nachdem ich jetzt 2,5 Jahre Besitzer eines 170D11 bin, den wir seit Anfang an in unsere Freizeitgestaltung einbinden, stelle ich euch den jetztigen Werdegang vor.
Einleitung:
Vor knapp 5 Jahren haben wir uns für ein Wohnmobil entschieden. Auslöser waren u.a. zwei Faktoren:
- Geburt der ersten Tochter in Kombination mit viel Reisen. Sowohl damals beruflich als auch Privat (Schwiegereltern wohnen 600km weit entfernt). Und wer schonmal bei Minusgraden an der Autobahnraststätte an der offenen Tür nen Baby gewickelt hat, weiß was ich meine
- Erblindung meiner Frau. In Ferienwohnungen muss sie immer "lernen", wo alles ist, sie will ja auch nichts beschädigen. Campingplatze haben Sanitäranlagen häufig getrennt.
Der haben wir uns erstmal ein "Normal"Wohnmobil, Typ Dethleffs, Bj 1991 gekauft. Super Sache, aber derzeit zu klein, und eine zu kleine Duschmöglichkeit.
Dadurch haben wir ein Lastenheft erstellt, dass unter anderem beinhaltet:
- Duschmöglichkeit
- Platz
Nach der Besichtigung diverser Fahrzeuge (Atego, Bus, "Normale" Wohnmobile), sind wir aufrund zweier hauptsächlicher Faktoren zu einem Feuerwehrdeutz gekommen
- erschwingliche Doppelkabine
- Nichtraucherwagen (Möbelpackerategos sind idR ja auch DoKa, aber alle verraucht)
Fertig ausgebaute LKWs haben wir auch besichtigt, jedoch hier häufig ein Problem mit dem Gewicht (7,5to-Problem).
Da ich den großen Schein habe, wollten wir und da nicht beschränken.
Also 170D11. Ein Jahr lang haben wir mit dem einen 9 Meter Wohnwagen gezogen. Super Sache, halbwegs flexibel, aber kein Wohnmobilfeeling. Also Deutz zum Wohnmobil final ausbauen.
Nach 5000km Urlaubsfahrten im Gespann sowie so rumgegurke haben wir jetzt den Koffer entfernt und uns eine schöne Box bauen lassen.
Das ganze unter der Prämisse Familienwohnmobil. Die Geländefähigkeit steht ganz ganz hinten. Aber mangels Heckdiffsperre ists ja eh nicht allzuweit damit her.
Zum Koffer:
Da unsere DoKa ja eh genug Türen hat, braucht die Box keine. Eingang wird Doka-hinten-rechts sein. Von da aus gibts einen Durchgang nach hinten. Das ganze ist auf einer Vier-Punkt-Lagerung befestigt. Einbauen werden wir hinten ein Doppelbett als Doppelstockbett, Nasszelle mit gescheiter Dusche, Küche und Schrank. Sitzgruppe wird die Reihe 2 und 3 in der DoKa. Staukästen sowie ein Dachgepäckträger sollen das ganze vollenden.
Die Heckwand hat Verstärkungen, um unser Tandem gescheit befestigen zu können.
Ich werde hin und wieder hier weiterschreiben, und für die Nachwelt den Fortschritt festhalten (falls es wen interessiert)

Gruß, Fabian