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LAK-Innenverkleidung - ein paar Bilder

Verfasst: 2007-08-07 21:06:28
von Christian H
Hallo


Da ich meinen LAK neugestalten will habe ich begonnen, daß alte Mobilar zu entfernen sowie die Wandverkleidungen.

Es gibt ja jede Menge Leute hier, die sich mit diesen Koffern auskennen. Meine Version ist jedoch etwas besser.
Manche Details findet man bei den Werkstatt-LAK´s nicht.

Dieser hier hat keinen Aggregatskasten und keine Heckklappe.
mit 2 Dachluken mit hydr. Aufstellern und 2 von 6 Fenstern klappbar ist er sozusagen vollausgestattet.
Eine Luftfilteranlage hatte er nie sondern stattdessen einen 1" Stutzen in der Dachschräge.
Ausserdem hat er original eine Wasserstandheizung.

Was insbesondere einen Neuaufbau notwendig macht ist der verrottete Boden.

Zu den Bildern:


gedoppelte Latten im Heckbereich, rechts noch Teil des originalen Schranks mit Schaltschrank und Batteriefach.
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Die Lampenleiste auf Augenhöhe. Hinter der Röhre verbirgt sich noch eine 24V Glühbirne. Durchaus praktisch weil die Leiste auch als Kabelkanal fungiert.
Ich überlege nur wie ich dahinter wohl isolieren soll :wack:
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Steckdosen vollzählich, teils über Innenbeleuchtung geschalttet, teils normal 230V. Rechts im Eck das orig. Thermostat für die Wasserstandheizung
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Wie erwähnt ohne Luftfilteranlage, das Waschbecken war vermutlich nicht original.
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Diese gewinkelte Aluleiste dürfte z.B. den wenigsten bekannt vorkommen - macht für eine ordentliche Innenverkleidung aber echt Sinn. Die Polystyrolschaum-Platten müssen dadurch nicht geklebt werden .
Man sieht hier auch schön die Echtholzprofile, mit denen die Fenster gerahmt sind. Da lag das Sprelakat schön glatt an.
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Verfasst: 2007-08-07 21:25:54
von Christian H
Selbige Profile haben denn sogar noch mehr Profil als man denkt.
Das eigentlich Interessante ist aber die Schraube, die da rechts rausragt. Diese Randprofile, einige Latten und kleine Hilfsplatten waren mit kurzen Schrauben fixiert, die im GFK ( GUP ) hielten ohne nach aussen durchzubrechen. Die wenigen Schrauben, die doch nach der Montage rauslugten wurden sauber verspachtelt.
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Dieses Bild verrät eigentlich die ganze Strategie der Wandverkleidung.
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Die Abdeckleiste natürlich auch Echtholz - möglicherweise verwende ich die erneut.
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Hier jetzt die Schwachstellen - nicht die Luken ansich, die sind genial ! Die Befestigung war nicht durchdacht.
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Hier sieht man das Übel genau. Große Schlitzschrauben von oben nach unten geschraubt und nicht richtig abgedichtet.
Das betrifft eigentlich alle großen Schrauben ( Auch die Schloßschrauben ) auf dem Dach.
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Die eigentliche Abdeckklappe der Lukenkonstruktion scheint zweilagig. Dazwischen läuft in geklapptem Zustand auch das Wasser raus.

und als Ergänzung nochmal das Sprelakat
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Christian

Verfasst: 2007-08-08 0:09:52
von lkw-allrad
Das schaut nach "Entkernen" aus. :D
Vor allem das Styro.... :mad:

Weit....

Verfasst: 2007-08-08 7:54:23
von Busconnection
Hallo Christian,
man , bin Stolz auf dich, dass du schon so weit gekommen bist.
Dann können wir ja doch unsere Ausbauten zusammen machen.
Nun mach aber nicht in diesem Tempo weiter, sonst komme ich nicht mehr nach...... :blush:
Komme die Tage mal vorbei wenn es ein wenig ruhiger ist zur Besichtigung.
Gruß
Olaf

Verfasst: 2007-08-08 9:15:23
von Anton
Hallo

@Christian

da wartet viel Arbeit auf dich. Das Durchschrauben bei den Dachluken ist wirklich keine vernüftige Lösung. Da lässt man sich besser was besseres einfallen. Habe gute Erfahrungen mit Spenglerscheiben gmacht. die dichten außen und auch an der Schraube ab. Ich wünsch dir viel Erfolg!

Hast du mal ein Bild von dem vergammelten Boden und dessen Aufbau?


Viele Grüße Anton

Verfasst: 2007-08-08 11:38:43
von Joerg
Hallo

Bei meinen Dachluken habe ich zwischen Deckel- und Deckelrahmen Nahtdichter gegeben um einen kleinen Undichte/Haarriß zu rep. -> funzt prima.
Die durch das Dach führenden Schrauben und die Scharniere habe ich ausgebaut und mit Sika 221 wieder neu eingesetzt. Das war nix -> weiterhin undicht :-(. Also alles wieder ab und mit Sika 710 (Butylmasse, kaugummiartig und dauerhaft flexibel) wieder eingesetzt. Supa, alles dicht. Oben auf die Schrauben und Scharniere noch etwas Farbe gekleckert -> Ruhe (seit über 5 Jahren)

Gruß Jörg

Verfasst: 2007-08-08 22:24:00
von Lobo
Hallo Christian,

da hast du ja einen der seltenen Kommandantur LAK erwischt oder wozu war er .

Ich habe einen Werkstadt Koffer mit Dachluken und den Ausstellfenstern, ich habe ihn komplett entkernt und auch die C-Schienen entfernt .
Nach der Entkernung und der Reinigung habe ich im Bodenbereich 4 cm. Styropor zwischen die Traversen geklemmt, an den Seiten und an der Decke habe ich 2 cm. Styrodur punktweiße verklebt damit Kondenswasser dahinter ablaufen und durch den Boden nach außen gelangen kann. Anschließend werden die Fugen Angeschliffen, verspachtelt und mit Glasfasertapete oder Teppich beklebt.
Den Kabelkanal habe ich mit so einen Teufelskleber auf das Styrodur geklebt und als solchen wieder verwendet dazu kommen da noch Lampen .Schalter und Kontrolleinheiten für Wasser bzw. Strom hinein.
Alles im allen recht simpel und doch haltbar wie der Koffer selber.

Gruß Maik

Ps.. auf die Schienen konnte ich verzichten weil er auf der Pritsche meines KATs montiert ist.

Verfasst: 2007-08-09 11:40:25
von Freeclimber
Hi Christian,
Wie du es schon angedeutet hast, haben die Hersteller damals sehr gut gearbeitet, Hut ab vor denen. Ich hab das damals selber an meinem Katschutz-Aufbau gesehen. Sie konnten jedoch noch nicht auf die Materialien zurückgreifen, wie wir dies heute können. Ich würde beim Neuaufbau an deiner Stelle viel mehr mit modernen Stoffen arbeiten, dh. PU- Abdämmung statt Styro und die eine oder andere Verbindung lieber kleben (PU- Kleb und Dichtmasse) als schrauben, um Kältebrücken zu vermeiden.

Viel Erfolg !

Gruss Mike

Verfasst: 2007-08-31 10:54:31
von Travelbug
Hi Christian,

meinen LAK von innen kannst Du hier sehen:

http://www.travelbug.de/gallery/main.ph ... nnenausbau

Viel Spaß beim Bauen.

Grüße Klaus