Federn und Stoßdämpfer - "Wartung"?

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Federn und Stoßdämpfer - "Wartung"?

#1 Beitrag von cookie » 2009-01-19 15:42:48

Hi Leute,

da ich mich ja sonst nur mit "unwichtigen" Dingen befasse:
Wenn sollte man/ich etwas an Stoßdämpfern und Feder tun?
Muss da noch was vor unserem Reisestart getan werden?
Wie "prüft" man, ob hier not am Mann bzw. Fahrgestell ist?

Grüße!
Jan
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Kami
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#2 Beitrag von Kami » 2009-01-19 15:45:14

hast du Probleme beim fahren?

Dann evtl Prüfen

ansonsten kann amn die sicher in Indien, etc günstiger tauschen lassen

wenn du mal losgekommen bist...


Gruss

Kami
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Bahnhofs-Emma
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#3 Beitrag von Bahnhofs-Emma » 2009-01-19 15:45:45

Hallo,

spontan:
- Befestigungspunkte auf Anrisse oder starke Korossion prüfen
- Dämpfer auf Dichtigkeit (optisch) prüfen
- auf Asymetrie (einseitige Mängel) achten
- Schleifspuren an Feder (anomale Lage)
- angebrochene Stellen an Federn
- geeignete Stellen schmieren

Grüße

Marcus
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#4 Beitrag von cookie » 2009-01-19 15:59:34

Beim Fahren gibts keine Probleme.

Geschmiert hab ich schon mal:
Mit Stahlbürste alles blank geschrubbt und 4x400ml Caramba Kettenfett zw. die Federn gesprüht.
Ich glaube seit dem federt er auch wieder besser. War vorher zusammen mit den alten 9.00er sehr hart.

Die anderen Punkte muss ich noch checken.
Starker Rost gibts keinen, Risse müsste ich genauer schauen, angebrochene Federn hätte ich beim schmieren wahrscheinlich gefunden.
Wo sollen/können den Schleifspuren sein?
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Maggus
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#5 Beitrag von Maggus » 2009-01-19 16:10:58

Hi Jan

schau doch mal wie viel Platz noch zwischen den Federn und dem Gummianschlag ist, am besten stell gleich mal ein Bild rein, da kann man recht gut erkennen ob die Federn lam sind oder nicht.

Meine Hinterachsfedern wollten eigentlich garnicht mehr federn, sondern waren bretthart, habe sie komplett demontiert, gereinigt und gefettet, jetzt deutlich besseres Fahrverhalten. Vorne habe ich neue rein gemacht, waren einfach schon lam und ich halte nichts vom aufschmieden ( wenn es gut gemacht ist, dann ok, aber sieht man erst hinterher wenn es eventuell zu spät ist ).

Das mit der Demontage und Reinigung ist ne sch... Arbeit, dies nur mal so zur Info, war es aber wert!

Gruß


Markus

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#6 Beitrag von cookie » 2009-01-23 2:03:12

So, hier mal ein Satz Bilder...
Wenn sonst noch was auffälliges zu erkennen ist - immer raus damit! :)

Bild
Bild
Bild
Bild
Bild
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Ingenieur
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#7 Beitrag von Ingenieur » 2009-01-23 2:35:42

Hallo,

na, eigendlich sieht alles ja fast neuwertig aus.

Ich würde mal überlegen, ob mit einer Dose Aldi-Sprühfett
die Federn im entlasteten Zustand geschmiert werden könnten.

Sonst fällt mir nix auf, was zur Besorgnis Anlaß geben könnte.

...
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Lassie
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#8 Beitrag von Lassie » 2009-01-23 4:13:59

Hi Jan,

ich würde mal an deiner Stelle einen ausgiebigen Fahrtest mit ordentlich Beladung (in etwa mit dem Gewicht, was du voll aufgerödelt auf Reisen haben wirst) auf einer holprigen / schlechten Strasse / Feldweg machen. Ruhig mehrmals den Weg und über mehrere Kilometer fahren.
Wenn die Federung irgendwo durchschlägt - sind deine Federn zu schwach dimensioniert.
Sind die Stossdämpfer danach sehr warm - deutlich mehr als handwarm - sind die Dämpfer vermutlich zu schwach dimensioniert.
Wenn das Fahrwerk springt und bockt - sind die Federn zu stark bzw die Dämpfung zu hart. Das ist für die meisten umgebauten Baustellen-LKW und SZM der Fall, da unsere Wohnkisten nicht annähernd an die Sollbeladung rankommen. D.h. bei einem 18to-Fahrgestell und einem Reisegewicht von 12to kann man in den meisten Fällen entsprechend Blattfederlagen rausnehmen.

Im Idealfall solltest du mit einem gut gefederten und gedämpften Fahrzeug beim Überfahren von Kanaldeckeln o.ä. kleinen Hindernissen so gut wie nichts im Fahrzeug spüren. Wenn es klappert, rappelt und scheppert wartet früher oder später Arbeit auf dich.
Der Einsatz von Luftfedersitzen ist in dem Zusammenhang Selbstbetrug: eine gute Fahrwerk-Federung sowie eine ordentliche Fahrerhauslagerung (und diese nicht mit Mega-Gepäckträger, vollen Kisten und fettem E-Rad überlastet) machen nach meiner Meinung Luftfedersitze obsolet.

Das Abstimmen von Federung und Dämpfern ist nicht soo einfach und wird mE viel unterbewertet - und hat grossen Einfluss auf das Bremsverhalten und auch den Fahrkomfort sowie die Langlebigkeit von Fahrzeug und den Einbauten.
Gute Stossdämpfer haben ein auf das Fahrzeuggewicht abgestimmte Zug- und Druckstufe, sowie ein grosses Ölvolumen, damit die Dämpfer im Einsatz nicht zu heiss werden und in ihrer Wirkung nachlassen. Der Dämpferweg sollte grösser als der Federweg sein - sonst lebt ein Dämpfer nicht lange :ninja:
Für den Rallye-Einsatz werden deswegen auch gerne Doppelstossdämpfer verwendet.
Achtung: Stossdämpfer sind ein Verschleissteil, sobald sie feucht werden oder in ihrer Wirkung nachlassen, gehören sie ausgetauscht.

Blattfedern sollten gut geschmiert sein, damit sie ein möglichst kleines 'Losbrechmoment' haben und dadurch sensibel ansprechen. Progessives Federverhalten (ähnlich den Schraubenfedern meines Mogs) ist natürlich ideal. Hängen die Blattfedern durch, gehören sie ausgetauscht. Aufschmieden ist meist nur eine kurzfristige Kosmetik. Der Federweg sollte kleine Schlaglöcher und eine grobe Schotterpiste 'glattbügeln' können.

Gut ist es wohl auch, wenn man die Blattfedern reinigt, ordentlich fettet und dann mit Fettband einwickelt - so kommt viel weniger Dreck und Feuchtigkeit in die Federn, diese korrodieren weniger schnell und bleiben länger sensibel.

Den Bildern nach zu urteilen ist deine Federung in gutem Zustand. Regelmässiges Abschmieren und evtl Blattfedern mit Fettband einwickeln kann nicht schaden. Ob die Abstimmung generell iO ist, zeigt dir ein Fahrtest sowie ein Blick auf die Dämpferdaten. Ansonsten gilt natürlich wie immer: ein wachsames Auge und angepasste Fahrweise sind die besten Garanten für ein langes LKW-Leben :cool:

Viele Grüsse,
Jürgen
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Die höchste Form des Glücks ist ein Leben mit einem gewissen Grad an Verrücktheit.
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#9 Beitrag von cookie » 2009-01-23 11:02:22

Hi!
Danke Jürgen, für die lange Antwort.

Hab noch ein paar Fragen:

Warum sind eigentlich nur vorne Stoßdämpfer?

Woran würde ich erkennen, dass die Federn vorn noch okay sind aber der Stoßdämpfer nicht korrekt arbeitet oder umgekehrt!?

Was ist denn ein Fettband?
Hab gerade gegoogled:
http://www.korrosionsschutzshop.de/shop ... cts_id=601
Wenn den Text liest, könnte man meinen, dass ich noch mal alles Entfetten, entrosten, mieren, versiegeln, etc muss... :ohmy:

Das Auto hatte etwa 12to Gewicht (war zumindest auch als 12to zugelassen). Ich vermute, das wir später so auch 8to Gewicht kommen.

Grüße!
Jan
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Uwe
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#10 Beitrag von Uwe » 2009-01-23 11:23:01

Hallo Jan,

Magirus hat sich die hinteren Stoßdämpfer geschenkt, da die Eigendämpfung der hinteren Federpakete auch unter Last hinreichend groß ist. Die vorderen Federpakete sind hingegen deutlich mehr auf Fahrkomfort ausgelegt und haben deswegen auch Dämpfer.

Für die Stoßdämpfer gibt es einen relativ einfachen Test: je mehr das Auto beim Anbremsen ins Nicken gerät, umso schlechter sind sie ;)

Neue Stoßdämpfer wirken da kleine Wunder, die vom 170-23AW passen sowohl von den Einbaumaßen als auch von den Federraten sehr gut.

Mit einer an das Auto angepassten Fahrweise muss man sich imho auch keine Gedanken über Beulen in der Ölwanne machen, soweit kommt es m.E. nur mit einem für den 170er leicht übertriebenen Fahrstil ;)

Grüße
Uwe
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Thomas W.
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#11 Beitrag von Thomas W. » 2009-01-23 11:28:06

Hallo Jan,

wenn deine Stoßdämpfer nicht mehr in Ordnung sind schwingt sich das Auto ein, das heißt es federt nach einem Impuls lange nach.
Außerdem hat die Druckstufendämpfung die Aufgabe das einfedern zu regulieren und ein Durchschlagen der Federung zu verhindern.

Da deine Federpakete ja noch nicht an den Anschlägen aufliegen brauchst du dir um die Federn denke ich keine Gedanken machen,
schwingt dein LKW nach einem Stoß lange nach, solltest du speziell vor einer lange Reise über einen Wechsel der Dämpfer nachdenken.

Gruß
Thomas
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#12 Beitrag von lkw-allrad » 2009-01-23 12:02:48

Was ich empfehlen kömnnte:
Fangbänder an der Vorderachse
und an der Kardanwelle ebenso ein Fangband.
Warum das evtl gut oder sinnvoll st ?
Kann man schnell erklären.
Irgendwie muss man Cookie ja zum Schrauben bewegen :P
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Transporter
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#13 Beitrag von Transporter » 2009-01-23 13:07:02

Uwe hat geschrieben:Magirus hat sich die hinteren Stoßdämpfer geschenkt, da die Eigendämpfung der hinteren Federpakete auch unter Last hinreichend groß ist.
Hallo.

Es gibt aber auch Magiren mit Dämpfern an der HA. So gesehen z.B. bei einem 120D7 (der von dem mein neus Haus stammt). Magirus halt.... da gibts alles...

Grüße,

Transporter.
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#14 Beitrag von MUSKOLUS » 2009-01-23 13:46:19

Hallo mein 130D7 hat auch Dämpfer an der Hinterachse. (9t Fahrwerk)

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Ulf H
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#15 Beitrag von Ulf H » 2009-01-23 22:00:57

Die Federn sehen "nass" aus, haben die evtl. kürzlich eine Sprühölkur bekommen ???
Das wirkt schnell und gut, aber nicht für lange.
Besser Motorradkettenöl, also zähes haftfähiges Zeug.
Noch besser -aber bei diesem guten Zustand eigentlich nicht nötig- wirkt zerlegen und mit satt Fett wieder zusammenbauen.

Wenn die Karre hinten nicht wirklich unangenehm hoppelt und springt (Frauen beklagen sich da manchmal schon recht bald), würde ich ausser einer Fettkur nichts weiter unternehmen. Federblätter herausnehmen ist immer auch eine Stabilitätsrisiko.

Also am RAHMEN aufbocken, bis die Räder frei hängen und die Blattfedern sich sträuben und dann mit irgendeinem Rüssel Fett / zähes Öl so weit es geht zwischen die Federlagen einbringen. das kann man bei Bedarf auch relativ leicht unterwegs wiederholen.
Uns hat so eine Kur, alleidings mangels anderer Mittel nur mit WD40 durchgeführt, ein deutlich sänftenartiges Fahrgefühl auf Korsika beschert, zuvor bockte die Kiste recht und machte vor allem sehr unschöne Töne.

Gruss Ulf

P.S.: Glückwunsch dass Du jetzt beim Fahrwerk angekommen bist. Dann sind ja jetzt wohl alle "wichtigen" Arbeiten abgeschlossen.

P.P.S.: auf jeden Fall mal die Bremstrommeln aufmachen und nachsehen, wenn da unterwegs was kommt, ist guter Rat meist ziemlich teuer.
Ein Problem, welches mit Bordmitteln zu beheben ist, ist keines !!!

Hanomag, der mit dem vollnussigen Kaltlaufsound !!

Sisu (finnisch) die positivste Umschreibung für Dickschädel.

Da ist man ständig dran die Karren zu verbessern, schlechter werden sie ganz von alleine.

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#16 Beitrag von blechhase » 2009-01-23 22:06:13

Ingenieur hat geschrieben:Hallo,

na, eigendlich sieht alles ja fast neuwertig aus.

Ich würde mal überlegen, ob mit einer Dose Aldi-Sprühfett
die Federn im entlasteten Zustand geschmiert werden könnten.

Sonst fällt mir nix auf, was zur Besorgnis Anlaß geben könnte.

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jan, schmier die kiste ab und fahr los!
wenn mein karren untenrum so aussehen würde, wäre ich sogar extrem fröhlich!
bin ich ölich, bin ich fröhlich.
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"Der Fochd - Die Transe - Das Nutzvieh" (2007)
"Schöner Driften mit dem Ford Transit FT100" (2008)
"Rostbekämpfung und Mig/Mag-Schweißgrundkurs, am Beispiel Ford Transit" (2009)
"Nie wieder Ford Transit!" (2010)

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#17 Beitrag von cookie » 2009-01-23 22:07:31

Die Federn habe ich mit Caramba Motorrad-Kettenfett eingesprüht.
Mit dem Rüssel in die Ritzen und dann noch mal breit über die ganze Feder als kleiner Rostschutz. Deshalb sehen die so "nass" aus.
Ist noch nicht lange her - bzw war ich seit eigentlich nur beim Lemmie und vielleicht noch 2x unterwegs.

Die Bremsen sind auf jeden Fall noch dran - mal sehen was noch dazukommt.

Der Wohnaufbau ist zwar noch nicht fertig, aber ich habe das Gefühl ein Licht am Ende des Tunnels zu sehen und da kann es nicht schaden endlich parallel auch mal ein paar Gedanken beim LKW zu lassen.

Grüße!
Jan
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#18 Beitrag von cookie » 2009-01-23 22:14:08

blechhase hat geschrieben:absolut!
jan, schmier die kiste ab und fahr los!
wenn mein karren untenrum so aussehen würde, wäre ich sogar extrem fröhlich!
:D das lese ich natürlich gerne!
Abschmieren ist natürlich auch noch angesagt!
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Speed5
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#19 Beitrag von Speed5 » 2009-01-24 0:48:24

Mein Däne 110-16 hat hinten auch Dämpfer

Gruß Michael
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Ab dem Moment wo du „ach scheiß was drauf" denkst, wird es entweder grandios,
Oder absolut desaströs.

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Uwe
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#20 Beitrag von Uwe » 2009-01-24 10:30:55

Hallo,

bevor die Aufzählung, wer an der Hinterachse Stoßdämpfer montiert hat, jetzt noch ewig weitergeht: meine Aussage ist auf den 170D11 bezogen, um den es hier ja primär geht ;)

Dessen Federn sind nicht zwingend mit denen von 110-16, 130D7, 120D7, ... zu vergleichen, von daher helfen diese Aussagen Jan auch nicht unbedingt weiter. Bevor er jetzt auch noch die Stoßdämpfer-Nachrüstung auf die Liste setzt :ninja:

Grüße
Uwe
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aMANar
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#21 Beitrag von aMANar » 2009-01-24 22:46:52

MOIN MOIN AUS HAMBURG!
Ich halte nichts davon, Federpakete mit Fett einzusprayen.
Da bleibt nur der Dreck dran kleben, und es zieht nicht ein.
Und WD40 taugt nur zum Schraubenlösen oder zum Motorradputzen.
Viel zu Lösungsmittelhaltig, daher wenig dauerhaft.
Ich übergieße meine Federn 1 bis 2 mal im Jahr mit Getriebeöl, Sorte egal. Vorzugsweise an heißen Sommertagen, je wärmer, je besser.
Einfach satt und reichlich mit der Pumpkanne oben rauf. Dann rein ins Auto und ein paar 100 km fahren.
Mit der Kapillarwirkung kriecht das vollständig durch alle Lagen.
Kann ich nur empfehlen
Gut geschmierte Grüße
Schipper Heino, Schiffsschraubendreher



Reise vor dem Sterben,
sonst reisen Deine Erben.



VW- MAN G90 FAE-IG unter http://www.man-4x4.de

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#22 Beitrag von lkw-allrad » 2009-01-24 22:52:13

Genau das !
3,5 To und 180 PS das ist mal was ;-)

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#23 Beitrag von landwerk » 2009-01-25 11:07:21

blechhase hat geschrieben:
Ingenieur hat geschrieben:Hallo,

na, eigendlich sieht alles ja fast neuwertig aus.

Ich würde mal überlegen, ob mit einer Dose Aldi-Sprühfett
die Federn im entlasteten Zustand geschmiert werden könnten.

Sonst fällt mir nix auf, was zur Besorgnis Anlaß geben könnte.

...
absolut!
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Genau so isses !
Fahr los !

An deinem Auto ist das Neue noch nicht von !


Falls Du sonst noch lange Weile hast lad ich dich gern zu ein paar Kleinigkeiten zum schrauben ein.
Stellplatz mit WC vorhanden, Kost frei !!!! :D
( Sollte ein Witz sein )

Oli

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#24 Beitrag von Mike » 2009-01-25 12:11:42

Hi,
da wird ein Auto auf größere Räder gestellt, so das sich die ungefederte Masse mindestens verzehnfacht, von der höheren Reisegeschwindigkeit mal abgesehen. Das Auto war als Rüstwagen der Feuerwehr immer beladen auf den Federn gestanden, ob da noch nen Tank drin war weiß ich nicht. Die Original Dämpfer vorne sind ab Werk sagen wir mal unterdimensioniert bis Schrott und die Achse stößt gerne an die Ölwanne. Das Hinten keine Dämpfer drin sind, hat ja wohl auch mehr mit Sparmaßnahmen, denn mit ausgereifter Fahrzeugtechnik zu tun.
Aber ich muss euch Recht geben, es sieht sehr schön aus, genauso wie bei mir an meinem 170. Deshalb mache ich es auch alles neu. :D
Gruß
der Mike

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#25 Beitrag von Uwe » 2009-01-25 12:27:52

Hi,

wenn die neuen Räder 110 kg statt 70 kg das Stück wiegen, würde ich nicht gerade von einer Verzehnfachung der ungefederten Masse sprechen ;) Dass eine Vergrößerung de ungefederten Masse ein guter Zeitpunkt ist, sich mal um die Funktionsfähigkeit der Stoßdämpfer zu kümmern, sollte klar sein.

Einen 170er mit neuen Originaldämpfern an der VA bin ich nie gefahren, damals war ich noch zu klein, als dass sie mich ins Fahrerhaus gelassen hätten. Dass die Wirkung von Dämpfern nach 30 und mehr Jahren eher zweifelhaft ist, sollte sich auch von selbst ergeben, unabhängig von den gefahrenen Kilometern (die originalen Dämpfer aus unserem 170er haben das Hüpfen der VA eher verstärkt denn gedämpft). Um ein ausgewogenes Fahrverhalten herzustellen, sind m.E. allerdings keine Rallyedämpfer oder größere Umbaumaßnahmen notwendig, es gibt vernünftige Dämpfer, die in die originalen Aufnahmen passen.

Btw, wie muss ich mit dem Magirus fahren, dass die VA an die Ölwanne stößt? Ich gehe mit unserem auch nicht gerade zart um, behalte allerdings im Hinterkopf, dass das Auto nur als geländefähiges FZ konstruiert wurde und nicht als geländegängig. Unfreiwilligen und ungeplanten Kontakt zwischen den genannten Bauteilen hatte ich noch nie, obwohl es im Sommer auf Island sicher die eine oder andere Gelegenheit dazu gegeben hätte ;)

Grüße
Uwe
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dave
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#26 Beitrag von dave » 2009-01-25 13:39:06

hallo,

ich habe am fahrwerk vom 170er eigentlich nichts vermisst.

bereifung war 14,5R20 (semperit gigant auf einteiligen felgen, genaues gewicht kenne ich nicht), keine änderungen am fahrwerk ausser entfernte stabis.

wir sind oft vollkommen schmerzfrei wellblechpisten (oder auch garkeine piste) gefahren, gelegentlich auch mal einen geländewagen überholt.

in der kajüte fühlt es sich an, als ob 10 presslufthämmer am unterboden arbeiten, trotzdem war die fuhre beherrschbar und die bremswege in ordnung.

kaputtgegangen sind dabei "nur" die reifen, waren auch schon 15 jahre alt (wieder was gelernt...).

6,5 bar vorne und hinten, gewicht war etwa 8 tonnen.

da cookie hoffentlich zeit zum "reisen" haben wird, hätte ich beim originalen fahrwerk keine bedenken.

arbeiten stossdämpfer nicht primär als "zugdämpfer"? ein durchschlagen würden die damit kaum verhindern.

btw.: bei unserem 170er mit blechölwanne wären die achsen an den rahmen gestossen, bevor die ölwanne berührt worden wäre. selbst ohne gummihohlfedern (diese gerippten gummikegel über den vorderen federn) konnte zumindest der ölwanne eigentlich nichts passieren. gab es evtl. verschieden hoch eingebaute motoren?

die originalen gummihohlfedern waren bei uns bald zerlegt, daraufhin gabs ersatz von http://gummielko.de/ , die auch bald hin waren. die hohlfedern von jan walther haben bis zum verkauf gehalten (incl. den 13t pseudo-rally-km maroc, mauretanien, mali, niger, benin).

die belstung steigt wohl so etwa mit der geschwindigkeit im quadrat, also einfach mal einen schritt langsamer fahren :angel: ?

stärkere dämpfer bringen vermutlich etwas mehr komfort und im extremfall vielleicht ein paar meter weniger bremsweg.

vor der nächsten tour hätte ich trotzdem zuerst das fahrerhaus schallgedämmt :cool:

gute fahrt!

david
laster wech, platz an der hütte!

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#27 Beitrag von Thomas W. » 2009-01-25 14:21:01

Hallo David,

es ist zwar richtig das ein Dämpfer beim ausfedern (Zugstufe)
die höhere Belastung hat, da er dann "gegen" die Federn und die beschleunigte Fahrzeugmasse arbeiten muß aber auch die Druckstufendämpfung ist nicht zu vernachlässigen.

Der Dämpfer unterstützt dann die Federn und "kontrolliert" sozusagen das einfedern. Die Druckstulenwirkung ist außerdem abhängig von der Einfedergeschwingigkeit, das heißt ein schneller,harter Schlag wird stärker vom Dämpfer abgefangen als ein langsamer.

Ich muß hier allerdings sagen das mein Wissen aus dem Zweiradbereich stammt, wo es wesentlich einfacher ist Fahrwerkseinstellungen vorzunehmen und zu "fühlen".

Die Aussage das stärkere Dämpfer den Komfort erhöhen würde ich so aber nicht stehen lassen, da alle Fahrwerkskomponenten aufeinander abgestimmt sein müssen. Ein zu "starker" Dämpfer hätte also durch seine zu hohe Druckstufendämpfung ein schlechteres Ansprechverhalten des Fahrwerks zur Folge.
Das Fahrwerk würde nur schlecht auf kleinere Schläge reagieren,
und mann könnte den vorhandenen Federweg nur noch bei extrem harten Schlägen nutzen.

Insgesamt also weniger Komfort durch schlechtes Ansprechverhalten und nichtnutzung des vorhandenen Federwegs.

Gruß
Thomas
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#28 Beitrag von cookie » 2009-01-26 0:48:47

Hallo Leute!

Ich lese eifrig mit, danke für die Hinweise!

Mike, größere Reifen, haben nicht unbedingt etwas mit einer größeren Reisegeschwindigkeit zu tun - zumindest bei uns nicht. :happy:
Wie Dave schon richtig sagt, werden wir hoffentlich genug Zeit haben um gemütlich zu reisen...

Grüße!
Jan
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#29 Beitrag von lkw-allrad » 2009-02-09 2:13:34

@ Jan
in der kajüte fühlt es sich an, als ob 10 presslufthämmer am unterboden arbeiten,
Dann würde ich mir mal die Fahrerhaus-Lagerung
etwas genauer anschauen :ninja:
3,5 To und 180 PS das ist mal was ;-)

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klausausadlitz
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#30 Beitrag von klausausadlitz » 2009-02-09 8:59:37

cookie hat geschrieben:



Mike, größere Reifen, haben nicht unbedingt etwas mit einer größeren Reisegeschwindigkeit zu tun - zumindest bei uns nicht. :happy:
Wie Dave schon richtig sagt, werden wir hoffentlich genug Zeit haben um gemütlich zu reisen...
aber größere reifen haben sehr viel mit drehzahlen (geräuschentwicklung) zu tun und damit mit größerem reisekomfort und verbrauch. bei gleicher gemütlicher reisegeschwindigkeit
lg klaus
Zuletzt geändert von klausausadlitz am 2009-02-09 9:00:38, insgesamt 1-mal geändert.
wenn der klügere immer nachgibt, wird die welt bald von den dummen beherrscht

http://klausausadlitzreiseblog.blogspot.com/

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