Größe Ausgleichsgefäß für STandheizung?
Moderator: Moderatoren
Größe Ausgleichsgefäß für STandheizung?
Hallo zusammen,
Ich möchte ein "offenes System" bauen, dass an der höchsten Stelle einen Ausgleichsbehälter hat. Das System ist abgesehen vom Gewicht des Wassers dementsprechend fast druckfrei. Als Ausgleichsbehälter dachte ich an einen Kühler-Ausgleichsbehälter. Auf der Suche nach dem Passenden Ding bin ich nun auf diverse Optionen gestoßen:
1. Behälter von einem LKW (groß)
2. Behälter von einem PKW (kleiner)
Nun die Frage:
Wie groß habt ihr eure Ausgleichsgefäße für die Wasserstandheizung ausgelegt?
Gruß Thomas
Ich möchte ein "offenes System" bauen, dass an der höchsten Stelle einen Ausgleichsbehälter hat. Das System ist abgesehen vom Gewicht des Wassers dementsprechend fast druckfrei. Als Ausgleichsbehälter dachte ich an einen Kühler-Ausgleichsbehälter. Auf der Suche nach dem Passenden Ding bin ich nun auf diverse Optionen gestoßen:
1. Behälter von einem LKW (groß)
2. Behälter von einem PKW (kleiner)
Nun die Frage:
Wie groß habt ihr eure Ausgleichsgefäße für die Wasserstandheizung ausgelegt?
Gruß Thomas
- Christian H
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- Christian H
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Hi
Das Ausdehnungsvolumen Ve = (e * V syst. )/100%
e in % ist bei einer Überschwingtemperatur von 100° 4,21%
( eigentlich 90° allerdings gehe ich auch nicht von einer hausüblichen Befülltemperatur von 10° sondern eher 0° aus. )
Demnach ist Ve bei deinem Volumen ( 4,21% * 5,6L )/100%
=0,24 L
Dein Ausgleichgefäß braucht also nicht allzu groß zu sein.
Viel interessanter ist der in kaltem Zustand ungefüllte Raum in diesem.
Man kann die obige Rechnung noch auf die Bestimmung der Nenngröße des Membranausdehnungsgefäßes erweitern aber sowas willst du ja nicht verwenden.
Christian
Das Ausdehnungsvolumen Ve = (e * V syst. )/100%
e in % ist bei einer Überschwingtemperatur von 100° 4,21%
( eigentlich 90° allerdings gehe ich auch nicht von einer hausüblichen Befülltemperatur von 10° sondern eher 0° aus. )
Demnach ist Ve bei deinem Volumen ( 4,21% * 5,6L )/100%
=0,24 L
Dein Ausgleichgefäß braucht also nicht allzu groß zu sein.
Viel interessanter ist der in kaltem Zustand ungefüllte Raum in diesem.
Man kann die obige Rechnung noch auf die Bestimmung der Nenngröße des Membranausdehnungsgefäßes erweitern aber sowas willst du ja nicht verwenden.
Christian
Wenn ich wollte .....
In kaltem Zustand kommt nur eine Minimum-Befüllung ins Gefäß, der Rest ist Luftraum für die Ausdehnung. Was ihr oben berechnet, ist ja die Volumenzunahme des Wassers, also muss der Luftraum ein mehrfaches betragen, damit der Druck nicht so steigt. Ich würde sagen: Luftraum > 2 * AusdehnungsvolumenViel interessanter ist der in kaltem Zustand ungefüllte Raum in diesem.
Grüße,
Stefan
Zuletzt geändert von osterlitz am 2010-06-22 8:00:07, insgesamt 1-mal geändert.

- Christian H
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Angenommen du nutzt ein Ausgleichsvolumen von 0,5 Liter "Leerraum"
allgemeine Gasgleichung
(P1*V1)/ T1 = (P2*V2)/ T2
P2 ist gesucht
P1 ist atmosphärischer Druck von 1013mbar
V1 mögliches Druckausgleichsvolumen von 0,5 dm^3
T1 273 Kelvin
V2 0,5LAusgleichvolumen abzüglich der Volumenzunahme des Wasser -> 0,26dm^3
T2 333 Kelvin ( die mittlere Temperatur von 60°C )
Ich komme dabei auf 2376 mbar was abzüglich des atmosphärischen Überdrucks einem Überdruck von 1,36 bar entspricht.
also zu hoch !
rechnen wir mit 1 Liter Ausgleichvolumen, dann komme ich auf 0,6 bar Überdruck.
( Zugrunde liegt also die maximale Volumenerhöhung des Wassers, kein Eintrag von Dampfbläschen und eine Lufttemperatur im Gefäß von 60°C )
Aber Bitte ! ich bin kein Physiker, das geht mit Sicherheit noch genauer
Christian
allgemeine Gasgleichung
(P1*V1)/ T1 = (P2*V2)/ T2
P2 ist gesucht
P1 ist atmosphärischer Druck von 1013mbar
V1 mögliches Druckausgleichsvolumen von 0,5 dm^3
T1 273 Kelvin
V2 0,5LAusgleichvolumen abzüglich der Volumenzunahme des Wasser -> 0,26dm^3
T2 333 Kelvin ( die mittlere Temperatur von 60°C )
Ich komme dabei auf 2376 mbar was abzüglich des atmosphärischen Überdrucks einem Überdruck von 1,36 bar entspricht.
also zu hoch !
rechnen wir mit 1 Liter Ausgleichvolumen, dann komme ich auf 0,6 bar Überdruck.
( Zugrunde liegt also die maximale Volumenerhöhung des Wassers, kein Eintrag von Dampfbläschen und eine Lufttemperatur im Gefäß von 60°C )
Aber Bitte ! ich bin kein Physiker, das geht mit Sicherheit noch genauer

Christian
Wenn ich wollte .....
- Christian H
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Tss,
jetzt hab ich mich vom Stefan zu Rechnereien hinreißen lassen, obwohl der Thomas klar scheibt, daß er ein druckloses System haben will.
OK, wenn es keinen Druckveschluß gibt reicht tatsächlich ein Gefäß, daß knapp über dem maximalen Ausdehnungsvolumen liegt.
Im anderen Fall siehe meine obige Rechnung.
Christian
jetzt hab ich mich vom Stefan zu Rechnereien hinreißen lassen, obwohl der Thomas klar scheibt, daß er ein druckloses System haben will.
OK, wenn es keinen Druckveschluß gibt reicht tatsächlich ein Gefäß, daß knapp über dem maximalen Ausdehnungsvolumen liegt.
Im anderen Fall siehe meine obige Rechnung.

Christian
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- Martin O307
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- Registriert: 2008-04-02 12:57:58
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Warum nimmst Du für die Heizung nicht ein Drucksystem? Dazu einen Ausgleichsbehälter aus dem Heizungsbau mit so einem Ballon drin, da kannst Du Druck draufgeben. und am höchsten Punkt zwei automatische Entlüfter (Snüffelstücke) mit einem kleinen Schlauch nach draussen, gegen das suppen...
So habe ich es zumindest vor.
So habe ich es zumindest vor.
Viele Grüße,
Martin
Martin