Insgesamt 28,5 Stunden, was noch fehlt, sind die 450 Nm auf den Briden vorne und das Festschrauben des Stabis.
Es gilt mein Dank an:
Den Fahrer des Unimog, der in Saverne neben mir stand (ich hab schon den Namen vergessen, wie peinlich - ich habs einfach nicht mit Namen). Der Tipp, Europaletten zu benutzen, um den Rahmen aufzulegen, war super. (5 reichen übrigens nicht, man braucht bei normaler Federlage 6 und ein Kantholz). Danke dir für den Tip!
Ingo (Radler61) mit dem ich letzten Mittwoch lange telefoniert habe und einige Tipps bekam. Wichtigster Tipp: Man braucht eine Langnuss in SW 30. Sonst ist die Schrauberei nach einer Stunde rum. Aber einige der Tipps unten sind auch von Inge und wir waren sehr froh, dass wir sie hatten.
Allen im Forum, die mir geantwortet haben.
Ich würde gerne noch ein paar Tipps loswerden. Nicht in der richtigen Reihenfolge und so, wie mir es gerade einfällt und auch für Anfänger geeignet:
- Rechtschreibfehler bitte übersehen - ich bin echt platt ;-)
- Alle zu öffnenden Verbindung 1 Woche vorher mit WD40 einjauchen und die Nadellager fetten und nochtmal fahren, damit sich die Teile wieder bewegen können
- Briden vor dem Anheben anlösen.
- zum Rausnehmen der Federnbraucht man nur eine Seite zu lösen. Zum Einbau der zweiten Feder auf der Achse sollte die erste Seite noch nicht fest sein, damit man die Achse zur Montage der Bolzen verschieben kann (nein, geht nicht von Hand, haben wir versucht

- vor dem Ausbau Stabi lösen. Erleichtert dnen Einbau der Federn und Federbolzen und Nadellager ungemein
- Wenn der LKW aufliegt braucht es zwei Wagenheber. Wir haben ihn (siehe oben) auf 6 Europaletten aufgelegt und die Stockwinde trotzdem zur Sicherheit drunter gelassen. Mit irgendwelchen kippeligen, auf 1m ausgefahrenen Stativen wäre mir das zu gefährlich. Da sieht man im Netz wunderliche Überlebensstrategien.
- Zum ziehen der Bozen braucht es eine Gewindestange M12, eine dicke Karosseriescheibe für die Stange, eine Mutter und eine Nuss oder so Metallbecher zum Lager austreiben (ich weiß leider nicht, wie die Heißen) Die Nuss muss GRÖSSER als der Durchmesser des Nadellagers, aber kleiner als der Durchmesser der Federhalterung sein. Gewinde in den Bolzen, Becheroder Nuss drüber, Scheibe drauf, Mutter festtziehen. Das zieht den Bolzen mit dem Lager raus.
- Es geht nix ohne DICKEN Spanngurt mit Ratsche zum Ziehen der Achse nach vorne oder hinten. Wird zum Einsetzen der Federbolzen benötigt, so kann man dafür sprgen, dass die Bohrungen fluchten.. Die brauchen sanfte Gewalt, ebenso wie die Nadellager.
- Die Verschlusskappen der Federbolzen brauchen das "original" Werkzeug. Das kann man sich prima aus einem Bandstahl bauen (bei mir war der Abstand 35mm - im Netz krursieren auch 40mm - nachmessen hilft gegen zweimal bauen

- die "passenden" Federn von DFF waren zu breit, die Herzbolzen hinten etwas zu groß (minimal, abschelifen war möglich. Dei federn haben wir in mühsamer Kleinarbeite abgeschliffen. Das dauert ewig, weil die ja nicht heiss werden sollen.
- Man kann unter den Drehmomentschlüsel beim Anziehen der Bridenmuttern einen Holzklotz (oder mehrere) damit die!$"%§&$?-NMussmitschlüssel nicht immer nach unten abrutscht, sobald man entgegen der Anzugsrichtung schraubt
- es braucht 2 Personen oder dopppelte Zeit
- alles keine Hexerei, nicht bange machen lassen. ABER: Man braucht Geduld und muss auch nevige DInge tun. Das eine Nadellager hat uns minimum 45 Mintuen gekostet, obwohl die anderen ganz gut rein gingen. In den 45 Minuten war nichts anderes als Lager raus, Lager rein, Nach oben gehebelt, nach unten gehebelt, Spanngurt lösen, Spanngurt festziehen.
Alsdann, allen vielen Dank. Mission accomplished.
Gruß
Markus