Einmal Waage und zurück

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bluescreen
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Einmal Waage und zurück

#1 Beitrag von bluescreen » 2010-09-13 19:38:17

Heute war ich mit dem 130D9 exTHW auf der Waage

Zum Aufbau:

Originalkoffer:Umbau mit Schränken und 2
Schlafplätzen ... Foto folgt
Lange Doka : Umbau auf Stehhöhe im hinteren Bereich
mit Küche und 1 Schlafplatz
Restlicher Klüngel ......
Bereifung noch Zwillingsbereifung 9R22,5 hinten,
9R22,5 vorn
5 Sitzplätze mit Fahrer


Zum Gewicht: Gesamt mit Fahrer und vollem Originaltank
7000kg
Hinterachse: 3300 kg
Vorderachse: 3600kg zul.: 3950kg
(Wo die 100 kg Differenz herkommen ????)...

Mit welcherm Gewicht vorn darf ich vorn rechnen wenn ich die Kiste nun auf Einzelbereifung 14,5R20 mit Gianettifelge umrüste?

Zum Gesamtgewicht.... nachdem ich auf der Waage war hab ich mich erst mal zum C/CE angemeldet ...weil wir bei dem Krempel den wir so mitschleppen eh nicht mit 7,49T auskommen.

Problematisch scheint mir nur die Achslast vorn zu werden ....
Kann man den 130er evtl vorn ein weinig auflasten ?

Gruß

Frank
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x.l.
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#2 Beitrag von x.l. » 2010-09-13 22:35:15

Moin,

steht hier im Forum schon etliches zu den gewichten von Reifen... mehr im Zusammenhang "krieg ich den allein gewechselt/getragen".

Ich will eigentlich spätestens morgen meinen letzten 14.5er Reifen auf seine frisch lackierte Gianetti Felge ziehen. Super gelegenheit beides getrennt zu wiegen.

Ich hoffe ich denk dran.

Gruß
Axel
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jjohson
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#3 Beitrag von jjohson » 2010-09-14 0:02:45

Hallo,

erstmal! Nett habt Ihr es hier! :D

Ich habe auch mal ein paar Fragen wegen dem Gewicht, ich bin alter Klasse 3 inhaber und es interessiert mich ob es wirklich möglich ist ein brauchbares 4x4 Wohnmobil mit 7,5t hinzubekommen. Ich bin noch recht neu hier, aber ich habe mich schon durch so einige Themen hier im Forum durchgelesen.

Ich bin nun schon so schlau das es mit den 170er (Leeergewicht kenne ich jetzt nicht) und 1017 (Leergewicht so 5,2t) nicht so wirklich machbar sein soll, nun ist der 130D9 ja die bekanntliche nummer kleiner und es soll angeblich möglich sein, doch hier lese ich, von bluescreen, das sein Laster auch schon 7t wiegt.


Ich hatte bisher die Rechnung

130D9 Fa mit Doka ca 5t
Koffer 3,20-3,360m ca 1t
Ausstattung Koffer ca 0,5t
Zuladung/Betriebsmittel 1t

ist das überhaupt realistisch ?

Ich hatte hier im Forum eine Aussage gefunden 130D9Fa MIT Koffer 5,3t, aber so ganz viele angaben leider nicht,....


Was wiegt so ein THW 130D9 mit Doka überhaupt, ohne Aufbau hinten?

Wie lang sind die Dokas überaupt ? Ich habe gefunden das die 9er eine länge von 3,25 haben sollen, und die 6er kürzer sind,......welche haben die THW Laster drauf ? So weit ich weiß die 6er aber wie lang sind diese ?

Wäre ein 3,20-360 Aufbau möglich auf den Fahrgestellen ?

Und wie sieht es eigentlich mit den Ersatzteilen aus bei Maggie Deutz aus, das scheint ja jetzt schwiriger zu werden.

Bringen die Einzelbereifung auch einen Gewichtsvorteil ?
Ich weiß das das Gewicht der Brieftasche abnimmt,.....


Gibt es alternativen ? Ich habe viel von den Rundhaubern 911 uns so gelesen, werde daraus aber nicht recht schlau. Diese sollen viele Möglichkeiten zum Basteln haben und sehr leicht sein. Was ist denn bei denen für eine Kabine möglich und vor allem wo findet man welche?


Fragen über Fragen
Zuletzt geändert von jjohson am 2010-09-14 0:37:50, insgesamt 1-mal geändert.

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Garfield
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#4 Beitrag von Garfield » 2010-09-14 7:18:43

Hi schon mal die Suche bemüht ?
Ergebnis z.B :
http://www.allrad-lkw-gemeinschaft.de/p ... eergewicht

Kurz und knapp , ja man kann ein schönes 4x4 Womo bauen und bleibt unter den 7,49to.

Garfield
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jjohson
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#5 Beitrag von jjohson » 2010-09-14 16:12:48

Hallo,



ja habe ich gesehen, gerade die Mercedes sind schön gelistet,

doch mit
Magirus 130D 9FA Fahrgestell mit leerem Wohnkoffer ca.5300KG

bin ich leider nicht gücklich,

a) welcher Radstand, es gibt anscheinden unterschiede im Radstand vom THW und Feuerwehr
b) ist es eine Doka oder normale Fahrerkabine, und wenn Doka welche Doka 6-oder 9 Sitze
c) was für ein Koffer? Selbst gebaut ? Shelter groß klein, das stellt für mich eine große unbekannte da.


Kennt einer das Gewicht des MB 1017 mit der Doka wie sie beim BGS fahren ?

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Firetrucker
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#6 Beitrag von Firetrucker » 2010-09-14 19:10:54

1017er Doka mit Koffer samt Fächern aber ohne Beladung, mit Seilwinde...ca. 8200 bis 8300 KG leergewicht.
LF 16/TS auf Magirus-Deutz 170D11

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x.l.
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#7 Beitrag von x.l. » 2010-09-14 23:46:42

Moin,

also war ich heute mal mit unserer Waage in meiner Scheune...

14.5er Reifen, nur die Decke bei mir 70,6kg

Gianetti Felge 11-20 SDC 39kg

Also kommste mit Schlauch und Felgenband auf was bei 115kg pro Rad.

Im Vergleich dazu mein original Rad mit den 8.25er Reifen wiegt 69kg.

Macht schlappe 90kg Unterschied auf der Vorderachse.

Gruß
Axel
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RandyHandy
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#8 Beitrag von RandyHandy » 2010-09-15 1:12:59

@XL

Das sollte der VA bzw. der Ferderung aber gar nichts ausmachen :blush:
Viele Grüße

Henry



Lieber 2 Laster mehr als 1 Laster zuviel!
__________________________________________________________________________

"Man muß die Dinge so einfach wie möglich machen. Aber nicht einfacher."
Zitat: Albert Einstein

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Landei
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#9 Beitrag von Landei » 2010-09-15 8:46:36

@bluescreen

Vergiss nicht, dass bei einer Beladung hinter der Hinterachse nicht einfach 100kg Ladung nur die Hinterachslast um 100kg erhöhen, sondern auch noch um den Betrag, um den die Vorderachse durch die Hebelwirkung entlastet wird.

Ein Rezept zur Vermeidung der Überladung der Vorderachse ist also hintere Beladung, natürlich nur in bestimmten Grenzen, dass die Kiste nicht anfängt mit dem Heck zu wedeln.

Jochen

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#10 Beitrag von x.l. » 2010-09-15 9:49:35

RandyHandy hat geschrieben:@XL

Das sollte der VA bzw. der Ferderung aber gar nichts ausmachen :blush:
Naja...wenn der das was ausmachen würde und jemand sich auf den Fahrersitz schwingt der zwei Bäuche mit sich rumträgt und dann die Achse auf einmal flach auf dem Boden liegt wäre ich extrem beeindruckt... denn dann hat einer sein Engineering Handwerk richtig verstanden und genau an die Grenze ausgelegt bei maximaler Einsparung von (Material-)Kosten...

:eek: :eek:

Gruß
Axel
Zuletzt geändert von x.l. am 2010-09-15 9:50:11, insgesamt 1-mal geändert.
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#11 Beitrag von Pirx » 2010-09-15 12:57:06

x.l. hat geschrieben:Moin,

also war ich heute mal mit unserer Waage in meiner Scheune...

14.5er Reifen, nur die Decke bei mir 70,6kg

Gianetti Felge 11-20 SDC 39kg

Also kommste mit Schlauch und Felgenband auf was bei 115kg pro Rad.

Im Vergleich dazu mein original Rad mit den 8.25er Reifen wiegt 69kg.

Macht schlappe 90kg Unterschied auf der Vorderachse.

Gruß
Axel
Originale Zwillingsreifen:
6 Räder a 69 kg = 414 kg

Einzelbereifung:
4 Räder a 115 kg = 460 kg

Mehrgewicht pro Fahrzeug = 46 kg. Das ist natürlich dramatisch an einem 11-Tonner ... :ohmy:

Pirx
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Rocnar
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#12 Beitrag von Rocnar » 2010-09-15 13:04:01

Pirx hat geschrieben:
x.l. hat geschrieben:Moin,

also war ich heute mal mit unserer Waage in meiner Scheune...

14.5er Reifen, nur die Decke bei mir 70,6kg

Gianetti Felge 11-20 SDC 39kg

Also kommste mit Schlauch und Felgenband auf was bei 115kg pro Rad.

Im Vergleich dazu mein original Rad mit den 8.25er Reifen wiegt 69kg.

Macht schlappe 90kg Unterschied auf der Vorderachse.

Gruß
Axel
Originale Zwillingsreifen:
6 Räder a 69 kg = 414 kg

Einzelbereifung:
4 Räder a 115 kg = 460 kg

Mehrgewicht pro Fahrzeug = 46 kg. Das ist natürlich dramatisch an einem 11-Tonner ... :ohmy:

Pirx
In dem originalen Text ging es allerdings um die Vorderachse. Gesamt betrachtet sind 46kg Mehrgewicht natürlich nicht die Welt ABER

1. 90kg mehr auf der Vorderachse kann sich schon auswirken. Vor allem bei der (laut vielen Berichten) schwachen Vorderachse bei den 170D11er Magiren
2. Wenn man auf 7,49t will um noch mit dem alten 3er zu fahren kann jedes kg Gold wert sein
3. Sowohl bei Spritverbrauch als auch Geländefahrten ist jedes Kilo wichtig
Das mit dem Aberglauben ist so eine Sache. Ich kenne keinen der sein 13tes Monatsgehalt zurückgegeben hätte.

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#13 Beitrag von x.l. » 2010-09-15 13:11:24

Moin,

ich habs schonmal woanders geschrieben.... aber...

Wer bei so eionem Auto um 46kg feilscht (oder feilschen muss) hat grundlegend was falsch gemacht!!

Die Meinung habe ich und ändere ich auch nicht!

Viel wichtiger ist allerdings (hat mich Jakob drauf gebracht) dass das ungefederte Masse ist... ganz anderes Dynamikverhalten und natürlich auch mehr Trägheitsmoment und dass erst recht weil wohl die Decken wesentlich schwerer sind!!

Kommen wir dann zum Thema Lenkung und Bremsen

Gruß
Axel
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Udo
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#14 Beitrag von Udo » 2010-09-15 13:37:18

x.l. hat geschrieben: Wer bei so eionem Auto um 46kg feilscht (oder feilschen muss) hat grundlegend was falsch gemacht!!
Wer darum feilschen muß, da bin ich bei dir, der hat ein konzeptionelles Problem. Dennoch gibt es bestimmt viele, die (an der richtigen Stelle) bewusst Gewicht sparen wollen, um ein leichtes Fahrzeug zu bekommen. Ich feil(sch)e auch am Gewicht herum, auch an "einzelnen Kilos" und sehe das als grundlegend richtig an.
Viele Grüße,
Udo
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colli1979
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#15 Beitrag von colli1979 » 2010-09-15 13:41:11

aber -wenn ich den tröt hier richtig verstehe- geht es hier ja nicht primär um die Klasse-3-Tauglichkeit sondern um die evtl. zusätzliche Belastung der Vorderachse...erstmal
Grüße Jan

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#16 Beitrag von Udo » 2010-09-15 14:47:26

colli1979 hat geschrieben:aber -wenn ich den tröt hier richtig verstehe- geht es hier ja nicht primär um die Klasse-3-Tauglichkeit sondern um die evtl. zusätzliche Belastung der Vorderachse...erstmal
Was die Belastungsmöglichkeit der Vorderachse angeht...da sollte man mal Felix fragen beziehungsweise nach seinen Beiträgen gezielt über die Suchfunktion suchen. Er ist sicherlich einer der Wenigen, die sich ganz gut auf dem Gebiet auskennen.
Viele Grüße,
Udo
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dl2ecc
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#17 Beitrag von dl2ecc » 2010-09-16 12:20:57

Hallo Gemeinde,

ich war heute auch mal mit meinem kleinen Auto auf der Waage.
Ich musste mit Erschrecken festestelllen, das der S3500/6
( sieht aus wie ein normaler Eckhauber ) doch deutlich schwerer
geworden ist, als mein alter Eckhauber im Vollausbau.

Das Auto wiegt mit 2 vollen Tanks, einem 1/3 gefüllten Wassertank
und kompletter Ausrüstung für die Reise genau
7,200 Tonnen .
D.h.ich habe nur noch 290 kg Zuladung für Personen und
Kleinzeug. Vom vollen Wassertank mal ganz zu schweigen.

Bild

Jetzt überlege ich, was ich machen soll.
Soll ich den Führerschein Klasse C noch machen oder
soll ich es drauf ankommen lassen, wenn ich vielleicht 300 kg
zu viel an Bord habe.
Das Doofe ist, daß man bei Überladung, da ich nur den alten 3er habe, ohne Führerschein
unterwegs ist. Ich habe keine Ahnung, wass das für Konsequenzen
für mich hat.

Oder wo kann man für kleines Geld in der EU einen anerkannten
Führerschein herzaubern ?
Aus dem Unimog-Forum, weiß ich., daß es in Ägypten ziemlich leicht ist, einen Lkw-Führerschein zu bekommen.

Vielleicht habt ihr einen Tipp für mich.

Danke
Gruss
Wolfgang
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#18 Beitrag von Udo » 2010-09-16 12:45:23

dl2ecc hat geschrieben:Das Doofe ist, daß man bei Überladung, da ich nur den alten 3er habe, ohne Führerschein
unterwegs ist. Ich habe keine Ahnung, wass das für Konsequenzen
für mich hat.
Hey schönes Auto! Warum ist der S3500 denn schwerer als der Mercur?

Was den Führerschein angeht, so reicht es eigentlich, wenn du dir den thread, in dem du geantwortet hast, nochmal durchliest. Dass man NICHT ohne Führerschein fährt, nur weil man überladen ist, muß man hier glaub' ich nicht nochmal schreiben :angel:
Viele Grüße,
Udo
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Landei
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#19 Beitrag von Landei » 2010-09-16 12:51:25

@ dl2ecc Schönes Auto!


Zum Thema Führerschein bei Überladung gibt es schon unzählige Threads.

Frage: Was bedeutet "2 volle Tanks"?

Ich möchte einfach darauf hinaus, dass es in Europa (dort wo man einer peinlichen Gewichtskontrolle unterzogen werden könnte) oder in anderen zivilisierten Ländern ein so dichtes Tankstellennetz gibt, dass man im Zweifelsfall auch einmal eine Nachtfahrt unternehmen kann, bei dem der Sprit länger hält als die Augen offen bleiben, OHNE nachtanken zu müssen.
Mit 200 Litern sollte selbst ein Deutz weiter kommen, als ein Fahrer auf Straße ohne an einer geöffneten Tanke vorbeizukommen am Stück vernünftigerweise fahren sollte.

Wenn du rechts einen genauso großen Tank wie links hast, dann kannst du ja mal ein kleines Rechenexempel machen

Stelle die Kostenersparnis durch Tanken im billigen Ausland fest, erkundige dich, was ein Führerschein und die Mehrkosten durch Auflastung ergeben und fälle die Entscheidung.

Das Gewicht von 200 Litern weniger im Tank entsprechen so ziemlich der normalen Zuladung von Weißware, und zwar nicht nur für "Kleinzeug" sondern für alles exkl. Personen. Du kämst also insgesamt auf die Zuladung von nahezu einer halben Tonne für Kleinzeug und Personen. Das sind einige Taucherausrüstungen, Außenborder, Surfbretter, Fahrräder etc.

Für Reisen abseits der Straßennetze (z.B. Nordafrika, ich schreibe ausdrücklich nicht abseits der Zivilisation!!) kannst du ja den 2. Tank befüllen, die Wahrscheinlichkeit, in den Dünen zwangsgewogen zu werden ist eher gering.

Ägypten?? Wenn du schon einmal dort bist, kannst du gleich noch das Patent für Supertanker und A 380 miterwerben, wer weiß, wann und wo man sich mal arbeitstechnisch verändern möchte :D :D

Jochen (der selbst in Libyen querdurch seinen 200 Liter Tank nur einmal aus Langeweile aus 20von 160Ltr Kanisterreserve befüllt hat.)
Zuletzt geändert von Landei am 2010-09-16 12:53:19, insgesamt 1-mal geändert.

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#20 Beitrag von dl2ecc » 2010-09-16 13:12:50

Hallo...

danke für die Info.
Ich werde mich mal durchs Forum wühlen und mir
das Thema Überladung zu Gemüte führen.

Gruss
Wolfgang
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#21 Beitrag von Pirx » 2010-09-16 15:41:14

Landei hat geschrieben: Zum Thema Führerschein bei Überladung gibt es schon unzählige Threads.

...

Für Reisen abseits der Straßennetze (z.B. Nordafrika, ich schreibe ausdrücklich nicht abseits der Zivilisation!!) kannst du ja den 2. Tank befüllen, die Wahrscheinlichkeit, in den Dünen zwangsgewogen zu werden ist eher gering.
Ach Jochen!

Nicht nur zum Thema "Führerschein bei Überladung", sondern auch zu "große Tanks und Überladung" gibt es hier sehr viel zu lesen.

Um es kurz zu machen: nein, es genügt nicht, mit fast leeren Diesel- und Wassertanks auf die Waage bzw. zur Prüfstelle zu fahren und mit treuherzigem Augenaufschlag zu sagen "Die Tanks mache ich natürlich nur im Ausland (abseits des Geltungsbereichs der deutschen StVO) voll!"

Es wird das Gewicht der vollen Tanks (90% Füllung IIRC) ins Leergewicht eingerechnet. Wenn bei Wiegung leer, wird's halt rechnerisch dazuaddiert. Das ist nun wirklich kein Problem für einen Prüfer.

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#22 Beitrag von dl2ecc » 2010-09-16 16:51:59

So...jetzt habe ich das mit dem zülassigen Gesamtgewicht und der Überladung begriffen.
Es ist hier schön beschrieben.
Also brauch ich keinen neuen Führerschein.
Die Überladung bis 5% kostet 35 Euronen.
Damit kann ich leben.

Danke an alle

MLG
Wolfgang
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#23 Beitrag von x.l. » 2010-09-16 17:27:15

Moin Wolfgang,

bau doch einfach mal all den KlimBim ab der an deinem Auto dran ist...

ich sehe da sowas wie den schweren Suchscheinwerfer, samt Halter, Latüchten auf dem Dach die du eh nicht anmachen darfst, Reeling auf dem DAch... gibt bestimmt noch mehr was man eigentlich nicht braucht.

So groß kann die Not nicht sein.

Gruß
Axel
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#24 Beitrag von Landei » 2010-09-16 17:47:10

Es wird das Gewicht der vollen Tanks (90% Füllung IIRC) ins Leergewicht eingerechnet. Wenn bei Wiegung leer, wird's halt rechnerisch dazuaddiert. Das ist nun wirklich kein Problem für einen Prüfer.

Halte ein! :angel:

Es geht hier nicht um das Problem, ein Fahrzeug unter 7,5t abzulasten, welches mit vollen Tanks und bis auf Kleinklöter reisefertig 7200kg wiegt. Schmisse man nämlich die Reiseutensilien heraus, auch ein Ersatzrad ist nicht vorgeschrieben, hätte der Mercur ja noch ein übersichtliches Leergewicht.

Es geht Wolfgang -so wie ich ihn verstanden haben- darum, dass er gerne noch Klöterkram einpacken würde, die restlichen 2/3 Wassertank auffüllen, selber zusteigen und trotzdem unter 7,5t bleiben möchte.

Und da bietet es sich einfach an, nicht mit 2 randvollen Tanks herumzufahren. Wäre doch viel zu schade um die blauen Fernlichtkontrollleuchten auf dem Dach und die schöne "kannst du Trantüte nicht abblenden dann mögest du Erleuchtung finden" Lampe.

Jochen

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#25 Beitrag von Pirx » 2010-09-16 20:32:34

Hallo Jochen!

Ich denke, Wolfgang kann mit seinem Mercur "wirklich reisefertig" gerade noch haarscharf unter den magischen 7,49 t bleiben. Auch wenn 2 bis 3 Personen drinsitzen und der Wassertank komplett voll ist. Um es genau zu sagen, müßte man allerdings wissen, wieviele Personen (zulassungstechnisch je 75 kg) und wieviele Liter Wasser noch an Bord sollen. Einsparmöglichkeiten scheint es ja (siehe Axel) noch zu geben ...

Was mich persönlich stört, ist daß hier schon wieder jemand öffentlich ankündigt, mit (leicht) überladenem Auto losfahren zu wollen, "weil die Strafe ja so gering ist". Aber das hatten wir hier schon öfter durchgekaut, darauf will ich nicht mehr näher eingehen. Soll doch jeder seine Erfahrungen diesbezüglich selbst machen. Die Schweizer Polizei soll da ganz gute Lehrmeister haben ...

Ich habe auf Deinen Beitrag geantwortet, weil das ein typischer Thread für Einsteiger ist, die auf der Suche nach einem Allrad-LKW sind. Und wenn diese hier lesen, daß man doch nur die Diesel- und Wassertanks nicht ganz voll machen muß, um im Rahmen des Gesetztes zu bleiben, dann ist das schlicht falsch.

Haben wir uns jetzt wieder lieb? :hug:

Pirx
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#26 Beitrag von dl2ecc » 2010-09-16 20:33:56

Hallo Leute,

die blauen Lämpchen und der Flak-Scheinwerfer müssen dran bleiben.
Ich habe nämlich eine Sondergenehmigung für das Tatüta-Zeugs.
Ich werde das Auto demnächst mal ganz volltanken und
dann noch mal auf die Waage fahren.

Gruss
Wolfgang
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#27 Beitrag von Landei » 2010-09-16 22:29:09

Haben wir uns jetzt wieder lieb?
So kommen wir nie auf die letzte Seite im täglichen Käseblatt :D .

Dafür muss man sich nämlich monatelang in der Öffentlichkeit um die abgerissenen Fußnägel unter dem Kopfkissen fetzen um sich dann vor 4 Millionen Twitterfreunden wieder für eine Woche zu versöhnen...

Aber zurück zur Sache: wer es mit Mercuren und Kurzhaubern nicht schafft, in Europa unter 7,5t zu bleiben sollte wirklich die Knarre auf links herum stellen. Und haarscharf unter 7,5t zu bleiben ist doch eigentlich auch das Ziel! Es gibt nichts dämlicheres, als unter dem Bett 2 m3 ungenutzten Stauraum zu haben, anständige kg Reserven bis zum zGG und dann im Urlaubsland nur Büffelpisse Marke Heineken zu schädeln, weil man unbedingt leichtfüßig unterwegs sein möchte. :lol:

Wolfgang, wiege also dein Auto und schäme dich unöffentlich, wenn du xykg zu schwer bist. Das ist ohne Ausnahme verboten und es gibt auch keine Absolution mit arabischen Teppichführerscheinen :D :D

Jochen

P.S. Überlegungen zur Gewichtseinsparung: Hat schon mal jemand in bestimmten AKW nach "Leichtwasser" gefragt? Und gibt es auch "leichten Diesel" oder nur "leichtes Heizöl"? Ne Kiste Cola light könnte auch sparen. Und der Herr sprach: It may be light.
################## gelöscht wegen abendlicher Schreibtischalbernheit

jjohson
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#28 Beitrag von jjohson » 2010-09-17 6:17:40

Ich danke euch allen,

Originale Zwillingsreifen:
6 Räder a 69 kg = 414 kg

Einzelbereifung:
4 Räder a 115 kg = 460 kg

ist schon mal eine Aussage, ich würde aber eher mit 7x69kg=483kg und min 5x115kg=575kg rechnen.

92kg mehr Gewicht sollten auch bei 7,5t vertretbar sein.

Wer fährt denn hier mit einem 130D9 FA rum ?

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