Allrad-LKW-Gemeinschaft

Hallo liebe Forumgemeinde,
nach langer, langer Vorbereitungszeit ist es bald soweit, unser Steyr 12M18 bekommt in den nächsten Wochen seine Leerkabine aufgesetzt und wir können mit dem eigenen Ausbau beginnen.
Die Kabine ist von Ormocar und ist mit Fenster, Türen, Klappen Badinnenwand und Bettkonsole zumindest optisch von außen fertig und auch lackiert.
Da es ja hier bei der Fertigstellung seitens Ormocar einen Tüv-Termin gibt, ist meine Frage hier in die Runde, ob schon mal jemand vorab mit provisorischen Einbauten eine Wohnmobilzulassung erreicht hat und wie minimalistisch diese Einbauten waren. Reicht beispielsweise ein Klappstuhl und Campingtisch.
Damit könnte ich auch mal Sonntags fahren und das Fahrzeug wenigstens ein bisschen artgerecht testen.
Ansonsten warten, bis der Mindeststandart erreicht ist, d.h. Schränke(Stauraum und WC haben wir eigentlich schon zu zeigen), Tisch, Sitzgelegenheit(es sollen keine Sitze mit Gurte eingetragen werden), Küchenzeile?
Das geht bei uns alles höchstwahrscheinlich länger, ich will mich ja auch nicht stressen

viele Grüße aus dem Murgtal

Thomas

In fest verbauter Herd muss rein. = Gaskartuschenkocher 1 Schraube reicht. Was zum schlafen/ wohnen.

Buclarisa hat geschrieben:In fest verbauter Herd muss rein. = Gaskartuschenkocher 1 Schraube reicht. Was zum schlafen/ wohnen.

Kann ich bestätigen - wichtig war bei mir die Zündsicherung. Ich hatte den hier eingespaxt: Bistro 300 Stopgaz

Ansonsten: Schrank, Tisch, Stuhl, Schlafgelegenheit, wohnlicher Eindruck

Also Ein Küchenblock aus VW T3 verschraubt mit Spirituskocher, 1 Matratze auf fertiges Bettpodest, und z. B. Campingtisch und Klappstühle müssten reichen??
Ein Campingtisch zum Wegräumen hätten ja auch die meisten im VW Bus...Klappstühle zum wegräumen?
Ich suche halt die Minimallösung, ist nur für die Zulassung, das der Tüv was zum eintragen hat...

Hi, ich würde wie immer zuerst beim TÜV anrufen, mein Anliegen vortragen und sehen was da kommt.
Erfahrungsgemäß sind die Menschen dort immer sehr entgegenkommend, wenn man VORHER fragt, anstatt den Prüfer beim Termin einfach mit Tatsachen zu konfrontieren.
Leg deine Ausbauplanung vor, frag was er sehen möchte/muss und dann siehst du weiter.

Als ich das erste mal da war, gab es eine Matraze mit Lattenrost auf dem Boden, einen Klapptisch an der Wand und einen transportablen Kartuschengaskocher.
Das hat erst mal gelangt. Ist allerdings auch schon 13 Jahre her.

Gruß

Olaf

Ich werde auf jeden Fall rechtzeitig vor dem Termin, bei dem Ormocar den Wagen vorfährt, nochmal versuchen, persönlich mit dem Prüfer/der Prüfstelle zu sprechen.
Ich wollte mir nur anhand eurer Erfahrungsberichte vorab ein Bild machen, was hier geht oder gar nicht geht...
Ich werde berichten...

Folgende Mindestausstattung muss für die Zulassung als Wohnmobil vorhanden sein:

1. Sitzgelegenheit mit Tisch;

2. Schlafplätze, wobei auch Sitzgelegenheiten, die zu Schlafplätzen umgebaut werden können, ausreichend sind

3. Küche bzw. Kocheinrichtung

4. Schrank bzw. Stauraum.

Die Einrichtungen müssen fest eingebaut sein.

Vorher mit dem Prüfer reden, haben wir auch gemacht.

Wir sind dann mit dem noch nicht fertig ausgebauten Fahrzeug vorgefahren, man konnte aber schon das Bett und den Rest erkennen.

Zu fest eingebaut: Unsere Kochgelegenheit ist ein loser Gaskartuschenkocher, wurde auch so in die Papiere eingetragen.

Die vorgegebenen Mindestausstattungen basieren auf Richtlinien. Kommt also immer auf den einzelnen Prüfer an.

Grüße,
Uta

Hallo,
ich bin vorher auch zum TÜV gefahren und habe um eine kurze Abstimmung gebeten.
So richtig viel Wohnmobil war da im Koffer noch nicht.
Die feste Verschraubung des Koffers am Fahrzeug war wichtig, Fenster waren drin und Bett, ein paar Anfänge von Schränken.
"Schön" meinte der Prüfer, "sieht aus wie ein Wohnmobil, das können wir so eintragen".

Heute ist es ein Wohnmobil, mit allem was dazugehört, aber nachgesehen hat nie mehr einer.

Grüße
Roland

Ja das ist ech eine Sache des Prüfers.
Meiner war erstmal auf dem Nenner: TÜV machen... da sah er Probleme...

Dann erinnerte ich ihn an unser Telefonat und die Typänderung auf WoMo.
TÜV macht dann die LKW Werkstatt.
Mit Gasprüfplakette und
1 provisorische Sitzbank + 2 Klappsitzen + eben mal angeschraubtem Tisch
Bett (war schon "fertig" )
ein paar Schubladen in Küchennähe und..
ach ja.. Kleiderstange da wo mal der Schrank sein sollte...

war er dann innen zufrieden.

FMII war über Standard Locks befestigt. 2 Locks mit angeschraubten Blechen fixiert.
Das war für ihn OK.

Die Seriennummer des FMII fand er dann ganz toll...und hat die Beiden Teile verhochzeitet.

Und die 220Volt einspeisung nicht vergessen. Steht in der VDTüv Richtlinie. Übrigens steht da auch alles andere drin was ein Womo haben muss um als solches eingetragen zu werden.

Viel Spass beim Ausbau

220V Anschluß ganz sicher nicht (für welches Land soll das denn gelten?), und auch einen 230V-Anschluß für Deutschland kann ich mir nicht als Pflicht vorstellen. Hast Du evtl. einen Link zu der Vorschrift?

Ich kenne nur diese Vorgaben, aber keine, wieviel V meine Stromversorgung haben muß.

Viele Grüße
Clemens

mario1 hat geschrieben:Und die 220Volt einspeisung nicht vergessen. Steht in der VDTüv Richtlinie.

Moin,
hast du einen Quellennachweis darüber?
In der, die mir mein Tüvi ausgehändigt hat, steht nichts davon drin und ich habe auch vorher noch nichts darüber gehört oder gelesen.
Und wie gesagt: Es sind nur Richtlinien, wie der Prüfer es auslegt ist unterschiedlich.

Grüße,
Uta

moggeli hat geschrieben:
... Da es ja hier bei der Fertigstellung seitens Ormocar einen Tüv-Termin gibt, ...

Nicht Du sondern Ormocar stellt das Fahrzeug vor? Diese Firma baut doch ständig Kabinen/Fahrzeuge, die kennen/haben doch "ihre ständigen" Prüfer und wissen um deren Anforderungen. Frage doch einfach mal Ormocar, ob die die Womo-Eintragung nicht gleich mit vornehmen lassen können.

Ormocar war hier bisher nur beratend tätig und hat auch schon beim Tüvbeamten vorgefühlt: es muss grob gesagt nach Wohnmobil aussehen, Stauraum Tisch Stühle Bett Kochgelegenheit. Alles weit dehnbar von fest eingebautem provisorischen Sitz aus Sperrholz mit unnötig verbohrter Wand/Boden bis zum Klappsessel aus unserem Campingequipment, den ich im Stauraum oder Bad zwischenlagere.
Ich werde jetzt versuchen, persönlich rechtzeitig Kontakt mit dem Prüfer aufzunehmen und in Konkret und nett nach dem Mindestaufwand fragen und dann entscheiden, wie ich es mache.
Spätestens im Mai weiß ich mehr.

Grüsse aus dem nächtlichen Schwarzwald
Thomas

Kann mich eigentlich jemand zu 220V Landanschluss zwingen, und dass auch noch am Anfang? Ich kanns mir nicht recht vorstellen, höchstens die Prüfung ob nach VDE usw. Als Elektromeister(arbeite aber nicht direkt auf dem Beruf) werde ich die Arbeiten natürlich selbst übernehmen.
Wird hier bei der normalen Abnahme beim Tüv nach einer Unterschrift/Prüfung des elektrischen Teiles durch einen Fachbetrieb gefragt?

Hi scheinbar steht das in der aktuellen Fassung tatsächlich nicht mehr drin. War jedoch vor ein Paar Jahren so.
Deshalb haben so viele T5 T6 oder Vitos ne Steckdose.

mario1 hat geschrieben:Hi scheinbar steht das in der aktuellen Fassung tatsächlich nicht mehr drin. War jedoch vor ein Paar Jahren so.
Deshalb haben so viele T5 T6 oder Vitos ne Steckdose.

Das halte ich fürein Gerücht . Zumindest seit ca. 1985 wird das nirgens verlangt.

Grüße

Oliver