Mercur Federn Vorderachse - Fangbänder sinnvoll?

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Hatzlibutzli
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Mercur Federn Vorderachse - Fangbänder sinnvoll?

#1 Beitrag von Hatzlibutzli » 2009-12-07 21:54:47

Liebes allwissendes Forum,

nach etlichen Pistenkilometern und auch etwas Dünengehopse habe ich mir meine vorderen Blattfedern angeschaut und festgestellt, dass beim Ausfedern (mit Schwung, nicht, wenn ich den Rahmen aus den Federn hebe) die oberen Schrauben der äußeren Federspangen (nennt man die so? Die Dinger, die die Federblätter aussen aufeinander ausgerichtet halten) auf das obere Tragblatt vordringen und dort zumindest eine blanke Stelle machen ...

{Foto wegen kristallinem Siliziumdioxid in der Digicam gerade nicht möglich ;-)))}

So laienhaft stelle ich mir vor, dass dann die komplette Achse kurz und noch mit etwas Dynamik an dieser Stelle der Feder hängt und da erinnerte ich mich an Snoops ... dem schon mal eine Mercurfeder gebrochen ist ... an dieser Stelle????

Wie ist das mit so einem Federblatt? Macht das was, wenn die Oberseite des Federblattes etwas Abrieb an einer Stelle hat? Ist eine Knickbelastung auf der falschen Seite schlimmer als unten?

Als Abhilfe würde mir so ein Achsfangband einfallen, wie es Rallyfahrzeuge zum Schutz ihrer Stossdämpfer haben ... macht das Sinn? Was muss sowas halten?
Dass Stoßdämpfer an der Mercurvorderachse eine Idee währen weiss ich ...

Grüsse ... Simon

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Snoops
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#2 Beitrag von Snoops » 2009-12-08 23:17:16

Hi Hatzli,

der Federbruch an meiner VA war nahe an der achsseitigen Federspange, aber nicht direkt an der Anlagestelle die Du beschreibst. Ich würde so eine blanke Stelle nicht so kritisch sehen, meist kommt das extreme Ausfedern in der Verschränkung, also eher langsam vor. Aber trotzdem sind die Federn dabei hoch belastet. Für eine Wegbegrenzung würde ich vielleicht eine zulässige Last wählen, die etwa 2/3 der Achslast entspricht, so grob geschätzt...

Grüße
Snoops
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felix
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#3 Beitrag von felix » 2009-12-13 14:03:04

Hallo Simon,

Ich würde Fangbänder bei allen Autos ohne Dämpfer anknoten. Weil die Bänder wirken als Dämpfer, sie fangen eine wild ausfederne Achse aus. Bring deutlich mehr Ruhe auf wirklich schlechten Strecken.

Ich hatte damals beim einem 110er einen 5cm Holzklotz unter die Achse gelegt und dann 50m Nylonstrick um Achse und Rahmen gewickelt. Das Weiche Nylonbündel ist stabil genug und kann über Reibung beim Strecken Energie abbauen. Stahlseile o.Ä. sind ungeeignet.

MlG,
Felix

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