Allrad-LKW-Gemeinschaft

Hallo forumsgemeinde

Habe heute zum ersten mal versucht, an meinem bundeswehranhänger die bordwandrungen zu entfernen.

Kurz gesagt, eine ging, die restlichen 3 sitzen so fest, dass sogar der ganze Anhänger am schaufellader hing...

Also mit roher gewalt komme ich hier nicht weiter...

Habe jetzt mit einem hochdruckreiniger in den zwischrenraum geblasen und schütte morgen nochmal wd40 rein.

Gibt's sonst noch irgendwelche geheimtricks ? Warmmachen / kaltmachen ?

Bedanke mich jetzt schon für eure antworten

Grüsse

Moin, kenn ich.....
Warm machen wird garantiert helfen.
Ansonsten weiter WD40 und in Längsrichtung mit Hammer minimal hin und her kloppen, noch besser außen einen knacken anschweißen damit du sie vernünftig mit dem großen Lehmann bearbeiten kannst von unten.
Die zügige landwirtschaftliche Methode wäre, mit der Flex senkrecht aufschneiden und anschließend wieder zuschweissen... (funktioniert auch gut wenn bei seecontainern die Verriegelungsstange nicht mehr drehen)
Gruß
Peter

Nachtrag:
Mir ist gerade eingefallen wie ich das damals gemacht habe:
Statt mit dem knacken und dem Lehmann habe ich sie mit dem Gabelstapler oben an der kleinen Einrast-Ecke angehoben, dass der Anhänger mit der jeweiligen Ecke in der Luft war. Und dann mit dem größten Lehmann der auffindbar war, neben der Runge auf die Ladefläche eingeschlagen, bis der Hänger sich von der Runge löste.
Eventuell noch oben die Zinke gegen Abrutschen sichern, liegt ja nur ganz knapp auf in der kleinen Ecke....
Gruß
Peter

Wenn man etwas Zeit hat und es so warm ist wie momentan nehme ich gerne Fluidfilm a auf Wollfettbasis, kriecht gut in unter und um Rost, wasserabweisend und umweltfreundlich. WD40 verdampft eigentlich immer zu schnell. Für gaanz enge Passungen mit Rost ist eine Mischung aus Aceton und Automatikgetriebeöl prima, kriecht in die feinsten Ritzen und schmiert dann vor Ort. Wenns zu fest ist oder bei weniger Zeit kann man das Fluidfimzeug auch mit Aceton dünner und kapillarkriechend machen ohne allzulage warten zu müssen.
Viel Erfolg andi

pshtw hat geschrieben: ↑

2018-07-24 22:01:21

Nachtrag:
Mir ist gerade eingefallen wie ich das damals gemacht habe:
Statt mit dem knacken und dem Lehmann habe ich sie mit dem Gabelstapler oben an der kleinen Einrast-Ecke angehoben, dass der Anhänger mit der jeweiligen Ecke in der Luft war. Und dann mit dem größten Lehmann der auffindbar war, neben der Runge auf die Ladefläche eingeschlagen, bis der Hänger sich von der Runge löste.
Eventuell noch oben die Zinke gegen Abrutschen sichern, liegt ja nur ganz knapp auf in der kleinen Ecke....
Gruß
Peter

allgemeiner sicherheit s hinweis an mitlesende forumsmitglieder....

Wenn man die runge mit dem gabelstapler anhebt, kann es passieren ( wenn die runge sich plötzlich löst ) das die runge geschätzte 4 meter in die Höhe schiest ....

Also am besten mit einem seil am stapler sichern...

Na und ? 4m hoch ist in freier Wildbahn doch beherrschbar....
Probleme kommen erst bei der schwerkraftbedingten Rückkehr, entsprechend 5,30m freiem Fall. Empfehle hiermit knitterfreien Kopfschutz.
Bitte auch noch beachten, das Herr Lehmann bei nichtsachgemäßer Bedienung ebenfalls ein gewaltiges Gefahrenpotential besitzt
Gruß
Peter

Moin Peter,

pshtw hat geschrieben: ↑

2018-07-25 16:47:21

Herr Lehmann

Eine Frage;
Wer oder was ist Herr Lehmann?

Besten Dank
Florian

Die Kirsche, der Motteck, der Meinungsverstärker aka Vorschlaghammer

Grüße Sebastian

Zentralgestirn hat geschrieben: ↑

2018-07-25 17:18:26

Die Kirsche, der Motteck, der Meinungsverstärker aka Vorschlaghammer

Grüße Sebastian

Merci, Sebastian

Beste Grüße
Florian

Zentralgestirn hat geschrieben: ↑

2018-07-25 17:18:26

Die Kirsche, der Motteck, der Meinungsverstärker aka Vorschlaghammer

Grüße Sebastian

Wäre das nicht was für den Fachbegriffe-Thread?

Pirx

Manche können FEM und CAD, andere kennen Herrn Lehmann.....

Florian kennt einen bestimmten Herrn Lehmann auch ziemlich gut, das ist ihm nur grad nicht bewusst

Hallo,

nochmal zurück zum Thema...

Die Rungen sehen denen an der Ladefläche meines 110-17 zumindest vom Steckmechanismus sehr ähnlich. Da hatte ich im vergangenen Jahr das gleiche Problem als ich den Koffer vom GAZ umsetzen wollte. Viel Sprühöl und Zeit und ganz beharrliches Wackeln an den Rungen bis sie ein ganz kleines bisschen Spiel hatten, danach ging es dann mit Sprühen und Wackeln noch eine Weile weiter, der eine oder andere Schlag mit dem Bello war wohl auch dabei... Danach hat's geklappt.

Viel Erfolg!

Marcus
P.S.: Schön, dass och jemand den alten Fachbegriffethread kennt, ich hole den gleich mal wieder aus dem Keller.