Wasserstoffversprödung beim Feuerverzinken?
Verfasst: 2013-07-09 11:04:12
Hallo Forum,
kann man eine Platte aus S355MC problemlos feuerverzinken?
Auf der Internetseite http://www.feuerverzinken.com steht unter 2.2 ANFORDERUNGEN AN DEN WERKSTOFF STAHL:
„Die vorstehenden Aussagen gelten primär für Stähle im Rahmen der DIN EN 10025, Teile 2-4. Sollen Stähle außerhalb dieser Normen feuerverzinkt werden, sind unter Umständen besondere Abstimmungen mit der Feuerverzinkerei erforderlich. Das gilt besonders für hochfeste Werkstoffe (z.B. hochfeste, vergütete oder thermomechanisch behandelte Feinkornbaustähle).
Besondere Aufmerksamkeit im Hinblick auf eine Versprödung der Stähle durch Wasserstoff, der beim Beizen aufgenommen werden kann, ist bei Stählen gegeben, wenn ihre Härte höher liegt als etwa 34 HRC, 340 HV oder 325 HB.
In solchen Fällen müssen unter Umständen besondere Maßnahmen bei der Vorbereitung des Verzinkungsgutes (z.B. Strahlen der Oberflächen) oder beim Feuerverzinken selbst ergriffen werden.“
Gilt dies bereits für S355MC (ist ja ein höherfester thermomechanisch behandelter Feinkornbaustahl) oder sind davon nur die noch festeren, wie z.B. S500MC oder S700MC betroffen.
Es geht um eine 6 mm dicke Adapterplatte, die den Unterfahrschutz mit dem Fahrzeugrahmen verbindet und als solche als ein tragendes Bauteil anzusehen ist.
Viele Grüße
Burkhard
kann man eine Platte aus S355MC problemlos feuerverzinken?
Auf der Internetseite http://www.feuerverzinken.com steht unter 2.2 ANFORDERUNGEN AN DEN WERKSTOFF STAHL:
„Die vorstehenden Aussagen gelten primär für Stähle im Rahmen der DIN EN 10025, Teile 2-4. Sollen Stähle außerhalb dieser Normen feuerverzinkt werden, sind unter Umständen besondere Abstimmungen mit der Feuerverzinkerei erforderlich. Das gilt besonders für hochfeste Werkstoffe (z.B. hochfeste, vergütete oder thermomechanisch behandelte Feinkornbaustähle).
Besondere Aufmerksamkeit im Hinblick auf eine Versprödung der Stähle durch Wasserstoff, der beim Beizen aufgenommen werden kann, ist bei Stählen gegeben, wenn ihre Härte höher liegt als etwa 34 HRC, 340 HV oder 325 HB.
In solchen Fällen müssen unter Umständen besondere Maßnahmen bei der Vorbereitung des Verzinkungsgutes (z.B. Strahlen der Oberflächen) oder beim Feuerverzinken selbst ergriffen werden.“
Gilt dies bereits für S355MC (ist ja ein höherfester thermomechanisch behandelter Feinkornbaustahl) oder sind davon nur die noch festeren, wie z.B. S500MC oder S700MC betroffen.
Es geht um eine 6 mm dicke Adapterplatte, die den Unterfahrschutz mit dem Fahrzeugrahmen verbindet und als solche als ein tragendes Bauteil anzusehen ist.
Viele Grüße
Burkhard