Spritzisolation und Kundenspezifische Verbundelemente

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marshal_schweiz
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Spritzisolation und Kundenspezifische Verbundelemente

#1 Beitrag von marshal_schweiz » 2010-11-25 9:02:59

Hallo zusammen

Ich habe das hier gefunden und dachte vielleicht gibts daraus neue Ideen und Inputs für euch. Ich habe selber noch nichts dergleichen gemacht, aber ich finde die Lösungen schon mal interessant. Speziell die Spritzisolation wäre eine Überrlegung wert :blush:

Gruss
Christoph

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makabrios
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#2 Beitrag von makabrios » 2010-11-26 23:14:56

Hallo,

Diese Art der Spritzisolation gibs schon recht lang.
Vorteil: Neben den im Link bereits erwähnten Vorteilen läßt sich die gewünschte Dicke der Isolation unbrgrenzt erweitern.

Nachteil: Da das PU einfach mit der Pistole aufgespritzt wird und dann aufschäumt wird die Oberfläche immer wie auf den Bildern sein, also nie richtig glatt - eher wie Elefantenhaut mit kleinen Hügeln und Tälern. Wem das nicht stört, der kann darauf ein PU- Verschleißschutzsystem sprühen. Das hält sogar Äste und Dornbüsche aus. Rhinocoat wäre z. B sowas.

Eigentlich hatte ich auch über sowas schon mal rumgesponnen.

Gruß
MAK

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Matti
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#3 Beitrag von Matti » 2010-11-26 23:26:03

Hmm,

und damit könnte man auch die Blechwände, den Boden und das Dach eines, sagen wir mal, Daily 4x4 isolieren und dann die Verkleidungen wieder dran klipsen? Hitzefest, rüttelfest, isolierend wie Armacell o.ä.?

Grüße: Matti
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#4 Beitrag von laforcetranquille » 2010-11-27 8:55:45

Jetzt kommt die grosse Frage: Wie verhällt sich das Zeugs bei grossen Temperaturunterschieden? Ist es zu Blech hin wirklich so absolut Schwitzwasserfrei dass sich keine Korossion bildet ? Wie ist der Isowert?
Und viel schlimmer noch. Was mach ich wenn die Karre mal ne Delle hat und ich ans Blech muss ?
Ansonsten wäre das Ideal, vor allem um hinter die Spanten zu kommen wo bei Isolieren ja schnell Hohlräume bleiben. Aber da versagt ja schon der bekannte Isoschaum weil er Feuchtigkeit aufnimmt und anschliessend alles weggammelt. Im Prinzip ist das ja wohl nichts anderes
Gruss Wim
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Matti
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#5 Beitrag von Matti » 2010-11-27 9:48:08

So in der Richtung gehen auch meine Bedenken, Wim.

Grüße: Matti
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#6 Beitrag von makabrios » 2010-11-27 14:04:38

laforcetranquille hat geschrieben:Jetzt kommt die grosse Frage: Wie verhällt sich das Zeugs bei grossen Temperaturunterschieden?
Hallo,
da liegt der Hase im Pfeffer.
Am Blech pappt das Zeug "wie die Sau" - zunächst! Die unterschiedliche Ausdehnung PU/Metall ist kein Problem. Da der Schaum nicht 100%ig geschlossenzellig ist muß mit kapillarartigen Einfallstellen für Wasser gerechnet werden. Stationär ist das unbedenklich. Mobil kommen Rütteleien, Schlaglöcher und nicht zuletzt vermehrte mechanische Einwirkungen ins Spiel, wodurch die (laut Firmenlink) 96%ige Geschlossenheit immer weiter geöffnet wird mit all den Folgen. Auch das Sonnenlicht hilft mit.
Deshalb habe ich die finale Coatingschicht vorgeschlagen.
Schließlich sei noch auf die gute Brennbarkeit von PU hingewiesen, die zwar mit Bromstabilisatoren wieder etwas gemindert werden kann.

Aber vielleicht pendelt schon seit 10 Jahren ein Globetrotter zwischen den beiden Polen so zur vollsten Zufriedenheit hin und her. :happy:

Gruß
MAK

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