Du an dieser Stelle dann auch wirklich dicht. Außerdem verzeiht es Fluchtungsfehler bei der Montage.
Auf jeden Fall mit Dämpfer. Den aber erst bestellen, wenn Du das Gewicht des Daches inkl. Gepäcknetzen o.ä wirklich weißt. Hier ist die Anlenkung wichtig. Kraft ist ein Vektor und bei schlechter Geometrie hilft er Dir nichts oder er ist so stark, dass Du das Dach nicht zugekommst. Evtl. Jemanden zu Rate ziehen, der das ausrechnen kann. Alko macht Dir das aber vielleicht auch.
Der Boden wird interessant. Er sollte dicht sein und gleichzeitig Feuchtigkeit abführen. Vielleicht Alu-Wanne mit Schiebelüfter? Darauf Lattenrost? Vielleicht auch was atmungsaktives wie Gore-Tex,?
Seitenwände aus Stoff oder fest und seitlich aufklappen? Dann hat man gleich eine Stütze.
Im Dach vielleicht eine Dachluke einbauen? Für den Sternenhimmel und heiße Nächte.
Auf dem Dach Airline Schienen für Transport?
Nur Mal so als Brainstorming.
SD
Danke für deine Gedanken.
An Tila-Band als scharnier habe ich auch schon gedacht. Alternativ ein Edelstahl Klavierband, 60mm breit, das mit dem 6mm starken Dorn. Das ist derbe verwindungssteif. Da das Scharnier eh im inneren des "Schuhkarton" liegt, muss es nicht wirklich Wasserdicht sein. Die Seitenwände würde ich aus Plattenmaterial ausführen, kein Stoff. Ist stabiler, flattert nicht, stützt gleichzeitig ab, man kann richtige Fenster rein machen und in Punkto Dämmung auch deutlich besser als Stoff. Ja, eine Dachluke hätte was
Das Ding aus Flensburg ist recht cool. Durch die große Länge hat man noch ein wenig platz zwischen Eingang und Matratze. So ein integriertes Mini-Vorzelt damit es nicht auf die Matratze regnet und man kann seine matschigen Schuhe abstellen
Re: An die Hartschalendachzelterfahrenen
Verfasst: 2021-02-28 21:28:03
von Christian_S
Hallo,
um die Entscheidung nicht leichter zu machen, das ist mein Favorit. Wenn es eine "durchgehende" Lösung sein darf. https://www.youtube.com/watch?v=p4tCUE9lF84 Das hubdach von Impala.
Re: An die Hartschalendachzelterfahrenen
Verfasst: 2021-03-01 8:12:04
von Der_Sven
Servus,
Wichtig beim Impala-Dach: Akkuschrauber nicht vergessen. Die Dame hatte wohl auch keinen Bock mehr sich nen Wolf zu kurbeln. Leider gibt's keine Bilder, wie das Ding von innen aussieht, wenn es fertig aufgebaut ist. Anscheinend hängt ja unter dem Dach eine Matratze.
Eines ist aber sicher: Günstig ist das Ding bestimmt nicht.
Das Aufstellen des Impaladaches scheint aber sehr lange zu dauern, bei kräftigem Regen verbunden mit Wind ist da aber schnell der Innenraum klatschnass.