Da kommen mir doch Erinnerungen an den Film "My big fat greek wedding". Der Vater der Braut wollte hat ständig jedem erklärt, wie jedes Wort aus jeder beliebigen Sprache seinen Ursprung im Griechischen hat...

Gruss, Ulf
Moderator: Moderatoren
Da kommen mir doch Erinnerungen an den Film "My big fat greek wedding". Der Vater der Braut wollte hat ständig jedem erklärt, wie jedes Wort aus jeder beliebigen Sprache seinen Ursprung im Griechischen hat...
Moin, da hat er recht. Bei den geringen (Über-)Drücken wird nichts passieren. Es muss ja lediglich die Förderhöhe in den nächsten Tank überwunden werden. I.d.R. ~50 mbar = 0,05 bar (entspr. 50 cm Tankhöhe) dann läuft der Diesel über in den nächsten. Überdruck ist bei den Tanksystemen eher nicht das Problem. Unkontrollierter Unterdruck schon, da bin ich total bei euch und das ist auch richtiger Weise mehrfach reklamiert worden. Die Einfachheit des P-system beweist sich sicherlich unter "normalen" Umständen. In Grenzsituationen kann es zu nicht erwünschten Ereignissen kommen. In sofern muss bei Anwendung des Prinzips Funktions- und Zerstörungssicherheit hergestellt werden. Vor 40 Jahren hat das noch niemanden interessiert, es funktionierte, mögliche Folgen wurden in Kauf genommen. Also, um bei dem System den Diesel zu fördern ist halt ein Unterdruck von ~60 mbar zu realisieren (etwas mehr als Förderhöhe). Alles was darüber liegt ist nicht notwendig und unerwünscht. Kommt es zu den geschilderten Situationen wie Eisbildung, verschmutzte Entlüftung ... dann müssten Sicherheitseinrichtungen ein Steigen des Unterdruck verhindern. Letztlich kostet das Geld und führt weg vom Gedanken, schön einfach und billig.roter brummer hat geschrieben: ↑2018-03-26 22:20:41....Nur besteht ja noch ein Unterschied zwischen "aufpusten" und "mit Druck beaufschlagen". Da sollten 0,1-0,2 bar reichen und da der Tank mit 0,3 geprüft sein sollte, sehe ich jetzt nicht das riesen Problem?
Um Diesel aus dem Tank zu fördern reicht es schließlich schon den Tankdeckel mit nem Lappen in der Hand grob zu zu halten und mit der Druckluft rein zu halten.
Gruß
Daniel
Nicht nur ein Motorenwerk, sondern ein ganzes Traktorenwerk gab es in Neuss (bei Düsseldorf). Die Produktion lag Ende der 1970er Jahre bei 20.000 Traktoren und 75.000 Motoren pro Jahr.micha der kontrabass hat geschrieben: ↑2018-03-27 13:40:46Als IH noch ohne C war, gab es eine Fabrik in England, in der die Reihen IH48x gebaut wurden. Die Motoren kamen aus Deutschland, allerdings hab ich immer noch nicht herausgefunden, von wem, glaube aber mal irgendwo gelesen zu haben, das IH ein Motorenwerk in D hatte.
Moin,moje 57 hat geschrieben: ↑2018-03-27 0:05:55
Frage an Felix: Hatte der Staubsauger deinen Tank seinerzeit entschärft? Die Dinger schaffen im Mittel etwa 200-250 mbar Unterdruck. Deine Antwort könnte ein Hinweis sein wo der Grenzwert liegen könnte, für den wer sich mit dieser Variante weiter beschäftigen möchte.
Danke Felix,
hallo alle zusammen.felix hat geschrieben: ↑2018-03-22 14:32:12Hallo Moje,
ich glaube nicht, dass wir uns so gut kennen, dass ich dein "lieber" Felix bin! Wie wäre es mal mit deinem Vornamen?
Ich habe 2001 einmal bei meinem Magirus die Entlüftung eines Tanks mit dem Anschluss für die Standheizung verwechselt und mich bei der ersten Autobahnetappe gewundert, dass die Tanknadel sich garnicht neigt. Nach dem ersten Halt nach einigen 100km hat es den Tank zusammen gefaltet. Zum Glück war der Tank aus PE, als wir eine Belüftung geschaffen hatten, hat er sich auf sein Ursprungsvolumen zurück ausgedehnt.
2008 wollte ich undichte Stellen an einen großen Tank reparaturschweißen. Aus Angst, dass dabei entstehende Gase durchzünden, habe ich mangels einer kräftigen Druckluftversorgung einen Staubsauger verwendet, um den Tank zu spülen. Dumm nur als ich versehentlich den Einfüllstutzen blockiert habe: Ein Stahltank kollabiert bereits bei dem Unterdruck eines Staubsaugers schlagartig.
-> Wenn du die Tanks baust, wird irgendwann kondenswasser im diesel gefrieren und deine Spritleitung vom großen zum kleinen Tank blockieren. Da dieser nicht belüftet ist, wird der Unterdruck den kleinen Tank sofort zerstören, das bemerkt man dann erst, wenn der kleine Tank so zerquetscht ist, dass kein bisschen Diesel mehr heraus kommt. Es gibt schlimmeres, als ein überlaufender Tank, ich habe es schon zwei mal ausprobiert!
Diesel ist nicht unterdruckfest, es bilden sich schon bei erhöhtem Strömungswiderstand im Vorlauf Gasblasen oder die Spritpumpe ist bei erhöhtem Unterdruck gar nicht in der Lage, noch zu fördern, wie das bei Membranpumpen üblich ist. (Dann kann man einen Tag lang pumpen und bekommt den Motor dennoch nicht entlüftet) Nach der Pumpe gibt es mehrere Bar Überdruck im System, im Vorlauf vor der Pumpe können schon Bruchteile eines Bar Unterdrucks dein fahrzeug stillstehen lassen. Dieses Druckverhältnis ist proportional zur Störanfälligkeit, es kommt nicht von ungefähr, das so gut wie alle Probleme in der Kraftstoffversorgung im Vorlauf vor der Pumpe liegen. Das macht die Hauptursache für Ausfälle von alten LKW Dieseln überhaupt aus!
System mit Unterdruck lecken nach innen, Lecks sind daher nicht auffindbar. Eine nasse Verschraubung im Rücklauf ist in ein paar Minuten nachgezogen, ein Leck im Vorlauf vor der Pumpe kann dich Jahrelang sporadisch neven, biss dann aus Verzweiflung die Komplette Anlage neu aufgebaut wird.
Es werden zu tausenden kleine Tanks in Kraftstoffsysteme eingebaut, z.B. zur Versorgung von Standheizungen.
Lenker hat natürlich Recht, Vor- und Rücklauf sollten an beide Tanks mit je einem Kugelhahn in jeder Leitung angeschlossen werden, um bei Problemen flexibel zu sein. (z.B. eine Tank komplett abschotten) Genauso fahre ich das seit mehr als 15Jahren erfolgreich. E-Pumpen sind aufwändiger Kram, der in der Praxis eher nervt, als hilft. Vorlauf auf einen anderen Tank umschalten und weiter geht es. Schön, wenn das vom Lenkrad aus geht. Pumpen sind nur gut, um Sprit in Kanister abzuzapfen. Auch bei korrespondierenden Röhren sollte jede Leitung absperrbar sein, um im Zweifel schnell eingreifen zu können.
Gut finde ich die Idee, bei mehreren Tanks einen Überlauf zwischen diesen zu schaffen, der die Sauerei beim Überlaufen verhindert. So hat man auch Redundanz in der Belüftung der Tanks. Natürlich auch hier ein 5€ Kugelhahn in der Leitung damit Tanks weiterhin bei Bedarf abgeschottet werden können.
Mit luftgekühlten Grüßen,
Felix
Ja, schon. aber der Unterdruck herrscht bei "normalen" Tanksystemen an sich nur im Steigrohr und fördert den Diesel zur ESP.bullyschmiede hat geschrieben: ↑2018-03-30 17:15:03hallo alle zusammen.
fuhr die lila pistenkuh nicht mit einem ähnlichen tank .im einstieg rechts recht, lange durch die welt?
ich meine mich am ersten hauber von denen daran zu erinnern.
und was mir noch eine frage wert ist-was wird mit -nicht unterdruckfest- gemeint?
beim saugen aus dem tank wird doch immer mit unterdruck gearbeitet.
ein paar schöne feiertage noch und gruß aus thüringen
die bullyschmiede
Hallo, da hast du was völlig falsch verstanden.vaja hat geschrieben: ↑2018-10-08 22:01:16Hallo,
Moje 57, vielen dank für die tanveschaltungs idee. Ich habe das dann so ausgeführt: hauptank unbelüfteter deckel drauf, in der rückfuhr leitung zum hauptank habe ich ein T stück gezetst und da den zweiten tank angeschlossen.
Meine erfahrung bis jetzt; die tanks gehen ungefähr gleich auf leer. Warum das so ist habe ich noch nicht verstanden, schicker wäre wenn erst der zweiten tank komplet leer geht. Was kann ich verbessern?
Hatte erst ein rückschlagventil in der leitung zum zweiten tank (um zu vermeiden das diesel aus der rückleitung da rein fliesst) damit hat es aber nicht zuverlässig funktioniert, und ich habe das ventil raus geschraubt.
Grüsse
Valentijn
Habe auch noch mal nachgedacht. Du hast recht es ist egal, du kannst es so lassen wie du es gemacht hast, das muss so auch funktionieren. Wenn der Tankdeckel wirklich dicht schließt, dann sollte zuerst der Tank2 leer werden. Erst wenn dieser nicht mehr nachfüllen kann (mangels Sprit) würde der Tank1 entleert werden. Ich fürchte dass aus irgendwelchen Gründen sich bei Stillstand der Dieselstand in beiden Tanks ausgleicht. Vielleicht ist der Tankdeckel auf 1 nicht der richtige?vaja hat geschrieben: ↑2018-10-08 22:47:42Hallo Moje 57,
Danke. Ne eigentlich für mich nicht so klar den habe mir gedacht das im moment das ich ein tankdeckel drauf gemacht habe der nicht belüftet ist der tank sowieso anfangt an alle andere zuleitungen zu saugen weil er das vakuum nicht mag. Also egal ob ich die rücklaufleitung misbrauche weil da sowieso angesaugt wird. Nicht richtig gedacht?
...
Als ich meinen MaggI in Hamburg abgeholt hab sind wir problemlos bis Köln gekommen,Mark86 hat geschrieben: ↑2018-03-20 22:50:36Also die Einspritzdüsen interessiert das bestimmt nicht, denn die gehen dann schlicht und ergreifend nicht mehr auf. Die Reiheneinspritzpumpe an meinem Motor wird das auch nicht jucken, der ist auch egal ob sie Diesel, Margarine oder sonstwas pumpt und die ist ja auch nicht trocken, sondern es ist halt dann nur irgendwann etwas Luft drin, was den Druckaufbau bis DüsenÖffnungsDruck verhindert.Jimmy hat geschrieben: ↑2018-03-20 22:38:32Mark hat geschrieben:
Dann geht der Motor aus.
Hier stelle ich mir seit einiger Zeit die Frage: Ist es schlecht für Einspritzpumpe und Düsen, wenn ich den Tank bis zum Motoraus leer fahre, Tank umschalte und mit dem verbleibenden Schwung wieder zum Weiterfahren bringe?
Gruß, Jimmy
Die Pumpe aber durch "weiterfahren" mit "Schwung" zu entlüften ist n sportliches Unterfangen. Das geht ja nicht nur um die Pumpe, sondern auch den Filter der bis da hin leer ist, etc. und dann brauchst du schon nen ziemlich langen Berg, um dass zu schaffen. Ich würde mal sagen, dass ist nicht praktikabel...