Funktion / Einstellung Druckminderer Trommelfreilauf MB1113
Verfasst: 2011-03-06 19:20:48
Hallo! Seit bestimmt zwei Jahren bin ich begeisterter Leser dieses Forums. Früher - als wir einen Magirus 125D10 hatten - hätte ich es noch besser gebrauchen können; da waren wir nicht selten schon einmal ratlos.
Jetzt ist es allerdings wieder so weit: wir haben seit einem Jahr einen LA1113B mit Doppelkabine von 1987 in der THW-üblichen Version mit Rotzler-Rahmenseilwinde. Daraus soll unser neues Wohnmobil werden, allerdings ist noch einiges zu tun.
Das aktuelle Problem ist folgendes: Am inneren der zwei ungefähr unterm Fahrer angebrachten Druckluftkessel ist an der Kesselvorderseite ein kleiner Druckregler/Druckminderer mit einem angeflanschten Magnetventil angebracht. Das Magentventil wird über den Schalter für den Trommelfreilauf der Seilwinde am Armaturenbrett geschaltet und versorgt den Freilauf der Seilwinde mit Druckluft. Offenbar arbeitet das System mit einem gegenüber dem Hauptsystem verringertem Druck (?).
Aus dem Druckregler strömt ständig etwas Luft aus, nach dem Ausschalten des Motors noch bis der Vorratsdruckanzeiger im Armaturenbrett ca. 5,5 bar erreicht hat. Das ist doch so nicht richtig, oder? Ich bilde mir ein, dass es in den letzten Monaten schlimmer geworden ist. Der Deckel des Druckreglers (in dessen Mitte ein schwarzer Kunststoffdrehgriff zur Druckeinstellung liegt) ist mit vier M4 Schrauben auf dem Gehäuse verschraubt. Darunter liegt eine Feder, die gegen einen Membran drückt. In der Mitte der Membran ist ein kleines Loch, durch dass die Luft ausströmt(sieht aber nicht defekt, sondern nach Absicht aus). Unter der Membran ist dann ein kleiner Stift - offenbar das Ventil zum "Hochdruckteil" des Reglers. Bei abgeschraubtem Deckel und abgenommener Membran (bei Betriebsdruck) strömt die Luft bei diesem kleinen Stift aus. Müsste das Ventil in diesem Zustand nicht ganz dicht sein und muss ich deshalb vielleicht den Ventilsitz bzw. eine dort evtl. eingebaute Dichtung erneuern?
Jetzt habe ich für diese (hoffentlich) Kleinigkeit doch ganz schön viel geschrieben. Ich würde mich sehr freuen, wenn sich jemand die Mühe macht, es zu lesen und vielleicht auch noch die ein oder andere gute Idee hat.
Zuletzt: Wie - auf welchen Druck - muss der Druckregler eigentlich eingestellt werden und gibt es eine Möglichkeit, das ohne großen Aufwand richtig einzustellen?
Und: Weiß jemand, warum die (oben beschriebene, rote) Membran in der Mitte ein kleine Loch hat - das habe ich nicht verstanden.
Viele Grüße
Paddy
Jetzt ist es allerdings wieder so weit: wir haben seit einem Jahr einen LA1113B mit Doppelkabine von 1987 in der THW-üblichen Version mit Rotzler-Rahmenseilwinde. Daraus soll unser neues Wohnmobil werden, allerdings ist noch einiges zu tun.
Das aktuelle Problem ist folgendes: Am inneren der zwei ungefähr unterm Fahrer angebrachten Druckluftkessel ist an der Kesselvorderseite ein kleiner Druckregler/Druckminderer mit einem angeflanschten Magnetventil angebracht. Das Magentventil wird über den Schalter für den Trommelfreilauf der Seilwinde am Armaturenbrett geschaltet und versorgt den Freilauf der Seilwinde mit Druckluft. Offenbar arbeitet das System mit einem gegenüber dem Hauptsystem verringertem Druck (?).
Aus dem Druckregler strömt ständig etwas Luft aus, nach dem Ausschalten des Motors noch bis der Vorratsdruckanzeiger im Armaturenbrett ca. 5,5 bar erreicht hat. Das ist doch so nicht richtig, oder? Ich bilde mir ein, dass es in den letzten Monaten schlimmer geworden ist. Der Deckel des Druckreglers (in dessen Mitte ein schwarzer Kunststoffdrehgriff zur Druckeinstellung liegt) ist mit vier M4 Schrauben auf dem Gehäuse verschraubt. Darunter liegt eine Feder, die gegen einen Membran drückt. In der Mitte der Membran ist ein kleines Loch, durch dass die Luft ausströmt(sieht aber nicht defekt, sondern nach Absicht aus). Unter der Membran ist dann ein kleiner Stift - offenbar das Ventil zum "Hochdruckteil" des Reglers. Bei abgeschraubtem Deckel und abgenommener Membran (bei Betriebsdruck) strömt die Luft bei diesem kleinen Stift aus. Müsste das Ventil in diesem Zustand nicht ganz dicht sein und muss ich deshalb vielleicht den Ventilsitz bzw. eine dort evtl. eingebaute Dichtung erneuern?
Jetzt habe ich für diese (hoffentlich) Kleinigkeit doch ganz schön viel geschrieben. Ich würde mich sehr freuen, wenn sich jemand die Mühe macht, es zu lesen und vielleicht auch noch die ein oder andere gute Idee hat.
Zuletzt: Wie - auf welchen Druck - muss der Druckregler eigentlich eingestellt werden und gibt es eine Möglichkeit, das ohne großen Aufwand richtig einzustellen?
Und: Weiß jemand, warum die (oben beschriebene, rote) Membran in der Mitte ein kleine Loch hat - das habe ich nicht verstanden.
Viele Grüße
Paddy