an meinem Unimog habe ich z.Zt. den Westfalia Anhängebock 314 052.
Dieser Bock hat einen D-Wert von 16,4kN, bedeutet, ich darf nur 2,5to anhängen.
Ich brauche aber min. 3to Anhängelast am Kugelkopf und habe mir deshalb den Anhängebock 313 146 gekauft.
Nun experimentiere ich gerade an meinem Schlacht-Opfer, wie die Montage am Sinnvollsten ist.
Problem: die beiden Bolzenreihen zur Befestigung der Platten am Rahmen haben einen Abstand von 16cm, und genauso hoch ist der Unimog-Rahmen

Nun sehe ich 2 Lösungsmöglichkeiten

Variante 1 wie auf dem Bild links, "Hilfsrahmen" oberhalb des Rahmens
- Nachteil: ist nur in dieser Position am Rahmen möglich, d.h. unter Berücksichtigung des Unterfahrschutzes und der Anschraubplatte mit dem Kugelkopf ragt dieser gut 30cm über das Rahmenende hinaus, Rampenwinkel grottenschlecht
Variante 2 wie auf dem Bild rechts, "Hilfsrahmen" unter den Rahmen setzen - auf den Rahmen geht hier nicht, dann ist wegen der sich nach unten weitenden Platte der genietete Lagerbock für die Trapezlagerung des Koffers oder ein Niet vom Trapez für die Maulkupplung im Weg -
Nachteile gegenüber Var. 1 eigentlich keine
Vorteile:
"Hilfrahmen" kann wesentlich länger und höher ausfallen,
Rampenwinkel um ca. 10° besser als bei Var. 1,
Kugelkopf etwa auf Höhe der Maulkupplung, d.h. kein Überstand nach hinten
Frage: wie muss ich den Hilfrahmen als Unterzug dimensionieren? Reicht ein 50cm-Stück des Originalrahmens mit 4 - 5 Schrauben M12, Güte 10.9?
Soll ich lieber wie in Var. 1 ein Winkeleisen mit doppelter Wandstärke nehmen? Rahmen ist 5mm dick, das bei Var.1 verwendete Winkelstück 10mm.
Um auf 3,5to Anhängelast zu kommen, bräuchte ich einen D-Wert von 19,8kN, der Anhängebock hat einen D-Wert von gut 23,1kN, ist also längst nicht ausgereizt.
grübelnderweise Ulli