Aber jetzt frag ich für eine Freundin – echt jetzt!
Sie (jetzt Ruhestand) möchte gerne einen Kasten kaufen, entweder ausgebaut oder selbst ausbauen, und damit ein bisschen in der Gegend rumgurken und drin leben. Kein ausdrücklicher Geländeeinsatz, muss also kein Leiterrahmen sein, und keine blattgefederten Starrachsen.
Es schwebt ihr ein Vito vor, evtl. 4WD, langer Aufbau, damit sie drin Platz hat, usw.
Ich habe ihr gesagt, sie solle überlegen, auf den 4WD zu verzichten, weil man mit einem anständigen Heckantrieb (evtl. noch mit Sperre) viel weiter kommt, als die meisten Leute gemeinhin denken. Für viel wichtiger halte ich eine Untersetzung, aber ich weiß nicht, ob es Untersetzungsgetriebe im 2WD überhaupt gibt.
Daneben ist ein 4WD in Anschaffung, Unterhalt (Dieselkonsum), und Wartung und Reparaturen erheblich teurer als ein 2WD.
Ich habe ihr auch gesagt, dass ein kürzerer Radstand und Aufbau für Wendigkeit und Mobilität sehr dienlich sind, aber sie will halt gerne Dusche und Klo, Häkelecke und Schminkplatz …
Okay, das muss sie ja wissen, aber ich würde gerne wissen, ob ein Vito eine sinnvolle Lösung ist, Budget so um die 20 tsd., lieber etwas weniger, damit noch ein bisschen Luft für Ungeplantes ist.
Meine Meinung: wenn Vito, dann ein 639-er, weil er Heckantrieb hat, oder einen 447-er mit Heckantrieb.
Sie will gerne für eine Weile nach Island, und sie sagt, dass es dort viele Straßen gibt, die sie mit 2WD gar nicht befahren darf? Also doch ein 4WD? Ist vielleicht auch nicht soo schlecht, weil sie dann vermutlich einen mit Untersetzung findet.
Und wenn Vito nicht optimal ist, was kommt evtl. noch in Frage? Was meint man hier? Ach ja, vor Urzeiten hat sie Hanomag AL 28 bewegt, fällt mir gerade ein
