vorderachse Iveco 110-17 Steckachsen demontieren

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jonny.moped
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vorderachse Iveco 110-17 Steckachsen demontieren

#1 Beitrag von jonny.moped » 2010-04-02 22:16:42

Hallo,
ich habe einen Iveco 110-17 4x4 von der Bundeswehr mit defektem Vorderachsantrieb erstanden. Das Fahrzeug steht noch beim Verkäufer.
Um mir den Transport mit einen Tieflader zu ersparen und das Fahrzeug auf eigener Achse nach Hause zu fahren hier meine Frage. Wie aufwändig ist es, die Steckachsen mit den Kreuzgelenken zu demontieren, um den Antrieb außer Funktion zu setzen. Was muß ich alles abbauen und was brauche ich da an Spezialwerkzeug. Vielleicht hat das hier ja schon mal jemand gemacht und kann mir weiterhelfen.

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Deutzinside
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#2 Beitrag von Deutzinside » 2010-04-02 23:55:45

Hai,das einfachste wird es sein,wenn Du Dir einen kompletten Antrieb
besorgst und Ihn vor Ort wechselst.
Aushängen iss schlecht,einfach so ausgebaut lassen auch,wer weiß
wo es den Antrieb zerhaut hat............
Wer hat es geprüft??
Tatsächlich der Antrieb?Oder Steckachse gerissen?
So kannst Du wenigstens Heimfahren.
In der Bucht gibts eine komplette Achse für 750 Euronen beim üblichen Verdächtigen.
Vielleicht hat er auch einen Antrieb einzeln.

Grüsse Günter

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danimilkasahne
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#3 Beitrag von danimilkasahne » 2010-04-03 10:34:56

@Deutzinside
:angel:
beim üblichen Verdächtigen
.. ich rate da Westentanner/Mimauk o. dieselmot

- aber wie soll das ein "Seltenposter" erraten - bzw. ich liege da u.U. auch falsch.


Ahoi D.

jonny.moped
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#4 Beitrag von jonny.moped » 2010-04-04 11:06:19

Danke schon mal für die schnellen Antworten. Die ganze Achse zu tauschen ist bestimmt ein gangbarer Weg. Leider weiß ich nicht genau was kaputt ist. Wenn es aber nur ein Kreuzgelenk ist, ist der Ersatz der ganzen Achse vielleicht doch etwas zu viel.
Wenn es möglich ist mit einfachen Mitteln die Steckachsen zu demontieren würde ich das erst mal vorziehen. Die Frage ist nur wie aufwändig ist das.

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felix
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#5 Beitrag von felix » 2010-04-06 22:40:19

Hallo,

eine einzelne Antriebswelle kostet auch 500EUR... Frü den Tausch müssen die Achsschenkelbolzen gezogen werden udn die Radnabe von der Achsfaust gezogen. Zu Deutsch: Die Achse muss mittelschwer zerlegt werden. Dafür braucht ein Anfänger eine Woche, schwer zu beschaffende Teile wie 12.9er Durlock Schrauben und geeignetes Werkzeug wie einen Brenner. Das ist nichts, was man bei Kauf vor Ort aus dem Boden stampft.

Ein Achstausch ist auch kein Zuckerschlecken und für mich vor Ort unter auch Zeitdruck nur in einer guten Werkstatt durchführbar. Was machst du, wenn z.B. das Gewinde einer Federbriede kaputt ist und du eine Woche auf ein Ersatzteil warten musst? Wie bockst du das Auto sicher auf?

Pass bei den Achsen der üblichen Verdächtigen, ob die Achse auch wirklich passt.

MlG,
Felix

jonny.moped
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#6 Beitrag von jonny.moped » 2010-04-08 8:58:08

Felix danke für die Antwort -- es ist also doch nicht so einfach, wie ich es mir gewünscht hätte. Danke auch für den Hinweis, dass es da verschiedene Ausführungen gibt.

Gruß Andreas

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magic
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#7 Beitrag von magic » 2010-04-08 9:10:07

kannst du nicht einfach die Mitnehmer an beiden Rädern ausbauen, einen einfachen Deckel (von mir aus eine Sperrholzplatte) mit Dichtung anschrauben und die Kardanwelle ausbauen? Natürllich muss dann im VTG die Sperre eingelegt werden
Schönen Gruß
Niko


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felix
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#8 Beitrag von felix » 2010-04-08 21:13:25

Hallo Niko,

ich meine Bei dem Auto ist der Achsschenkel die schwere Ausführung. Da ist es leider nicht so einfach wie mit den leichten Achsen.

Aber Ausführungen und so, ich kann mich auch irren. Detailfotos helfen immer.

Gruß,
Felix

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