Allrad-LKW-Gemeinschaft

Ein freundliches Hallo in die Runde,
wir planten, den Fußboden bei unserem Steyr 680 etwas zu Dämmen und wollten zu diesem Zweck erst einmal 20 mm XPS-Platten Stoß auf Stoß verlegen und die Fugen von oben mit Gafferband fixieren.
Danach wollten wir 12 mm OSB-3 Platten in Nut- und Federausführung mit wasserfestem Holzleim in den Nuten verlegen.
Das Ganze sollte seitlich gegen den Alukoffer rundherum mit einer Dehnungsfuge von etwa 1 cm versehen werden.
Diese Dehnungsfuge wollten wir mit günstigem Baumarktsilikon füllen.

Heute nun las ich im Internet, dass durch die Essigsäure im Silikon in Verbindung mit dem Alu der Seitenwand sogenannter Alufraß (das Wort kannte ich zuvor nicht einmal) auftreten kann, welches die Aluwände zerstören kann.

Jetzt zu den eigentlichen Fragen:

Ist an dieser Aussage was dran?
Habt Ihr Erfahrungen mit Alufraß?
Kann man das eventuell umgehen, wenn man statt Silikon Acryl verarbeitet (meine Chemiestunden in der Schule sind schon viel zu lange her)?
Wie würdet ihr alternativ die Dehnungsfugen ausfüllen?

Herzlichen Dank im Voraus für Eure hoffentlich erhellenden Antworten und liebe Grüße
Meli

Uniflex pu
Oder andere polimerdichtstoffe siehklick

Habt ihr SOOOviel Höhe, daß ihr 5 cm wegdämmen könnt???
Bei mir liegt im Winter einfach eine 10mm Xtrem unter dem teppich und im Sommer freu ich mich über die Kühle des ungedämmten Bodens

... es gibt neben dem normalen, sauer vernetzenden Silikon auch basisch oder neutral vernetzende ...

... Acryl halte ich für ungeeignet ...

... PUR z.B aus der Sikaflex-Palette oder Hybriddichtstoffe wie MS-Polymer könnten auch taugen ...

Gruss Ulf

neutral vernetzendes Silikon ist die Lösung. Fuge nicht 12nn tief füllen sonst ist es zu wenig dehnbar sondern Schaumstreifen einlegen und dann mit Silikon verfugen wäre meine Lösung.
Wasserbasiertes Silikon ist auch ungeeignet.

Grüße, Ingolf

Na Ja- wenn er ne wasserdichte Wanne braucht, ist Schaumstoffstreifen die Schlechteste aller Lösungen. Da sippt schön Wasser rein und kommt nie wieder raus.
Auch verbindet sich kein Silikon mit den WF behandelten Spanplatten geschweige denn mit der aluwand.
Bevor man dichjtet /klebt ist es Unabdingbar Abziehversuche des Klebematerials auf beiden Stoffen zu machen.
Sonst liegt da nur ne Wurst inner Fuge und kann einfach wieder rausgezogen werden.
DANN kann man auch IRGENDwas reinstopfen.

Hi
Wozu denn überhaupt was reinstopfen?
Sinn der Dehnfuge ist doch - die Fuge
Ausserdem kannst du - je nachdem wie der Boden aufgebaut ist - da dann mal reinschauen was da so lebt, wieviel Wasser drin steht usw...

Greets
natte

Vielen Dank für die vielen Infos,
ich denke auf die Richtige Spur brachte mich der Satz. Sinn der Dehnfuge ist doch - die Fuge
Ich wollte einfach am Rand eine Dehnungsfuge haben und vermeiden, dass sich darin jede Menge Dreck sammelt, daher das angedachte Ausspritzen mit Silikon.
Das muss nicht wasserdicht sein.

Und da kam mir jetzt der Gedanke, dass man ja vielleicht Randdämmstreifen vom Estrichbau nehmen könnte.
Wäre das ein Weg?

LG
Meli

Randdämmstreifen hört sich gut an
Und da reichen auch 5mm rundum aus.

Gruß
Willi

marylin hat geschrieben:Na Ja- wenn er ne wasserdichte Wanne braucht, ist Schaumstoffstreifen die Schlechteste aller Lösungen. Da sippt schön Wasser rein und kommt nie wieder raus.
Auch verbindet sich kein Silikon mit den WF behandelten Spanplatten geschweige denn mit der aluwand.
Bevor man dichjtet /klebt ist es Unabdingbar Abziehversuche des Klebematerials auf beiden Stoffen zu machen.
Sonst liegt da nur ne Wurst inner Fuge und kann einfach wieder rausgezogen werden.
DANN kann man auch IRGENDwas reinstopfen.

erst Schaumstreifen einlegen und dann darüber mit Silikon schließen. Schreiben die Dichtstoffhersteller so vor bei tiefen Fugen.
Grüße, Ingolf

Ingolf....das beste silikon taugt nix, wenn es sich nicht mit Alu und Spanplatte VERBINDET.

Ich mache es kurz: Das funktioniert alles nicht. Man kann OSB-Platten nicht eindichten.
Mal abgesehen davon sind rohe OSB-Platten so ziemlich das ungeeignetste, was man nehmen kann.
Um sie wasserfest zu bekommen, müssen sie mit Gewebeeinlage versiegelt werden. Zum Schluß kann man sie dann zur Wand hin eindichten.