Allrad-LKW-Gemeinschaft

Hallo Leute hat jemand Fotos von einer Befestigungslösung? Gibt es Erfahrungen wie weit sich ein 80 16 verschränkt?

einen Wohnwagen kannst du nur auf die LKW-Pritsche stellen, welche die Verwindung des LKW-Rahmens kompensiert.
mfg
Sico

Hallo,

naja, man kann auch eine Dreipunktlagerung herstellen:

1) Kugelkopf
2) Feder rechts
3) Feder links

Dann geht's auch ohne Pritsche.

Das gab es hier im Forum schonmal auf einem Jupiter.

...

... such mal nach den Verwindungsbildern vom Felix ... entweder hier oder unter www.eisenzelt.de / mein Eisenzelt / Felix Truck ... da geht es zwar um einen 170D11FA, aber der 80-16 als direkter Nachfolger hat einiges an Technik beibehalten und wird von der Verwindung her nicht viel anders reagieren ... und dann halte diese Verwindung mal von nem Wohnei fern, denn das mag Verwindung sicher gar nicht gerne ...

Gruss Ulf

Danke für den Tip! Der 170ger ist doch deutlich länger als mein kleiner? Ist die Verwindung bei kurzem Radstand nicht geringer?

... die Verwindung pro laufenden Meter Rahmenlänge sollte ziemlich gleich bleiben ... kannst also etwas runterrechnen für Deinen kurzen, aber ohne saubere Lagerung wirds der Wohnwagen bald zerwinseln ...

Gruss Ulf

Ich werde auf keinen Fall den Wohnwagen fest mit dem Rahmen verbinden, es git überdimensionale Silentlager mit m 16 Bolzen die genügend Spiel erzeugen müssen und hart genug sind damit der Aufbau nicht wankt. Außerdem baue ich eine Federlagerung des Hilfsrahmens ähnlich der der THW GKW aufbaus. Ausserdem wollte ich die Ecken des Wohnkos verstärken und ein Endosklett aus Rohren bauen. Das sollte dann wohl reichen.....

hallo ajw,
was du hier schreibst, nenne ich gesund beten eines verkorksten Konzeptes.
Jetzt bau das doch mal so, wie du es beschreibst und berichte uns nach einigen ausgiebigen Reisen mit Verwindung und Wellblechpisten, wie lange die Sache ohne Schäden überstanden hat.
Wird alle Leser hier im Forum interessieren.
mfg
Sico

Das stimmt natürlich, aber ein Luxuscontainer ist leider nicht in unserem Budget und in den FM1 bekomme ich nicht genügend Azubis unter ;-) ......
Ich habe die Hoffnung das ich den ganzen positiven Beispielen im Netz folgen kann und nichts passiert. Es gibt ja etliche die mit so einer Konstruktion duch Africa sind oder die mit einem Rubor auch härteres Gelände bekämpfen....

ein Verwindungssteifer Hilfsrahmen wie Sico schon schreibt... am besten eine alte Pritsche. Da können deine Azubis dan auch schön den Käfig dran braten.
Und wie du die lagerst (3-Punkt, 4-Punkt usw.) da gibts 1000 Threads zu nur lass en scheiß mit den Gummipuffern, das funzt schon beim Hanomag nich so gut.
Nur rechne dir deine Gewichte aus das ist gaaanz wichtig!

Gruß

Freddy

Freddy hat geschrieben:... Verwindungssteifer Hilfsrahmen ... am besten eine alte Pritsche. ...

... sehe ich nicht so ... eine normale Pritsche verwindet sich mit dem Fahrgestell ... Militärpritschen sind gerne mal etwas stabiler und schwerer ... die einzige wirklich steife Pritsche ist ein Kipper (und der ist mit 2 hinteren Scharnieren und einem Druckstempel auch Dreipunktgelagert) ...

Gruss Ulf

Ulf H hat geschrieben:...die einzige wirklich steife Pritsche ist ein Kipper (und der ist mit 2 hinteren Scharnieren und einem Druckstempel auch Dreipunktgelagert) ...

Aber nur beim Kippen.
Die Kipperbrücke liegt auf einer Spinne bzw. Hilfsrahmen je nach Fzgtyp.
Der Kipperstempel ist drucklos.
Peter

Da ich das schon mal gemacht habe , hier eine einfache Lösung:

Vorn tatsächlich den Kugelkopf . Dieser muss allerdings quer verschiebbar gelagert sein. ( Habe ich damals mit Zapfwellenrohr gemacht.)
Und dan baust du nur eine Quertraverse die die Radnabe an den Radbolzen des WW aufnehmen kann .
Also Räder runter, Anschlussplatten dran.

Und dann ist das gut!
Auch wenn es einfach ist.

Hatte ich zB so auf dem küppelharten Jupiter .

LG

Oli

Da kannste gucken ....
http://www.allrad-lkw-gemeinschaft.de/p ... er#p128209

LG

Oli

Ulf H hat geschrieben:

Freddy hat geschrieben:... Verwindungssteifer Hilfsrahmen ... am besten eine alte Pritsche. ...

... sehe ich nicht so ... eine normale Pritsche verwindet sich mit dem Fahrgestell ...

Gruss Ulf

Ich korrigiere mich, habe mich da etwas ungenau ausgedrückt: ... eine alte Pritsche als Basis zusammen mit dem Käfig der da noch drum soll kann man da draus etwas bauen. deshalb ja auch der Hinweis auf das Gewicht

landwerk hat geschrieben:Da ich das schon mal gemacht habe , hier eine einfache Lösung:
Vorn tatsächlich den Kugelkopf . Dieser muss allerdings quer verschiebbar gelagert sein. ( Habe ich damals mit Zapfwellenrohr gemacht.)
Und dan baust du nur eine Quertraverse die die Radnabe an den Radbolzen des WW aufnehmen kann .
Also Räder runter, Anschlussplatten dran.

...das halt ich für die einfachste, leichteste und für den WoWa langfristig beste Lösung. Der WoWa bleibt sogar uneingeschränkt und mit geringem Aufwand rückrüstbar, solange man die Deichsel nicht absägt.

Gruss
Kai

Klasse ideen! Der Hilfsrahmen unter der alten Pritsche ist sehr stabil und ist ohne grossen aufwand auf 4 Punkt Lagerung um zu rüsten. Schrauben tauschen und gut ist. Da es sich um einen alten Zirkuswagen handelt haben die Vorbesitzer auch eine ordentliche Pritsche bestell um Gegengewichte zu transportieren. Da lagerten teileweise 2t drauf. Da unsere neue Maggi leider die Ausmaße eines Sportwagens hat muss die Deichsel leider ab! Wir haben exakt 3.5m sonst kann man das Haus nicht mehr kippen. Der riesengroße Wohnwagen hat 3.8m Aufbaulänge und wiegt wahnsinnige 550kg mit Achse und klimbim. Damit haben wir noch reichlich luft nach oben. Der Hilfsrahmen kann sich durch die Federlagerung 8cm heben ist vorne super geführt. Es gilt also die restlichen cm so auf zu fangen das der Schuhkarton heil bleibt. Ich werde das mal testen wenn der Karton probesitzt. Die Lager die ich vorgesehen habe sind weich genug die Lagerung vorne auf der kugel scheint mir sinnvoll. Ich bin gespannt! Am Wochenende hol ich den Wohnwagen!

Hi,

ich bin da irgendwie skeptisch bei der ganzen Wohnwagen auf LKW-Geschichte.

Bei der 3 Punkt Lagerung / Kugelkopf / Räder Befestigung hätte ich Bedenken bezüglich der Schwingungen die da auftreten können.

Ein LKW Fahrgestell ist, besonders wenn es unbeladen durch die Gegend fährt, sehr hart bis garnicht gefedert, d.h. alle Stöße werden auf die doch recht weiche Wohnwagenfederung übertragen, dieser fängt dann an zu tanzen und wenn dann die Stöße vom Fahrgestell des LKW´s genau in dem Zeitpunkt kommen, in dem sich der Wohnwagen mal wieder auf dem Weg nach unten befindet so kann ich mir vorstellen, dass dies dem Wohnwagen nicht gut tut und es Bruch und Beschädigungen gibt.


Gruß


Markus

Maggus hat geschrieben:Hi,

ich bin da irgendwie skeptisch bei der ganzen Wohnwagen auf LKW-Geschichte.

Bei der 3 Punkt Lagerung / Kugelkopf / Räder Befestigung hätte ich Bedenken bezüglich der Schwingungen die da auftreten können.

Ein LKW Fahrgestell ist, besonders wenn es unbeladen durch die Gegend fährt, sehr hart bis garnicht gefedert, d.h. alle Stöße werden auf die doch recht weiche Wohnwagenfederung übertragen, dieser fängt dann an zu tanzen und wenn dann die Stöße vom Fahrgestell des LKW´s genau in dem Zeitpunkt kommen, in dem sich der Wohnwagen mal wieder auf dem Weg nach unten befindet so kann ich mir vorstellen, dass dies dem Wohnwagen nicht gut tut und es Bruch und Beschädigungen gibt.


Gruß


Markus

Deswegen nicht die Wohnwagenfederung sondern an der stelle speziell silentlager die das vewinden zulassen und die Vibration aufnehmen!

Maggus hat geschrieben:Hi,

ich bin da irgendwie skeptisch bei der ganzen Wohnwagen auf LKW-Geschichte.

Bei der 3 Punkt Lagerung / Kugelkopf / Räder Befestigung hätte ich Bedenken bezüglich der Schwingungen die da auftreten können.

Ein LKW Fahrgestell ist, besonders wenn es unbeladen durch die Gegend fährt, sehr hart bis garnicht gefedert, d.h. alle Stöße werden auf die doch recht weiche Wohnwagenfederung übertragen, dieser fängt dann an zu tanzen und wenn dann die Stöße vom Fahrgestell des LKW´s genau in dem Zeitpunkt kommen, in dem sich der Wohnwagen mal wieder auf dem Weg nach unten befindet so kann ich mir vorstellen, dass dies dem Wohnwagen nicht gut tut und es Bruch und Beschädigungen gibt.


Gruß


Markus

Na ja,

harte, ungefederte Stöße zu ungünstigen Zeitpunkten kriegt er auf der Straße ebenso.
Was das anbelangt lag der WW eigentlich ruhig auf dem Jup.
Stoßdämpfer hatte er ja auch ......



LG

Oli

Hi,

jetzt solltet ihr euch einig werden wie der Wohnwagen gelagert wird, mit Stoßdämpfern ist es "gehopse auf gehüpfe" und mit Silentlagern ist ehr mehr oder weniger ungefedert denn die Wirkung dieser Lager ist nur sehr begrenzt.

Generell sind die Wohnwagen nicht für solche Zwecke gebaut, alles recht leicht und instabil ( kommt zwar sicherlich auch auf den Hersteller des WOWa an ) ich selbst habe einen Detlef WoWa auf meiner Pritsche und es ist eigentlich Murks, längere Pistenfahrten würde der nicht überleben, da bin ich mir sicher.


Gruß


Markus

Sieht besser aus als gedacht.....wenn alles verschraubt ist werde ich mal testen wann es knirscht ;-)

Hilfsrahmen federgelagert und Wohnwagenrahmen geben eine bewegungsfreiheit von 10cm.

fleissige Azubine....

Hi,

was hast du denn da für Federelemente eingebaut, kenne ich gar nicht?


Gruß


Markus

... wie ist das Festlager ausgeführt ...

Gruss Ulf

v

Maggus hat geschrieben:Hi,

was hast du denn da für Federelemente eingebaut, kenne ich gar nicht?


Gruß


Markus

Die Lager sind Getriebelager aus dem Kfz Bereich, das Festlager ist noch nicht fertig!

Bei der ersten richtigen Verschränkung wird dir der Wohnwagen zerbröseln. Der Rahmen vom 130D9 verschränkt ähnlich und 10 cm reichen nicht aus.......... es sei denn ihr bleibt auf Wegen und Straßen......
Auf dem Foto haben wir das Rad nur um 1 mtr. angehoben . Der Koffer ist 3 mtr. lang und die Verschränkung betrug am Koffer schon mehr als 25 cm.

Grüße

Oliver

... so wie ich das sehe geht da je Lager maximal 3 cm in eine Richtung .. macht zusammen mit dem gegenüberliegenden Lager 6 cm, dort wo mindestens 15 nötig wären ... ausserdem haben die Lager keinen definierten Anschlag nach unten, die Fuhre ist also sozusagen schwebend gelagert ... rüstet man eine solchen Anschlag nach, halbiert sich der nutzbare Federweg nochmals ...

Gruss Ulf

der hilfsrahmen ist ja auch noch federgelagert... zwar nicht schön, könnte aber funktionieren