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ellwood25
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#1
Beitrag
von ellwood25 » 2022-09-09 21:36:51
Hallo liebes Forum,
mir ist heute beim Losfahren die Übertotpunktfeder rausgeflogen. Wenn ich es richtig reproduziere hat sich die mittlere Führungsstange gelöst und dann ist die Feder seitwärts rausgeflogen. Alles halb so wild dachte ich. Allerdings scheitere ich bisher an der Montage der Feder. Ich habe schlichtweg nicht genug Kraft bzw. kein geeignetes Spezialwerkzeug um die Feder weit genug zusammen zu drücken, damit die Plastikkappe wieder in ihren Sitz rutscht. Ich habe dies in beiden Endlagen des Kupplungpedals versucht. Irgendwelche einstellbaren Endanschläge kann ich nicht sehen.
Fahrzeug: O309D (Düdo Baureihe 313.389) Baujahr 1988. Pedalbock sollte ähnlich zu vielen Mercedes LKW sein.
Kennt ihr das Problem bzw. einen Trick das zu lösen?
Viele Grüße,
Florian
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Wombi
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#2
Beitrag
von Wombi » 2022-09-10 1:14:47
Bau dir nen kleinen Federspanner, wenn's gar nicht geht.
Mit Hebeln nix zu machen ?
Gruß, Wombi
Es ist an der Zeit, die Reste der Welt zu entdecken........
15.4.2013, ab da werden wir uns für seeeehr lange Zeit nicht mehr sehen :-))))
Der Urlaub ohne Stress hat begonnen :-)))
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möp
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#3
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von möp » 2022-09-10 1:37:47
im schraubstock komprimieren und mit draht sichern könnte funktionieren
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hanomakker
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#4
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von hanomakker » 2022-09-10 7:58:48
mit Kabelbindern (gute) immer weiter komprimieren
Aus EISEN gegossen......... für die Ewigkeit.
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steyermeier
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#5
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von steyermeier » 2022-09-10 8:06:46
möp hat geschrieben: ↑2022-09-10 1:37:47
im schraubstock komprimieren und mit draht sichern könnte funktionieren
Genau so haben wir das damals gemacht..nach unzähligen versuchen vorher .
In Schraubstock zusammen gedreht,wir haben das mit Maurerschnur gesichert,eingebaut, durchgeschnitten.
Kabelbinder als Sicherung geht sicher auch.
War zwar ein Steyr, aber exakt das Problem.
Gruß Markus
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Buclarisa
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#6
Beitrag
von Buclarisa » 2022-09-10 10:08:58
Wombi hat geschrieben: ↑2022-09-10 1:14:47
Mit Hebeln nix zu machen ?
Gruß, Wombi
Es gab da einen 1017 Fahrer der wollte die mit einem Schraubendreher einhebeln. Die Klinge des Schraubendrehers ist hochkant mit Federkraft durch die Handfläche gerutscht ... .
Nimm die Drahtvariante für das eine Mal.
"Der Anfang einer jeden Katastrophe ist eine beschissene Vermutung"
Kalte Lötstellen, bei mir nicht. Ich habe mir bis jetzt bei jeder die Finger verbrannt.
Gasprüfungen für Wohnfahrzeuge nach G607 auch Gas-TÜV genannt
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ellwood25
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#7
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von ellwood25 » 2022-09-11 0:20:42
Hallo liebe Leute,
vielen Dank für eure Tips. Wird wohl die Schaubstock/Draht Variante werden. Ich hatte schon Zange und auch Schraubenzieher angesetzt aber dann ein schlechtes Gefühl bekommen. Jetzt weiss ich warum

Vielen Dank an euch!
Florian (Heute in Rio Claro / Kolumbien...einfach unglaublilch)
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Borsty
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#8
Beitrag
von Borsty » 2022-09-11 8:17:56
Ansonsten wenn man kein Schraubstock oder Draht hat gehts mit ne guten Schlauchschelle auch. Habe ich immer in der Wühlkiste egal für was.
Gruss Uwe
Gruss Uwe
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tonnar
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#9
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von tonnar » 2022-09-13 16:32:13
Hallo Florian,
das Problem hatte ich auch schon einmal (der kleine Haltebolzen am Pedal war abgerissen). Ich bin mir nicht ganz sicher, aber ich glaube, dass du nur die Befestigungsschraube der Kolbenstange vom Kupplungsgeber und die Spange der "Pedalwelle" entfernen musst. Dann kannst du das Pedal auf der Welle nach links schieben, sodass der Anschlagpunkt frei ist. Jetzt hast du viel mehr Pedalweg und kannst die Feder einhängen.
Der Hebel des Pedals reicht dann aus, um die Feder zusammenzudrücken und alles wieder festzuschrauben.
Grüße
Tino
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ellwood25
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#10
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von ellwood25 » 2022-09-25 4:30:21
Hallo Tino,
vielen Dank, dass war genau der richtige Hinweis. Nach Demontage des Kupplungspadals kann man mit echt viel Gewürge die Übertotpunktfeder 'seitwärts' montieren. Das Problem ist weniger die Feder als die Führungsstange in der Mitte der Feder. Diese passt ums verrecken nicht einfach in das Führungsloch der unterenb Federaufnahme. Mit viel probieren und etwas Gewalt funktioniert es dann.
Hurra
Viele Grüße,
Florian