Kühlschrankprobleme: kein kühles Bier in Uganda!

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Micha63
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Kühlschrankprobleme: kein kühles Bier in Uganda!

#1 Beitrag von Micha63 » 2011-08-04 17:11:26

Hallo Ihr Spezialisten!

Wir grüßen Euch aus Kampala/Uganda. Warm ist es hier und schwül. Da hätte man abends schon gerne ein Kühles „Nile Spezial“. Nur … unser Kühlschrank spielt nicht mit :huh: . Und jetzt seid Ihr gefragt:

Es handelt sich um einen Vitrifrigo Kühlschrank mit einem Danfoss BD35F Kompressor, und der macht die Schwierigkeiten. Der Motor läuft nicht an. Das heißt, er springt schon an, kämpft kurz, aber der Rotor kommt nicht richtig in die Gänge. Und da beim Anspringen eine höhere Stromaufnahme nötig ist, die aber nur für 2 Sekunden zulässig ist, schaltet sich das Ding dann nach dieser Zeit ab. Ich hab den Rotor schon mal ausgebaut und gereinigt, und er scheint mir auch leicht zu laufen – vielleicht aber nicht leicht genug. Oder aber das Problem liegt ganz woanders. Fehler in der Elektronik oder am Thermostat schließ ich allerdings eher aus. Aber was weiß ich Laie schon? Hat mir jemand einen Tipp.

Dank Euch im Voraus.
Michael

P.S.: sind ab morgen im internetfreien Norden. Kann also dauern, bis ich mich wieder melde.

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Veit M
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Re: Kühlschrankprobleme: kein kühles Bier in Uganda!

#2 Beitrag von Veit M » 2011-08-04 17:56:16

Hallo,

wie sieht es mit dem Pumpenteil aus das die Kühlflüssigkeit pumpt, dreht das auch leicht oder klemmt da was?

Wenn der Motor leicht dreht, sind die Kohlen ok? Wie lange war der Kompressor schon im Einsatz, also evtl. normaler Verschleiß?
Evtl. müßt Ihr mal probieren den Motor ohne elektronik laufen zu lassen und dabei den Strom messen. Dann nachsehen ob er sehr hoch liegt (evtl. irgendwo ein Schluß durch Kohleabrieb oder beschädigte Wicklung oder einfach erhöhte Reibung wegen Lager).
Wenn Elektronik den Einschaltstrom überwacht kann es auch sein daß es da zu Alterungserscheinungen kommt und z.B. durch Kontaktprobleme an einem Strommeßwiderstand (sollte was dickeres aus Metall sein) evtl. falsche Werte vorgegaukelt werden. Dann je nach Bedarf putzen, nachlöten oder wie auch immer. Für Nichtelektroniker aber etwas schwer zu ergründen und ich kann es ohne Sicht auf die Dinge schlecht erklären. Ich hatte meinen Kompressor noch nicht auseinander und weiß daher nicht wie ed darin aussieht bzw. in dessen Steuerung.

Ich drück euch die Daumen.

Ciao

Veit

p.s. habt Ihr auch die Stromzuführungen geprüft (Masse und Versorgung) nicht daß die Kiste abschaltet weil sie meint die Batterie sei auf Unterspannung, kommt öfter mal vor. In dem Fall mal die Abschaltelektronik mal auf maximal mögliche Entladetiefe der Batt. einstellen.

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Marti
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Re: Kühlschrankprobleme: kein kühles Bier in Uganda!

#3 Beitrag von Marti » 2011-08-04 18:25:13

Das Bier in ein nasses Handtuch wickeln und in die pralle Sonne legen (Wind wäre von vorteil).. durch die schnelle Verdunstung des Wassers wird das Bier kalt :cold:

(das Handtuch immer schön feucht halten, immer wieder mit Wasser befeuchten.. und Geduld!) :D
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Re: Kühlschrankprobleme: kein kühles Bier in Uganda!

#4 Beitrag von HildeEVO » 2011-08-04 21:16:17

Hi Micha,

ich habe dasselbe Problem... Zieh mal ein dickes Kabel zum Kühlschrank... Bei mir ist es nur 1 m vom Kühli bis zur Sammelschiene. Das ist wohl manchmal schon ausreichend um einen zu großen Spannungsabfall zu bekommen.

Ich kann Dir im Moment leider nicht sagen was mein Querschnitt ist. Und die "Verstärkung" schiebe ich schon seit 3 Jahren vor mir her!

In jedem Fall stoppt die Elektronik den Startvorgang wenn weniger als 10,8 V am Kühlschrank ankommen. Das kann im Moment des Anlaufen des Kompressor schon schnell Passieren. Wenn Die batts nicht wirklich randvoll sind!

Nimm Dir ggf. den Kabelrechner

Grüße Chris
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Re: Kühlschrankprobleme: kein kühles Bier in Uganda!

#5 Beitrag von moetheone » 2011-08-04 22:07:21

Ich tippe auch auf zuweing Strom!!!

Stichwort Spannungsabfall...
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Re: Kühlschrankprobleme: kein kühles Bier in Uganda!

#6 Beitrag von Feron » 2011-08-05 0:37:33

Würde vorschlagen, die Spannungen zu messen, u.a. an den Motorklemmen.

Strommessung geht am einfachsten mit einer Gleichstrom-Strommesszange (Möglichst mit Spitzenwerstspeicherung). Messung über Shunt würde ich nicht empfehlen, die eignet sich eher für Festeinbau wobei man heute auch DC-Durchsteckmesswandler mit Hall-Sensoren und normiertem Analogsignal eibauen kann (z.B. von der Fa. LEM usw.).

Kenn das Kompressormodell nicht, Danfoss hatte jedoch kürzlich massive Probleme mit gewissen Schaltgeräten in 230 V AC Kompressoren (Rückrufaktionen usw.), inkl. Brandgefahr. Habe ein komplett verkohltes Teil selbst austauschen müssen. Passiert halt wenn man immer mehr auf die kosten drückt.

Wie bereits erwähnt worden, unbedingt auf Leiterquerschnitte achten. WIchtig sind auch die Verbindungen (Klemmen, Steckverbinder usw.), da deren Übergangwiderstände z.T. erstaunlich hoch sind, insbes. infolge Korrosion. Gute Masse Verbindung überprüfen.

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Bahnhofs-Emma
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Re: Kühlschrankprobleme: kein kühles Bier in Uganda!

#7 Beitrag von Bahnhofs-Emma » 2011-08-05 7:32:13

Hallo,

wenn es geringfügige Unterspannung ist sollte folgendes helfen: Laufender Motor, d.h. erhöhte Bordspannung durch Ladung. Dabei möglichst viele Veraucher ausschalten, so dass wirklich eine ordentliche belastbare Spannung anliegt, dann nochmals versuchen, den Kühlschrank anlaufen zu lassen. Sollte es sich um eine knappe Unterschreitung der verlangten Spannung handeln, so habt Ihr eine Chance, dass er dann erstmal wieder anläuft. Alternativ könntet Ihr auch versuchen, eine fliegende Verkabelung z.B. per Starthilfekabel oder so aufzubauen, alles natürlich nicht zum Betrieb während der Fahrt, sondern nur zum Testen gedacht. Wenn es dann tatsächlich ein Ansprechen auf Unterspannung ist: Herausfinden, ob es am Amschluß liegt oder ob die Elektronik eine Macke hat.

Viele Grüße und möglichst bald wieder kühles Bier... :smoking:

Grüße
Marcus
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Re: Kühlschrankprobleme: kein kühles Bier in Uganda!

#8 Beitrag von Hatzlibutzli » 2011-08-05 8:31:22

"Do wo dia heakemman is woitla hoas aber niedanoana duat si so a Roas. De Leit san arim, des Bia is warim, aber an am warim Bia is no koana gstarim" Hubert von Goisern auf seinem Album "Gombe"

Auf hochdeutsch: Dort wo diese Leute herkommen ist es sehr, sehr heiß, aber keiner macht Hektik. Die Leute sind arm, das Bier ist warm, aber an einem solchen ist noch keiner gestorben ...


Schliesse mich dem Rest an: Mutmasslich bricht aus irgendeinem Grund die Spannung zusammen ... Masseverbindung mit Übergangswiderstand?

Hakuna Matata!

Grüsse ... Simon

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Re: Kühlschrankprobleme: kein kühles Bier in Uganda!

#9 Beitrag von Feron » 2011-08-05 17:52:46

Hier noch ein bekannter Tipp bzgl. Spannungs und Strommessungen: Digitale Multimeter eignen sich schlecht für die Messung von sich schnell ändernden Spannungen und Ströme, da deren Anzeige nicht kontinuirlich aufgefrischt wird. Anzeigerefreshfrequenz ist geräteabhängig. Helfen kann in gewissen Fällen ein Messgerät mit Peak-Hold Funktion, dort wird dann der Spitzenwert angezeigt. Kann aber auch irreführend sein, da muss man u.U. in den technischen Daten nachschauen wie die Spitze gemessen wird.
Analoge Messgeräte sind in gewissen Fälen immer noch nützlich, insbes. bei instabilen Messwerte und deren Genauigkeit ist in vielen Fällen völlig ausreichend.


Bahnhofs-Emma's Vorschlag, direkt mit Überbrückungskabel zum Testen einzuspeisen sollte man au jeden Fallt ausprobieren, lediglich auf Kurzschlussgefahr achten (bei grossen Batterien kriegt man locker einen Kurzschlussstrom über 2000 A an den Klemmen).

Schade, dass überall immer mehr anfällige Elektronik eingesetzt wird (siehe auch Standheizungen usw.). Was soll eine elektronische Steuerung gegeüber einem elektromechanischem Thermostat bringen? Nur anfällig und schwer abseits der Zivilisation zu reparieren.

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Re: Kühlschrankprobleme: kein kühles Bier in Uganda!

#10 Beitrag von Bahnhofs-Emma » 2011-08-05 17:58:07

Hallo,
lediglich auf Kurzschlussgefahr achten
Guter Hinweis, danke, hätte ich sicherheitshalber dazuschreiben können.

Beim Messen der Spannung am Blinker mit einem digitalen Multimeter habe ich unlängst auch die Krise gekriegt, da kam das digitale nicht hinterher und ich hatte kein analoges zur Hand. :wack:

Dabei kam dann noch durch den langen Kabelbaum eine übertragene Fehlspannung dazu, die unter Last korrekterweise zusammengebrochen ist, die 'last' durch das Messgeräät hat aber natürlich nicht gereicht...

Grüße
Marcus
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Re: Kühlschrankprobleme: kein kühles Bier in Uganda!

#11 Beitrag von StefanH » 2011-08-05 17:59:25

Hallo,

wir haben in Kampala im Red Chili immer ein kaltes Bier bekommen. Es gab auch mehrere Sorten zur Auswahl. :rock: Im Norden Ugandas haben wir auf der Campsite an den Murchison Falls auch immer kaltes Bier bekommen (gehört auch Red Chili). :rock: Hilfsweise kann auch die Braucerei in Jinja besichtigt werden.

Hilfsweise hat uns im Busch unsere Engelbox versorgt.

Grüße aus dem nasskalten Berlin :joke:

Stefan

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Re: Kühlschrankprobleme: kein kühles Bier in Uganda!

#12 Beitrag von WOODSMAN » 2011-08-06 15:48:34

Marti hat geschrieben:Das Bier in ein nasses Handtuch wickeln und in die pralle Sonne legen (Wind wäre von vorteil).. durch die schnelle Verdunstung des Wassers wird das Bier kalt :cold:

(das Handtuch immer schön feucht halten, immer wieder mit Wasser befeuchten.. und Geduld!) :D

:ohmy:

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Re: Kühlschrankprobleme: kein kühles Bier in Uganda!

#13 Beitrag von Marti » 2011-08-06 16:19:58

"The quieter you become, the more you are able to hear..."

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Re: Kühlschrankprobleme: kein kühles Bier in Uganda!

#14 Beitrag von Feron » 2011-08-06 16:22:14

Elektrotechnik hat halt so seine Tücken. :)

Mit denen schlage ich mich täglich um und auch nach langjähriger Praxis entdeckt man wiedermal was neues. Interessant für mich ist die Tatsache, dass auch manchmal angeblich "Unmögliches" doch passieren kann.

Messungen in der Elektrotechnik haben es in sich, da könnte man ganze Bücher darüber schrieben (die gibt's vermutlich auch bei Springer :) ). Habe ganze merkwürdige Sachen erlebt, die haben zwar eine logische Erklärung, auf die man jedoch nicht so schnell kommt und meist erst im nachhinein.

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Re: Kühlschrankprobleme: kein kühles Bier in Uganda!

#15 Beitrag von WOODSMAN » 2011-08-06 16:31:17

Marti hat geschrieben:Topf im Topf (Kühlschrank)

http://www.suedwind-magazin.at/start.as ... usg=200012
In the outback of Australia a large zinc plated steel box used for a fridge had chicken wire around the outside and then filled with charcoal which is then watered and gives the effective cooling.

Canvas watersacks on the front cool as driven along.

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Re: Kühlschrankprobleme: kein kühles Bier in Uganda!

#16 Beitrag von Luigi » 2011-08-08 10:50:19

Hallo Sabine, hallo Micha,

fachlich kann ich zu Eurem Problem leider nichts Hilfreiches hinzufügen, weil wir einen anderen Kühlschrank haben und die Spannungsgeschichten wurden ja schon hinreichend erläutert. Allerdings möchten wir Euch auf diesem Wege unser Mitgefühl ausdrücken. Habt weiterhin eine gute Reise. Bei uns ist nicht nur das Bier kalt, sondern auch die Füße --- scheiß Sommer :motz:

Edith & Uli
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Re: Kühlschrankprobleme: kein kühles Bier in Uganda!

#17 Beitrag von Micha63 » 2011-08-11 17:21:50

Hallo Ihr Helden,

dank Euch für die Tipps und Tricks. Tatsächlich scheint es ein Spannungsproblem zu sein.
Wenn der Motor an ist, läuft die Kiste. Das beruhigt mich erstmal. Ich werd das mit dem
dickeren Kabel machen und dann ist hoffentlich wieder gut ...!

Wie schön, Euch alle im Hintergrund zu wissen :) !

Grüße aus Uganda, Michael
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Re: Kühlschrankprobleme: kein kühles Bier in Uganda!

#18 Beitrag von Pirx » 2011-08-11 17:55:12

Schau mal nach, ob die Kontakte am Ein-/Ausschalter verschmort sind. Das hatte mein Vitrifrigo mal. Ist vielleicht eine italienische Krankheit ...

Pirx
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---
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Re: Kühlschrankprobleme: kein kühles Bier in Uganda!

#19 Beitrag von Feron » 2011-08-11 22:23:38

Micha63 hat geschrieben:Ich werd das mit dem dickeren Kabel machen und dann ist hoffentlich wieder gut ...!
Sehr oft sind Übergangswiderstände höher als der Widerstand der Cu-Leiter selbst, inbes. bei steckbaren Verbindungen (Korrosion). Oft findet man auch nicht fachgerecht (spricht gasdicht und einwandfreies Leitermaterial) verpresste Verbindungsteile wie Kabelschuhe, Pressverbinder usw. sowie lockere Klemmen.
Als erstes lohnt es sich, Übergangsstellen zu prüfen, ist meist einfacher als Kabel auf deren ganzen Länge zu ersetzen.
Natürlich spielen Cu-Querschnitt eine Rolle, für deren Auswahl gibt es auch reichlich Richtlinien.

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Re: Kühlschrankprobleme: kein kühles Bier in Uganda!

#20 Beitrag von Christof » 2011-08-12 11:21:51

Falls Du für die Zeit der Fehlersuche Woodsman's Variante bauen willst, gibt's zu dem Thema "Holzkohlekühlschrank" u.a. z.B. hier und da hinweise. :idee:
Ich hab' davon mal in einem Buch gelesen, wo Auswanderer in den 20er Jahren solche Teile in Afrika gebaut hatten. Sollen so um die 12° bringen
Viel Erfolg, Christof

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