Seite 1 von 2
Trocellen und Stahlfachwerk
Verfasst: 2007-12-03 19:34:30
von karakum
Hallo, ich habe gerade begonnen mit dem Ausbau.
Frage zum Wandaufbau:
Stahlfachwerk, an den Wänden 40x25, an der Decke 30x25, außen mit Blech beplankt. Nach dem Entrosten usw. wird die Dämmung reinkommen.
Wie stark sollte die erste Lage Dämmung sein? 30 mm?
Das Holzfachwerk wird verschraubt, das Stahlfachwerk nochmals flächig beklebt. Richtig?
Welche Stärke? Nochmal 30 mm? Oder weniger?
Danke für jeden Ratschlag.
Verfasst: 2007-12-03 20:22:35
von MartinK
Hallo!
Ich habe 2x20mm verklebt wegen der Fugenüberdeckung. Das bot sich an weil die Alu-Streben im Koffer genau 20mm hoch sind. Auf die Aluschienen habe ich dann 20mm Holzleisten aufgebracht und dann die Bereiche zwischen den Holzleisten beklebt. Macht 40mm plus Wandverkleidung.
Ergebnis: Im Sommer angenehm kühl, im Winter kann man im T-Shirt bei kleinster Brennerstufe im Koffer stehen.
Trocellen verklebt sich prima mit Pattex.
Gruss
MartinK
Verfasst: 2007-12-03 20:30:20
von karakum
So dachte ich mir das auch. Nur stört mich die 40 mm Tiefe der Vierkantrohre an den Wänden. Daran wird sich das Trocellen wölben.

Verfasst: 2007-12-03 20:35:12
von MartinK
Hei!
Nöö, du klebst 2x20 mit Überdeckung und dann nochmal 10er Holzlatten auf die Stahlleisten und nochmal 10er Trocellen drüber. das wird gut
Gruss
MartinK
Verfasst: 2007-12-03 21:35:47
von karakum
Das heißt, ich bohre die Holzleisten durch die oberste (kreuzweise) zweite Lage des Trocellen?
Oder sollte ich besser 30 mm, dann Lattung und nochmal 10 oder 20 mm über die Rohre und das bereits vorhandene Trocellen kleben?
Verfasst: 2007-12-03 21:54:09
von MartinK
Hei!
Ich meine das so:
Kannst natürlich als Abschluss nochmal 20mm kleben, sind dann 60mm Wandstärke, aber hält warm...
Gruss
MartinK
Verfasst: 2007-12-03 22:03:22
von ingolf
Hallo Karakum,
wenn Du die Flächen zwischen den Streben mit Isolierung füllst, dann die Konterlattung auf die Profile schraubst und wiederum die Zwischenräume dämmst, ist die Sache gut. Perfekt wird es mit einer kompletten Dampfsperre zwischen der letzten Isolierung und der Oberfläche aus Alufolie.
Wegen des zwangsläufig eindringen Wassers durch Kondensation aus der Luft "sterben" Eisenkonstruktionen immer, wenn keine Dampfsperre eingebaut wurde.
Grüße, Ingolf
Verfasst: 2007-12-03 22:06:51
von MartinK
Hei!
Da das Trocellen geschlossenporig geschäumt ist nimmt es keine Feuchtigkeit auf, es stellt Isolierung und Dampfsperre gleichzeitig dar.
Gruss
MartinK
Verfasst: 2007-12-03 23:06:03
von Blau
Wie dichte ich denn die Fugen im Trocellen ab?
Verfasst: 2007-12-03 23:07:51
von Mathias
moin moin!
ich baue ähnlich...siehe trade "das perfekte wohnmobiel"...
allerdings verwende ich wandproviele 20x20...die zwischenräume werden mit 20 mm trocellen ausgefacht...das ganze wird nochmals mit 20 mm überdeckt...fertig...
mfg: mathias

Verfasst: 2007-12-04 5:32:55
von karakum
So wird's was. Danke, Martin!
Die 40er Profile waren ja schon da, Mathias, bislang eben mit Styropor ausgefacht.
Verfasst: 2007-12-04 10:56:01
von Ulf H
Das Stahlprofil des Koffers und die Dachlatte sollten nicht parallel, sondern im rechten Winkel zueinander verlaufen. Denn dort wo sie sih berühren entsteht doch etwas eine Kältebrücke. Und mit meinem Vorschlag wird diese von um den ganzen Koffer herumlaufenden Linien auf die Kreuzungspunkte reduziert.
Gruß Ulf
Verfasst: 2007-12-04 11:31:11
von mbmike
Wenn ich das richtig interpretiere, entsteht bei Martin K´s Konstruktion an dem Schraubenkopf eine Kältebrücke, weil die Schraube die vom Profil ausgehende (Fast-Außen-)Temperatur nach innen durchgibt. Bei großen Temperaturunterschieden wird an den Schraubenköpfen Tau entstehen und so die innere Beplankung durchnässen.
Meine Konstruktion sieht so ähnlich aus, außer dass die Schraube, die die Dachlatte hält, unabhängig von der Schraube ist, die die innere Beplankung hält. Hinter der inneren Beplankung ist bei mir dann eine Folie, die den Dampf (trotz Trocellen) draußen läßt. Damit die Dampfsperre nicht zur Dampffalle wird, gibt es unten an der Wand Belüftungen, oben natürlich nicht, sonst regnet´s rein. 100%ig dicht kann man eine "Dampfsperre" nie machen, daher ist immer auf ein gute Belüftung auf der kalten Seite zu achten.
Anmerkung: mein Koffer hat noch nicht überall Trocellen, wenn dem so wäre, würde ich auch keine Dampfsperre einbauen und die Dachlattenhalteschrauben (Senkkopf) etwas tiefer versenken und die Schraubenlöcher so gut es geht überdecken, z.B mit einem selbstgestanzten Trocellenstopfen, der darein passt. D.h. die Temperatur der Vierkantprofile ist draußen zu halten. Meine Meinung als kleiner Schreiner! wie seht Ihr das?
Wer schonmal Außentemperaturen unter Null und Innentemperaturen von ca. 15 Grad mit vier schlafenden Personen im Womo erlebt hat, weiß was Schwitzwasser ist! Zum Glück haben wir ein Führerhaus, was zumindest im Bereich Scheiben "sehr" unisoliert ist, d.h. das meiste Wassser schlägt sich dort ab und kann mit Abtauen, durch die Öffnungen unten in den Türen abgeführt werden. Lediglich die Windschutzscheibe fördert eine Menge Wasser in Richtung Fußgrube. Wofür gibt es Schwämmchen......
Frage: hat jemand Ahnung, welchen Wärmedurchgangskoeffizient 50mm Trocellen hat? Aus dem Bauch heraus würde ich annehmen, dass diese Dicke schon arktischen Bedürfnissen Genüge tragen dürfte? Im Sommer (haha!) stellt sich dann die Frage, wie kriege ich die Stauwärme wieder raus?

Verfasst: 2007-12-04 11:37:53
von Ulf H
mbmike hat geschrieben:...entsteht bei Martin K´s Konstruktion an dem Schraubenkopf eine Kältebrücke, weil die Schraube die vom Profil ausgehende (Fast-Außen-)Temperatur nach innen durchgibt. ...
Stimmt und dort werden sich je nach Temperatur Tropfen oder Eiszapfen bilden, sieht dann sehr appart aus !!
Die Schraube mit der die Dachlatte am Stahlprofil angeschraubt ist, muß matürlich gut versenkt und ihr Kopf wenn möglich isoliert sein. Die innenverkleidung wird dann mit versetzt angebrachten Schrauben in die Dachlatte geschraubt.
Das ist zwar auch alles andere als perfekt, aber meiner Meinung nach der beste Kompromiss zwischen Kältebrückenfreiheit und Machbarkeit. Wer´s noch besser isoliert haben will muß sich in Richtung Sandwichbauweise orientieren.
Gruß Ulf
Verfasst: 2007-12-04 14:27:16
von tauchteddy
Ich kann nicht so hübsche Bildchen malen, aber erklären. Ich habe auch 40er Fachwerk, erschwerend kommen Versteifungen hinzu, teilweise als Z-Profil. Deshalb habe ich 4 Schichten à 10mm Tro geklemmt, nur an wenigen Stellen geklebt. Über alles - auch und vor allem über die 40er Rohre - habe ich nochmal 10mm Tro getan und das Ganze mit Sperrholzleisten 8 x 30mm, die mit M4-Senkkopfschrauben montiert sind, befestigt. Ich hatte auch Sorge wegen der Schraubenköpfe und wollte die eigentlich noch mit Weicon o.ä. überkleben, aber das scheint nicht nötig zu sein, da finde ich kein Kondeswasser. Vielleicht weil alles schon an den Fenster- und Dachlukenrahmen aus Alu kondensiert?
Verfasst: 2007-12-04 14:28:32
von Anton
Ulf Helle hat geschrieben:
Wer´s noch besser isoliert haben will muß sich in Richtung Sandwichbauweise orientieren.
Oder auf Stahl verzichten!
Anton
Verfasst: 2007-12-04 14:54:25
von mbmike
tauchteddy hat geschrieben:Ich hatte auch Sorge wegen der Schraubenköpfe und wollte die eigentlich noch mit Weicon o.ä. überkleben, aber das scheint nicht nötig zu sein, da finde ich kein Kondeswasser. Vielleicht weil alles schon an den Fenster- und Dachlukenrahmen aus Alu kondensiert?
Hi Tauchteddy,
das ist ein Trugschluß! Da das Wasser in Abhängigkeit von der Lufttemperatur gleichmäßig im Raum verteilt ist, wird es auch an die beschriebenen Schraubenköpfe kommen, solange sie nicht mitisoliert werden!!!!
Natürlich kann man bestimmte Bereich noch kälter werden lassen als die Schraubenköpfe (so wie bei mir die Scheiben im Führerhaus) und daher das meiste an Feuchtigkeit dort kondensieren lassen, aber dennoch wird an den Schraubenköpfen noch Einiges ankommen. Sei Dir da sicher - je kälter draußen, desto Zapfen!!!!
Überleg mal bei welchem Klima, Du die Schraubenköpfe das letzte Mal gesehen hast? Jetzt sind sie doch hinter der Verkleidung versteckt, nicht wahr?
Es ist doch ein leichtes, die Köpfer verschwinden zu lassen, wozu das Riskio von Schwarzschimmel oder Ähnlichem eingehen? und Lüften, Lüften, Lüften.... usw.
Verfasst: 2007-12-04 14:57:20
von MartinK
Die Schraube mit der die Dachlatte am Stahlprofil angeschraubt ist, muß matürlich gut versenkt und ihr Kopf wenn möglich isoliert sein. Die innenverkleidung wird dann mit versetzt angebrachten Schrauben in die Dachlatte geschraubt.
Das ist zwar auch alles andere als perfekt, aber meiner Meinung nach der beste Kompromiss zwischen Kältebrückenfreiheit und Machbarkeit. Wer´s noch besser isoliert haben will muß sich in Richtung Sandwichbauweise orientieren.
Hallo, genau so habe ich es gemacht. Der Schaubenkopf ist in dem Augenblick weitgehend Isoliert, wenn er als Senkkopf ausgeführt wird und in der Latte versenkt ist. wer will kann ja mit der Nagelschere einen Trocellenverschluss auf die Schraube kleben. Ich habe an meinen Schraubenköpfen allerdings noch nie ein Feuchtigkeitsproblem gehabt.
Oder auf Stahl verzichten!
Sehr witzig bei einem Stahlkoffer. Ist wie Salzbrezel ohne Salz...
Wer schonmal Außentemperaturen unter Null und Innentemperaturen von ca. 15 Grad mit vier schlafenden Personen im Womo erlebt hat, weiß was Schwitzwasser ist!
Aus dem Grund habe ich auch bei tiefen Aussentemperaturen immer die Zwangsbelüftung auf, da geht zwar minimal Wärme verloren aber dafür regnet es nicht von der Decke. Dampfsperren im Häuslebau haben schon manchem Eigenheimbesitzer das Haus verschimmeln lassen, deshalb werden dampfdichte Häuser immer mit komplizierten Anlagen Zwangsbelüftet.
Frage: hat jemand Ahnung, welchen Wärmedurchgangskoeffizient 50mm Trocellen hat? Aus dem Bauch heraus würde ich annehmen, dass diese Dicke schon arktischen Bedürfnissen Genüge tragen dürfte? Im Sommer (haha!) stellt sich dann die Frage, wie kriege ich die Stauwärme wieder raus?
50mm sind für die Region in der Karakum sich aufhält genau richtig überdimensionsioniert. Im Sommer hast Du halt fast keine Stauwärme. Mein LAK ist zur Hälfte schon 40mm isoliert, und die andere Hälfte nur 20mm (mangels Material, wird aber nachgeholt) und bei geöffneten Fenstern ist es im Sommer im Koffer hübsch Schattig und sehr angenehm. Isolierung wirkt nicht nur gegen Kälte!
Das Stahlprofil des Koffers und die Dachlatte sollten nicht parallel, sondern im rechten Winkel zueinander verlaufen.
Habe ich stellenweise konstruktionsbedingt so gemacht, habe aber keinen Vorteil festgestellt. Schaden tut es sicher nicht.
Wie dichte ich denn die Fugen im Trocellen ab?
Sauber auf Maß schneiden und mit Pattex verkleben. Hält so gut dass man beim Wiederauftrennen die Trocellenmatten zerreisst, allerdings nicht an der Klebefuge sondern daneben.
Problematischer als die Flächen sind eh immer die Fensterrahmen.....
Gruss
MartinK
Verfasst: 2007-12-04 15:11:08
von wasserhasser
Ist eigentlich schon fast alles gesagt.
Nachdem ich im letzten Ausbau Eiszapfen an den Schrauben hängen hatte (-20 Grad Außentemperatur),
habe ich die Schrauben diesmal weggelassen und die Latten mit einem Montagekleber verklebt.
Mal schauen, obs hält.
Gruß
Christopher
P.S. 40mm in der Fachung - 20 mm darüber.
Verfasst: 2007-12-04 15:35:00
von tauchteddy
mbmike hat geschrieben:Überleg mal bei welchem Klima, Du die Schraubenköpfe das letzte Mal gesehen hast? Jetzt sind sie doch hinter der Verkleidung versteckt, nicht wahr?
Einige tatsächlich. Aber in den Hängeschränken und in den Schränken - zusammen ca. 18m² - habe ich keine Verkleidungen, damit alles schön belüftet ist. Übrigens sind meine Schränke auch beheizt. Naja, jedenfalls habe ich da gerade gar kein Kondenswasser (war mal schnell nachschauen). Ich schaue morgen früh nochmal, gleich nach dem Aufstehen. Aber vielleicht leitet ja Edelstahl die Kälte schlechter?
Verfasst: 2007-12-04 15:58:27
von tauchteddy
So, ich hab mal schnell ein paar Fotos gemacht. Auf dem ersten kann man sehen, wie ich die Rundungen in den Hängeschränken gemacht habe, leider kann man nicht erkennen, dass unter dem Fach eine Leiste angeschraubt ist.

Auf dem zweiten ein Blick in den Schrank, die Schrauben sind zu erkennen, ebenso der Spalt, der durch Schrumpfung des Tro entsteht. Das Zeug reagiert nämlich extrem auf Kälte und Wärme.

Auf dem dritten Foto eine Nahaufnahme einer Schraube aus Bild 2

und auf dem vierten Foto ein Blick in das Fach oberhalb des Kleiderschranks mit Blick auf die Schrauben

Verfasst: 2007-12-04 16:24:50
von Anton
MartinK hat geschrieben:[Oder auf Stahl verzichten!
Sehr witzig bei einem Stahlkoffer. Ist wie Salzbrezel ohne Salz...
[[/quote]
Falsch verstanden!
Ulf sagte
Wer´s noch besser isoliert haben will muß sich in Richtung Sandwichbauweise orientieren.
Oder auf Stahl verzichten bezieht sich auf die Bauweise.
Nicht auf deinen Stahlkoffer.
Viele Grüße Anton
Verfasst: 2007-12-04 18:40:32
von karakum
Danke für die Ratschläge! Also wird's jetzt so aussehen:
Von Oben auf die Wand gesehen:
Trocellen wird vertikal verklebt.

Von der Seite geschnitten: Das 10 mm- Trocellen liegt horizontal, ebenso wie die angebrachten Latten.

Auf die Lattung wird dann die Innenwandverkleidung, Möbel usw. verschraubt. Wie verheerend das Anschrauben der Schränke durch das Sprelacart direkt ins Stahlfachwerk wirkt, habe ich ausreichend studiert am Wochenende...
Nur noch eine Frage: Gibt's einen Grund, 2 x 20 mm zu kleben anstatt mit einer 40 mm Matte zu arbeiten?
Die Styropor- Platten waren nur eingeschoben. Tro soll ganzflächig verklebt werden, was hinter den zahlreichen Verstärkungsblechen schwer gehen wird. Ist irgendwas einzuwenden, wenn in diesen Ecken das Tro eben nur eingeschoben wird? Fixiert wird es durch den Rest der Fläche. Wackeln kann nicht viel bei 40 mm Vierkant und 2 x 20 mm Tro.
Verfasst: 2007-12-04 19:22:48
von MartinK
Ist irgendwas einzuwenden, wenn in diesen Ecken das Tro eben nur eingeschoben wird?
Hei!
Nein, wenn kein Luftspalt Richtung Aussenhaut vorhanden ist an dem Sich Kondenswasser bilden kann.
Gruss
MartinK
Verfasst: 2007-12-04 19:42:34
von Ulf H
Das Verkleben dient auch dazu die ganze Chose dampfdicht zu bekommen. Es bringt rein gar nichts, dampfdichtes Trocellen anzuwenden, wenn der Dampf dann fröhlich drumherum an die kalte Außenwand kommt.
Die stärkste Preßpassung mit Trocellen ist nicht annähernd dampfdicht !!
Ob 40 oder 2 x 20 ist sowas von egal, man bekommt beim 2. Wahl-Zeugs halt oftmals nicht ganz die gewünschten Dicken.
Gruß Ulf
Verfasst: 2007-12-04 19:46:57
von karakum
Leuchtet ein. Mit 2. Wahl ist's hier leider nicht getan. Ich bin schon froh, daß es das überhaupt hier gibt. Mal sehen, wie die Preise liegen. Wird aber auf jeden Fall billiger sein als in D zu kaufen und hierher zu schicken.
Verfasst: 2007-12-04 20:14:18
von Dieselsurfer
hi,
wie verhält sich trocellen im vergleich mit Styrodur? Das ist doch auch dampfdicht, oder? Und billiger, würde ich mal sagen. Ist der Dämmwert von Trocellen so wahnsinnig fett?
bios denne, sewan
Verfasst: 2007-12-04 20:34:38
von MartinK
Hallo!
Das Trocellen hat den unschlagbaren Vorteil dass es mit einem scharfen Messer (Brotmesser) beliebig ohne Sauerei zuschneidbar ist, sich auch an Rundungen gut anlegt ohne zu brechen und einen besseren Isolierungswert hat. So richtig günstig ist Styrodur auch nicht und Styrodur nimmt mehr Wasser auf als Trocellen. Trocellen wird im grossen Stil im Schiffbau eingesetzt. Styrodur nicht..... Trocellen bietet zudem noch eine bessere Geräuschdämmung gegen die Aussenwelt.
Einen LAK kann man im Grunde nur vernünftig mit Trocellen dämmen, deshalb habe ich es nicht zuletzt genommen.
Gruss
MartinK
Verfasst: 2007-12-04 20:52:18
von Blau
Sehr Ergiebig das hier, nur eine Frage noch: Wie isoliere ich den Boden am Besten?
Verfasst: 2007-12-04 21:49:45
von MartinK
Wie isoliere ich den Boden am Besten?
Hei!
Im LAK ist das kein Problem, da unter den Bodenplatten eine "Wanne" ist die sich hervorragend mit Trocellen auffüllen lässt. Übige Koffer mit nur einer Bodenplatte würde ich mit 20mm Latten aufdoppeln und die Zwischenräume mit Trocellen auslegen, dann Fertigparkett oder Laminat drüber.
Gruss
MartinK