Hallo,
über diesen Satz bin ich eben gestolpert...
campo hat geschrieben:...
Jede gewonnene cm war Gold Wert wegen Schwerpunkt, Verbrauch, Totalhöhe und Treppenhohe..
Überhaupt kein Einbußen von Gelände Gangigkeit.
und komme zu dem Schluss, das der Begriff
Geländegängikeit sehr variabel betrachtet werden kann.
Auch ich habe bei der Konstruktion des Autos auf jeden cm Höhe geachtet. Zum Beispiel bei der Kabineninnenhöhe habe ich mit Jochen+2cm gerechnet. Mehr wäre sicherlich komfortabler, es sollte halt ein möglichst niedriges Auto werden. (Es wurden dann 328 cm)
Genauso habe ich allerdings auch auf die möglichst große Bodenfreiheit unter dem gesamten Fahrzeug geachtet und nach den ersten Saharareisen nochmals nachgebessert. Zum Beispiel habe ich die vordere Stoßstange und die MAN Einstiegsstufen in der Höhe halbiert,
weil ich mit der originalen MAN Stoßstange bei steilen Dünenauf- oder abfahrten das Gelände planiert habe.
Es ist unglaublich was unsere Allradfahrzeuge, egal welcher Marke im Gelände schaffen können, wenn man sie nicht kastriert.
Natürlich weiß ich, das mein Anspruch an die Geländefähigkeit nur von ganz wenigen mitgetragen wird.
Für die meisten hier ist es wichtig ein stabiles, tragfähiges und komfortables Reise-oder Wohngefährt für schlechte Wege/Pisten zu haben. Das erkenne ich selbstverständlich an!
Wir waren viele Jahre mit Geländewagen in Afrika und sonstwo unterwegs, im Alter wollten wir es dann doch etwas bequemer haben und sind so zum LKW gekommen, der allerdings sehr kompakt bleiben sollte.
Gerade bei Dünenreisen ist der LKW den bisher gefahrenen Geländewagen "haushoch" überlegen.
Wenn wir dann unseren Übernachtungsplatz gefunden haben, denke ich neidvoll an die 5, 6 oder auch 7m langen Wohnkabinen mit riesen Staukästen. Alles kann man eben nicht haben!
(Zur Zeit grübele ich über eine, im Stand aufblasbare Kabine)
Gruß
Jochen