Gedanke zwecks Feuchtigkeit im Aufbau

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Hace
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Gedanke zwecks Feuchtigkeit im Aufbau

#1 Beitrag von Hace » 2010-02-28 15:06:44

Ja ich weiss ist schon immer tot gekaut worden das Thema.
Das es langweilt weiss ich auch, aber vielleicht hab ich ja mal einen anderen Lösungansatz für das.
Wer weiss vielleicht spinnt den Gedanken ja noch jemand neben mir aus.
Ich war ab stöbern und lesen die Tage im Forum, wegen dem Allseits bekannten Schimmelproblem usw.

Nachdem Google ja fast meine "zweite Liebe" im Leben ist bin ich da auf ein paar dinge gestoßen.

Erstmal die Frage, da ich mich eh damit beschäftigen muss, wie ist das mit der original Heizung im Shelter?
Ich will die nicht drinlassen aber wie läuft die mit der Wandheizung?
Was geschieht da genau?
Ich kenne nur ein paar Bilder hier aus dem Forum.
Geht die wirklich komplett in die Wand also durchs Alu in den Zwischenraum?

Denn das würde mich sehr interessieren.

Meine idee wäre eine ganz andere, hab ich hier auch noch nicht gelesen.
Mal sehen was ihr dazu sagt.
Schwitzwasser und Wasser allgemein sammelt sich ja meist an den Wänden.
So gesehen wäre meine Idee eine Art Wandheizung mit Luft zu bauen.

Hier mal ein kleiner Einblick ins Material und den Aufbau.

http://images.google.de/imgres?imgurl=h ... s%3Disch:1

Würde ich natürlich nicht mit Styropor machen.
Mein Gedanke geht in andere Richtungen was das Material angeht.
Aber eine Art U-Form sollten sie eben haben.
Die Heizung ist somit drunter verbaut, trocknet also die Wände und heizt gleichzeitig.
Wasserbildung sollte es ja dann kaum geben.
Da das System mit Luft funktioniert wäre es vielleicht ja möglich es mit einer Luftheizung zu beheizen.

So nun bin ich mal gespannt was ihr dazu sagt.
Und wie ihr die Idee findet.

Typs und Anregungen gerne gesehen.

:)
"Goodbye Deutschland", ich hoffe nur so bald wie möglich. Nur noch raus.

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Transporter
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#2 Beitrag von Transporter » 2010-02-28 15:30:44

Eine Heizung die UNTER der Dämmung verbaut ist, erfüllt IMHO ihren Zweck "aber sowas von gar nicht". Was Du damit erreichst ist eine gute Temperierung der Aussenwände.

Wasser bildet sich trotzdem, solange das Gebläse läuft gehts auch wieder raus, aber wenn nicht hat es bei Deiner Konstruktion evtl. einen guten Feuchterückhalt.

Wände diffusionsoffen ist eine Möglichkeit, so habs ich gemacht, also ohne Dampfsperre. Bei mir ist der Koffer aber aus Holz.

Eigentlich (schriebst Du ja selbst bereits) ist das hier alles schon zich mal durchdiskutiert. Das verwenden neuer/anderer Materialen ändert ja nix an den Grundlagen, von wegen Dampfsperre/Diffusionsoffen/Kondensat etc.

Grüße,

Transporter.
Zuletzt geändert von Transporter am 2010-02-28 15:32:13, insgesamt 1-mal geändert.
Uebertragungswagen Filmarchiv:
http://www.youtube.de/user/uebertragungswagen

Hace
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#3 Beitrag von Hace » 2010-02-28 15:38:37

Meine Idee war ja denke ich anders gemeint oder ich hab es falsch verstanden.

Alu Shelter Zeppelin.
Innen an der Wand erst Extrem isolator, dann eine Art Wellenmaterial und drunter die Heizung, davor dann die neue Wand.
So hatte ich es gemeint. Vielleicht war das falsch ausgedrückt.
So müsste doch die Isolation gegeben sein und gleichzeitig Wasser auch verschwinden oder?
"Goodbye Deutschland", ich hoffe nur so bald wie möglich. Nur noch raus.

Filly

#4 Beitrag von Filly » 2010-02-28 18:56:03

Wenn du schon einen Zeppelin Shelter hast, dann brauchst du den doch gar nicht weiter isolieren. Die Zeppelins sind in Sandwichbauweise gemacht.
Ich habe leider den Dornier Shelter... beim LKW Lauf eben an der falschen Stelle gespart.

Wenn ich nen Zeppelin hätte, würde ich auf die C-Schienen die neue Wand machen. So bleibt ein Spalt in der Dicke der C-Schienen (ca. 20 mm) für Kabelverlegung und auch Luftzirkulation. Damit dürftest du keine Feuchtigkeitsprobleme bekommen.
Die Arbeit den Shelter noch mal innen zu isolieren würde ich mir beim Zeppelin auf keinen Fall machen. Bei meinem Dornier musste ich das machen und es war eine scheiß Arbeit.
Und eine Heizung würde ich immer so einbauen, daß man später problemlos dran kommt und nicht die ganze Wand aufreißen muß.

Christoph

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ingolf
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#5 Beitrag von ingolf » 2010-02-28 19:30:43

Hallo Hace,
wie sieht es wohl in einigen Jahren in dem abgebildeten System aus?
Staub hat die "Netze" der Heizungsrohre verklebt und die unzugänglichen "Kanäle" in der Wand sind zu tollen Resevaten der Staubmilbe geworden. Biotop der feinsten Sorte.
Die Beheizung mit warmer Luft ohne Reinigungsmöglichkeit, langsamen Luftgeschwindigkeiten und niedrigen Temperaturen führt auch zu guten Lebensbedingungen - für kleine Krabbler.

Ich weiß nicht, warum so viele Kistenbauer die Dampfsperre versuchen zu umgehen. Das Speichervermögen der diversen Isolierungen ist gering und der Schaden durch Kondensat maximal.
Eine Dampfsperre ohne Lücken aus Alufolie schützt die Isolierung und die Außenhaut und ist schnell und billig gemacht. (Plastikfolie jeder Art bremst den Dampfdurchtritt nur = nicht geeignet.

Die Wohnfeuchte wird man nur durch Lüftung los und wenn man da was gut machen will und Energie sparen nimmt man ein Lüftungsgerät mit Kreuzgegenstromwärmetauscher und behält 80 bis 90% der Energie im Raum, die sonst mit der feuchten Luft entweicht. Ganz umsonst gibt es das aber auch nicht: Es müssen 2 Lüfter laufen und die braucen auch Energie.

Grüße, Ingolf
Flocken statt Feinstaub !

Hace
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#6 Beitrag von Hace » 2010-02-28 22:10:47

Danke schonmal für die weiteren Gedanken an den Staub hab ich garnicht dabei gedacht.
Danke schonmal für den Tip.

Langt es denn wirklich aus wenn ich den Shelter innen dann mit einer zweiten Wand auf den Schienen versehe?
Oder sollte ich einfach gleich die Wand "tapezieren" und streichen?
Was wäre dann da die beste Lösung?

Mir geht es ja nur darum das ich das ganze nicht nach 2 Jahren wieder rausreissen muss weil es dann schöne "schwarze Flecken" hat.

Danke schonmal.
"Goodbye Deutschland", ich hoffe nur so bald wie möglich. Nur noch raus.

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lunschi
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Feuchtigkeit im Auto

#7 Beitrag von lunschi » 2010-02-28 22:29:08

Hallo Hace,

also Deine Idee gefällt mir ehrlich gesagt nicht so richtig gut. Ich hab mal in einem Altbau (Nebengebäude, ungeheizt) einen alten Feuchtraum-Aufputzschalter aufgeschraubt, weil er nicht mehr ging. Der stand zu etwa einem Drittel voll Wasser...

Du hast doch mit der Blech-Außenhaut schon eine Dampfsperre. Wenn Du da jetzt noch eine Folie draufklebst, ist das ein mehr oder weniger hermetisch abgeschlossener Hohlraum. In dem bildet sich zwangsläufig durch Kondensation Feuchtigkeit.

Ich denke, das einzig vernünftige wäre eine Isolierung mit geschlossenporigem Schaumstoffmaterial (z. B. das berühmte Trocellen). Das isoliert und dampfsperrt nämlich gleichzeitig. Und achte darauf, das keine Kältebrücken in der Isolierung verbleiben. Unser Nato-Koffer ist (wie original) in den Feldern mit Steinwolle isoliert. Wenns jetzt draußen kalt ist und der Koffer bewohnt ist (also innen warm und relativ feucht), dann wird die Innenauskleidung (Sperrholz bzw. Presspappe) genau da, wo die Stege sind, feucht. Ich kann das nur deshalb so lassen, weil das Auto nur wenige Tage im Jahr (und das sowieso im Sommer) überhaupt bewohnt wird. Eine zusätzliche Folie als Dampfsperre würde die Feuchtigkeit nur festhalten und die richtige Korrosionsatmosphäre schaffen.

Just my 2 cents...

LG
Kai
Kaputt ist wenn man aufhört zu reparieren.

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Lobo
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#8 Beitrag von Lobo » 2010-02-28 22:33:55

Ein bekannte hat seine FM innen mit 1 cm Trozelen noch beklebt und darauf weiße Sperrholzplatten, dann seine Möbel an den schienen befestigt.
Nun war er in Oberstdoof im Winter, bei ihm hielt eine Gasflasche 9 Tage und bei der Hymers nur 3 Tage


Maik

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#9 Beitrag von Hace » 2010-03-01 10:03:06

Danke schonmal für die Antworten.
Also doch die Wände verkleiden mit Trocellen?
Weil ja auch schon die Aussage kam das die normale Shelter-Wand langen sollte.
Wie gesagt ist im Moment irgendwie verwirrend für mich.
Wie gesagt es geht ja um einen FM 2 Shelter Zeppelin.
Den nochmal rausdämmen ist kein problem.
Nur wie gesagt , möchte ich wenig Feuchtigkeit innen haben.
Das Fahrzeug insgesamt dient auch eher als Wohnsitz und wird nicht nur kurzfristig genutzt für einmal im sommer.
"Goodbye Deutschland", ich hoffe nur so bald wie möglich. Nur noch raus.

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#10 Beitrag von BerndRL » 2010-03-01 11:10:36

Nur wie gesagt , möchte ich wenig Feuchtigkeit innen haben.
dann würde ich das kochen, atmen und schlafen nach draussen verlagern. :bored:

zeppelin dämmen ist meiner meinung nach überlüssig. gegen feuchtigkeit hilft lüften, nicht dämmen.

nur meine 2 pfennig

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#11 Beitrag von Christian H » 2010-03-01 11:13:53

Bayernlüfter
Das Gerät ist ideal zur Nachrüstung geeignet. Um es zu Montieren werden lediglich zwei Bohrungen (Durchmesser ca. 62-68 mm) durch eine Außenmauer benötigt. Diese können entweder in Eigenleistung (z.B. mit Leihwerkzeug aus dem Baumarkt) gebohrt werden oder Sie holen das Angebot einer Installationsfirma Ihres Vertrauens ein. Der Stromanschluss erfolgt über ein herkömmliches 12V Steckernetzteil (im Lieferumfang enthalten) und kann somit selbst vorgenommen werden.


Christian
Wenn ich wollte .....

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#12 Beitrag von Hace » 2010-03-01 11:24:56

Ich muss grad lachen :D :D :D :D :D

Wenn ich draußen essen will und schlafen kann ich ja gleich ein Zelt auf die Ladefläche stellen und ist günstiger.
Lustig ist nur das ich das erst gestern abend mit meiner besseren Hälfte diskutiert habe.

Sie meinte nur sie will im Winter nicht draußen schlafen und kuscheln langt ihr da auch nicht.

Hat jemand schon Erfahrung mit dem Bayernlüfter?

Interessant lesen tut es sich ja.
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Lobo
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#13 Beitrag von Lobo » 2010-03-01 22:25:26

Hace hat geschrieben:Danke schonmal für die Antworten.
Also doch die Wände verkleiden mit Trocellen?
Weil ja auch schon die Aussage kam das die normale Shelter-Wand langen sollte.
Wie gesagt ist im Moment irgendwie verwirrend für mich.
Wie gesagt es geht ja um einen FM 2 Shelter Zeppelin.
Den nochmal rausdämmen ist kein problem.
Nur wie gesagt , möchte ich wenig Feuchtigkeit innen haben.
Das Fahrzeug insgesamt dient auch eher als Wohnsitz und wird nicht nur kurzfristig genutzt für einmal im sommer.


Trozelen wurde nur als 1 cm Stärke verbaut um die minimalen Kältenrücken auszugleichen und dadurch Schwitzwasserbildung zu verhindern, es wurde nicht als voll Isolierung gedacht.

Zum Thema Entlüftung: ich habe einen Werkstadtanhänger (geschlossener Kasten) in welchem ständig feuchte Schläuche und co. liegen. Hier habe ich mir einen Solarlüfter eingebaut welcher die Entlüftung übernimmt und ich habe keine sorgen mit Kondenswasser in dem Anhänger, kann ich also nur empfehlen

otto1
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#14 Beitrag von otto1 » 2010-03-02 13:40:31

Ich hab so eine 30 Jahre alte Fußleistenheizung ausgebaut- nie wieder. Warm gemacht hat sie nicht wirklich, dafür richtig Dreck gesammelt.

Der einzige Vorteil: man kann die Elemente hintereinanderschalten und spart Rohrmaterial für den Rücklauf. Na toll!
"Es war nicht alles schlecht im Osten" Frage: Was denn?
Antwort: Der LAK und die Gulaschkanone- die findet man fast nur noch im Westen.

http://www.youtube.com/watch?v=AzOTMXroAr0

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