Dachzelt XXL aus GFK selber gebaut
Verfasst: 2019-04-16 21:43:15
Jetzt endlich mal ein größerer Beitrag auch von mir.
Ich muss ja zugeben, dass viele hier vertretenen größeren Fahrzeuge das nicht brauchen, ...obwohl... vielleicht würde es sich auf derr Kabine vom KAT auch gut machen??
Wir wollten für den Volvo C303 ein DAchzelt, jedoch hat in der Summe keines, das es zu kaufen gab, meinen Ansprüchen genügt. Meine Vorstrellungen:
- komfortables Schlafen für 2 erwachsene + (klein)kind
- Einstieg von unten
- Hartschale
- möglichkeit 2-3 surfbretter drauf zu schnallen.
Vor allem hat es an Punkt 3 gehakt, da kenne ich nur das von Alucab und das ist zu klein (und teuer) ...jedoch dazu später mehr, denn ganz billig war unseres am Ende auch nicht.
Durch die Entscheidung zum Selbstbau konnte ich noch ein paar weitere schöne Details verwirklichen:
- zusätzlicher Einstieg (und Sclauch von der Standheizung hoch durch die vorhandene Dachluke
-Ablage für Schuhe, etc. innen
-abgetrennbaares Schlafabteil für die Kleine.
- unten habe ich ringsum Kederschienen montiert, zum einziehen eines Vorzeltes (das habe ich dann gleich mit gemacht).
Ich muss zugeben es ist Richtig groß geworden (Aussenmaße 335x195cm).
Innen haben wir ein Bett mit 185x187 + 185xca. 120 für das Kind und Ablagefläche ca. 70x120cm.
Höhe ist innen ca. 140cm. am höchsten Punkt.
Als Material habe ich Glasfaser + Epoxydharz gewählt, weil mir schien, dass ich damit die leichtestmögliche Konstruktion bauen kann. Ich glaube, das hat auch ganz gut hingehauen, im Moment dürfte es so 80-90kg wiegen und mit Matratze und Licht maximal 100kg.
Kosten und Gewichte:
Ich habe die Kosten relativ ehrlich zusammengeschrieben (auch Pinsel, Einweghandschuhe, Spritzen, Anmachgefaäße, etc.) Davon braucht man nämlich eine Menge!
Gesamtkosten waren dann fast 3000,-€.
Der mit Abstand teuerste Einzeltposten war das Laminierharz (55kg / 900,-). Dazu kamen noch 3kg Klebeharz.
Den Zeltstoff habe ich mir vom Segelmacher meines Vertrauens nähen lassen. Auch nicht ganz billig, aber ich finde, er hat es sehr gut hinbekommen und meine Vorstellungen sofort verstanden und umgesetzt, (was nicht zwangsweise selbstverständlich ist ;-).
Arbeitsstunden habe ich nicht gezählt, jedoch wären 100 Stunden wenig.
So gesehen wundert mich nicht, wenn vergleichbare Hubdacher beim Profi etliche 1000,-€ kosten.
So schauts fertig aus:


Hier mal gleich ein paar Anmerkungen dazu:
- Der Zeltstoff ist auch in kederschienen geführt.
- Die Gasdruckfedern finde ich selber etwas gruselig. Die habe ich mir aus Faulheit vom Shop berechnen lassen; wenn ichs nochmal machen würde, würde ich längere nehmen, dann sind die Kräfte auf die Aufnahmen nicht so stark. Auf die Punkte wirken so ca. 190kg (wenn man es in Gewicht beschreibt), und das ist doch einiges. So war ich beim ersten zusammendrücken schon ein bisschen ... gespannt, aber es hat nichts geknirscht :-). Immerhin sind unterhalb ca. 6 Lagen 280er Glas und oberhalb auch 6 Lagen 280 Glas. den Schaum hinter der Aufnahme habe ich kegelförmig heraus gebohrt, mit Harz aufgefüllt und die Befestigungsschrauben drin versenkt.
Grundsätzlich habe ich alles (mit diversen Überlappungen) mit 2 x 280er Glas laminiert (ca. 20-23kg)
Jetzt mal die Bilder von Anfang an:
Zuschneiden des Trägermaterials mit meiner Geliebten, der Erika :-* :

ICh habe als Träger stinknormale Baustellen XPS-Platten in 20 bzw. 40mm verwendet. Die Daten sind auch nicht soo schlecht und kosten halt ein zehntel der für diese Anwendung vorgesehenen Platten. Und ich hatte sie halt noch rumliegen auf der Baustelle!
Test der Plattenverklebungen.

Beim Versuch sind eigentlich nie die Klebestellen an sich gebrochen.
Das war jetz mal TEil eins... nachher gehts weiter
Ich muss ja zugeben, dass viele hier vertretenen größeren Fahrzeuge das nicht brauchen, ...obwohl... vielleicht würde es sich auf derr Kabine vom KAT auch gut machen??
Wir wollten für den Volvo C303 ein DAchzelt, jedoch hat in der Summe keines, das es zu kaufen gab, meinen Ansprüchen genügt. Meine Vorstrellungen:
- komfortables Schlafen für 2 erwachsene + (klein)kind
- Einstieg von unten
- Hartschale
- möglichkeit 2-3 surfbretter drauf zu schnallen.
Vor allem hat es an Punkt 3 gehakt, da kenne ich nur das von Alucab und das ist zu klein (und teuer) ...jedoch dazu später mehr, denn ganz billig war unseres am Ende auch nicht.
Durch die Entscheidung zum Selbstbau konnte ich noch ein paar weitere schöne Details verwirklichen:
- zusätzlicher Einstieg (und Sclauch von der Standheizung hoch durch die vorhandene Dachluke
-Ablage für Schuhe, etc. innen
-abgetrennbaares Schlafabteil für die Kleine.
- unten habe ich ringsum Kederschienen montiert, zum einziehen eines Vorzeltes (das habe ich dann gleich mit gemacht).
Ich muss zugeben es ist Richtig groß geworden (Aussenmaße 335x195cm).
Innen haben wir ein Bett mit 185x187 + 185xca. 120 für das Kind und Ablagefläche ca. 70x120cm.
Höhe ist innen ca. 140cm. am höchsten Punkt.
Als Material habe ich Glasfaser + Epoxydharz gewählt, weil mir schien, dass ich damit die leichtestmögliche Konstruktion bauen kann. Ich glaube, das hat auch ganz gut hingehauen, im Moment dürfte es so 80-90kg wiegen und mit Matratze und Licht maximal 100kg.
Kosten und Gewichte:
Ich habe die Kosten relativ ehrlich zusammengeschrieben (auch Pinsel, Einweghandschuhe, Spritzen, Anmachgefaäße, etc.) Davon braucht man nämlich eine Menge!
Gesamtkosten waren dann fast 3000,-€.
Der mit Abstand teuerste Einzeltposten war das Laminierharz (55kg / 900,-). Dazu kamen noch 3kg Klebeharz.
Den Zeltstoff habe ich mir vom Segelmacher meines Vertrauens nähen lassen. Auch nicht ganz billig, aber ich finde, er hat es sehr gut hinbekommen und meine Vorstellungen sofort verstanden und umgesetzt, (was nicht zwangsweise selbstverständlich ist ;-).
Arbeitsstunden habe ich nicht gezählt, jedoch wären 100 Stunden wenig.
So gesehen wundert mich nicht, wenn vergleichbare Hubdacher beim Profi etliche 1000,-€ kosten.
So schauts fertig aus:


Hier mal gleich ein paar Anmerkungen dazu:
- Der Zeltstoff ist auch in kederschienen geführt.
- Die Gasdruckfedern finde ich selber etwas gruselig. Die habe ich mir aus Faulheit vom Shop berechnen lassen; wenn ichs nochmal machen würde, würde ich längere nehmen, dann sind die Kräfte auf die Aufnahmen nicht so stark. Auf die Punkte wirken so ca. 190kg (wenn man es in Gewicht beschreibt), und das ist doch einiges. So war ich beim ersten zusammendrücken schon ein bisschen ... gespannt, aber es hat nichts geknirscht :-). Immerhin sind unterhalb ca. 6 Lagen 280er Glas und oberhalb auch 6 Lagen 280 Glas. den Schaum hinter der Aufnahme habe ich kegelförmig heraus gebohrt, mit Harz aufgefüllt und die Befestigungsschrauben drin versenkt.
Grundsätzlich habe ich alles (mit diversen Überlappungen) mit 2 x 280er Glas laminiert (ca. 20-23kg)
Jetzt mal die Bilder von Anfang an:
Zuschneiden des Trägermaterials mit meiner Geliebten, der Erika :-* :

ICh habe als Träger stinknormale Baustellen XPS-Platten in 20 bzw. 40mm verwendet. Die Daten sind auch nicht soo schlecht und kosten halt ein zehntel der für diese Anwendung vorgesehenen Platten. Und ich hatte sie halt noch rumliegen auf der Baustelle!
Test der Plattenverklebungen.

Beim Versuch sind eigentlich nie die Klebestellen an sich gebrochen.
Das war jetz mal TEil eins... nachher gehts weiter