In dem Fall hatte der Asphalt scheinbar doppelt zu leiden : extreme Hitze um die 50° im Sommer, extreme Kälte (bis zu -30°) im Winter. Im Sommer führt das zu tiefen Spuren und aufgerissener Oberfläche. Da dringt dann Wasser ein, gefriert im Winter und bricht die Oberfläche auf. Über viele Jahre ergibt sich so ein ziemlich bizarres Bild. Schade daß man das Stück vor dem Hügel nicht sieht. Ca. 500m weiter vorne stand ein Schild auf dem irgendwas von "Viel Glück" stand. Bis dahin war der Asphalt ziemlich neu und glatt und man konnte mit 80 - 100 kmh dahingleiten. So haben wir dann beide auch fasziniert auf das Schild gestarrt und garnicht auf die Straße geachtet. Das hat sich natürlich gerächt. Der VW-Bus ist dann kurzerhand nach einer tiefen Welle vom Boden abgehoben und 10m weiter hinten mittig auf einer dieser aufgebrochenen Stellen unsanft gelandet. Ich bin dann schnell rausgesprungen um zu gucken, ob noch alles dran ist - gerade die ziemlich tief hängende Ölwanne am Heckmotor machte mir Sorgen. aber scheinbar nichts passiert. Also weiterfahren. Ging aber nicht, da sich kein Gang mehr einlegen ließ. Ein Blick unters Auto zeigte dann einen reichlich verzogenen Vorderachsträger. Da dran hängt die Ersatzradmulde, und das Ersatzrad wurde auf das Schaltgestänge gedrückt. Also haben wir das Ersatzrad rausgeschmissen und weiter ging die Fahrt. Das war aber ziemliches Glück - wir hätten uns genausogut überschlagen können, was 500km abseits jeglicher Zivilisation ziemlich blöd gewesen wäre.
Wenn man aber vorsichtig auf solchen Abschnitten fährt kommt es auch bei der Ladung kaum zu Schäden. Bei Wellblech allerdings vibiert einfach alles im Auto, was da nicht festgemacht ist, fliegt einfach durch die Gegend. Auf einer Tour haben sich sogar mal ein paar Tetrapacks voller Milch durchgescheuert, das war ziemlich unangenehm, da ich es erst bemerkt habe, als es zu riechen anfing.
Deswegen meine Empfehlung formschlüssig zu packen. Man kann in einem großen Kühlschrank ja einfach nur ein Fach nutzen, das aber dafür richtig voll stopfen.
Grüße
Robert
P.S.: das mit der Lynchjustiz war ironisch gemeint. Ich hoffe nicht, daß es jetzt zum preußisch-bayrischen Krieg kommt...
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). Das Kunststoffinnenleben ist bis auf wenige Ecken noch völlig intakt. Am wildesten sind einige "Schleifspuren" im Bereich der Gemüseschale auf dem Boden - wobei die auch durchaus durch die vier Sockel der Schale herühren können. Also alles kein Problem (nach 3 Jahren Nutzung). Ist übrigens ein Billig-Quelle-Teil.
