bei den von Schlingmann aufgebauten Löschfahrzeugen, auf Mercedes LN/LK Basis (vermutlich aber auch bei SK/MK) hat die Firma Schlingmann eine sehr einfache und meiner Meinung nach unschöne hintere Lagerung der Kabine gebastelt.
Diese besteht im Prinzip nur aus einem U-Profil, welches über zwei Metall-Gummipuffer ( sowas hier ) mit der Quertraverse verbunden ist, welche wiederum fest mit dem Rahmen verschraubt ist - an diesem U-Profil ist das der Bolzen für die Verriegelung befestigt und nochmal zwei Gummipuffer auf denen die Kabine ruht.
Hier mal ein schlechtes Bild (habe leider gerade kein anderes)

Nun ist diese Lagerung wie o.g. nicht wirklich toll und ein Gummipuffer hat sich schon von seinem Gewinde gelöst - die Verbindung ist also nicht mehr vorhanden.
Nun könnte man sicher die originale Lagerung mittels Blattfeder in der verstärkten Variante einbauen - allerdings würde man dafür einiges an anderen Teilen benötigen und die genaue Stärke der benötigten Feder ist auch nicht so leicht festzustellen.
Deshalb habe ich überlegt statt diesen Gummi-Metallpuffern, Luftfedern einzusetzen - sowas in der Richtung
Mit dieser Lösung sehe ich allerdings das Problem das die hintere Lagerung quasi einiges an Längs- und Querführungsaufgaben verlieren würde.
Ich bin allerdings auch nicht sicher ob über die vorhandenen Gummipuffer wirklich viele Kräfte aufgenommen werden konnten.
Wie schätzt ihr die vordere Lagerung ein ?
Sicherlich kann sie ausreichend Längskräfte aufnehmen, weil dazu auch die originale hintere Lagerung eigentlich nicht in der Lage ist - was ist aber mit den Querkräften - ist da eine Aufnahme über die hintere Lagerung notwendig ?
Im Prinzip könnte man da evtl. eine Art Wattgestänge anbringen um die Querkräfte in Verbindung mit den Luftfedern aufnehmen zu können.
Ich bin auf eure Meinungen gespannt - evtl. wissen die anwesenden Experten sogar genau wie das vordere Lager zu bewerten ist.
Grüße
Dirk