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Kotflügel LF16/TS - gigantischer Rostschaden???
Verfasst: 2010-08-17 14:14:15
von Bernhard G.
Hallo,
mein Mercur war ja mal ein LF16/TS. Die Kotflügel des Koffers sind die einzigen Stellen, wo mein Mercur nennenswerten Rost hat. Und wegen dieses gigantischen Rostschadens wollte mir der DEKRA-Prüfer die Plakette verweigern. Er hatte mich schon im Jahr davor darauf hingewiesen und es als "geringfügigen Mangel" vermerkt. Ich habe es ignoriert, aber er konnte sich noch erinnern. Hier ist der gigantische Rostschaden:
Seine Begründung: das wäre ein tragendes Teil. Ich war schon versucht, ihm zu sagen, daß wohl sein Diplom nicht ohne Grund so schlecht ausgefallen sei, daß er es nur bis zum Schmiergrubeningenieur gebracht hätte. Aber ich habe mich der Diplomatie besonnen und ihm darauf hingewiesen, daß das Teil nur den aufgebrachten Untebodenschutz tragen muß und er sich die Konstruktion doch etwas genauer anschauen solle. Darauf mußte er zugeben, daß er sich geirrt hat und nur das Blech stellenweise abgerostet sei und die Querverstrebung des Aufbaurahmen vollkommen intakt ist. Auch besteht keine Gefahr, daß sich das Blech löst. Also keine Relevanz für die HU.
Anyway: ich will den Schaden beheben. Leider sind Blecharbeiten nicht mein Ding - kann ich nicht und bin nicht dafür ausgerüstet.
Frage: wie ist der Kotflügel eigentlich befestigt? Es sieht so aus, als ob der nur mit Nieten(?) an dem Träger angemacht ist. Könnte ich den einfach abnehmen, wenn ich die Nieten ausbohre?
Hier eine Detailansicht. Die Pfeile zeigen die Befestigungspunkte:
Herzliche Grüße,
Bernhard
Verfasst: 2010-08-17 16:51:45
von Garfield
Hallo ,such Dir in Deiner Gegend eine Autoselbsthilfe Werkstatt bei der Du mit dem Mercur durchs Tor passt . Frag mal wer sich ein Paar Euro verdienen möchte ,meist findet sich ein Dauerschrauber mit "Zwiebelleder " Portmaine .Frag einfach den Besitzer der Werkstatt ,die kennen Ihre Pappenheimer .Nebenbei lernst Du noch was .
Garfield
Rostschaden
Verfasst: 2010-08-17 19:08:21
von lunschi
Hallo Bernhard,
leider werde ich aus dem Bild nicht recht schlau - wenn der Träger doch nur den darauf angebrachten Unterbodenschutz trägt - warum flext Du ihn dann nicht einfach ersatzlos ab? Was hält/trägt der denn überhaupt?
Gruss,
Kai
Verfasst: 2010-08-17 19:47:21
von Filly
Ach, die von der Dekra können auch Plaketten verweigern?
...
Re: Rostschaden
Verfasst: 2010-08-17 21:37:13
von Bernhard G.
Hallo Kai,
lunschi hat geschrieben:
leider werde ich aus dem Bild nicht recht schlau - wenn der Träger doch nur den darauf angebrachten Unterbodenschutz trägt - warum flext Du ihn dann nicht einfach ersatzlos ab? Was hält/trägt der denn überhaupt?
der Träger trägt ja was - er ist Teil des Gitterrahmens des Aufbaus. An diesem Träger ist der hinter Kotflügel / Radhaus befestigt. Der Träger ist kerngesund. Nur das Blech des Kotflügels / Radhaus ist an der Stelle etwas abgerostet, weil da oherhalb der Dreck hängen blieb.
Hier ist ein Photo, das es deutliche macht:
Es ist nur diese Stelle, der Rest des Kotflügels / Radhauses ist rostfrei.
Hier ist ein Vergleichsbild eines BGS-Koffers von Monny. So ähnlich dürfte die Konstruktion von oben bei mir auch aussehen.

Verfasst: 2010-08-17 21:40:36
von Bernhard G.
Filly hat geschrieben:Ach, die von der Dekra können auch Plaketten verweigern?
...
Jo, das dürfen die. Wobei die DEKRA in Rosenheim einen sehr speziellen Prüfer hat. Der Rest ist ok. Dumm nur, daß ausgerechnet dieser Typ die LKWs macht. Ich hatte mit dem bei meinem Audi schon Diskussionen über angeblich verschlissene Bremsscheiben. Fakt war, daß sie 3/10 über der Verschleißgrenze waren. Hatte ich vorher extra nachgemessen. Mußte er dann auch eingestehen, als ich darauf bestanden habe, nachzumessen. Der wollte mir die Scheiben frei Auge als auf Untermaß abgenutzt verkaufen.
Der Grund, warum ich zur DEKRA fahre, ist, daß die keine Rüttelplatte haben, wie der TÜV. Außerdem liegen die von mir aus am nähren Ende der Stadt.
Verfasst: 2010-08-17 23:51:32
von Freeclimber
Hallo Bernhard, wie denn auch sei, das Teil muss eh über kurz oder lang gewechselt werden. Geh zur Schlosserei deines Vertrauens und lass das Teil abkanten, kostet max. 20 € , trenn das verrottete Teil raus und schweiss das neue rein und Ruhe is....
Kennst dich ja aus, A... gibt es überall.
Mach keine lange Diskussion draus.
Gruss Mike
Verfasst: 2010-08-18 10:42:44
von Bernhard G.
Das habe ich auch vor. Da ich kein Schweißgerät habe (ein gescheites MIG/MAG-Gerät ist mir zu teuer / aufwändig und mit einem Inverter brenn ich nur Löcher ins Blech), wäre es halt schön, wenn das ganze Teil nur angenietet wäre. Naja, ich schau es mir mal näher an. Mein Plan ist, das Teil auszubauen, bei einer Schlosserei vorbeizubringen und es neu machen zu lassen.
Verfasst: 2010-08-18 13:53:33
von Andy
Hallo Bernhard,
Jetzt bin ich böse:
darf ich fragen wer oder was Sie sind ???
Bevor Sie andere als Schmiergrubeningenieure bettiteln
Außerdem hatten Sie ja 1 Jahr Zeit die Geschichte zu Insten. Ich gebe dem Kerl Recht.
Vorheriges Jahr geringer Mangel wird ein Jahr später ein Erheblicher Mangel, da derjenige als Unzuverlässig angesehen wird.
Wer ist denn hier das .......- loch
jetzt bin ich wieder brav.
mfg
Andy
(ex. Schmiergrubeningenieur)

Verfasst: 2010-08-18 15:05:26
von Bernhard G.
Hallo Andy,
meine Bemerkung war nur auf den speziellen Prüfer bezogen und nicht auf den Berufsstand im allgemeinen. Die Notwendigkeit einer solchen Prüfinstanz möchte ich nicht in Zweifel ziehen.
Andy hat geschrieben:
darf ich fragen wer oder was Sie sind ???
Bevor Sie andere als Schmiergrubeningenieure bettiteln
Was ich bin, tut nichts zur Sache - der Typ ist einfach neben der Spur. Und dann hat er nichts anderes verdient, als so bezeichnet zu werden.
Außerdem hatten Sie ja 1 Jahr Zeit die Geschichte zu Insten. Ich gebe dem Kerl Recht
Nö, hat er nicht. Einen optischen Mangel muß ich nicht instandsetzen. Das Blech trägt nichts und ist bombenfest. Das mußte er ja auch einsehen, daß er Käse verzapft hat - und die Plakette hat er ja auch letztendlich erteilt. Er wollte sich nur nicht die Finger dreckig machen. Sowas gibt Punkteabzug auf einer Oldtimerpreisverleihung, hat aber für die Verkehrssicherheit keine Auswirkung.
Vorheriges Jahr geringer Mangel wird ein Jahr später ein Erheblicher Mangel, da derjenige als Unzuverlässig angesehen wird.
Wenn es denn ein Mangel wäre ....
Wer ist denn hier das .......- loch
Das mit dem ausführenden Organ habe ich nicht ins Spiel gebracht. Immerhin erfüllt sowas eine wichtige Funktion, also würde ich dem Prüfer mit dieser Titulierung eine Ehre zu Teil werden lassen, die er nicht verdient.
Die Geschichte mit ihm ist lang - komischerweise ist er fast jedesmal "mein" Prüfer. Und es waren jedesmal unberechtigte Mängel (die paar berechtigten lassen wir mal außen vor

). Der Typ hört einfach die Flöhe husten.
Neulich war ich mit meinem Audi bei einer anderen DEKRA-Stelle (in der Nähe meines Arbeitsorts). Die ganze Prüfung hat keine 10 Minuten gedauert - bei einem Auto mit gut 17 Jahren und knapp 400 tkm hätte eine etwas genauere Durchsicht nicht geschadet. Der Prüfer ist quasi einmal unter meinem Auto durchgelaufen und hat einige erhebliche Mängel übersehen, von denen ich wußte. Ich wollte nur sehen, was alles als Hausaufgabe auf mich zukommt (grenzwertiger Ölverlust). Lediglich die verrosteten Kraftstoffleitungen und das verschlissene Wischerblatt hat er gesehen. Natürlich habe ich auch die nicht monierten Mängel beseitigt (Radlager, Domlager, Bremsschlauch).
(ex. Schmiergrubeningenieur)
Sag mal, warum setzt die DEKRA eigentlich Diplom-Ingenieure für diesen Job ein? Die sind doch für dem Job total überqualifiziert! Das muß doch im höchsten Maße frustrierend sein. Ein Ingenieur möchte doch was gescheites machen (anders als BWler, denen geht es nur um einen prestigeträchtigen, gut bezahleten Job, der Rest ist denen egal - wenn ich schon mal beim Austeilen bin, darf mein Lieblingsberufsstand nicht fehlen)! Der TÜV hat dafür KFZ-Meister, das halte ich für sinnvoller.
Re: Kotflügel LF16/TS - gigantischer Rostschaden???
Verfasst: 2010-08-18 15:50:40
von biglärry
Bernhard G. hat geschrieben: Ich war schon versucht, ihm zu sagen, daß wohl sein Diplom nicht ohne Grund so schlecht ausgefallen sei, daß er es nur bis zum Schmiergrubeningenieur gebracht hätte.
Egal ob sein Diplom gut oder schlecht ausgefallen ist , Er hat's dir auch mit schlechtem Diplom gegeben und gewonnen . So blöd kann Er nicht gewesen sein wenn er sich noch nach einem Jahr an so einen schleichenden Mangel erinnern kann . Wer sich mit Tüv und Dekraprüfern anlegt hat's wirklich kapiert .

Verfasst: 2010-08-18 16:06:47
von fuxel
Andy hat geschrieben:...............Vorheriges Jahr geringer Mangel wird ein Jahr später ein Erheblicher Mangel, da derjenige als Unzuverlässig angesehen wird............
Gut geschrieben Andy, Du triffst den Nagel auf den Kopf.

.
Verfasst: 2010-08-18 16:18:22
von colli1979
ich denke mal gehört zu haben, das auch als gering bewerterte Mängel auf dem Bericht innerhalb einer Frist von 4 Wochen zu beheben sind. Nur halt ohne Wiedervorführung.
Also wäre der Mangel schon letztes Jahr und so weiter....
Verfasst: 2010-08-18 16:38:52
von Andy
colli1979 hat geschrieben:ich denke mal gehört zu haben, das auch als gering bewerterte Mängel auf dem Bericht innerhalb einer Frist von 4 Wochen zu beheben sind. Nur halt ohne Wiedervorführung.
Hai, Ich nochmal.
Hat ja doch für Aufklährung gesorgt meine Barsche vorgehensweise
Colli1979 hat recht, i.d. Regel sind auch geringe Mängel innerhalb der Monats-Frist zu beheben, nur prüft das keiner mehr nach.
@ Bernhard,
Ich kenne auch den oder den andern Prüfer mit mehr oder weniger Ahnung und habe früher die "neuen" Unterstützt, heute fahre ich auch noch zu sen Spezies, damit die noch etwas von mir Lernen
Den TÜV-Meister gibt es so nicht mehr, der stirbt aus. Der Gesetzgeber verlangt Ingenieure. Der Job ist ansich nicht schlecht, entwickelt sich aber mittlerweile "Stasi-Mäßig" d.h. der Prüfer wird auch noch Überprüft und nachbespitzelt, deswegen haben einiege Angst einen Mangel zu Übersehen. Der Machtkampf ist groß. Und der Stress ebenfalls. Man will Menschen Zertifzieren, da habe ich kein Bock drauf und mir nach 10 Jahren etwas besseres Gesucht.
Es können übrigens folgend Ingenieure Prüfer werden:
Metallbau, besonders KFZ, aber auch die anderen Fachrichtungen
Elektrotechnik
Holzbautechnik
mfg
Andy
Re: Kotflügel LF16/TS - gigantischer Rostschaden???
Verfasst: 2010-08-18 18:27:32
von Bernhard G.
Den TÜV-Meister gibt es so nicht mehr, der stirbt aus. Der Gesetzgeber verlangt Ingenieure.
Das ist mal wieder der größte Unfug, den man sich ausdenken konnte. Hat sicher juristische Gründe, aber keine sachlichen. Ich traue dem geschulten Auge eines einem kompetenten KFZ-Meisters als TÜV-Prüfer jedenfalls mehr, als jemanden, der von der Hochschule kommt und die praktische Erfahrung erst erwerben muß. Letztendlich sind ja KFZs doch recht simple Systeme und man braucht "nur" Erfahrung, um zu wissen, wo die typischen Schäden lauern. Bei Einzelabnahmen u.d.gl. sehe ich es ja ein, daß man mehr theoretischen Background verlangt, als ein Meister oder Techniker bieten kann. Aber für so eine doofe HU???
biglärry hat geschrieben:
Egal ob sein Diplom gut oder schlecht ausgefallen ist , Er hat's dir auch mit schlechtem Diplom gegeben und gewonnen .
Da scheinen einige Leute Probleme mit dem Lesen zu haben. Er mußte zugeben, daß es kein relevanter Mangel ist. Das, was er als Rost an dem tragenden Teilen angesehen hat, war schlichtweg getrockneter Dreck. Da hätte er halt reinlangen müssen oder sein Hämmerchen beschmutzen, was er erst auf meinen Einspruch hin gemacht hat. Und oh Wunder, da ist ja kerngesunder Stahl drunter!
Im übrigen gibts einem ein DEKRA- oder TÜV-Prüfer nicht oder gewinnt gegen einen. Sehr seltsame Sichtweise! Ich habe einen Dienstleistungsvertrag geschlossen und eine Fehlbeurteilung, auch eine zuunrecht erteilte Plakette, wäre ein Mangel seitens des Leistungserbringers.
Ich werde es dennoch beheben, weil es MICH stört, aber nicht, weil ich muß.
Ich denke, wir sollten die Diskussion an dieser Stelle beenden, da bisher leider wenig Hilfreiches beigetragen wurde. Ich hatte gehofft, daß jemand weiß, wie die LF16/TS-Koffer aufgebaut sind, da genügend Leute so ein Ding schon mal auseinander genommen haben.
Verfasst: 2010-08-18 19:38:34
von Andy
Ich wieder,
was hasten denn für einen Mercur 120er, 150er, deine Angaben sind recht spärlich.
Ich habe noch einen SW2000 hier stehen, der entkernt ist, da könnte ich mal schauen wie was wo fest ist.
Das TLF von damals hatte den gleichen Koffer, nur andere Ein und anbauten (wir hatten die 2 bei uns in der Feuerwehr bis zum Jahre 2000 im Einsatz. Der SW ist jetzt mein, der TLF wird noch im Hochwassereinsatz zum Straßensaubermachen benötigt)
Aus deinen Fotos werde ich auch nicht ganz schlau, erkenne aber, dass es sich um hinten handelt.
Bei mehr info, schaue ich mal bei mir nach, mach mal nen außenfoto.
Ich kanns nicht lassen
Ich bin ganz deiner Meinung. Der KFZ-Meister hat von "seinen" Fahrzeugen mehr Ahnung als jeder Tüv'er, der muß alle Gummibereiften Fahrzeuge theoretisch in und auswendig kennen, was meiner Meinung nicht möglich ist.
mfg
Andy
Verfasst: 2010-08-18 20:23:48
von Bullitreiber
Da lohnt nur Neubau mit allen Konsequenzen! Hier mal die Aktion von meinem Radlauftausch:
http://www.multi-board.com/board/index. ... adID=45092
Die Radabdeckungen sind "gepoppt" und auf den Bildern siehst du den Aufwand.
Verfasst: 2010-08-18 21:37:32
von Bernhard G.
Spitze!!! Vielen Dank!
Das schaut identisch zu meinem Koffer aus - auch Niedersächsische Waggonfabrik?
Jetzt weiß ich, was zu tun ist. Ich hatte schon vermutet, daß die Dinger nur genietet sind. Ich glaube aber, daß bei mir die Holme noch gut sind. Wenn nicht, bereite ich alles vor und das Einschweißen sollte für einen Schlosser kein Problem sein.
Wo läßt man die Rahhäuser am besten bauen? Schlosser? Karosseriebauer?
[/quote]
Verfasst: 2010-08-18 22:33:53
von Bullitreiber
Meine Maggie ist eine reinrassige Magirus! Ich hab im Bekanntenkreis einen Karosserie-Bauer, der hat die Blecharbeiten gemacht und das Werkzeug zur Verfügung gestellt. Nach Vorlage sollte das aber jeder können, der von Blech Ahnung hat. Die Winkel der Seiten sind übrigens nicht 45° > siehe Fotos, mit leichter Gewalt passt das aber auch. Der 2. war dann passend

Nimm die Zopf-Bürste! Die sagt dir, ob deine Träger OK sind oder nicht. Die Niet-Verbindungen musste ich allesamt ausbohren > die waren komplett intakt und nicht angerostet. Das Problem war der Abwurf von den Rädern und der Siff von oben. Allgemein haben diese Aufbauten einen miserablen Korrosionsschutz > nämlich gar keinen! Der graue Lack im Inneren ist das einzige, was vor Gammel schützt. Was unter dem aufgesetztem Blech auf der rechten Seite ist, möchtest du nicht wissen (Zopfbürste). Die nächste Aufgabe ist bei meiner Maggie das Heck

Verfasst: 2010-08-23 15:50:09
von Bernhard G.
Hallo,
ich habe jetzt mal die Schadensstelle ein wenig freigelegt. Die Träger sehen noch ganz gut aus, da ist noch nicht durch. Der Kotflügel selber ist leider an den Stellen, wo er mit dem Radkasten verschraubt war, deutlich angerostet. Mal sehen, was ein Karosseriebauer dazu sagt.
Jetzt habe ich noch ein kleines Problem beim Ausbau des Radkastens. Dieser ist ja an den Trägern angenietet. Aber zusätzlich ist da das Gewinde im Weg, an dem der Kotflügel angeschraubt war (normale Maschinenschrauben SW10). Ich gehe mal davon aus, daß es sich um in die Träger eingenietete Gewindebuchsen handelt. Hier auf dem Photo ist abgebildet, was ich meine.
Die Dinger einfach ausbohren und hinterher neue einnieten?
Hoffentlich ist die Frage nicht zu trivial. Aber ich frag lieber, als mir hinterher zu ärgern.
Verfasst: 2010-08-23 20:36:52
von Mathias
also, ich hätte das auch beanstandet.... nur mal so....
mfg: mathias
Verfasst: 2010-08-23 22:59:44
von Bernhard G.
Ich liebe es, wenn Leute sinnvolles beitragen .... Aber Tante google hilft.
Nur eine Frage konnte mir Tante google nicht beantworten: der Aufbauhersteller hat Blindnietmuttern mit Senkkopf verwendet. Die Bohrungen wurden aber nicht gesenkt und daher stehen die Nieten unschön raus.
Gibt es dafür einen Grund für die Verwendung von Senkkopfnieten?
Flachkopfnieten erscheinen mir passender. Aber vielleicht übersehe ich ja was.
Verfasst: 2010-08-24 8:49:34
von Uwe
Hallo Bernhard,
der Grund wird gewesen sein, dass die Senkkopf-Nietmuttern im Regal lagen und das es viel mehr Arbeit gewesen wäre, das alles zu senken und schön zu machen - an einer Stelle, die keinen Interessiert
Ausbohren und neu einnieten ist die eleganteste Variante, zwischendurch kann das Rohr durch das Loch konserviert werden.
Grüße
Uwe
Verfasst: 2010-08-24 9:23:53
von Christian H
Bernhard G. hat geschrieben:
Der Grund, warum ich zur DEKRA fahre, ist, daß die keine Rüttelplatte haben, wie der TÜV. Außerdem liegen die von mir aus am nähren Ende der Stadt.
Zwar völlit OT aber trotzdem muß ich hier mal meine Verwunderung äußern.
Ich bin mal extra zur Dekra gefahren nur weil ich auf die Rüttelplatte wollte.
Mit dem Laster kann man ja nicht mal eben an Teilen wackeln um Defekte festzustellen.
Da tun sich in der Grube sehr überraschende Erkenntnisse auf.
Finde ich persönlich fast unverzichtbar wenngleich das bei einem Standzeug wie meinem sicher nicht jedes Jahr erforderlich ist.
Christian
Verfasst: 2010-08-24 13:44:47
von Bernhard G.
Mein Mercur ist in Bestzustand, da wirst Du wenig ähnlich gut erhaltene Exemplare finden - frag mal Ralf aka Wüstling, der war der Vorbesitzer. Beim KatSchutz hat man es gut gemeint, mit dem Abschmieren, die üblichen Traggelenkschäden sind da kein Thema. Mein Mercur muß nicht gequält werden - ja, ich weiß sehr wohl, daß die Rüttelplatte das Fahrwerk nicht überlastet - aber wozu das?
Verfasst: 2010-08-24 14:11:12
von Uwe
Naja, die Belastungen im Fahrbetrieb sind wohl größer als die auf der Rüttelplatte.
Unsere beiden Großen kommen zweimal im Jahr drauf - bei der Laufleistung an sich unnötig, aber sicher kein Kriterium zur Prüfstellenauswahl

Verfasst: 2010-08-24 14:33:15
von mbmike
Christian H hat geschrieben:
Zwar völlit OT aber trotzdem muß ich hier mal meine Verwunderung äußern.
Ich bin mal extra zur Dekra gefahren nur weil ich auf die Rüttelplatte wollte.
Mit dem Laster kann man ja nicht mal eben an Teilen wackeln um Defekte festzustellen.
Da tun sich in der Grube sehr überraschende Erkenntnisse auf.
Finde ich persönlich fast unverzichtbar wenngleich das bei einem Standzeug wie meinem sicher nicht jedes Jahr erforderlich ist.
Das sehe ich wie Christian - nachdem mir der TÜV bei der WoMo-Abnahme 1989 das Ding auf die Rüttelplatte gefahren und festgestellt hatte, dass an der Federaufnahme vorne links alle vier Schrauben los waren - vermutlich hatten die Freunde von der mutwilligen FW nach der Inspektion/Wartung einfach nur vergessen die Schrauben anzuziehen --- gut, dass es die Rüttelplatte gibt!