Allrad-LKW-Gemeinschaft

Hallo,
mir hat mal jemand erzählt, er habe einen alten LPG- Autotank für die Nutzung als Gastank für den LKW umbauen lassen. An Details kann ich mich leider nicht erinnern. Ich meine, er hat ein Rohr zur Entnahme am Boden des Tanks einbauen lassen, könnte den Tank nun aber trotzdem nur zur Hälfte entleeren. Wir reden doch immer von Flüssiggas, warum muss da was umgebaut werden?
Kann jemand für Klarheit sorgen?
Danke
Bernd

Hallo,
mir hat mal jemand erzählt, er habe einen alten LPG- Autotank für die Nutzung als Gastank für den LKW umbauen lassen. An Details kann ich mich leider nicht erinnern. Ich meine, er hat ein Rohr zur Entnahme am Boden des Tanks einbauen lassen, könnte den Tank nun aber trotzdem nur zur Hälfte entleeren. Wir reden doch immer von Flüssiggas, warum muss da was umgebaut werden?
Kann jemand für Klarheit sorgen?
Danke
Bernd

LPG wird i.d.r. beim Auto in flüssiger Form aus dem Tank entnommen und erst im Verdampfer in den gasförmigen Zustand versetzt . Bei unseren Anlagen verhält sich das anders . Das Gas sollte am Tank schon Gasförmig entnommen werden.

Der Umbau bringt m.E.n. aber auch nichts . Ein passender neuer Tank für die Gasversorgung des Wohnmobils kostet nun nicht wirklich die Welt und du hast auch 10 Jahre Ruhe mit der Druckprüfung.

Grüße

Oliver

Hallo Bernd,

bei den Tanks für LPG-betriebene Motoren wird die Flüssigphase am Tankboden über ein Steigrohr entnommen und dann einem durch das Motorkühlwasser beheizten Verdampfer zugeführt. Bei einem Gastank zum Kochen etc. musst Du aber das verdampfte Gas oberhalb des Flüssigkeitsspiegels entnehmen und gasförmig dem Druckminderer zuführen. Deshalb ist ein Umbau erforderlich, bei dem das Steigrohr entfernt oder ein neuer Entnahmeanschluss eingebaut wird.

Viele Grüße

Marc

Bei den neuen entfällt sogar die Prüfung nach 10 Jahren !!!

Gruß, Wombi

OliverM hat geschrieben:LPG wird i.d.r. beim Auto in flüssiger Form aus dem Tank entnommen und erst im Verdampfer in den gasförmigen Zustand versetzt . Bei unseren Anlagen verhält sich das anders . Das Gas sollte am Tank schon Gasförmig entnommen werden.

Der Umbau bringt m.E.n. aber auch nichts . Ein passender neuer Tank für die Gasversorgung des Wohnmobils kostet nun nicht wirklich die Welt und du hast auch 10 Jahre Ruhe mit der Druckprüfung.

Grüße

Oliver

Hallo Oliver,
ich habe für einen Euro einen sehr guten LPG- Tank ersteigert. Bei den üblichen Ausstattern für die weiße Pest finde ich keine Tanks unter 450.-€. Für die Differenz kann man schon mal was umbauen.

Was spricht dagegen, den Tank einfach auf dem Kopf einzubauen?

Gruß
Bernd

... lässt sich das LPG genau wie Campinggas verwenden, oder ist da noch was spezielles zu beachten ... wieviel geht in so eine LPG oder Campinggastank rein im Vergleich zu einer Gasflasche, sprich haben die den gleichen Druck und somit die gleiche Gasmenge pro Volumen, oder fahren die Tanks mit höherem Druck ...

Gruss Ulf

Hi!

Die älteren Westfalia Campingbusse und Wohnmobile hatten auch feste Gastanks, Kühlschrank, Herd und Warmwasserboiler gehen bei uns im LT 28 Florida einwandfrei mit LPG.
18 kg hält da Ewigkeiten, dank Dieselstandheizung. Der LPG Tank in meinem Audi hat knapp 50 Liter ausfahrbar, sollte also für ne halbe Weltreise reichen. ;-)
Der Druck ist ja nur Gasabhängig, die ca. 8 bar sind nötig, damit das Gas flüssig bleibt. Im LPG sind 40/60 Propan-Butan Mischung drin, im Winter 60/40, das "Campingaz" zeug z.B. 20/80, das passt also...

Gruß Ben

... wenn in den Gastank nur 18 kg reingehen, ist das gegenüber einer Gassbuddel mit 11 kg kein grosser Gewinn ... ich koche kaum, also brauche ich dafür so gut wie kein Gas, also noch weniger, als man eh schon zum kochen nicht bräuchte ... ich heize (derzeit) mit Gas und da wäre es schon ein Gewinn, nicht alle paar Tage eine neue Pulle anstöpseln zu müssen, sondern mit einigen, wenigen Malen Tanken pro Winter auszukommen ... aber wenn ich statt alle 4 Tage ne Buddel zu wechseln (die ist ja mitm eh fahrenden PKW transportabel)l, jede Woche den LKW zur (ich weiss noch nicht mal wo die nächste ist) womöglich weit entfernten Gastanke schüsseln muss, ist das keine Erleichterung ...

Gruss Ulf

Hallo
@ Ulf die Gas Tanks gibt es auch größer .
Oder gleich Tankflasche .
Link1
Link2
Gruß
Oli

Im Prinzip läßt sich das LPG (Liquified Petroleum Gas) genauso verwenden wie Campinggas. Der Unterschied liegt, wie bereits oben beschrieben, nur in der Entnahme des Gases und im Mischungverhältnis Propan zu Butan.
Durch den Druck von ca. 8 bar werden die Gase im flüssigen Zustand gehalten. Dabei tritt Propan bei deutlich niedrigeren Temperaturen (bis ca. -30° C) in den gasförmigen Zustand über, Butan erst später (ca. 0° C). Daher ist reines Butan auch fürs Wintercamping nicht geeignet. In unseren Breiten beträgt das Mischungsverhältnis an den Tankstellen Propan : Butan im Winter i.d.R. 60 : 40.

Die Tanks für LPG gibt es in zig verschieden Varianten. Die gängigen, zylindrischen Tanks, die man aus dem PKW kennt, kenne ich bis 200 l Volumen. Ich selber habe im PKW einen 120 l-Tank. Es gibt auch noch größere, die aber eher für stationäre Anwendungen gedacht sind. Das sind z.B. die Tanks, die man auf dem Lande sieht, wo es keinen öffentlichen Gasanschluß gibt. Die sind zwischen 1.000 und 10.000 l groß.

Eine weitere Möglichkeit ist eine Erdgasanlage. Dort ist der Druck allerdings ca. 200 bar hoch.

Tankstellen für LPG gibt es mittlerweile einige Tausend in D. Siehe www.gas-tankstellen.de .

... o.k. da das Gas auch im Tank keinen höheren Druck hat, ist die Geschichte für mich uninteressant ... das was ich an Tank unterbringe, reicht nicht wesentlich länger als ne 11 kg Pulle ... und jedesmal wenn der leer ist, müsste ich mitm Laster los zum Tanken ... interessant wäre es gewesen, das Äquivalent von mindestens 10 Gasbuddeln bunkern zu können ... so gibts notfalls halt 33 kg Flaschen ... Gas zum dauerhaft heizen ist eh Blödsinn, aber lieber mit Gas warm als mit Diesel kalt ... und als Zusatz- oder Übergangsheizung reicht dann wieder ne normale Buddel ...

Gruss Ulf

Den Vorteil neben der größeren Kapazität sehe ich beim Tank auch darin, an fast jeder Tankstelle, auch am Wochenende, nachtanke zu können. Das ist deutlich billiger und,was viel wictiger ist, ich bin unabhängig von den Öffnungszeiten von Obi oder Eisen-Karl. Dann nehmen sie vielleicht meine Buddel nicht, weil ich das falsche Pfandsystem habe. Da habe ich auf Reisen schon beliebig viel Ärger gehabt. Gut ausserhaöb von Deutschland bekommt man auch die Flaschen an der Tanke gefüllt, aber man ist ja nicht immer auf Fernreise.
Gruß
Bernd

Nochmal die Frage:
Spricht etwas dagegen, den Tank einfach auf den Kopf zu stellen? Mir fällt nichts ein, was dagegen spricht, kenne den Tank aber auch noch nicht.
Gruß
Bernd

Hi,

den Tank auf den Kopf stellen wird nicht ganz klappen, da das Multiventil noch im Wege ist.

Aber Marc hat die Antwort schon genannt .

Wir haben noch einen 50 Liter LPG Tank von 2011 liegen, mit Multiventil und Halterung....den wir sogar verkaufen würden........70 Euro ist es deiner

Wir haben nun 230 Liter verbaut

Grüße Rene

Moin!
Die Gastanks haben ein Fūllventil mit Uberfūllschutz eingebaut. Das ist ein Schwimmerventil das bei 80% Fūllung einfach zu macht.
Das wirds bei deinem Tank wohl nicht geben. Aber wenn, dann müsste das natürlich zusammen mit dem Tank gedreht werden.
Falls der Füllschutz nicht da ist könnte die Gasabnahme schwierig werden.

Grüße!
,! Mo

So schauts aus


Grūße Rene

Hängebrücke hat geschrieben:Hi,

den Tank auf den Kopf stellen wird nicht ganz klappen, da das Multiventil noch im Wege ist.

Aber Marc hat die Antwort schon genannt .

Wir haben noch einen 50 Liter LPG Tank von 2011 liegen, mit Multiventil und Halterung....den wir sogar verkaufen würden........70 Euro ist es deiner

Wir haben nun 230 Liter verbaut

Grüße Rene

Hallo Rene,
danke für Dein Angebot aber einen 90l Tank habe ich gekauft. Ich möchte aber an dieser Stelle nochmal Werbung für meine Transportsuche von Schweinfurt in den Raum Hannover/ Braunschweig oder Bremen oder dazwischen machen!!!!

Gruß
Bernd