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Welches Fahrgestell für WoMo? Pro/Contra

Verfasst: 2008-08-03 22:02:28
von cmd216
Guten Abend,

da mir mein T4 als Basis für ein Reisemobil zu klein ist, suche ich nach einer "größeren" Alternative.
Leider habe ich mit LKWs bis jetzt nicht viel zu tun gehabt und dementsprechend ist mein Wissen in dem Bereicht sehr gering.
In erster Linie suche ich erstmal ein geiegnetes Fahrgestell. Eine entsprechende Kabine aus GFK möchte ich mir machen lassen (ich weiß ist teuer). Den Innenausbau, Technik, etc. möchte ich selber machen. Platz+Werkstatt+Leute die sich noch besser auskennen+Bier ist vorhanden ;). Das ganze soll für 2 (3) Personen sein.

Ich habe mal den Abend damit verbracht und diverse Fahrzeuge rausgesucht. Die Frage, die mich am meisten beschäftigt ist, soll ich Klasse 2 (CE) machen oder nicht. Aktuell habe ich nur den alten Klasse 3 (bis 7,5t).

Die Kosten für das Fahrgestell sollen sich auf 15-17t€ belaufen.

Hier mal eine kleine Auflistung.

MAN KAT1 4x4
Preis: 13-20€

Pro
• Extrem geländetauglich
• Große Ladefläche
• Depotfahrzeug mit wenig Kilometer
• Leistungsstark
• Teilweise mit Seilwinde

Contra
• Verbrauch 32-40 l/100km
• Klasse 2 bzw. CE erforderlich
• Alt, aber teilweise werksüberholt

Daimler Benz Unimog 435 U1300L
Preis 16-27t€

Pro
• Extrem geländetauglich
• 7,49t ==> Klasse 3
• Verbrauch
• Teilweise wenige Kilometer

Contra
• Kleine Ladefläche
• Teuer

Daimler Benz 1017 A 4x4
Preis: 15-16t€

Pro
• Große Ladefläche
• Lässt sich auf 7,5t ablasten
• Allrad
• Ab 1986
• Teilweise mit wenig Kilometer verfügbar

Contra
• Verbrauch 28 l/100km
• Geringe Geländegängingkeit

MAN MAN 8.136 FAE 4x4 (Dänische Armee)
Preis 13-16t€

Pro
• Ablastbar auf 7,5t
• Depotfahrzeuge mit wenig Kilometer (< 60tkm)
• Teilweise mit Seilwinde

Contra
• Kleine Ladefläche

Daimler Benz L 1213 (Dänische Armee)
Preis 6-10t€

Pro
• Ablastbar auf 7,5t
• Depotfahrzeuge mit wenig Kilometer (< 60tkm)
• Große Ladefläche
Contra
KEIN Allrad

MAN L2000
Hmm wenig Infos drüber gefunden. Aber sollte den Preisrahmen wohl sprengen.

Die Frage ist was brauche ich? Ein Kat 1 ist zwar geil, aber ich habe das Gefühl der ist zu teuer im Unterhalt.
Beim 1300Ler-Unimog stört mich der verhältnissmäßig hohe Marktpreis. Außerdem könnte ich mir beim Unimog und 8.136 vorstellen, dass die Ladefläche (beide 3-3,2m) zu klein für einen Kofferaufbau sein könnte (4,5m Wohnkoffer habe ich schon gesehen).
Nichts desto trotz finde beide Fahrzeuge sehr interessarnt. Auch vom Dieselverbrauch her.
Generell sollte das Fahrzeug geländetauglich sein....

Was ist zum 1017A zu sagen? Bis jetzt macht der einen wenig geländegängigen Eindruck. Gibt es hier die Möglichkeit den von der Bereifung her zu ändern? Also etwas in Richtung von MAN L2000 4x4? Des weiteren wäre interessant zu wissen auf welches Gewicht das nackte Fahrgestell ohne Pritsche kommt.

Ich würde mich freuen wenn Ihr mir einfach mal kurz Eure Kommentare und tipps dazu posten könntet.

In dem Sinne schönen Abend und Danke!

/cmd216

Verfasst: 2008-08-03 22:18:31
von Joe
Hi,

kurze Ergänzung:
KAT 4x4: Motor hinter Fahrer: + Motor u. sonstige Aggregate sind hoch und dadurch geschützt. - Kostet halt Platz für die Wohnkabine!
8.136: Versuch den 150er zu bekommen! Leistung ist GEIL!
1017er 1217er: Na ja, ich fahre schon relativ schwer daher und mit einer hohen Kabine, aber mehr als 26 Liter schaffe ich nicht, trotz zügiger Fahrweise (wenn denn der Motor mehr Saft hätte!! :bored: )

Unimog sollte nach allem was ich gehört habe nicht überladen werden! Für Dauerhöchstgeschw. sind die Fahrzeuge nicht unbedingt ausgelegt, da ist noch Feinarbeit bei den Achsen etc. notwendig (dito höhrensagen). Am besten deswegen beim Franz im Forum mal kundig machen.

Um die Liste zu vervollständigen: Der Steyr 12M18 macht einen sehr interessanten Eindruck!!

Führerschein: Das was du mit Kabinenlänge vorhast ist der C(E) das kleinste Problem bzw. Investition. Mach ihn, kann nie schaden.

Re: Welches Fahrgestell für WoMo? Pro/Contra

Verfasst: 2008-08-03 22:27:59
von Wilmaaa
cmd216 hat geschrieben: Die Frage ist was brauche ich?
Wo willst Du denn hin? :search:
Fährst Du Straße, Piste, Feldwege, schweres Gelände? Und welchen Anteil an der Gesamtfahrleistung haben die verschiedenen Möglichkeiten?

Vergiss außerdem in Deiner Auflistung die Ivecos nicht. So ein 110-17 u.ä. ist auch kein schlechtes Fahrzeug. :blush: :wub:

Wilmaaa :cool:

Verfasst: 2008-08-03 22:34:12
von Martin O307
Ich glaube hier gibt es einen 1217 zu verkaufen.

Verfasst: 2008-08-03 22:40:56
von Filly
Den Unimog würde ich schnell mal wieder aus der Liste streichen :angel: Für 2-3 Leute ist das Ding vielleicht doch etwas klein.

Wenn ich heute nochmal die Wahl hätte, würde ich wohl zu einem Iveco 110-17 greifen. Die sind günstig in der Anschaffung (ca. 10k) und können alles, was auch der Mercedes 1017 kann. Dänische Ivecos haben sogar manchmal ne Seilwinde, dann passts aber wieder nicht mit den 7,5t. Auch die Ersatzteilversogrung für den Iveco sollte gut klappen, da die Dinger recht neu sind.

Ein KAT ist im Unterhalt nicht unbedingt teuerer als andere Fahrzeuge, die reisefertig um die 12t wiegen. Mit den 7,5t ist das natürlich nicht zu vergleichen, insbesondere vom Spritverbrauch her. Aber auch die Steuer wird nochmal ne Ecke teurer.

Christoph

Verfasst: 2008-08-03 22:46:13
von tauchteddy
Von den Autos habe ich keine Ahnung, aber - mach CE. Der alte 3er erlaubt dir zwar, einen auf 7,5t abgelasteten 10-oder-mehr-Tonner zu fahren, aber er befähigt dich nicht dazu. Der C(E) schon.

Verfasst: 2008-08-03 23:05:08
von Martin O307
Das kann ich so unterschreiben. Ich habe gerade den LKW und Bus-Führerschein fertig und habe eine Menge gelernt - trotz 20 Jahren Fahrpraxis auf 7,5-Tonnern.

Verfasst: 2008-08-03 23:13:38
von lkw-allrad
MAN KAT1 4x4
Preis: 13-20€

1.) est ist natürlich Geschmackssache mit viel Eisen durch die Gegend zu fahren.
2.) wer gerne schraubt, greift zu günstigeren Angeboten
3.) es zahlt sich aus einen gewissen Mehrpreis für Qualität zu zahlen.
4.) Der KAT ist unwirtschaftlich aber ein geniales, ausgereiftes und extrem zuverlässiges Fahrzeug.
5.) ich wollte NIE einen haben, nun besitzem wir unseren schon seit 8 Jahren, wir haben es nie bereut !
6.) jeder ist anders, und kauft das was Ihm gefällt
7.) Als Umsteiger kann man einen KAT sicherlich kaufen, aber er ist definitiv schon ein LKW, und kein Kleinlaster mehr..
8.) das was man auf den KAT draufpacken kann, 1200 Liter Diesel 400 Wasser, 2 Reserverräder, ein Boot ein Surfbrett, ein Moped usw, das stellt alles nicht wirklich ein Problem dar, die 5 Tonnen Zuladung die angegeben sind, muss MAN erst mal am LKW verbauen..

Es ist wie imner im Leben, wie oder was macht man .. nur..
Wir haben bisher 50.000 KM mit dem KAT gefahren und ausser dem Ölwechsel und nen Satz Batterien und einer LIMA ausser viel Verschönerungsarbeiten nichts an der technik machen müssen..
Ich meine,
ich will fahren und kein Restaurierungsobjekt haben...
Weil der KAT nun 30 Jahre alt ist ergeben sich auch im Zulassungspunkt erhebliche Vorteile,
die man nicht verschweigen darf..

Und für die 30 Jahre steht der KAT extrem unverwüstlich dar...
Das Ding ist eigenmtlich ein "Steuergeschenk"
[EDIT] Unsinn raus geworfen :D[/EDIT]

Verfasst: 2008-08-04 9:21:44
von Wüstling
Hallo,

was aus meiner Sicht und Reiseerfahrung gegen die KATsen spricht ist die Größe.
Damit kommst Du in kleinen Dorfdurchfahrten in Schwierigkeiten.
Und man fährt nicht immer Piste in der Sahara wo man 500 Meter platz hat. Außerdem gibt es auch in der Sahara Engstellen mit Spitzkehren!!!

Verfasst: 2008-08-04 9:44:46
von Veit M
Ich denke der Versuch unter 7,5t zu bleiben lohnt sich. Man muß nur einmal im Jahr zur HU, keine SP und viele Verkehrsbeschränkungen greifen erst ab 7,5t.

Einen Unimog halte ich für zu teuer. Meist gibt es da sehr viele Interessenten aus der Landwirtschaft wodurch der Preis hoch geht.
Ostautos sind evtl. auch eine Alternative. Bei den älteren ist aber meist ein neuer Motor fällig und / oder schlechte Rostvorsorge. Bremsen sind meist auch so lala. L60 scheint wohl zu gehen, W50 im Prinzip ok, ab und an wohl Probleme mit dem Motor. Bei beiden keine eigene Erfahrung.
Robur gibt es schon sehr preiswert, dann aber meist Benziner. Diesel meist etwas teuerer und mit Originalmotor untermotorisiert. Man kann auf Deutz umbauen, dann ist es aber eigentlich billiger sich gleich einen Deutz zuzulegen. Da paßt dann alles und ist am Ende billiger.
Schau auch mal nach den kleinen Magirus (4 und 6 Zylinder) oder die kleinen MAN (aus Koop. VW - MAN). Da ist sicher was zu finden.

Ciao und viel Erfolg bei der Auswahl.

Veit

Verfasst: 2008-08-04 10:20:47
von JRHeld
Hi,
ich denke auch das ein wichtiges Argument die Größe ist.
Mit riesen koffern riesen Rädern und so kommt auch schnell in situationen wo man nicht merh recht durch kommt.
Durchfahrtshöhe auf Feldwegen mit tiefhängenden Ästen vermasselne dir viele schöne Lagerplätze.
Ich find Fette Autos auch schick, zu Groß, insbesonder hoch ist aber von Übel.
Deine Führerscheinfrage würde ich deswegen schon mal ganz klar beantworten mit: 7.5t vollkommen ausreichend.
Die MAN von der Dänischen Armee mit dem Starken motor sicher ne gute wahl, Auch als doka die nicht so riesig ist und dennoch gut für 4 Personen platz bietet, An sonsten 1017 oder Unimog mit langem Fahrgestell.
AloHa
Jakob

Verfasst: 2008-08-04 10:38:09
von Ulf H
Ich meine, dass ein Reisemobil für 2-3 Personen
max. echte 7,5 t
max. 3,20 m Höhe
max 7,50 m Länge
max. 2,30 m Breite
max. 25 l / 100 km Verbrauch bei Strassenbetrieb
haben sollte, damit fallen Grossgefährte wie der Kat von selbst aus dem Suchshema.

Durch persönliche vorleiben darfs bei mir auch gerne etwas älter sein (60-er Jahre), aber auch bei jüngeren Fahrzeugen sollte sich etwas entsprechend kompaktes und auch noch ADAC-Schutzbrief-fähiges finden lassen.

Bei manchen Ortsdurchfahrten und Geländestrecken war ich schon um die sehr kompakten 2,15 Breite, 2,80 Höhe und auch die knapp 6 m Länge meines Hanos froh, während ein Kat-Fahrer auf engeren Landstrassen im Schwarzwald oder bei französischen Ortsdurchfahrten schon mal Kontakt zum Graben bzw. Bordstein hatte.

Aber jeder wie er mag. Mir wäre so eine KATze zu gross und vor allem viel zu durstig.

Gruß Ulf

Verfasst: 2008-08-04 11:02:18
von WEYN
also bevor das ihr die Vorteile von den verschiedenen Fahrzeugen besprecht, sollte erst mal geklärt werden:

wo CMD nun hin will, mit seinen neuen Auto...
wie komfortabel er es haben will....(Platz + lärm, usw..)

********

wenn C-Führerschein, dann gleich einen CE. Sonst ärgert man sich später. Aber bedenken: Wenn das Fahrzeug einen C-Führerschein erfordert, müssen ALLE Fahrer den auch haben.

WEYN

Verfasst: 2008-08-04 13:20:28
von 1017A
WEYN hat geschrieben:also bevor das ihr die Vorteile von den verschiedenen Fahrzeugen besprecht, sollte erst mal geklärt werden:

wo CMD nun hin will, mit seinen neuen Auto...
wie komfortabel er es haben will....(Platz + lärm, usw..)



WEYN
GENAU!!!!!!! und welcher Preisrahmen und laufende Kosten getragen werden können

Verfasst: 2008-08-04 17:40:42
von cmd216
@1017A
Das Bild von Deinem 1017A gefällt mir. Kannst Du mir mal ein paar Bilder zukommen lassen?


@back to topic
Im Prinzip würde ich gerne den CE machen, die Kosten dafür (2200-2500 sollten man wohl rechnen) fehlen mir allerdings wieder beim LKW.

Ein weiteres Problem ist nur, dass meine Freundin kein CE hat sondern nur den neuen Klasse B (3,5t). Also die darf den LKW (welchen auch immer) eh schon nicht fahren. Also fällt die Argumentation schonmal raus.
Preislich wollte ich zwischen 14-17 ausgeben.

Wo es hingehen soll.
- Spanien, Skandinavien, (Afrika), ...?
Ob ich dafür die totale Geländefähigkeit benötige weiß ich nicht - aber ich möchte mich nicht später dumunddämlich ärgern, wenn ich Wege nicht befahren kann. Realistisch muss man aber auch sehen dass äußer ein großer Urlaub vielleicht noch ein paar Kurztrips drin sind. Schließlich muss man ja noch arbeiten....

Wenn ich den Klasse 2 hätte würde ich den KAT nehmen (find ich einfach geil, egal obs sinn macht oder nicht). Unimog und 8.135/150 sind zu klein.
Dann eher in Richtung eines 4x4 auf MB-Basis (1017A o.ö.)
Von Icevo hat mir mein Bekannter vom THW voll abgeraten, da happert es mittlerweile an Ersatzteilen...der freut sich schon auf seinen neuen MAN beim THW. Ich persönlich mag MAN oder MB lieber ;)

Die Frage die mich interessiert, was kann ich mit einem 1017A im Gelände erreichen, passende Reifen (385er???) vorausgesetzt?
http://www.bat-trade.de/1617einzel1.JPG

Bekommt man da nen GFK-Aufbau drauf, oder ist das hoffnungslos? Man muss ja noch einiges an Zuladung als Reserve haben...

Verfasst: 2008-08-04 18:15:14
von Ulf H
Guck dich mal auf www.gertenbach.info um, dort hat Joe viele Geländeausritte mit seinem 1019 ?? beschrieben. Das reicht für deutlich mehr als schlechte Wege.
Wäre evtl. das Vorgängermodell (Kurzhauber 911, 1113) , welches aber noch sehr lange produziert wurde etwas für dich ??

Gruß Ulf

Verfasst: 2008-08-04 18:22:10
von 1017A
Also, bei der Einsatzart erscheint mir der Wunsch nach einem Allrad als "haben wollen" :angel: . Denk doch mal über einen 4x2 mit Sperre nach, da sparst Du eine Menge Geld und Gewicht. Realistisch ist der 1017A nicht auf 7,49To zu bekommen, das Fahrgestell liegt bei 5,5 to ohne Fahrer/Beifahrer/Diesel. Mein GfK-Koffer liegt leer bei 1,3 to mit Hilfsrahmen, da musst Du dann schon im Koffer das Zelt aufstellen und auf der Luftmatratze schlafen.... :lol:. Also, vergiss es mit den 7,49 to. Spar das Geld beim Lkw und mach den C, das reicht und ich bin mit den Pflichtstunden hingekommen! Wozu CE, wenn man nie einen Hänger hinter sich herziehen möchte oder
als Trucker arbeiten?

Bild

Das Bild entstand am schwarzen Meer südlich der Donaumündung, schlammiger weg, ohne Probleme gefahren nur mit Sperre. Denke mal darüber nach, wenn Du alleine unterwegs bist, darfst Du sowieso kein Risiko eingehen, 10 to sind nicht so einfach und preiswert zu bergen wie ein festgefahrener T4, das macht nicht der nächstbeste Ackerschlepper.

Verfasst: 2008-08-04 18:30:15
von Ulf H
CE soll wirklich nicht viel mehr Aufwand sein als der C .... als ich damals (TM) den Führerschein Klasse 3 machte war Mutters VW Passat das größte was jemals in Frage kam ... heute bin ich um jedes Gramm froh, das ich mit diesem Führerschein fahren darf und suche Fahrzeuge und Anhänger genau danach aus.

Wie gesagt, die Vorgänger 911 oder noch besser 1113 sind deutlich leichter als die Frontlenker, damit ist ein realistisches 7,5 t Womo hinzubekommen.

Gruß Ulf

Verfasst: 2008-08-04 18:51:20
von Tomduly
cmd216 hat geschrieben:Preislich wollte ich zwischen 14-17 ausgeben.

Wo es hingehen soll.
- Spanien, Skandinavien, (Afrika), ...?
Ob ich dafür die totale Geländefähigkeit benötige weiß ich nicht -
Moin,

hmmm...ich weiss nicht, mit dem Anforderungsprofil würde ich glaub ich eher zu einem Sprinter/LT "lang/hoch" tendieren. Unter 3,5t, rennt wie Gift, Verbrauch hält sich im Rahmen und für Exkursionen ins Gelände ne kleine Enduro oder zwei MTBs mitnehmen. Innenausbau rausnehmbar planen. Hat auch den Vorteil, dass man die Karre auch an den restlichen 340 Tagen im Jahr gelegentlich sinnvoll nutzen kann.

Ein reines Wohnmobil auf LKW-Basis, mit dem man "nur" WoMo-en kann, sollte entweder günstigst in Anschaffung und Unterhalt sein oder ausgiebig genutzt werden können.

Immer wieder günstig gibts die Frontlenker-Magirusse von THW&Co. Und wer Monate oder Jahre im WoMo auf Weltreise verbringen will, der wird sich was mit 5-6m Aufbaulänge gönnen. Einen 170er Eckhauber mit Werkstattkoffer (wie auf dem Bild unten)oder einen MB Kurzhauber.

Unimog und KAT sind eher was für Fans dieser Fahrzeuge, eine nüchterne "total cost of ownership"-Rechnung sollte man besser nicht machen. Der Mog ist in der Anschaffung überteuert und vom Komfort (Reisetempo und Platzangebot) eher karg. Der KAT mag in der Anschaffung günstiger sein, aber allein schon die Unterbringung bei "Nichtnutzung" ist meist mit Kosten verbunden (Hallenmiete). Ein Mog passt in jede Scheune, der KAT ist zu lang (jedenfalls für schwäbisch-fränkische Bauernscheunen).

Bild


Tom

Verfasst: 2008-08-04 19:00:25
von cmd216
@1017A

Danke für füs Bild. Sehr schönes Fahrzeug.

@Ulf H
Danke für den Link www.gertenbach.info
Schön beschrieben der Aufbau ;)

Zum Thema C/CE

Was habt ihr denn so bezahlt? Mein Bekannter meinte schon, verpflichet Dich 5 Jahre beim THW udn du bekommst den CE fast umsonst ;) Naja als wenn ich sonst keine Hobbys hätte.

Sicher ist beim Allrad "haben wollen" dabei...wenn dann richtig groß.

@Tomduly
Auf Sprinter/LT "lang/hoch" habe ich keine Lust...das ist besseres T4-Feeling.
Deine" total cost of ownership"-Rechnung werde ich bestimmt nicht machen...wie ist dass so schön, Hobbys kosten Geld


Mein Anforderungsprofil kannst du noch um Australien erweitern...aber eine Vershciffung wird unbezahlbar sein.
Naja am 01.10 gehts wieder hin...vor Ort mit gemietetem 4WD-Toyota Camper

Verfasst: 2008-08-04 19:22:29
von ktm4x4
cmd216 hat geschrieben: Die Frage die mich interessiert, was kann ich mit einem 1017A im Gelände erreichen, passende Reifen (385er???) vorausgesetzt?

Bekommt man da nen GFK-Aufbau drauf, oder ist das hoffnungslos? Man muss ja noch einiges an Zuladung als Reserve haben...
hallo

die 385er sind nicht die erste wahl fürs gelände, das ist ein kompromis, aber man kommt schon sehr weit mm.
Bild



7,49t ist mm nach möglich aber schwer zu erreichen.
meine infos zum fahrgestellgewicht reichen von 5,2 bis 5,6t
da mußt du schon sehr dran feilen daß das hinhaut, ich bin im moment auch an einer schlankheitskur dran,
denn die 7,5t grenze möcht ich in erste linie wegen der andern einschränkungen einhalten.
du kannst auf gar keinen fall mit zb 6er battariebank, echtholzmöbel, 500l frischwasser womöglich noch spühltoilette und 200l fäkalientank, warmwasserheizung usw. planen.

es geht auch am fahrgestell meistens noch einiges.
bei mir zb: unterfahrschutz, ahk, luftanschlüße für ahk, dachträger, kunststoff kotflügel, diverse halterungen die nicht mehr gebraucht werden usw.
im fahrer haus nicht magnum hifi anlage mit subwoofer evtl sitze aus dem rennsport .........

du mußt bei jeder schraube bei jeder ecke und an allen enden gewicht sparen, geht wird aber hart.

grüße
thomas

drum überleg ich ja die ganze zeit mir was anderes zu holen

Verfasst: 2008-08-04 19:26:54
von cmd216
ktm4x4 hat geschrieben:
cmd216 hat geschrieben: Die Frage die mich interessiert, was kann ich mit einem 1017A im Gelände erreichen, passende Reifen (385er???) vorausgesetzt?

Bekommt man da nen GFK-Aufbau drauf, oder ist das hoffnungslos? Man muss ja noch einiges an Zuladung als Reserve haben...
hallo

die 385er sind nicht die erste wahl fürs gelände, das ist ein kompromis, aber man kommt schon sehr weit mm.


7,49t ist mm nach möglich aber schwer zu erreichen.
meine infos zum fahrgestellgewicht reichen von 5,2 bis 5,6t
da mußt du schon sehr dran feilen daß das hinhaut, ich bin im moment auch an einer schlankheitskur dran,
denn die 7,5t grenze möcht ich in erste linie wegen der andern einschränkungen einhalten.
du kannst auf gar keinen fall mit zb 6er battariebank, echtholzmöbel, 500l frischwasser womöglich noch spühltoilette und 200l fäkalientank, warmwasserheizung usw. planen.

es geht auch am fahrgestell meistens noch einiges.
bei mir zb: unterfahrschutz, ahk, luftanschlüße für ahk, dachträger, kunststoff kotflügel, diverse halterungen die nicht mehr gebraucht werden usw.
im fahrer haus nicht magnum hifi anlage mit subwoofer evtl sitze aus dem rennsport .........

du mußt bei jeder schraube bei jeder ecke und an allen enden gewicht sparen, geht wird aber hart.

grüße
thomas

drum überleg ich ja die ganze zeit mir was anderes zu holen
Was wäre denn "ideal" fürs Gelände....

Ich werde mich mal bei ein paar Fahrschulen schlau machen udn die Preise vergleichen.

Also bis jetzt ist mir der 1017 am symphatischten

Verfasst: 2008-08-04 19:32:35
von ktm4x4
14,5 R20 gleich groß wie 385/60R22,5 , 14er (sehr groß) und einige anderen.
schau mal im alten forum unter "TRAUMREIFENFELGENKOMBINATION" da wurde ausgiebig drüber geschrieben

grüße
thomas

Verfasst: 2008-08-04 19:54:24
von Michael
@cmd

Du willst für den Laster so 14 bis 17 ausgeben. Dann mach daraus 12 - 15 und du kannst den großen Führerschein machen.

Außerdem sind große Laster schwieriger an den Mann/Frau zu bringen. Dieses kann sich dann auch im Preis positiv auswirken.

Für mich persönlich hatte ich die entscheidung von einen ganz großen weg zu einen leichteren Fahrgestell genommen (und ich hab den 2er).
Dabei spielten die diversen Einschränkungen ab 7,5 Tonnen eine Rolle, und das Material wird auch immer schwerer. Wenn man was selber machen will, wird es dann auch immer heftiger.

Erster wichtiger Tip beim Laster suchen ist, sich Zeit zu lassen. Es werden zeitweise absolute Höchstpreise aufgerufen. Die fallen aber alle wieder. Realistische Preise für einen 30 Jahre alten Laster sollten bei 4 - 6 Tausen liegen. Bei jüngeren Jahrgängen und die mit dem Stern kann es dann an die 10 - 15 Tausend gehen. Bei der Suche realistisch bleiben. Letztens hatte ich einen angebotenen Laster in 5 Minuten um 2000 runtergehandelt. Also alles sehr relativ sehen.

Gruß Michael

PS.: Falls du Lust auf einen 35 Jahre alten MAN Hauber der alten Baureihe mit einer sehr interessanten Übersetztung hast, kannst du die per PM bei mir melden. Sieht recht gut aus, würde als Fahrgestell für ca. 4000 möglich sein und hat Platz für einen großen Koffer und geht auch unter 7,5 Tonnen.

Verfasst: 2008-08-04 20:09:59
von cmd216
@Michael

Was Du zu den Marktpreisen schreibst ist mir insbesondere mal bei den KATzen aufgefallen. Aber ebenso scheint es bestimt auch bei den 1017er zu sein.
Die Preise in meiner Aufstellung sind von gestern abend, was ich so grob gesehen habe. Ich denke wenn man persönlich zum Händler fährt sieht das anders aus.
Ein Kauf wird erst im Frühjahr in Frage kommen, wenn der Führerschein noch dazwischen kommt, dann vielleicht nochwas später. Vom zeitlichen bin ich eh flexibel...

Verfasst: 2008-08-04 20:13:26
von Wilmaaa
cmd216 hat geschrieben: Ein weiteres Problem ist nur, dass meine Freundin kein CE hat sondern nur den neuen Klasse B (3,5t). Also die darf den LKW (welchen auch immer) eh schon nicht fahren.
Dann macht doch einfach beide Klasse C. Macht zu zweit auch mehr Spaß, sich die 6 Stunden allgemeine Theorie inmitten von 15- bis 17jährigen Fahrschülern an zu tun. ;) :D

Wenn Du schon nicht den Führerschein machen möchtest (was ich persönlich für sehr sinnvoll halte, selbst wenn man später den LKW auf 7,5to ablastet), dann kauf Dir mindestens ein ordentliches Lehrbuch zur Klasse C/CE und setz Dich erst in einen ausgewachsenen LKW, wenn Du das Thema LKW-Bremsen etc. verstanden hast.

Wilmaaa :cool:

P.S.: Bei 10-12k sind auch interessante Fahrgestelle drin, sowie 2x C oder gar CE. :)

Verfasst: 2008-08-04 20:43:19
von cmd216
ich glaub ich mach den C/CE...irgewie bringht das nit ablasten nix....

Verfasst: 2008-08-04 20:59:08
von stef@n
cmd216 hat geschrieben:ich glaub ich mach den C/CE...irgewie bringht das nit ablasten nix....
:unwuerdig: Weise Entscheidung und gute Basis! Sonst lügst du dir selbst in den Sack... :unwuerdig:
Gruß

Stefan

Verfasst: 2008-08-04 21:38:16
von Uwe
cmd216 hat geschrieben: Von Icevo hat mir mein Bekannter vom THW voll abgeraten, da happert es mittlerweile an Ersatzteilen...der freut sich schon auf seinen neuen MAN beim THW.
Jo, bei den einsatzfahrzeug-spezifischen ETs wird es für die ersten GKWs auf Eurocargo-Basis knapp. Ähnlich wie bei ner 15 Jahre alten FGL-Doka ;)

Ich würde hier aber unterscheiden. Das Spezial-Feuerwehr-THW-Gedöns interessiert bei ner Womo-Basis eigentlich nicht. Wer braucht da schon ernsthaft einen Schalldämpfer, der sich auf wundersame Weise um Rahmen und innenliegende Lufttanks wickelt (und der bei IVECO nicht mehr zu bekommen ist)?

Die Teile, die ein Magirus oder IVECO zum fahren braucht, gibt's bei jedem besseren Teilehändler, und für die abgebrochenen Fensterheber-Kurbeln findet sich auch ne Lösung.

Ich würde die Autos nicht komplett aussen vor lassen, mach mal ne Probefahrt. Preislich sind sie halt völlig unterbewertet (super erhaltene 110-17 PP sind bei der VEBEG letztens für 4 - 4,5 k€ zzgl MWSt rausgegangen) :happy:

Grüße
Uwe

Verfasst: 2008-08-05 8:11:42
von Bustreter
hi cmd
hm also das anforderunsprofil sagt dann bei dir europa ...ab und an mal in die wiese oder den steinigen weg entlang...
kauf dir was unter 5,5 to...iveco 4x4 sind gerade günstig bei mobile drin ( fertig ausgebaut)
alternativ und wenn es nicht eilt...geh mal auf ein treffen und fahre eine runde oder schau dir an was dort für eisen rumsteht...
(willitreffen, amrtreffen, därr oder mir gelände frankentreffen)
wenn ich meinen robur nicht schon hätte ( oder wenn er mich zu sehr ärgert :eek: :D ) würde ich mir o. ä. kleinen iveco kaufen
das mit dem führerschein ...na ich würde nur bei max. 7,5 to bleiben
klick iveco

nicht verschwägert