Allrad-LKW-Gemeinschaft

Moin.

Nachdem mein Heck jetzt erfolgreich aufgeschnitten ist, mache ich mir Gedanken darüber, wie ich das Heck am besten aufbaue. Die riesige Öffnung hinten ist schon extrem praktisch...kurz ein paar Bilder, damit klar ist, was ich gerade plane und Stück für Stück umsetzen will:









Soweit so gut. In die Heckverlängerung kommt während der Fahrt kein nennenswertes Gewicht. Dort ist die Sitzgruppe mit Bett. Das Reserverad liegt flach auf dem Boden direkt an der Kofferbefestigung, nebendran unter der Sitzgruppe ist Platz für schweres Material, alles im ursprünglichen gfk-Mantel des LAK.

Ich grübel gerade an der großen Heckklappe. Wie könnte man die möglichst leicht (=wenig Gewicht) realisieren? Da mir gerade ein paar Sandwichplatten zugelaufen sind und ich die extrem praktisch finde, überlege ich, da einfach eine große sandwichplatte an Scharnieren zu befestigen und dort aufzuhängen. Die Klappe wäre dann am Ende etwa 200x125cm mit eingeschnittenen Ecken. Meine Idee ist dann, den Tischfuss für die Sitzgruppe so zu bauen, dass ich da einen kleinen Kran einsetzen kann. So einen Kran habe ich schon liegen mit einem getrennten Fuss, ist ausgelegt für etwa 200kg wenn ich mich recht entsinne (BW-Munitionskran). Den Fuss nehme ich dann als Tischfuss, solange der Tisch drinsteckt.

Vorteil: an der Sitzgruppe ist ohnehin viel Platz zum Durchladen!
Außerdem...mag ich große Fenster

Die große Heckklappe müsste lediglich das Fenster tragen, also auch kein großartiges Gewicht. Demnach könnte man sie leicht bauen.

Kann man Sandwichplatten stumpf aneinanderkleben? Also Länge an Länge...oder sollte man die lieber flächig aneinanderlaminieren?

Hallo Udo,
wenn an der Heckklappe die Schrägen nicht währen würd ich
vorschlagen du suchst dir ein auswärts öffnendes Kunststofffenster
in der Grösse, Scheibe rausnehmen (trocken verglast), Sandwichplatte mit Campingfenster einsetzten. Geht natürlich auch mit den Schrägen, ist dann aber erheblich teurer.
Habe ähnliches in klein und aus Holz bei mir





Gruß Markus

Hallo Markus,

die Schrägen müssen mit, weil sonst das Fenster zu tief sitzen würde. Ursprünglich wollte ich es einfach nur wieder zumachen. Wenn die Öffnung nicht so praktisch wäre....aber ich bau das gern selbst

Hier nochamol ein Bild mit skizzierter Sitzgruppe dahinter

HONOPAN Platten, sind die wabenplatten die auchbei Flugzeugen verwendet werden, konnte ich am We mal wieder bewundern beim ausbau einer Emma

irgendwann will ich mal damit eine kleine Kabiene für meinen Pick Up bauen

Maik

Hi Udo,

interessante Idee! Ich hatte auch mal mit dem Gedanken gespielt eine grosse Heckklappe einzubauen. Wichtig ist mE ein Gegenrahmen an der Verlängerung. Da gehört rundumlaufend eine Dichtung rein. Und auf die Klappe aussen auch ein umlaufendes Gummidichtprofil. Oben am Anschlag ein Klavierband oder entsprechend Scharniere. Mit Gasdruckdämpfer zum Ausstellen und - nun der Clou - von innen mit Kompressionsverschlüssen zum verriegeln (schau mal hier nach Anhänger bzw Bordwandverschlüssen...). So ist die Klappe aussen glatt und keiner kann daran herumturnen. Auf- und Zumachen geht dann eben nur von innen - macht mE aber auch nichts.

Der Ausstellplatte würde ich umlaufend auch ein Alu- oder Hartholzprofil gönnen, so bekommst du dann etwas mehr mechanische Steifheit im geschlossenen Zustand, falls der LAK doch etwas verwinden sollte.

Viele Grüsse, Jürgen

PS: noch ein Tipp: mach statt 2 Klappen für E-Rad und Geraffel nur 1 Klappe. Du sparst dir viel Arbeit. Und wenn das E-Rad mittig drin liegt und du den Rest links und rechts daneben staust, reicht das auch gut. Hab ich auch so...

Lassie hat geschrieben: und - nun der Clou - von innen mit Kompressionsverschlüssen zum verriegeln (schau mal hier nach Anhänger bzw Bordwandverschlüssen...). So ist die Klappe aussen glatt und keiner kann daran herumturnen. Auf- und Zumachen geht dann eben nur von innen - macht mE aber auch nichts.

An solche Spannhebel hatte ich auch gedacht zum Verriegeln. Und da die Unterkante der Klappe etwa auf 2,20m liegt, würde eine Öffnung von außen eh nicht funktionieren. Außerdem soll es auch wirklich dicht sein...

Lassie hat geschrieben: Der Ausstellplatte würde ich umlaufend auch ein Alu- oder Hartholzprofil gönnen, so bekommst du dann etwas mehr mechanische Steifheit im geschlossenen Zustand, falls der LAK doch etwas verwinden sollte.

Den umlaufenden Profilrahmen dann gleich L-förmig konstruiert, dass er die Dichtgummis mit abdeckt.

Lassie hat geschrieben: PS: noch ein Tipp: mach statt 2 Klappen für E-Rad und Geraffel nur 1 Klappe. Du sparst dir viel Arbeit. Und wenn das E-Rad mittig drin liegt und du den Rest links und rechts daneben staust, reicht das auch gut. Hab ich auch so...

Das geht schon allein deswegen nicht, weil das Rad weiter in den Koffer reinragt als die Sitzgruppe. Wenn das nämlich mittig drinliegen würde, müsste ich einen großen Bereich als Stufe bauen, was ich nicht möchte. Liegt das Rad am Rand, kann ich darüber einfach einen Schrank anordnen.

Na gut, damit könnte ich immer noch mit einer Klappe auskommen...mal sehen.

Hi,

hier mal meine Heckklappe zur Ansicht (geschätzt ca. 70kg, GFK, 60 mm mit Verstärkungen wg. Knick, Edelstahl-Klavierband und 2 Gasdämpfer, Ormocar )



PS: Fenster folgen

@RandyHandy warst du nicht letztes Jahr in Saverne dabei? Da hab ich deine Heckklappe schon in Augenschein genommen

(Es sei denn jemand anderes hätte auch so'ne große Klappe, aber ich mein es war Deine )


Ich bin jetzt mal so egoistisch und setze mir einen Forums-Link hierhin, weil ich den sonst nimmer find und ich gerade keine Lesezeichen setzen kann.
setz .
Wen's interessiert: da sind Eckverklebungen von Sandwichplatten beschrieben.

@Udo

ne - dieses Jahr wird für mich Premiere in Saverne

Hier mal noch ne andere Idee für einen Heckkran:
http://www.eisenbahnstiftung.de/bg/pics/4948.jpg

Die Ausführung ist zwar schon etwas älter aber hat was.
Manchmal lohnt es in alten Bildern zu kramen.

Ciao

Veit