Allrad-LKW-Gemeinschaft

... die Separett-Toilette funktionierte bislang wunderbar ... hier sieht man Prinzip und Aufbau recht schön: http://www.separett.de/default.asp?refi ... &ptid=2274 ... doch nun läuft der Urin nimmer ab ... hat sich schon ein paar Tage angekündigt, aber heut ging gar nix mehr ... weiss jemand, wie ich den etwa 10 mm dicken Schlauch zum Abwassertank wieder freibekomme, ohne die ganze Chose zu zerlegen ...

Gruss Ulf

Hab ich nicht immer vor sonem Scheissdreck gewarnt? Aber nein das Rad muss immer neu erfunden werden
Aber im Ernst, handelsüblichen Toilettenreiniger mit "Urinsteinlöser" kaufen, ein paar Flaschen davon in Eimer kippen, diesen Methusalemschlauch in die Flüssigkeit legen und einwirken lassen. Dann bei Mutti die Flaschenspülbürste ausleihen (aber nicht vergessen sie danach wieder zurückzulegen ) und dann ordentlich durchgebürstet. Nach getaner Arbeit eine Flasche Bier knacken, sich mal aufs Sofa flezen und vom Chemieklo träumen. Das Leben könnte so einfach sein

Nach getaner Arbeit eine Flasche Bier knacken, sich mal aufs Sofa flezen und vom Chemieklo träumen. Das Leben könnte so einfach sein

Aber wo er Recht hat, hat er Recht!

Viele Grüsse
Jürgen

Nein, ich finde nicht, dass er da recht hat. Auf meinen Prahm kommt auch eine TTT, eine Chemietoilette wäre unmöglich: wohin mit der Soße? So kann ich das Flüssige einleiten, das Feste auf den Kompost: das Leben kann so einfach sein, warum denn immer zur chemischen Keule greifen?

@Ulf
Ich würde mir die Arbeit machen, den Schlauch zu tauschen. Bei meiner liegt ein geriffelter bei, vielleicht ist ein einfacher, glatter besser?

... ich bin mit dem System vollauf zufrieden ... 3 Wochen Sammelzeit bis ich den Kram leere, und das auch im Hochsommer, da kommt keine Chemitoilette mit ... ausserdem wohin mit dem Mist, Mülleimer finde ich dort wo ich unterwegs bin immer, Entsorgungsstationen nur recht selten ... ich wollte mir eben die Demontage ersparen ... aber ein neuer Schlauch ist sicher die nachhaltigste, aber eben auch aufwändigste Art der Reparatur ...

Gruss Ulf

Hast Du kein stückchen Stahlseil zum durchstoßen / durchschieben?
So mach ich das wenigstens ab und an bei unserem Kühlschrank wenn der Kondensablauf sich dichtgesetzt hat,
ein 5mm Nirostaseil und die Sache ist in einer Minute vergessen.
Gruß Alfred

Ps ........... Ihr habt ein scheiß Thema

Im Sanitärfachhandel und in der Bucht gibt es "Fermitex", das benutzen wir immer im Sanitärbereich.
Damit brauchst du nichts zu demontieren, allerdings ist das Chemie pur, einen 10l Eimer mit heissem Wasser füllen, dann etwa eine viertel Dose ins heisse Wasser kippen, gut umrühren und dann vorsichtig einfüllen und einwirken lassen. Aufpassen das der Raum sehr gut durchlüftet ist, keine Luft holen beim Einfüllen, aufpassen dass nicht daneben geht, das Zeug ist wirklich ätzend. Fermitex taugt auch im Winter um Abläufe aufzutauen.
Halt Chemie pur.
Gruß Nik

Hallo ihr Chemieklo-Hasser,

habt ihr schon mal gehört, dass man die Dinger auch OHNE Chemie betreiben kann?!


Machen wir schon seit einigen Jahren, und das in einem 4-Personen-Mog-Haushalt - klappt wunderbar.

Die Separett-Idee ist vom Ansatz ja zugegebenermassen ganz nett, aber wenn das Röhrchen zu ist, ist das echt blöd!
Und da ist mein Porta nach meinem Empfinden einfach ausfallsicherer und ebenfalls low-tech.
Und falls doch kaputt - das ganze Plastik-Trumm auswechseln. Ist billiger als eine Fahrt zum Baumarkt und E-Teile kaufen, Röhrchen durchpröckeln und Chemie reinschütteln und Arbeitszeit...

Aber wie heisst es so schön: jedem Narr gefällt die eigene Kapp!

Viele Grüsse
Jürgen

... ich möchte Nudeln essen und keine Ergüsse wie toll doch Reis oder Kartoffeln sind !!! ...

Gruss Ulf

P.S.: jedes System hat seine Schwächen ... ich erinnere mich gerade daran, wie für ein Chemieklo dort nicht erhältliche Ersatzteile (Duichtungen) nach Amiland geschickt werden mussten ...

Ulf H hat geschrieben:... ich bin mit dem System vollauf zufrieden ... 3 Wochen Sammelzeit bis ich den Kram leere, und das auch im Hochsommer, da kommt keine Chemitoilette mit ... ausserdem wohin mit dem Mist, Mülleimer finde ich dort wo ich unterwegs bin immer, Entsorgungsstationen nur recht selten ... ich wollte mir eben die Demontage ersparen ... aber ein neuer Schlauch ist sicher die nachhaltigste, aber eben auch aufwändigste Art der Reparatur ...

Gruss Ulf

Hi Ulf,

nach dem kleinen "Geschäft" mußt Du etwas Wasser nachkippen - das Teil setzt sich mit der Zeit sonst wieder automatisch zu.
(Hatten wir hier in der Fa. - weil so ein paar Herren von uns die Spülung nicht betätigen, 50er Rohr)

sorry,
aber was pi... du denn ? feststoffe ?? solltest mal ein bißchen auf deine ernährung schauen ??
nee mal im ernst , wir benutzen separett ttt seit über 3 jahren da war noch nie der schlauch (d 2,5cm oder mehr) verstopft.
ich glaube du machst einfach zuviel sauerrei mit den sägespänen.
am besten ist sägemehl , wenn was daneben geht (in den urintrichter) dann wird es von der "spüllung" mitgenommen.

aber erst mal neuer schlauch , und den neuen am besten so lang das du ne art süfon legen. das hilft im sommer ungemein!

mfg

ps: ich gehe dann jetzt mal auf meins.....

ps2: EXPEDITIONSMOBILE und chemietoilette
1000liter diesel und mehr für große reichweite.
aber alle paar tage aufm camping zum toilette auslehren. und das in ländern wo die scheiße dann hinterm camping in
in den graben läuft !!!

... wenn man nachspülen muss ist doch ein Grossteil des Effektes der Volumensreduzierung wieder dahin ...
... Sägespäne oder ähnliches Krümelzeug ist dort nicht im Spiel ...

Gruss Ulf

tobi hat geschrieben: aber alle paar tage aufm camping zum toilette auslehren. und das in ländern wo die scheiße dann hinterm camping in
in den graben läuft !!!

Ich glaube Du lebst nicht in derselben Welt als ich, in den zivilisierten Ländern wo ich umherreise gibt es beschriebenes nicht. Aber ich geb zu so ein Komposthaufen mit eigener Scheisse im Womo durch die Welt zu karren, oder seine Kacktüten in öffentliche Müllbehälter kippen die erst nach Tagen geleert werden (hundekacktütenentsorger werden wissen wovon ich schreibe) das klingt fortschrittlich und erwachsen und zeugt von unheimliche^m Respekt gegenüber jenen die deinen Misthaufen dann entsorgen müssen.

[quote="biglärryIch glaube Du lebst nicht in derselben Welt als ich:[/quote]
und ich bin sehr zufrieden damit. Lassen wir es so.

Grüße, Ingolf

Zur Sache:
Urin enthält Salze. Die setzen sich als Urinstein ab, wenn Wasser dazukommt. "Spülen" hilft also nur bei großen Spülwassermengen.

Den Schlauch mit Urinsteinlöser zu reigen dürfte richtig sein. Dazu würde ich in der Apotheke oder so einen Infusionsbeutel mit dem dünnen Schlauch besorgen und das Zeug da langsam duchsickern lassen.

Das klassische Porta Potti ohne Chemie und dafür mit Computerlüfter in der Dauerlüftung hat sich bei mir bewährt wobei als kleine Modifikation noch ein 80 l Abwassertank mit dran ist...

Grüße, Ingolf

Salute,
das ist ein Sch.... Thema, aber wahr.
Die Wildniss ruft und ein SPATEN tut es auch - sofort erledigt
LG
Hilmar

ingolf hat geschrieben: Dazu würde ich in der Apotheke oder so einen Infusionsbeutel mit dem dünnen Schlauch besorgen und das Zeug da langsam duchsickern lassen.

Pissröhrchen am Tropf, hmmmm, ich geb zu ich komm ins grübeln, so ein separett scheint doch viel lustiger im Umgang zu sein als sone schnöde Chemietoilette ob mit oder ohne Chemie.

Und jetzt........?
IHR SEID SCHULD!!!
Ich hab mich wieder mal bepisst vor lachen....................

moin!
ich würde mir den kampf mit dem pisskatheter sparen.... denn nichts geht über cillit bang
...und sollte das nicht helfen, dann geht nur noch kitchen gun!

Hallo Gemeinde

Noch was zur Chemie, Fermitex ist eine Lauge, die taugt nicht für Urinsteinentfernung, im Gegenteil die verhärtet sich selber bei Kontakt mit Kalk, Urinstein etc.
funktioniert nur bei rein organischen Stoffen.
Zur Urinsteinentfernung ist eine Säure notwendig, oder besser ein Urinsteinlöser mit Metallschutz im Fall es irgendwo doch mit einem Metall in Berührung kommt.
Ich würde aber bei diesen Geräten und im Fahrzeug die Finger weg lassen von solchen chemischen Mitteln einmal etwas verschüttet ist der Schaden und die Sauerei sehr gross.
Dagegen ist die Chemie des Porta Poti dann schon fast trinkbar
Entweder sie funktionieren, dann sind aber sehr gefährlich in Bezug auf Veräzungen und Verbrennungen oder sie sind so "soft" wie WC Reiniger und die nützen bei solcher Verschmutzung/Verstopfung nicht viel.
Wenn Reinigung dann mit einer flexiblen Stahlrute mit Bürstenvorsatz oder einem Schneidkopf, immer mit der Gefahr den Schlauch zu beschädigen.


Gruss Turi

... Pisskatheder abgeschraubt und mittels Kupferdrahtlitze durchgeprockelt ... wenn man dann noch weiss, dass der Schlauch am Abwassertank nur gesteckt ist, gehts nochmal einfacher (aber weiss man das vorher, wenn man den Kram nicht selbst zusammengebaut hat) ...

Gruss Ulf

hey Ulf.......

wenn es wieder mal verstopfen sollte, dann gibts noch toilet grenade, wenn die anderen beiden produkte nicht effektiv genug waren.


ja, ich bin ja schon still........

Wenn ich nom Clo muss will ich einfach nur den Mist loswerden und mir keine Gedanken machen über Getrentpinkeln oder so. Geht auch ohne Chemie und was interessiert mich die Entsorgung und Endlagerung wenn nebenan der lustige Landwirt völlig Legal die Gülle von seinen 800 Mastschweinen verklappen darf. Das ist mir alles zu kompliziert, bin völlig mit BL einer Meinung.

gruss aus der eifel. zur not im pinkelpot.kak kak im eimer mit sand.dann zur natur zurückführen.und nicht so viel druck. alles gute eifler.

@eifler
Dir ist aber klar, dass es um im-Fahrzeug-leben geht, nicht nur um einen Wochenendausflug?

Die Kleinkläranlage für das Wohnmobil gibt es auch immer noch als Alternative.

Außer der Zugabe der Bakterien ist das aber vom Prinzip auch nichts anderes als das was man mit der ständigen Belüftung ala Sog erreicht.

ingolf hat geschrieben:Zur Sache:
Urin enthält Salze. Die setzen sich als Urinstein ab, wenn Wasser dazukommt. "Spülen" hilft also nur bei großen Spülwassermengen.

Hallo Ingolf, ich muss das Thema nochmal hochholen, weil es demnächst mich betrifft: was bedeutet "große Spülwassermengen" in diesem Zusammenhang? 0,5l, 1l, 5l?
Ich habe mit dem Gedanken gespielt, Sperrflüssigkeit für wasserlose Urinale einzufüllen, muss man die regelmäßig tauschen? Funktioniert das, geruchsfrei?
Zu guter Letzt: die Frage, ob ich den Wellschlauch besser schon vor dem Einbau gegen einen glattwandigen tausche, erübrigt sich vermutlich?

... bei mir ist der auf den originalen Separettstutzen passende Wellschlauch (innendurchmesser knapp 20 mm) völlig unproblematisch ... Probleme macht der daran angefriemelte glatte Schlauch mit max. 10 mm Innendurchmesser ... das ist einfach zu wenig, funktioniert nur wenn alles passt ...

... prinzipiell Schläuche und das gilt ganz speziell für abwasser so verlegen, dass diese leicht ausgetauscht werden können ... ist bei mir leider an einigen Stellen nicht der Fall ... dann eine Rolle Ersatzschlauch auf Lager gelegt und bei Problemen einfach den siffigen Schlauch ausgetauscht ...

Gruss Ulf

tauchteddy hat geschrieben:

ingolf hat geschrieben:Zur Sache:
Urin enthält Salze. Die setzen sich als Urinstein ab, wenn Wasser dazukommt. "Spülen" hilft also nur bei großen Spülwassermengen.

Hallo Ingolf, ich muss das Thema nochmal hochholen, weil es demnächst mich betrifft: was bedeutet "große Spülwassermengen" in diesem Zusammenhang? 0,5l, 1l, 5l?
Ich habe mit dem Gedanken gespielt, Sperrflüssigkeit für wasserlose Urinale einzufüllen, muss man die regelmäßig tauschen? Funktioniert das, geruchsfrei?
Zu guter Letzt: die Frage, ob ich den Wellschlauch besser schon vor dem Einbau gegen einen glattwandigen tausche, erübrigt sich vermutlich?

Hallo Holger,
wer studiert denn hier nun?
Die Verdünnung der Salze ist sicher gegeben wenn das Behältnis auch ausreichend gereinigt ist. Sauberkeit ist eine Frage der Verdünnung....
Die Sperrflüssigkeit... also die FU hat solche wasserlosen Urinale installieren lassen. Man findet sie ohne Beschilderung.
Die verbesserte oder nachgebesserte Version hat eine "Membrane" genannte Dichtlippe. Also nicht wirklich eine Membrane aber eine leichtgängige Dichtung. Die olfaktorische Belastung ist geringer aber auch eine Frage der Reinigungshäufigkeit. Wenn Du also täglich mit einem getränkten Lappen das Pissoir reinigen möchtest, ist das ne top Lösung.
Die kleinere Oberfläche des glatten Schlauches sind von Vorteil.

Wann ist Abnahme?

Grüße, Ingolf

ingolf hat geschrieben:Hallo Holger,
wer studiert denn hier nun?

Mit sowas geben wir uns nicht ab

Die Verdünnung der Salze ist sicher gegeben wenn das Behältnis auch ausreichend gereinigt ist. Sauberkeit ist eine Frage der Verdünnung....

Ich habe ja Wasser in ausreichender Menge in der Nähe und dachte daran, über ein Zeitrelais einfach mit einem Tasterdruck beispielsweise 20 oder 30 Sekunden lang Wasser von oben in den Trichter einzuspülen. Dazu einen glattwandigen Schlauch im Originaldurchmesser.

Die Sperrflüssigkeit... also die FU hat solche wasserlosen Urinale installieren lassen. Man findet sie ohne Beschilderung.
Die verbesserte oder nachgebesserte Version hat eine "Membrane" genannte Dichtlippe.

Sowas dachte ich mir. Die Dichtlippenversion kenne ich (du weißt schon - wer studiert den so einen Pisskram ...), die gefällt mir sowieso nicht.

Abnahme? Heute mache ich noch ein wenig GK, kommende Woche will ich spachteln und schleifen, die Tapeten sind angekommen ...